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Kinscher: "Die Restrukturierung des FCK ist überlebenswichtig" (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Der Ke... wirft jetzt also, um eine seiner Formulierungen zu zitieren, auch "seinen Hund in den Ring".

Ich bin skeptisch. Dass er bislang kein Mitglied war, ist grundsätzlich sicher nicht verwerflich. Aber über die Anmerkung von @mac41 auf der Seite vorher darf man ruhig mal genauer nachdenken. Es gab wohl kaum jemanden hier im Forum als Ke..., der uns im letzten Jahr derart detailliert und gnadenlos besserwisserisch die Einzelheiten unserer finanziellen Situation im Allgemeinen und unserer Bilanz im Besonderen zu erklären versucht hat. Nur wie kommt er an die dafür erforderlichen Detailkenntnisse, wenn er gar kein Mitglied war?

Entweder hatte er sie nicht, dann ist er nur ein Dampfplauderer. Oder er hatte sie, wer hat sie ihm dann zugespielt und zu welchem Zweck?

Leitbild und Restrukturierungserfordernis für den FCK ist im Übrigen ja schön und gut. Ganz sicher alles sinnvoll, aber letztlich sind das auch nur Worthülsen. Wie er sie mit Inhalt ausfüllen will, lässt er im Interview hier weitgehend offen. Seine Beiträge hier im Forum liefern aber konkretere Hinweise darauf, wie er sich das vorstellt.

Z.B. die von ihm vehement geforderte Planinsolvenz, um der Stadt die Pistole auf die Brust zu setzen, offensichtlich unter Inkaufnahme aller damit verbundenen Risiken, die unter anderem den Verlust der Rückzahlungsansprüche der ohnehin schon verarschten Zeichner der Betze-Anleihe umfassen. Die Zweckentfremdung der Betze-Anleihe war seiner Meinung übrigens auch legal, denn es stand ja im Kleingedruckten. Dass das Landgericht Kaiserslautern dazu eine andere Meinung geäußert hat, mag als Hinweis dafür dienen, dass seine rechtlichen Bewertungen manchmal sehr simpel gestrickt und oft schlicht und einfach nicht zutreffend sind.

Von Unternehmensrestrukturierungen mag er beruflich bedingt mehr Ahnung haben als von rechtlichen Fragen. Was er da genau gemacht hat und inwieweit das auf einen Fußballverein übertragbar ist, bleibt aber auch weitgehend unklar.

Dann die Bank für die er arbeitet. Wer den Namen seines Arbeitgebers googlet findet sehr schnell Artikel wie diesen: http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/ ... rg104.html.

Kinscher hat daraufhin vor ein paar Tagen hier im Forum den Standpunkt vertreten, dies sei alles nicht so schlimm, denn das hätten andere Banken auch gemacht. Ein Argument, nicht unähnlich der Sichtweise von Atze zu seinen Steuertricks für den FCK damals. Außerdem, so Ken Kinscher, habe er mit den Cum-Ex-Geschäften selbst nichts zu tun gehabt. Man mag ihm ja glauben, dass er keine Cum-Ex-Erstattungsanträge unterschrieben hat, aber immerhin ist er ein "Direktor" bei der betreffenden Bank. Das ist sicher auch ein dehnbarer Begriff, aber es wird kaum bedeuten, dass er dort nur Frühstücksdirektor ist, sondern tatsächlich auf einer verantwortlichen Ebene mitentscheidet und daher die Politik der Bank entsprechend aktiv mitträgt.

Eine Bank übrigens, die in Bezug auf ihre Bilanzen eine Mentalität an den Tag zu legen scheint, die sehr an diejenige von Fritz Grünewalt erinnert. Nachlesbar unter anderem in einer aktuellen Meldung des manager magazins - http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 561-2.html. Alles (hoffentlich) legal, aber doch recht kreativ.

Apropos Grünewalt. Ich halte Ken K. gar nicht mal so sehr für einen Freund und Supporter von Kuntz, sondern vielmehr für einen seines Altersgenossen Grünewalt. Man muss nur seine leidenschaftlichen alten Beiträge um die Nichtentlastung von Grünewalt herum in den entsprechenden Threads hier im Forum nachlesen. Trotzdem kann ich mich natürlich täuschen, aber insgesamt liegen bei Ken K. viel zu viele Alarmsignale dafür vor, dass sich der FCK mit ihm einen Grünewalt 2.0 einfangen würde, wenn auch "nur" im Aufsichtsrat statt im Vorstand.

Grünewalt 2.0 wäre aber so oder so das ziemlich Letzte, was der FCK gerade gebrauchen kann.
- Frosch Walter -
Umgekehrt
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Registriert: 22.09.2015, 20:17

Beitrag von Umgekehrt »

Rheinteufel, Mac, Potto, Markie - es ist bedauerlich, aber es ist so. Ich schließe mich an.

Es hilft nicht daß man hier gemeinsam diskutiert, wenn der eine den anderen einseifen will.

Der Umgang mit Onkel Tom wird mir unvergessen bleiben. Hört die Signale.
playball
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Registriert: 04.11.2006, 03:38

Beitrag von playball »

Bei der Strategie des Aufsichtsrates muss ich in einem Punkt klar widersprechen denn hier sehe ich die Sache anders als Du, lieber Ken. Dieser Standpunkt ist unabhaengig einer Bewertung Deiner Person, es geht rein um meine Philosophie des Aufsichtsrates.

Der FCK ist ein Fussballverein mit Herz, der viele “Stakeholder”, wie es neudeutsch so schoen heisst, hat. Diese sind nicht nur bei den Fans und der Mannschaft zu sehen, sondern auch die Politik, die in den letzten 20 Jahren den Verein regelrecht vergewaltigt hat, die Presse, Spielerberater und neben vielen anderen nicht zuletzt die kleineren Vereine in der Umgebung, denen frueher ein Vorbereitungsspiel gegen den FCK finanziell die naehere Zukunft gesichert hat.

Und genau deswegen kann der Aufsichtsrat nicht einfach nur kontrollieren, sondern er muss aktiv dabei sein und a) seine Hilfe anbieten und b) auch gefragt werden. U.a. deshalb wurde ja auch der Teufelsrat gegruendet (den es offensichtlich aber nie wirklich gegeben hat), um den Vereinsorganen mal mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Und wenn dies der Teufelsrat schon tun soll, dann erst recht der Aufsichtsrat. Übrigens gehört ein Vorstand zum Teufel gejagt, der nicht mal die internen Experte um Rat fragt...

Es kotzt einem doch seit Jahren an, das seine viel zu klare Trennlinie gezogen wird und es offenbar keine gemeinsamen Gespraeche im Verein gibt, egal auf welcher Ebene. (höchstens Rombach und Kuntz, Ruda und Jaeggi, um sich gegenseitig abzunicken) Wie in einem Grossunternehmen gibt es eine Art Stellenbeschreibung und jeder versteckt sich dahinter. Das ist der Tod des FCK seit Jahren.

Wenn mir ein Mathias Abel in der Westkurve erzaehlte (letzten Winter), dass ein Uwe Stoever in 6 Monaten nicht einmal das Gespraech mit ihm gesucht hat, da dreh ich ab. Wenn ich hoere, dass ein Gries ein Prospekt zusammenstellt, das den FCK vorstellt, ueber das dann die ganze Pfalz lacht und vollends scheitert und ein Hans Peter Briegel mit einem Herrn Wuest “im Handumdrehen” mal rund 130,000 Euro einsammelt bei Sponsoren, und gleichzeitig der Vorstand von Ausgliederung spricht, dann sehe ich nicht doch auf einen Schlag, wo es hapert. Der Aufsichtsrat ist hier nicht mal dabei. Ziehen an verschiedenen Strängen, wobei die Initiative FCK als einzige am richtigen Strang ziehen.

Frueher, da waren neben allen Poestchen Leute wie Rudi Merk zugegen, ein Mann, der ueberall die Ohren hatte, ein Ernst Diehl war auf den Doerfern und wusste, was die Meinung des Volkes ist und wo gute Fussballer waren, da traf man die Macher in den bekannten Lokalen in Kaiserslautern und konnte mal miteinander reden. Und selbst als wir 1991 Deutscher Meister wurden, war die Geschäftsstelle offen und man konnte einfach reingehen und dahinter die Präsidenten und Schatzmeister Begrüßen. Auch selbst fuer mich kann ich in Anspruch nehmen, dass mich mal ein Wolfgang Fritz oder ein Juergen Buehler auf die Seite genommen haben, und meine Meinung gefragt haben, als ganz normaler Fan. Wow. Und das in Zeiten, als wir eine ganz grosse Nummer waren in Europa.

Heute? Da werden fusskranke Spieler verpflichtet, ohne mal einen Marcel Reif (der garantiert wusste, dass Kerk oder Mujdza Invaliden waren) oder Mathias Abel zu fragen, ja evtl mal einen Bernd Schmitt oder einen Hans Peter Briegel aus dem Umfeld. Warum werden solche Leute unabhaengig von Aemtern nicht mal gefragt? Da wohnen viele ehemalige Fussballer in der Stadt, aber anstatt sich mal inoffiziell zu treffen, einfach mal auf ein Bier oder eine Pizza, (“was haldschd donn Du dodefu”), schickt man Scouts auf Lustreisen nach Australien oder diskutiert ueber das boese Umfeld, dass ja so hoch in der Erwartungshaltung ist.

Es werden Anwaelte beauftragt, obwohl Anwaelte aus der Stadt ihre Kooperation kostenlos anbieten. Es werden Fankollektionen mit Agenturen gemacht, die kein Mensch braucht und kauft (zaehl mal auf einem Auswaertsspiel die offiziellen FCK shirts und zaehl mal die selbstgemachten von Fanclubs), usw. Und schlussendlich gibt man nach Aussen ein höchstpeinliches Bild ab. Gries ist ja mittlerweile peinlicher als Wieschemann es im DSF war. Aber keiner pfeift ihn mal zurück in seiner Mitteilungsbedürftigkeit einerseits, und keiner schickt ihn in der sportlichen Krisen nach vorne, wo er eigentlich mal was sagen sollte.

Zurueck zum Aufsichtsrat. Dieser muss nicht nur turnusmaessig zusammenkommen, dieser sollte aktiv oben dabei sein und auch aktiv seine Fuehler ausstrecken, um Stimmungen zu sammeln. Vorstand kontrollieren, was soll das sein? Wir wissen, wie das bei einer AG aussieht. Schoen schauen, ob das Risikomanagement funktioniert, schoen schauen, dass die Job Descriptions da sind, schoen schauen, dass die Sozialversicherung puenktlich bezahlt ist und schoen schauen, dass die Reisekostenabrechnung des Vorstandes korrekt ist. Ach ja, die Lagerkennzahlen noch anschauen. Womoeglich noch die Sitzung auf Mallorca machen auf Firmenkosten. Fehlentscheidungen des Vorstands sind kaum kontrollierbar, so lange der Vorstand eine vermeintliche Fehlentscheidung sauber dokumentieren kann.

Beim FCK muss man nicht kontrollieren, was vor 1 oder 2 Monaten gelaufen ist (doch, muss man aber das kann man in kurzer Zeit tun), man muss kontrollieren, was morgen passieren soll und was uebermorgen passieren soll. Hier muessen die Weichen gestellt werden

Wir brauchen Tatkraft im Aufsichtsrat und keine Schlipstraeger. Wir brauchen aktive Hilfe.

Wir sind (wieder) ein kleiner Provinzverein und muessen hier an einem Strang ziehen. Und nicht copy paste die Fehler des alten Aufsichtsrates auf den neuen uebertragen. Daher sollte man die Aufsichtsrat in seiner Art der Arbeit auch umstrukturieren, um wie gesagt, nach vorne zu schauen, und nicht die Vergangenheit zu kontrollieren.
AltesSchlachtross
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Beitrag von AltesSchlachtross »

Mac41 hat geschrieben: Mal ganz einfach gefragt, wie kannst du das beurteilen, wenn du als Nichtmitglied die JHV's nicht mitmachen konntest?

Und die andere Frage, wie bist du an die Zahlen der Bilanzen gekommen, die eigentlich nur Mitglieder einsehen können?

Beides nur Hörensagen? Oder doch Insiderwissen? Oder einfach nur geguttenbergt?

Nix für ungut, ich geh sogar einige Dinge mit, die du so sagst und vorschlägst, aber deine Story ist mir doch zu klatt. Solche Leute hatten wir schon und die hatten dem FCK nicht gut getan.
Ganz einfach: Die JHV wird über die Medien auch außerhalb der Pfalz übertragen. Und eben dies werden potentielle Investoren auch mitbekommen.
Frag mal außerhalb der Pfalz nach Kuntz, da kennt jeder nur den Europameister, U23 Cheftrainer.
Ohne jetzt pro oder contra zu urteilen, aber es ist eben nunmal so, dass die Details leider unter gehen, wenn jemand im Rampenlicht steht. Der FC-Bayern-Vorstand ist zum Grossteil vorbestraft---wen interessiert es noch ?
playball hat geschrieben: Der FCK ist ein Fussballverein mit Herz, der viele “Stakeholder”, wie es neudeutsch so schoen heisst, hat. Diese sind nicht nur bei den Fans und der Mannschaft zu sehen, sondern auch die Politik, die in den letzten 20 Jahren den Verein regelrecht vergewaltigt hat, die Presse, Spielerberater und neben vielen anderen nicht zuletzt die kleineren Vereine in der Umgebung, denen frueher ein Vorbereitungsspiel gegen den FCK finanziell die naehere Zukunft gesichert hat.

Und genau deswegen kann der Aufsichtsrat nicht einfach nur kontrollieren, sondern er muss aktiv dabei sein und a) seine Hilfe anbieten und b) auch gefragt werden. U.a. deshalb wurde ja auch der Teufelsrat gegruendet (den es offensichtlich aber nie wirklich gegeben hat), um den Vereinsorganen mal mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Und wenn dies der Teufelsrat schon tun soll, dann erst recht der Aufsichtsrat. Übrigens gehört ein Vorstand zum Teufel gejagt, der nicht mal die internen Experte um Rat fragt...

(...)
Wenn mir ein Mathias Abel in der Westkurve erzaehlte (letzten Winter), dass ein Uwe Stoever in 6 Monaten nicht einmal das Gespraech mit ihm gesucht hat, da dreh ich ab. Wenn ich hoere, dass ein Gries ein Prospekt zusammenstellt, das den FCK vorstellt, ueber das dann die ganze Pfalz lacht und vollends scheitert und ein Hans Peter Briegel mit einem Herrn Wuest “im Handumdrehen” mal rund 130,000 Euro einsammelt bei Sponsoren, und gleichzeitig der Vorstand von Ausgliederung spricht, dann sehe ich nicht doch auf einen Schlag, wo es hapert. Der Aufsichtsrat ist hier nicht mal dabei. Ziehen an verschiedenen Strängen, wobei die Initiative FCK als einzige am richtigen Strang ziehen.

Frueher, da waren neben allen Poestchen Leute wie Rudi Merk zugegen, ein Mann, der ueberall die Ohren hatte, ein Ernst Diehl war auf den Doerfern und wusste, was die Meinung des Volkes ist und wo gute Fussballer waren, da traf man die Macher in den bekannten Lokalen in Kaiserslautern und konnte mal miteinander reden. Und selbst als wir 1991 Deutscher Meister wurden, war die Geschäftsstelle offen und man konnte einfach reingehen und dahinter die Präsidenten und Schatzmeister Begrüßen. Auch selbst fuer mich kann ich in Anspruch nehmen, dass mich mal ein Wolfgang Fritz oder ein Juergen Buehler auf die Seite genommen haben, und meine Meinung gefragt haben, als ganz normaler Fan. Wow. Und das in Zeiten, als wir eine ganz grosse Nummer waren in Europa.

Heute? Da werden fusskranke Spieler verpflichtet, ohne mal einen Marcel Reif (der garantiert wusste, dass Kerk oder Mujdza Invaliden waren) oder Mathias Abel zu fragen, ja evtl mal einen Bernd Schmitt oder einen Hans Peter Briegel aus dem Umfeld. Warum werden solche Leute unabhaengig von Aemtern nicht mal gefragt? Da wohnen viele ehemalige Fussballer in der Stadt, aber anstatt sich mal inoffiziell zu treffen, einfach mal auf ein Bier oder eine Pizza, (“was haldschd donn Du dodefu”), schickt man Scouts auf Lustreisen nach Australien oder diskutiert ueber das boese Umfeld, dass ja so hoch in der Erwartungshaltung ist.

Es werden Anwaelte beauftragt, obwohl Anwaelte aus der Stadt ihre Kooperation kostenlos anbieten.

Beim FCK muss man nicht kontrollieren, was vor 1 oder 2 Monaten gelaufen ist (doch, muss man aber das kann man in kurzer Zeit tun), man muss kontrollieren, was morgen passieren soll und was uebermorgen passieren soll. Hier muessen die Weichen gestellt werden

Wir brauchen Tatkraft im Aufsichtsrat und keine Schlipstraeger. Wir brauchen aktive Hilfe.

Wir sind (wieder) ein kleiner Provinzverein und muessen hier an einem Strang ziehen. Und nicht copy paste die Fehler des alten Aufsichtsrates auf den neuen uebertragen. Daher sollte man die Aufsichtsrat in seiner Art der Arbeit auch umstrukturieren, um wie gesagt, nach vorne zu schauen, und nicht die Vergangenheit zu kontrollieren.

Du hast recht, dass früher viel mehr Nähe da war.
Aber wer will denn angesichts der Kritik unter der Gürtellinie noch einen "Shitstorm" live über sich ergehen lassen ?

Und gibst DU Dir die Antwort nicht selbst, indem Du ja schreibst, dass es früher eben auch ein "reiner Fan-Verein" mit Sponsoren war, die geplante Ausgliederung aber auch Investoren "mit Schlips als Stakeholder" geben soll?

Oder sollen die Fans jedes Jahr die Millionen aufbringen ?
Ich denke, das haben Sie schon zu genüge getan.

Zur Politik:
Ja, richtig, Sie hat uns vergewaltigt, und wird es auch weiter tun.

Du schreibst richtig, dass wir Hilfe brauchen, für das aktuelle und zukünftige Geschäft.

Daher sollte man den damaligen , aktuellen und zukünftigen Politikern dies auch aufzeigen, und die Alternativen klar nennen.
Bisher hat sich die Politik aus der Verantwortung gezogen, weil es ja "irgendwie lief", zur Not nimmt der FCK Kredite auf, und die Stadt vertickert das Stadiongelände zum Restwert, so wie Nürburgring und Hahn/Airport.

Könnte KE.... eben nicht jemand sein, der zwar eben nicht nahe dran zu sein scheint an der Pfalz, aber eben auch nicht durch diese Nähe beeinflusst wird ?
Diese Nähe hatte den FCK schon viel Geld gekostet, nicht umsonst verdient der FCK mit den neuen Pachtverträgen der Verpflegungsstände pro Jahr ca 700.000€ mehr.
Und hatte nicht der ein oder andere Sponsoren-Vertrag des FCK auch negative Seiten, wenn es um Crunchips ging ?

Dass eine erste Firma aus der Reifen-Branche wegen eines lieblosen Prospektes absagt, und Gries meint, dass man bei Prozess dazu lernt, zeigt doch, dass das strategische Konzept "verbesserungswürdig" ist.

Sowohl sportlich, als auch finanziell.
Achja, was bedeutet denn eigentlich, wenn Gries sagt, die Fans können Ihre Anleihe in Genussrechte umwandeln?
Sieht der Fan das Geld wieder ?

Oder wäre es nicht transparenter, offen zu sagen:

"Wir konnten die 500.000€ an geplanter Rückstellung pro Jahr niemals aufbringen. Entweder Ihr verzichtet zum Wohl des Vereins, oder wandelt in Genussrechte um.Wir planen, die zurück zu zahlen, und jährlich dafür 500.000€ zurück zu legen".

Schaut Euch mal den BvB, oder Sandhausen an.
BvB:
1.)Finanzen:
Vor einigen Jahren noch Pleite, aber was haben die gemacht?
Offen kommuniziert, dass die Gläubiger verzichten müssen, sonst geht es garnicht mehr weiter.
Und das Stadion zurück gekauft, als Teil der Umstrukturierung.
Bei uns muss eben das Land seinen eigenen Bockmist zahlen, wie auch bei Nürburgring und Hahn.

ABER: Hauen wir weiter auf Kuntz herum, geht dann der "Fehler" unter, der FCK ist dann "selbst Schuld".

2.) Sportlich:

Hinter Zorc als SD steht ein TEAM von Scouts, mit Mislintat (geht zu Arsenal) und Pröpper.

Bei uns ist der SD auch das "TEAM von Scouts".

Sandhausen ist seit Jahren ohn großen Zuschauerschnitt dabei.
Trotz Abgängen von guten Trainern läuft es bei denen.
Und wie Du richtig schreibst, Sie verpflichten weniger die verletzten Stars, als vielmehr Leute, die reinpassen, und auch wenig Geld kosten.

Abschließend die Frage:
Wie sieht denn unser Konzept aus, das wir den Leuten finanziell und sportlich verkaufen ?

Immer wieder ausbilden und teuer verkaufen, und trotzdem drin bleiben, damit wir die Vergewaltiger aus der Politik zahlen können.
Hessischer Aussenposten
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

Zur Info für den geneigten Leser:

Die in der internationalen Geschäftsbankenwelt (aus dem angelsächsischen Raum stammenden) gebräuchlichen Arbeitstitel sind nach meinem Kenntnisstand (hierarchisch von oben nach unten):

Managing Director (i. d. R. Führungsebene(n) unterhalb des Vorstandes)
Director (Führungsebenen darunter)
Vice President (Senior-Profile ohne Führungsauftrag)
Assistant Vice President (Junior-Profile).

Wir reden hier wohl gemerkt über den außertariflichen Beschäftigungsbereich, was dazu führen kann, dass ein Director gehaltlich (hin und wieder auch sehr deutlich) über dem Niveau eines regionalen Sparkassenvorstandes angesiedelt ist.

Dass ein "Direktor" jedoch das Geschäftsgebaren seines Arbeitgebers, zumindest die zugehörigen strategischen Elemente, nennenswert mit beeinflusst, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Zur Klarstellung:
Ich kenne Herrn Kinscher weder persönlich noch möchte ich "Werbung" für seine Kandidatur machen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
playball
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Beitrag von playball »

Ergänzung für die Nichtbanken, für die Konzerne. Dort ist je nach Struktur, der President oder Vice President höher als der Direktor. Es gibt Länder, in denen es sogar den "President Director" gibt, welcher per Definition die höchste Position ist. Da Konzerne oftmals Produktionsableger haben, die allgewaltige Größen haben und innerhalb einer Stadt an mehreren Standorten sind, gibt es dort keine offiziellen Direktoren, sondern "President", "Executive Vice President" (EVP) und "Vice President". Der EVP ist oftmals anzutreffen als höchste Person des Unternehmens.

Vorstände hocken dann oftmals in der Zentrale und lassen sich die Eier schaukeln und die EVP sind diejenigen, die das Business schaukeln.

Nur mal am Rande..

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Zur Info für den geneigten Leser:

Die in der internationalen Geschäftsbankenwelt (aus dem angelsächsischen Raum stammenden) gebräuchlichen Arbeitstitel sind nach meinem Kenntnisstand (hierarchisch von oben nach unten):

Managing Director (i. d. R. Führungsebene(n) unterhalb des Vorstandes)
Director (Führungsebenen darunter)
Vice President (Senior-Profile ohne Führungsauftrag)
Assistant Vice President (Junior-Profile).

Wir reden hier wohl gemerkt über den außertariflichen Beschäftigungsbereich, was dazu führen kann, dass ein Director gehaltlich (hin und wieder auch sehr deutlich) über dem Niveau eines regionalen Sparkassenvorstandes angesiedelt ist.

Dass ein "Direktor" jedoch das Geschäftsgebaren seines Arbeitgebers, zumindest die zugehörigen strategischen Elemente, nennenswert mit beeinflusst, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
MäcDevil
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Registriert: 22.05.2010, 11:30

Beitrag von MäcDevil »

Habe am frühen Morgen bis zu diesem Absatz gelesen...dann hat es gereicht. Nach diesem Satz würde ich schon die Finger von ihm lassen:
Zu sagen: "Mein Wille ist die Ausgliederung und wenn Du nicht zustimmst, dann trete ich zurück", ist hingegen der falsche Weg.
Es ist asbsolut von Nöten die Ausgliederung zu vollziehen um weitere Gelder für den Verein zu generieren ! Der Druck ist doch jetzt schon da...jedem FCK-Mitglied sollte bewusst werden, dass sich der FCK immer mehr zu einem Wirtschaftsunternehmen wandeln muss, um im Profisport zu überleben. Es braucht Leute die mit an diesem Strang ziehen !
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
bjarneG

Beitrag von bjarneG »

Umgekehrt hat geschrieben:Rheinteufel, Mac, Potto, Markie - es ist bedauerlich, aber es ist so. Ich schließe mich an.
Ich hätte jetzt gar keine Gegenprobe gebraucht, aber danke.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Zunächst mal vielen Dank an alle für das Feedback. Das einige User meine Kandidatur kritisch sehen, bzw. nicht unterstützen würden, war vorher schon klar und ich will und kann auch gar nicht jeden überzeugen. Bevor das missinterpretiert wird wollte ich allerdings darauf hinweisen, dass ich jetzt nicht anfangen werde hier jeden Beitrag, egal ob positiv oder negativ zu kommentieren. Das machen die anderen Bewerber auch nicht und das würde der Sache in meinen Augen auch nicht gerecht werden. Direkte Fragen gerne als PN. Allerdings würde ich auf einige wenige Punkte gerne eingehen, damit auch Besucher die sonst weniger hier hineinschauen sich ein Bild machen können:

User wie @potto oder auch @rheinteufel222 waren und sind in vielen Punkten schon immer anderer Meinung gewesen als ich. Das ist auch in Ordnung. Ob man deswegen anfangen muss, auf einem Niveau zu argumentieren, wie das @rheinteufel weiter oben macht, darüber muss / kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Weil ich inhaltlich gar nicht darauf eingehen möchte, denn das gehört hier nicht hin, nur soviel: Ich war in dem Zeitraum auf den sich @rheinteufel bzgl. meines Arbeitgebers bezieht 29 Jahre alt und hatte gerade als Analyst, also quasi Azubi, begonnen.

Zu der Frage von MAC41: Man muss sich nur mit Mitgliedern unterhalten (Du selbst bist da ein steter Quell), in das Prospekt der Betze-Anleihe schauen und sich die Presseerklärungen des FCK zu Finanzthemen anschauen und schon hat man alle Angaben, die man braucht. Dann kombiniert man das mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und schon kommt man zu dem Bild das ich hier dargestellt habe. Keine Verschwörungstheorien, kein sonstiges. Schade das wir uns bei dem Lübeck-Spiel nicht treffen konnten (mein Fehler, ich war in Urlaub), aber vielleicht bist Du ja heute bei der Veranstaltung in Kirckenbach. Ich werde vor Ort sein.

@playball: Einige deiner Ausführungen stimme ich zu. Aber der Aufsichtsrat bleibt der Aufsichtsrat. Gerne aktiver Aufsichtsrat, aber keine Geschäftsführung. Sonnst müssen wir die Satzung ändern. :wink:
playball
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Registriert: 04.11.2006, 03:38

Beitrag von playball »

Altes Schlachtross,

Die Antwort wuerde mir jetzt Spass machen, wuerde aber endlos dauern. Was Du anfragst, ist ein Alternativkonzept, dieses haette ich fuer mich. Das hat aber nix mit meiner Person zu tun, das ist auch bei anderen Leuten die Überzeugung.

Mein Punkt ist die knallharte Ablehnung der Ausgliederung. Auch wenn ich weiss, dass evtl die Ausgliederung die letzte Chance ist, die Insolvenz zu vermeiden. Jahrelang traeumte man von einem Grossinvestor und redete ueber die Ausgliederung, seit 2003. Heute ist die Ausgliederung nur noch die Chance, ein Loch zu stopfen. Und immer dran denken. Bei einem Investor muss man das Geld zurückbezahlen. Alle denken immer: her mit den 40 oder 50 Millionen. Dass der Verein die zurückzahlen muss, ist den meisten nicht bewusst.

Klinkenputzen bei Sponsoren. Dies wurde angekuendigt, wurde aber ausser einer Busreise durch die Pfalz nicht umgesetzt. Ich frage mich auch, wer Geld als Sponsor gibt, wenn er weiss, dass er fuer etwas mehr den Verein teilweise kaufen kann?

Bei den Politikern ist das Problem, dass man nicht die Wahrheit sagen kann. Ein Neutraler muss mal sagen: “LIEBE STADT KAISERSLAUTERN, LECKT UNS AM ARSCH”. Das wird Krieg geben, aber man muss ich mal wehren. Wir wurden von der Politik gezwungen, die WM zu nehmen. Man hat das Stadion zu einem Spottpreis uebernommen. Man hat den FCK mit einem Knebelvertrag ausgestattet, der sittenwidrig ist. Sicher hat der FCK freudig mitgewirkt, aber hat das Land uns nicht Herrn Herzog als Geschäftsführer aufgedrückt, ein Mann, der willkürlich die Anweisungen von Stadt und Land umgesetzt hat, entgegen aller Warnungen der eigenen Fans und Mitglieder???

Und man hat eine Stadiongesellschaft, die sich einen Scheiss um das Stadion kuemmert. Was ist denn im Stadion los? Ist da mal eine Veranstaltung? Ist da mal ein Konzert? Ist da mal etwas ausserordentliches in Sachen Fussball ausser Laenderspiele gegen zweitklassige Gegner? Wo sind die Ideen?
Die Stadt hat nur eine Idee: die Miete des FCK. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist doch ein Leichtes, wenn man sich mal drum kuemmert, aus dem Stadion was rauszuholen. Dann kann man auch auf Miete verzichten. Aber nein, der FCK wird als Nassauer dargestellt, der dem Steuerzahler auf der Tasche liegt. Und beim Bund der Steuerzahler hocken Leute, die nicht rechnen koennen, bzw die Historie nicht kennen und den FCK schlechtreden. Fortwaehrend schlechte Presse. Zurück zur Stadiongesellschaft: man verwaltet sich tot!

Aufarbeiten der Kuntz und Jaeggi Aera. Jaeggi hat ohne Not 8,9 Millionen Euro Steuern gezahlt und hat den FCK in den Ruin geredet. Das ist von Gerichten bestaetigt und interessanterweise sollen beim FCK letztes Jahre die Ordner nicht mehr im Archiv gewesen sein zu diesem Fall als privat Leute mal da dran wollten und dem Verein helfen wollten.
Darueberhinaus wurde der Sanogo Fall nicht aufgerollt und die Frage, ob Jaeggi wirklich elegant dran verdient hat.
Die Kuntz Aera hat viele Fragen aufgeworfen und es steht der Vorwurf der Veruntreuung im Raum. Aktuell meldet sich sogar jemand von der Stadtsparkasse und wiederholt oeffentlich die Vorwuerfe. Normalerweise muessten hier Staatsanwaelte ran. Aber bei uns wird nicht mal intern aufgeraeumt. Immer der Deckmantel des Schweigens. Und somit weiss jeder da oben, dass er machen kann was er will und wird niemals in Haftung genommen.

Immer wieder das doofe Argument: "was bringt es denn, schmutzige Wäsche zu waschen?" Naja, das ist so ähnlich als würde sagen, lasst doch den Dieb laufen, ihr bringt nur Unruhe ins Dorf.

Der FCK koennte ueberleben, wenn er den Kader mal kleinermacht und dafuer etwas mehr in Qualitaet steckt. Unabhaengig der Qualitaet wundere ich mich oft ueber die Menge an Spielern, die wir haben. Alleine letztes Jahr, das war ja Wahnsinn. Hier koennte man Gehaelter sparen. Kerk und Stieber sind nur zwei Namen, die noch schnell geholt wurden obwohl der Kader schon stand. Grossverdiener... Angeblich haben wir ja kein Geld. Aber dafür ist Knete da?

Desweiteren muss man an der Struktur des Vereins schaffen, damit sich die Spieler mal wieder wohlfuehlen. Wir haben eine Betonburg in Sachen Stadion, unnahbare Gremien, da man sie kaum greifen kann. Ich meine hier nicht, dass man sie beim Spiel nicht ansprechen kann, sondern weil man am Stadion steht und die Bueros irgendwo oben sind. Man kommt ja nicht mal annaehernd in die Lage, jemanden zu sehen. Die Jugendspieler sind irgendwo abseits und haben wenig Kontakt.
In meiner Kindheit sassen die Jugendspieler auf der Suedtribuene, unten Naehe Block 6, man sah sie, und da war Verbundenheit zu den Grossen. Da gabs leuchtende Augen. Ernst Diehl kannte jeden Spieler persoenlich, man hatte auch das Gefuehl, dass ein Feldkamp, ein Rausch und wie sie alle hiessen, die Spieler persoenlich kannten. Ist das heute auch noch so? Kennt der Aufsichtsrat die B Jugendspieler, wenn sie in der Stadt sind? Norbert Thinges ging bei seinem Stadionrundgang vor Heimspielen immer zu den Jugendspielern hin und begruesste sie. Kleine Gesten machen oftmals viel aus.

Es muss eine Wohlfuehlatmosphaere herrschen. So wie ein Hellstroem, ein Kadlec, ein M. Wagner oder auch ein Strasser sich hier wohlfuehlten, so muessen es die Leute heute auch tun. Man kann diese Atmosphaere erzeugen. Dann koennen sich auch Spieler entwickeln. Es ist doch schlimm zu sehen, welche Entwicklungen Spieler machen, die zu anderen Vereinen wechseln. Demirbay, Younes, Fortounis, S. Wagner, sogar ein Sukuta-Pasu. Es muss doch Gruende geben, warum sich bei uns nur ganz wenige entwicklen oder auch regelrecht stagnieren. Aktuell Osawe. Vor einem Jahr war ich sicher, dass der irgendwann bei den Bayern landen wird, Zweikampfstark wie eine Sau. Derzeit kommt der an einem C-Jugendspieler nicht vorbei und viele wünschen ihn zum Teufel.
Hier fehlen auch die Personen, die Rudi Merks, die Ernst Diehls, die Norbert Thines’, die dem Verein die Menschlichkeit geben. Ein Hoeness hat das ueber Jahre bei Bayern geschafft, Leverkusen hatte Leute wie Tzrolek, Hamburg den Herrmann Rieger und sorry, auch wenn es weh tut, auch ein Klaus Schlappner (Aua, die Nennung dieses Namens tut weh) war eine aehnliche Figur, auch wenn er Trainer war.

Hier muss ich generell etwas aendern im Kopf. Nicht in der Firmierung. Nicht an der Boerse, nicht mit anderen Namen im Aufsichtsrat. Man muss auf sein Herz hoeren.

Mein leider verstorbener Freund Eugen Koch vom Freundeskreis Zuerich sagte einst so schoen in einer Reportage: “manche denken, fuer Geld koenne man alles kaufen. … Wenn ich meine Frau haette kaufen muessen, das waere nicht gut gegangen.” Daran sollte man mal denken.


Ich haette noch Tausend Saetze zu schreiben, endlose Argumente, ich denke, es sollte aber auch hier klar sein, worauf ich generell hinausmoechte.
Ostseeteufel
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Registriert: 18.06.2009, 21:58
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Ostseeteufel »

Sehe es genau so wie @playball. Es ist doch befremdlich, wenn ein Herr Wüst ehrenamtlich 130.000 € generiert und Legenden wie H.P. an Land zieht und unser VV nicht ähnliches vorzuweisen hat. Es geht nicht, wie in großen Unternehmen, darum, eine neue „Corporate Identity“ zu entwerfen, irgendwelche Schein-Leitlinien und Stellenbeschreibungen zu skizzieren, sondern darum den klassischen FCK-Fan mitzunehmen, teilhbaben zu lassen. Wie oft war Norbert Thines vor den Spielen in der Nord hat die kleinen Fans geherzt und sich nach der Stimmung erkundigt. In den Bars, Cafés und Kneipen der Stadt wusste man genau, wie es gerade um den FCK bestellt ist.
Der Weg von Herrn Wüst ist m.E. der Richtige. Es geht darum, „Herzblut-Partner“ zu gewinnen, mit „einfachen Mitteln“ Gelder zu generieren und Legenden wie H.P. in den Verein (als Aushänge-Schild) einzubinden. Wie Playball schreibt: es geht auch um Netzwerke! Aber dazu muss man nicht nach München, Hamburg und Berlin fahren und nicht vorhandenes Geld rauswerfen. Oder glaubt jemand, ein Martin Sester(auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne) würde „nein“ sagen, wenn man seinen juristischen Rat benötigt? So zieht sich das durch alle Bereiche. Es gibt genügend Finanz-und Wirtschaftsexperten, die den FCK im Herzen tragen und tatkräftig sowie ehrenamtlich unterstützen würden. Fragt sie, fragt auch den „normalen“ Fan, was er fühlt, was ihn bewegt. Bindet, wie playball schreibt, ehemalige Spieler ein und fragt sie beim Bier oder Café, was sie über Transfers denken o.ä. Die FCK-Familie ist nicht tot, man muss sie nur aktivieren!!! Der richtige Weg dazu führt jedoch meines Erachtens nicht über Hamburg sondern über kleiner Schritte, die zum FCK passen. Meine Stimme bekommt deshalb ein Herr Wüst und nicht Ke.
Paul
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Beitrag von Paul »

playball hat geschrieben:[...]

Desweiteren muss man an der Struktur des Vereins schaffen, damit sich die Spieler mal wieder wohlfuehlen. Wir haben eine Betonburg in Sachen Stadion, unnahbare Gremien, da man sie kaum greifen kann. Ich meine hier nicht, dass man sie beim Spiel nicht ansprechen kann, sondern weil man am Stadion steht und die Bueros irgendwo oben sind. Man kommt ja nicht mal annaehernd in die Lage, jemanden zu sehen. Die Jugendspieler sind irgendwo abseits und haben wenig Kontakt.
In meiner Kindheit sassen die Jugendspieler auf der Suedtribuene, unten Naehe Block 6, man sah sie, und da war Verbundenheit zu den Grossen. Da gabs leuchtende Augen. Ernst Diehl kannte jeden Spieler persoenlich, man hatte auch das Gefuehl, dass ein Feldkamp, ein Rausch und wie sie alle hiessen, die Spieler persoenlich kannten. Ist das heute auch noch so? Kennt der Aufsichtsrat die B Jugendspieler, wenn sie in der Stadt sind? Norbert Thinges ging bei seinem Stadionrundgang vor Heimspielen immer zu den Jugendspielern hin und begruesste sie. Kleine Gesten machen oftmals viel aus.

Es muss eine Wohlfuehlatmosphaere herrschen. So wie ein Hellstroem, ein Kadlec, ein M. Wagner oder auch ein Strasser sich hier wohlfuehlten, so muessen es die Leute heute auch tun. Man kann diese Atmosphaere erzeugen. Dann koennen sich auch Spieler entwickeln. Es ist doch schlimm zu sehen, welche Entwicklungen Spieler machen, die zu anderen Vereinen wechseln. Demirbay, Younes, Fortounis, S. Wagner, sogar ein Sukuta-Pasu. Es muss doch Gruende geben, warum sich bei uns nur ganz wenige entwicklen oder auch regelrecht stagnieren. Aktuell Osawe.

[...]

Hier muss ich generell etwas aendern im Kopf. Nicht in der Firmierung. Nicht an der Boerse, nicht mit anderen Namen im Aufsichtsrat. Man muss auf sein Herz hoeren.
Halleluja. Dafür melde ich mich extra mal wieder an, um diesen Aussagen nochmals Gewicht zu verleihen. Nicht weil ich Gewicht hätte, aber man kann es gar nicht oft genug zitieren, was Playball schreibt.

Das sind seit Jahren genau meine Gedanken. Unser Kader ist nicht so schlecht wie der Tabellenplatz. Seit Jahren nicht. Aber es muss sich jemand kümmern. Vielleicht sind die Jungs heute mehr Mimosen und rennen schneller dem "großen Geld" nach. Aber wer Jugendspieler schonmal selbst trainiert hat, weiß, dass man sie immernoch begeistern kann. Voran gehen, mitnehmen, miteinander im Gespräch bleiben. Den Verein zusammenführen. Es ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn du Menschen mit dem Herzen am rechten Fleck dazwischenschaltest. Einstellung, Mentalität und Herz machen immernoch ganz viel aus. Und das kostet alles nicht die Welt.
Man holt Australier, Litauer und andere. Ja, dann muss man die Leute aber auch - gerade hier in Kaiserslautern - mal "an die Hand nehmen".

Danke Playball!!!
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Hier wird zum Teil ein Unsinn geschrieben, daß man sich fremdschämen muß. Aber das spiegelt den Zustand der Vereins und auch zum Teil der Gesellschaft wieder.
Es wird am 03.12.2017 die Zukunft des Vereins bestimmt und wenn ich hier lese was manche von sich geben weis ich wo die Wahl am 03.12.2017 den Verein hinbringt.
Bis jetzt hat sich noch nichts an meinen Kandidatenliste geändert. Ken Kinscher, Patrick Banf, Jochen Grotepass, Paul Wüst,Wolfgang Rodberg und Herrn Wüst würde ich als AR-Vorstand sehen.
phil9309
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Beitrag von phil9309 »

Mac41 hat geschrieben:
Und die andere Frage, wie bist du an die Zahlen der Bilanzen gekommen, die eigentlich nur Mitglieder einsehen können?

Beides nur Hörensagen? Oder doch Insiderwissen? Oder einfach nur geguttenbergt?
Unabhängig vom Kandidaten - hier wäre es wohl fast am besten, wenn sich jeder seine eigene Meinung bildet - ist der Aluhut den so mancher hier trägt glaube ich ein bisschen eng eingestellt.

Du findest nahezu alles was du für die finanziellen Ausführungen von Ke brauchst auf der Website, auf der du dich gerade befindest, für 2016 bspw. hier:

https://www.der-betze-brennt.de/news/88 ... 015-16.php
WernerL
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Beitrag von WernerL »

playball hat geschrieben:Mein Punkt ist die knallharte Ablehnung der Ausgliederung. Auch wenn ich weiss, dass evtl die Ausgliederung die letzte Chance ist, die Insolvenz zu vermeiden. Jahrelang traeumte man von einem Grossinvestor und redete ueber die Ausgliederung, seit 2003. Heute ist die Ausgliederung nur noch die Chance, ein Loch zu stopfen. Und immer dran denken. Bei einem Investor muss man das Geld zurückbezahlen. Alle denken immer: her mit den 40 oder 50 Millionen. Dass der Verein die zurückzahlen muss, ist den meisten nicht bewusst.
Nein, Bitte nein!nicht in diese üblichen Denkweisen des kleinen Normalobürgers zurückfallen. Ich kann dich bitte nur anflehen!!!
Der kleine Mann umme Ecke, der muss der Bank alles zurückzahlen, ja, das bitte nicht umlegen auf die Geschäfte ganz oben, denn die laufen nicht so, so bitter das für "uns" kleinen Leute ist! Spätestens seit der Finanzkrise sollte das jeder von uns gelernt haben, welche der Steuerzahler gezahlt hat, nicht die Banken!

Man muss überhauptnichts an Investoren zurück zahlen. Investoren schaffen mit ihrem Invest einen Mehrwert und verkaufen dann z. B. ihre Anteile wieder mit Gewinn! So läuft dies in England stündlich ab, eigentlich in jedem Aktienunternehmen wo jeden Tag neue Investoren ein- und wieder aussteigen! Genau deswegen ist das System so angelegt und hat unheimliche Vorteile! Vor allem gegenüber einem e. V., der ja garnichts kann außer den Kassenwart zu wählen! Ich habe das mit viele Links und Meldungen in der Presse zu untermauern versucht!

Was übrigens auch Ke.. hier völlig außer Acht lässt und daher aus meiner Sicht falsche Anlaysen betreibt. Vieles was hier beschrieben wird trifft auf das Marktverhalten von Investoren in einem rationalen Markt zu. Fussball ist aber kein rationaler Markt, sondern ein emotionaler. In diesem gelten andere Gesetze!

Viele Investoren steigen z. B. nicht in englische Teams ein um Rendite zu erzielen (Bitte nicht diese Märchen glauben), sondern z. B. aus Image-Gründen wie so mancher Scheich, z. B. bei ManCity oder Paris. Da spielt das eingesetzte Geld überhaupt keine Rolle und soll auch nicht nach irgendwelchen Plänen nach 10 Jahren mit Gewinn zurückgezahlt werden. Der Gewinn wird dort wie eben beschrieben durch die alleinige Wertsteigerung erzielt indem das eingesetzte Geld ManCity zu einem Top-Club macht, der mittlerweile weltweit gigantische Einnahmen generiert durch Merchandising und Bekantheitsgrad! Paris hat für Neymar 200 Millionen bezahlt und der Scheich dort meinetwegen bereits 800 Millionen insgesamt. Paris St. Germain ist aber bereits rd. 1,5 Milliarden wert und daher hat sich das eingesetzte Geld bereits ohne internationale Titel ausgezahlt. Überall auch in deutschen Metropolen sieht man mittlerweile viele Paris-Trikots, Paris ist hipp und wird gekauft!

Andere Investoren sind Sportbegeistert und lieben es, solch ein Produkt nebenbei zu führen als eine Art Hobby. Siehe Mark Cuban als Besitzer von den Dallas Mavericks!

Der Markt an Investoren ist unheimlich vielschichtig, hier gilt es genau DIE herauszufiltern die man haben möchte und genau die haben sich Gries/ Klatt herausgesucht und eben rd. 300 ausgewählte ausgesucht. Hier Ke auch ein gigantischer Trugschluss von dir, es gäbe keine Investoren für den FCK, deine Aussage hätte ich bitte einmal erläutert, wie du darauf kommst?

Ich habe hier schon oft geschrieben, dass mir persönlich dass viel zu wenig ist und der FCK einfach alle Anteile verkaufen soll. So bitter es für viele ist aber RB Leipzig führt das ganze Land an der Nase herum, spielt europäischen Spitzenfussball und hat die Hütte voll. Alle identifizieren sich mit dem Club und sehen überhaupt nichts kritisch, dass am Standort Leipzig investiert wird. Sicher meckern die alten Sachsen-Leipzig-Fans, auf die kann man verzichten!

Die alten Traditionsvereine haben eben hier einen Denkfehler und werden deshalb sukzessive aus dem Markt verdrängt, wie der FCK, der zu klein ist um über andere Einnahmen, wie z. B. Mitgliedsbeiträge oder Zuschauer mitzuhalten. Der FCK hat ein großes Potenzial, aber dieses kannst du nicht mehr heben ohne weiteres Geld. Setzt sich deine Meinung durch playball wars das mit dem Club. Das hat Jäggi bereits gesehen und wollte vor 15 (!!) Jahren ausgliedern!

Wer jetzt glaubt, das alles würde nur auf die richtig großen Metropolen zutreffen der irrt, die Spanier und selbst die englische 2. Liga beweisen das Gegenteil, auch hier sind bereits viele Investoren und bringen unheimlichen Mehrwert.

Aber es bleibt dabei, die Abstimmung des FCK über die Ausgliderung ist ein demokratischer Vorgang, wenn wir nicht wollen ist das eben so. Wer nicht will der hat schon! Dass Gries/ Klatt dann den Hut nehmen ist verständlich und auch ein normaler Vorgang Ke... Dann sollt ihr ganzen Besserwisser aufkreutzen und mal schauen welche Konzepte ihr vorlegt, es werden höchstens Insolvenzkonzepte sein!

Übrigens wurde gerade in Kaiserslautern unlängst eine Mall gebaut, durch einen Investor, diese bringt der Stadt einen großen Mehrwert und wird tausendfach besucht. Sicher auch von vielen Foristen hier in DBB! Zusammen mit ikea hat das Ganze der Stadt rd. 1000 Arbeitsplätze gebracht.

Hier regt sich niemand auf, dass man Investorengelder (zudem nicht aus der Pfalz) bekommen hat, wieso?? Denn es ist genau das Selbe als wenn jemand in den FCK investiert. Bzgl. der Mall kommt aber niemand auf die Idee zu sagen: "Scheiss Kommerz und wir möchten wieder Marktstände wie im Mittelalter". Das hätte die Stadt einmal machen sollen :lol:

Wir alle leben jeden Tag ein Leben und geniessen die Vorteile die die Gelder von Investoren bringen indem wir alles konsumieren.

Wer keine Investoren beim FCK haben möchte sollte bitte auch der Mall fern bleiben. "Fuck the Kommerz" bitte dann nicht nur in Bereichen die einem passen!
Zuletzt geändert von Thomas am 22.11.2017, 13:18, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Doppelbeitrag zusammengeführt & Formatierung angepasst (s. Forumsregeln).
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Seb
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Beitrag von Seb »

Ostseeteufel hat geschrieben:Es gibt genügend Finanz-und Wirtschaftsexperten, die den FCK im Herzen tragen und tatkräftig sowie ehrenamtlich unterstützen würden. Fragt sie, fragt auch den „normalen“ Fan, was er fühlt, was ihn bewegt. Bindet, wie playball schreibt, ehemalige Spieler ein und fragt sie beim Bier oder Café, was sie über Transfers denken o.ä. Die FCK-Familie ist nicht tot, man muss sie nur aktivieren!!! Der richtige Weg dazu führt jedoch meines Erachtens nicht über Hamburg sondern über kleiner Schritte, die zum FCK passen. Meine Stimme bekommt deshalb ein Herr Wüst und nicht Ke.
100% Zustimmung. Der FCK hat 18.000 Mitglieder, da schlummert eine enorme Menge an Wissen und Erfahrung. Dummerweise kennt der FCK die Kompetenzen seiner Mitglieder nicht. Anstatt sie in irgendeiner Weise abzufragen oder zu integrieren, schickt er ihnen alle 3 Monate ein Mitgliedermagazin und einmal im Jahr eine Einladung zur JHV. An weiterer Interaktion besteht wohl kein Interesse.
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Beitrag von playball »

WernerL,

Du wirst mir die Arroganz entschuldigen, aber darauf muss ich nicht antworten. Ich werde nicht in Detail antworten, was die gescheiterten Ausgliederungen betrifft und vor allem, dass Gelder eines Investors nur geliehen sind. Sicher haftet er, aber das ist nicht das Gewicht.

Es ist auch nicht das Zeichen der Zeit mit Investoren. Es ist momentan eben grosse Mode, mal schnell mit einem "Gönner" mehrere Millionen für einen Spieler auszugeben, und nur wer hier irgendwen mit einem dicken Geldbeutel dahinter hat, kann das Spiel mitmachen. Oder einer, der kerngesund ist, wie die Münchner Bayern.

Der Fussball rennt an die Wand, und es wird viele Traditionsvereine kosten. Es wird auch auf anderer Ebene Verlierer geben, siehe die Diskussionen in Italien, die gerade laufen, weil die grossen Vereine von auslaendischen Investoren gelenkt werden und entsprechend an die Wand gefahren werden.

Die Frage ist doch auch, ob der Fan eine Bundesliga will, die von Audi, Red Bull, und wie sie alle heissen, geleitet wird.

Aber das ist eine andere Frage.

Glaub mir aber: ich kenn mich ein klein wenig mit Investoren, Geld und Machtspielchen aus. Auch im Fussball.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@Seb
Es schlummert aber auch eine noch größere Menge an Unwissenheit, an Neid, an Missgunst und klarem Verstand......... etc
WernerL
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Beitrag von WernerL »

playball hat geschrieben:
Der Fussball rennt an die Wand, und es wird viele Traditionsvereine kosten. Es wird auch auf anderer Ebene Verlierer geben, siehe die Diskussionen in Italien, die gerade laufen, weil die grossen Vereine von auslaendischen Investoren gelenkt werden und entsprechend an die Wand gefahren werden.

Glaub mir aber: ich kenn mich ein klein wenig mit Investoren, Geld und Machtspielchen aus. Auch im Fussball.
Es wird aber niemand an die Wand gefahren, wie viele Clubs kennst du die an die Wand gefahren wurden??
Das Gegenteil ist der Fall:
http://www.weltfussball.com/news/_n2929 ... rschulden/

Hier auch wieder klassische Denkfehler, Chelsea würde pleite gehen wenn sich Abramovic nur zürückziehen würde!
Das Gegenteil auch hier, er würde mit Gewinn verkaufen an einen noch Reicheren und Chelsea würde noch stärker.

Sicher gibts auch Beispiele wie Portsmouth oder 1860, nur dass deren Perspektiven deutlich besser sind als die des FCK, weil deren Strukturen mehr Potenzial haben.

Der FCK hat gar kein Potenzial als e. V.!
Den e. V. gibts in anderen Ländern auch nicht, das ist ne rein deutsche Erfindung für "kanninchenzüchter, damit die sich organisieren können. Nur weil das schon lange so ist wollen alle das so beibehalten, obwohl es offensichtlich die falsche Struktur für einen mittelständler wie den FCK ist!


Hier übrigens der Bericht über die bärenstarke englische 2. Liga, der FCK wird häufiger sogar genannt:
http://www.spox.com/de/sport/fussball/i ... olter.html
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Beitrag von AltesSchlachtross »

playball hat geschrieben:Altes Schlachtross,

Die Antwort wuerde mir jetzt Spass machen, wuerde aber endlos dauern. Was Du anfragst, ist ein Alternativkonzept, dieses haette ich fuer mich. Das hat aber nix mit meiner Person zu tun, das ist auch bei anderen Leuten die Überzeugung.

Mein Punkt ist die knallharte Ablehnung der Ausgliederung. Auch wenn ich weiss, dass evtl die Ausgliederung die letzte Chance ist, die Insolvenz zu vermeiden. Jahrelang traeumte man von einem Grossinvestor und redete ueber die Ausgliederung, seit 2003. Heute ist die Ausgliederung nur noch die Chance, ein Loch zu stopfen. Und immer dran denken. Bei einem Investor muss man das Geld zurückbezahlen. Alle denken immer: her mit den 40 oder 50 Millionen. Dass der Verein die zurückzahlen muss, ist den meisten nicht bewusst.

Klinkenputzen bei Sponsoren. Dies wurde angekuendigt, wurde aber ausser einer Busreise durch die Pfalz nicht umgesetzt. Ich frage mich auch, wer Geld als Sponsor gibt, wenn er weiss, dass er fuer etwas mehr den Verein teilweise kaufen kann?

Bei den Politikern ist das Problem, dass man nicht die Wahrheit sagen kann. Ein Neutraler muss mal sagen: “LIEBE STADT KAISERSLAUTERN, LECKT UNS AM ARSCH”. Das wird Krieg geben, aber man muss ich mal wehren. Wir wurden von der Politik gezwungen, die WM zu nehmen. Man hat das Stadion zu einem Spottpreis uebernommen. Man hat den FCK mit einem Knebelvertrag ausgestattet, der sittenwidrig ist. Sicher hat der FCK freudig mitgewirkt, aber hat das Land uns nicht Herrn Herzog als Geschäftsführer aufgedrückt, ein Mann, der willkürlich die Anweisungen von Stadt und Land umgesetzt hat, entgegen aller Warnungen der eigenen Fans und Mitglieder???

Und man hat eine Stadiongesellschaft, die sich einen Scheiss um das Stadion kuemmert. Was ist denn im Stadion los? Ist da mal eine Veranstaltung? Ist da mal ein Konzert? Ist da mal etwas ausserordentliches in Sachen Fussball ausser Laenderspiele gegen zweitklassige Gegner? Wo sind die Ideen?
Die Stadt hat nur eine Idee: die Miete des FCK. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist doch ein Leichtes, wenn man sich mal drum kuemmert, aus dem Stadion was rauszuholen. Dann kann man auch auf Miete verzichten. Aber nein, der FCK wird als Nassauer dargestellt, der dem Steuerzahler auf der Tasche liegt. Und beim Bund der Steuerzahler hocken Leute, die nicht rechnen koennen, bzw die Historie nicht kennen und den FCK schlechtreden. Fortwaehrend schlechte Presse. Zurück zur Stadiongesellschaft: man verwaltet sich tot!

Aufarbeiten der Kuntz und Jaeggi Aera. Jaeggi hat ohne Not 8,9 Millionen Euro Steuern gezahlt und hat den FCK in den Ruin geredet. Das ist von Gerichten bestaetigt und interessanterweise sollen beim FCK letztes Jahre die Ordner nicht mehr im Archiv gewesen sein zu diesem Fall als privat Leute mal da dran wollten und dem Verein helfen wollten.
Darueberhinaus wurde der Sanogo Fall nicht aufgerollt und die Frage, ob Jaeggi wirklich elegant dran verdient hat.
Die Kuntz Aera hat viele Fragen aufgeworfen und es steht der Vorwurf der Veruntreuung im Raum. Aktuell meldet sich sogar jemand von der Stadtsparkasse und wiederholt oeffentlich die Vorwuerfe. Normalerweise muessten hier Staatsanwaelte ran. Aber bei uns wird nicht mal intern aufgeraeumt. Immer der Deckmantel des Schweigens. Und somit weiss jeder da oben, dass er machen kann was er will und wird niemals in Haftung genommen.

Immer wieder das doofe Argument: "was bringt es denn, schmutzige Wäsche zu waschen?" Naja, das ist so ähnlich als würde sagen, lasst doch den Dieb laufen, ihr bringt nur Unruhe ins Dorf.

Der FCK koennte ueberleben, wenn er den Kader mal kleinermacht und dafuer etwas mehr in Qualitaet steckt. Unabhaengig der Qualitaet wundere ich mich oft ueber die Menge an Spielern, die wir haben. Alleine letztes Jahr, das war ja Wahnsinn. Hier koennte man Gehaelter sparen. Kerk und Stieber sind nur zwei Namen, die noch schnell geholt wurden obwohl der Kader schon stand. Grossverdiener... Angeblich haben wir ja kein Geld. Aber dafür ist Knete da?

Desweiteren muss man an der Struktur des Vereins schaffen, damit sich die Spieler mal wieder wohlfuehlen. Wir haben eine Betonburg in Sachen Stadion, unnahbare Gremien, da man sie kaum greifen kann. Ich meine hier nicht, dass man sie beim Spiel nicht ansprechen kann, sondern weil man am Stadion steht und die Bueros irgendwo oben sind. Man kommt ja nicht mal annaehernd in die Lage, jemanden zu sehen. Die Jugendspieler sind irgendwo abseits und haben wenig Kontakt.
In meiner Kindheit sassen die Jugendspieler auf der Suedtribuene, unten Naehe Block 6, man sah sie, und da war Verbundenheit zu den Grossen. Da gabs leuchtende Augen. Ernst Diehl kannte jeden Spieler persoenlich, man hatte auch das Gefuehl, dass ein Feldkamp, ein Rausch und wie sie alle hiessen, die Spieler persoenlich kannten. Ist das heute auch noch so? Kennt der Aufsichtsrat die B Jugendspieler, wenn sie in der Stadt sind? Norbert Thinges ging bei seinem Stadionrundgang vor Heimspielen immer zu den Jugendspielern hin und begruesste sie. Kleine Gesten machen oftmals viel aus.

Es muss eine Wohlfuehlatmosphaere herrschen. So wie ein Hellstroem, ein Kadlec, ein M. Wagner oder auch ein Strasser sich hier wohlfuehlten, so muessen es die Leute heute auch tun. Man kann diese Atmosphaere erzeugen. Dann koennen sich auch Spieler entwickeln. Es ist doch schlimm zu sehen, welche Entwicklungen Spieler machen, die zu anderen Vereinen wechseln. Demirbay, Younes, Fortounis, S. Wagner, sogar ein Sukuta-Pasu. Es muss doch Gruende geben, warum sich bei uns nur ganz wenige entwicklen oder auch regelrecht stagnieren. Aktuell Osawe. Vor einem Jahr war ich sicher, dass der irgendwann bei den Bayern landen wird, Zweikampfstark wie eine Sau. Derzeit kommt der an einem C-Jugendspieler nicht vorbei und viele wünschen ihn zum Teufel.
Hier fehlen auch die Personen, die Rudi Merks, die Ernst Diehls, die Norbert Thines’, die dem Verein die Menschlichkeit geben. Ein Hoeness hat das ueber Jahre bei Bayern geschafft, Leverkusen hatte Leute wie Tzrolek, Hamburg den Herrmann Rieger und sorry, auch wenn es weh tut, auch ein Klaus Schlappner (Aua, die Nennung dieses Namens tut weh) war eine aehnliche Figur, auch wenn er Trainer war.

Hier muss ich generell etwas aendern im Kopf. Nicht in der Firmierung. Nicht an der Boerse, nicht mit anderen Namen im Aufsichtsrat. Man muss auf sein Herz hoeren.

Mein leider verstorbener Freund Eugen Koch vom Freundeskreis Zuerich sagte einst so schoen in einer Reportage: “manche denken, fuer Geld koenne man alles kaufen. … Wenn ich meine Frau haette kaufen muessen, das waere nicht gut gegangen.” Daran sollte man mal denken.


Ich haette noch Tausend Saetze zu schreiben, endlose Argumente, ich denke, es sollte aber auch hier klar sein, worauf ich generell hinausmoechte.
Zum Thema Stadion schau mal in den entsprechenden Thread. Dort habe ich geschrieben, dass wir aufgrund Lärmschutz und fehlenden Entfluchtungsmöglichkeiten vom Rasen aus garkeine Konzerte veranstalten können! Lediglich das Konzert der Blasinstrumente, aber da darf ausser den Musikern auch keiner aufs Spielfeld !

Zu Jäggi: Ich wurde mir auch die 8,9 millionen zurück wünschen. Aber er hatte die Zahlung geleistet, damit ist rechtlich vom Finanzamt nix zurück zu holen. ER kann immer sagen, er habe das von KPMG prüfen lassen, das Finanzamt hat es bestätigt.

Zur Stadt/Pacht:

Das LAND hatte sich herausgehalten. DA muss man den Hebel ansetzen, nicht beim OB der Stadt KL. Aber denkst Du ernsthaft, dass Kurt BEck seinen Ehrenring zurück gibt, weil er den FCK nun doch nicht gerettet hatte? Das Land müsste man unter Druck setzen, aber die Landtagswahl ist rum.

Richtiger Zeitpunkt vorbei. Versuchen muss man es trotzdem, eine Lösung wegen der Pacht zu finden. Aber Vertrag ist Vertrag, und der FCK hatte unterschrieben. Und wenn es dumm läuft, dann wird im Ernstfall alles verkauft, für einen Klicker und einen Knopf.

Ich hab die nicht gewählt, aber meinst Du, den Mainzer Landtag juckt es, wenn Stadion und Gelände über die Wupper gehen ??

Zu Kuntz/Grünewaldt:

Jeder weiss, dass die Kohle der Anleihe für andere Posten drauf ging. Aber wie willst Du nachvollziehen, welcher Anteil vom Konto wohin geflossen ist ?Durch die "Ausnutzung von Zinsvorteilen" kannst Du davon ausgehen, dass da öfters einige Beträge hin- und her gingen.

Da findest Du nur "Ausgleich Konto" und "Rückzahlung", jeweils die Sollstände betreffend.

Hinterher wirst Du wissen, dass der FCK jedes Jahr Verluste machte, zu lasten der Anleihe, um Spieler, Gehälter, Feng-Shui...zu zahlen.

Die Spieler waren aber laut Vorstände notwendig, um die Klasse zu halten, damit auch wieder mehr (TV) Einnahmen zu bekommen, etc. Laut Vorstände lohnte sich das, um schlimmeres zu verhidnern. Und laut denen brachte Feng-Shui eine Motivation im Team, um den Kopf frei zu bekommen, etc.

Der AR hat ja Anwälte beauftragt, wie Kuntz damals auch gegen Jäggi. Kommt nix raus.

Zu Herrn Abel:

Er war doch auch SD, und kann ein Lied davon singen, wie leicht es doch ist, einen Trainer (Neururer) zu verpflichten. Weiterhin war er doch als Sport-Experte bei allen Transfers dabei, zuletzt sogar im Gremium.

Er hätte auch jederzeit den Teufels-Rat in eine AR-Sitzung einladen können, um sich zu beraten und Kontakte zu halten.

Zur Südpfalz-Initiative und den 130.000€:

Und bevor jetzt wieder auf mich eingeprügelt wird,aber: Hat nicht auch BfD, also Herr Buchholz`Firma, Sponsorengelder zuz Initiative gezahlt ?

Wenn man alles hinterfragt...aber auch gerne per PN.
SEAN
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Beitrag von SEAN »

Ungeachtet in welchen Thread ich es bei der Vorstellung der AR Kandidaten reinschreib, ein Wahnsinn, wie manche über andere urteilen.
Es würd mich echt wundern, wenn bei der nächsten Wahl für den AR nochmal so ne "Vorstellungsrunde" statt findet.
Kritische Fragen sind durchaus erlaubt und auch gewünscht, das geht aber auch in vernünftigen Umgangsformen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
-=knight=-
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Beitrag von -=knight=- »

-=knight=- hat geschrieben:[...]
Am Rande: Einen Ke07111978 verbinde ich mit gut durchdachten Beiträgen. Der wird garantiert noch heftig unter Beschuss genommen, momentan einfach zu nahe liegend ihn zu wählen. :wink:
An der Einschätzung der vergangenen Woche hat sich nichts geändert, sie ist zum Teil bereits eingetreten. :wink:

Das Interview ist nicht gerade herausragend, die zahlreichen Beiträge von Ke07111978 hier im Forum hingegen schon. Einzig verzettelt er sich dabei meinem Eindruck nach zu oft in sinnlose Diskussionen, man muss nur die alten Konversationen mit WernerL nachlesen. Andere würden darein keine Minute investieren...

Diskussionen über den Arbeitgeber sind unpassend. Einzig entscheidend ist, dass er die Expertise und die zeitlichen Ressourcen hat, um seine Rolle im AR auszufüllen. Beides ist meiner Einschätzung nach aufgrund der unspektakulären beruflichen Position gegeben, die Beiträge der vergangenen Jahre belegen dies.

Bisher der beste vorgestellte Bewerber und vorerst ein Muss-Kandidat für den AR. :!:
zet
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Beitrag von zet »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:[...] Nur wie kommt er an die dafür erforderlichen Detailkenntnisse, wenn er gar kein Mitglied war?

Entweder hatte er sie nicht, dann ist er nur ein Dampfplauderer. Oder er hatte sie, wer hat sie ihm dann zugespielt und zu welchem Zweck?
[...]
Solche Formulierungen klingen für mich immer so ein bisschen nach geheimer Verschwörung. Ich hab das schon mal in nem anderen Thread gefragt und hier wirklich als ernst gemeinte, ganz direkte Frage:

Was meinst Du denn genau mit "zu welchem Zweck"?

Welchen "Zweck" vermutest Du denn?

Nochmal, ich meine die Frage wirklich ernst, ich verstehe nicht, was damit gemeint sein soll, genau wie solche Formulierungen (die -glaube ich - nicht von Dir war), man soll sich mal Gedanken machen über die "wirkliche Motivation" von Kandidaten ...

Danke schön :|
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Ken Kinscher ist hier seit 2014 angemeldet und laut einem seiner ersten Posts seit Jahren passiver Mitleser. Als Hasardeur taugt er ebenfalls nicht, ist er doch eng verwoben mit der Südpfalz-Initiative, dessen Initiator Wüst wohl als der Anstoßgeber für Kinschers Kandidatur anzusehen ist.

In meinem weiten Umfeld gibt es so viele passionierte FCK-Fans, die nicht Mitglied des Vereins sind. Da braucht es dann schon mal einen besonderen Anstoß, ein Ereignis oder Schlüsselerlebnis, die vielleicht schon lange im Hinterkopf schwebende Mitgliedschaft endlich mal zu beantragen.

War gestern in Krickenbach. Zugegen waren 15 Kandidaten (u.a. auch Kinscher). Die meisten dieser Kandidaten hatten die Botschaft, dass gerade in der aktuellen Notlage der FCK ihre Unterstützung brauche. Das wird wohl auch der Antrieb von Kinscher gewesen sein, doch noch auf den letzten Drücker zu kandidieren. Stände eine zwielichtige strategische Entscheidung dahinter, dann hätte er sich weit früher als Mitglied registrieren lassen. Siehe Onkel Tom.

Der Vorwurf er sei zu gut informiert, ist absurd und grotesk. Wer für dieses Gremium kandidieren will, der muss im Thema sein, sonst wird er uns nichts bringen.

Für mich wenig Stoff, um diesem Kandidaten Misstrauen entgegenzubringen. Habe mich mit Kinscher in den letzten Monaten öfters mal ordentlich gefetzt. Kein Grund, ihm Schlechtes hinterherzuwerfen.

Im Gegenteil: Kinscher bringt das Rüstzeug und alle Komponenten mit, die ein Aufsichtsratsmitglied verinnerlicht haben muss. Und wer seine zahlreichen Beiträge (über 800) mal querliest, der stellt fest, dass er sich nicht nur bei den finanziellen Themen und Sachverhalten zu Wort gemeldet hat, sondern auch bei den Kommentaren zu den Spielen selbst. Der Drive ist Fußball und der FCK.

Kinscher listet detailliert auf, wo der Schuh drückt, eröffnet Lösungsmöglichkeiten. Auch andere Ansätze, über die es sich auseinanderzusetzen lohnt. Auch sieht er es für unbedingt erforderlich an, der Stadt gegenüber offensiver und selbstbewusster aufzutreten.

Mit Ken Kinscher im neuen Aufsichtsrat hätten wir auf alle Fälle einen Vertreter mit Format, einem der auch bundesweit sehr gut vernetzt ist. Ohne diesen Schatz, dass kam gestern auch wieder in Krickenbach zum Ausdruck, wenn man aufmerksam zugehört hat, werden wir, so wie der Profi-Fußball aktuell aufgestellt ist, nicht voran kommen.

Und das ist ein Punkt, der mir gestern in Krickenbach sehr aufgestoßen ist. Einige Kandidaten, natürlich die, die in der Region ansässig, sprachen davon, dass nur die hier Lebenden die richtige Verbundenheit zum FCK verinnerlicht hätten. Einer der Kandidaten sprach tatsächlich von den "Auswärtigen" als Exoten. Sinngemäß: einen davon könnten wir aber schon doch verkraften. Krass! Wie großzügig! Absolutes Blech. Ich habe auch bis vor kurzem in einem anderen Bundesland gewohnt. Wer mir gegenüber so einen Unsinn verzapft, den kann ich nur auslachen. Zurückhaltend ausgedrückt.

Also: wenn wir uns nur auf Kandidaten aus der Region beschränken, dann verbauen wir uns viele und überlebenswichtige Optionen. Wer meint Kandidaten aus der näheren Umgebung seien angesagt, der denkt zu kurz. Der Aufsichtsratsvorsitzende sollte von mir aus hier verankert sein. Aber der Rest der Mitglieder sollte allein wegen der Expertise in das Gremium gewählt werden.
Zuletzt geändert von Satanische Ferse am 24.11.2017, 01:37, insgesamt 2-mal geändert.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Berthold
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Beitrag von Berthold »

Satanische Ferse hat geschrieben:
Und das ist ein Punkt, der mir gestern in Krickenbach sehr aufgestoßen ist. Einige Kandidaten, natürlich, die die in der Region leben, sprachen davon, dass nur die hier lebenden die richtige Verbundenheit zum FCK verinnerlicht hätten. Einer der Kandidaten sprach tatsächlich von den "Auswärtigen" von Exoten. Krass! Absoluter Quatsch. Ich habe auch bis vor kurzem in einem anderen Bundesland gewohnt. Wer mir gegenüber so einen Unsinn verzapft, den kann ich nur auslachen.
Da interessiert mich schon von welchem Bewerber so eine Aussage kommt, jeniger ist für mich nicht wählbar.
Warum sollten Mitglieder oder Bewerber welche nicht in KL Nähe wohnen, eine "schlechtere" Verbundenheit zum FCK haben, Blödsinn, einfach nur Blödsinn so eine Aussage.

Ich finde schon, dass, wenn ein Ar- mitglied nicht in unmittelbarer Nähe von KL wohnt, etwas Distanz hat und dadurch einen "etwas" Neutraleren Blick auf das Geschehen hat und nicht durch das Ganze drum herum beeinflusst wird.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)
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