
Torloses Remis gegen den VfL Bochum
Der 1. FC Kaiserslautern hat in seinem Heimspiel gegen den VfL Bochum 0:0 gespielt. Die Roten Teufel waren allerdings über weite Strecken die bessere Mannschaft.
Die erste Chance des Spiels gehörte den Gästen: Eisfeld prüfte Müller mit einem unplatzierten Schuss (7.). Danach war der FCK die bessere Mannschaft und hatte ein klares Chancenplus. Brandon Borrello (14., 15.), Manfred Osei Kwadwo (20.), Nils Seufert (24.) und Benjamin Kessel (25.) verfehlten das Ziel teilweise knapp. Joel Abu Hanna scheiterte mit seinem Kopfball an VfL-Schlussmann Manuel Riemann, der den Ball auf der Linie parierte (29.). Kurz vor der Pause strich Philipp Mwenes Distanzschuss knapp über das Tor.
Shipnoski trifft nur die Latte
Nach der Halbzeit passierte zunächst wenig. Dann zimmerte der wenige Minuten zuvor eingewechselte Nicklas Shipnoski einen Schuss aus knapp 30 Metern an das rechte Lattenkreuz (58.). Es sollte der einzige echte Höhepunkt im zweiten Durchgang bleiben, weshalb es am Ende beim 0:0 blieb.
Der 1. FC Kaiserslautern bleibt damit am Tabellenende der 2. Bundesliga stehen. Nach der Länderspielpause gastieren die Lautrer am Montag, 20. November um 20.30 Uhr, bei Dynamo Dresden.
Welche Note würdest Du den FCK-Profis geben? Hier geht's zur Spielerbenotung nach dem Heimspiel gegen den VfL Bochum.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - VfL Bochum
- Auswertung des Zuschauer-Tippspiels, 13. Spieltag
- Das FCK-Stimmungsbarometer: Wie ist die aktuelle Gefühlslage der Fans?
Ergänzung, 22:20 Uhr:

Strasser enttäuscht: "Hatten genügend Chancen"
Zwei Punkte verloren oder einen gewonnen? Beim 1. FC Kaiserslautern fiel das Fazit nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum eindeutig aus.
Es wäre wohl mehr drin gewesen, da waren sich die Spieler und Vereinsverantwortlichen des FCK nach dem Schlusspfiff einig. Vor allem im ersten Durchgang wussten die Roten Teufel gegen die Gäste aus Bochum zu überzeugen - ein Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen. "Wir hatten genügend Torchancen, um das Spiel zu entscheiden", ärgerte sich Jeff Strasser nach der Partie. "Von der Punkteausbeute sind wir heute sicherlich nicht zufrieden."
Auch Boris Notzon zeigte sich enttäuscht. "Wir hätten gerne einen Dreier mitgenommen", sagte der Sportdirektor, der vor allem Nicklas Shipnoskis Lattenschuss in der zweiten Hälfte nachtrauerte. "Es wäre natürlich schön gewesen, wenn der noch final reingegangen wäre", so Notzon. Shipnoski ("Ich dachte, ich ziehe einfach mal ab") war nach seiner Einwechslung der Elan anzumerken gewesen.
Shipnoski: "Es war eine Steigerung im Vergleich zum Regensburg-Spiel"
Doch gerade in den Schlussminuten gelang es ihm und seinen Mannschaftskameraden nicht, eine ähnliche Drangphase wie in der ersten Hälfte zu entfachen, um vielleicht doch noch den Lucky Punch zu setzen. Entsprechend schwer tat sich der 19-Jährige mit einer Einschätzung. "Wir hatten uns natürlich vorgenommen, drei Punkte zu holen", sagte der Offensivspieler. "Aber es war eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Regensburg-Spiel."
Das sah auch Benjamin Kessel so, allerdings sei diese Leistungssteigerung angesichts des desolaten Auftritts beim Jahn auch "gar nicht so schwer gewesen", wie der Neuzugang sarkastisch anmerkte. "Klar müssen wir das Positive mitnehmen", forderte der Innenverteidiger, fügte aber auch mit Blick auf die schwache Chancenverwertung und die weiterhin desaströse Tabellensituation an: "Da müssen wir den Killerinstinkt entwickeln."
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 22:30 Uhr:

Fans stellen FCK-Verantwortliche zur Rede
Rund 200 Fans haben nach dem verpassten Befreiungsschlag gegen den VfL Bochum Verantwortliche des 1. FC Kaiserslautern zur Rede gestellt. Der Austausch, auf den die Fans angesichts der katastrophalen Tabellensituation des Klubs drängten, verlief friedlich und konstruktiv.
Nach dem Schlusspfiff des Heimspiels gegen Bochum hatten sich die enttäuschten Anhänger des FCK an der Buseinfahrt hinter Nordtribüne gesammelt, um mit Spielern und Verantwortlichen des Vereins ins Gespräch zu kommen. Wie sowohl Fanvertreter als auch ein Polizeisprecher gegenüber Der Betze brennt bestätigten, verlief die gesamte Situation friedlich.
Nach wenigen Minuten stellten sich den Anhängern unter anderem Torwart-Trainer Gerry Ehrmann, Sportdirektor Boris Notzon, Aufsichtsratsmitglied Mathias Abel sowie die beiden Vorstandsmitglieder Thomas Gries und Michael Klatt. Nach einem sachlichen und ausführlichen Gespräch löste sich die Runde gegen 21:40 Uhr auf.
Quelle: Der Betze brennt