Ich kann sehr gut verstehen, dass H.P. Briegel die Schnauze voll hatte und sich dieses Affentheater nicht antun wollte, vor allem, weil man beim FCK auch noch immer gute Chancen hat, am Ende öffentlich gekreuzigt zu werden.wkv hat geschrieben: Der Aufsichtsrat war mehrheitlich für Briegel.
Rein rechtlich hat der Aufsichtsrat den Mann zu bestellen, nicht der Vorstand. Und kann man wirklich Hans-Peter böse sein, wenn der ab dem Moment, wo der Vorstand ins Spiel kommt, die Schnauze voll hat, nachdem er vorher den AR als Partner hatte?
Und ja, man kann auch seine Art zu kommunizieren kritisieren.
Aber kann man das nicht auf eine Art und Weise machen, die einem Mann wie Briegel auf ehrenhafte Art gerecht wird?
Briegel ist eine FCK-Ikone und von daher gebührt ihm ohne Frage großer Respekt.
Aber die Art und Weise, wie er danach öffentlich gegen den Vorstand nachgetreten hat, war auch nicht gerade das, was man als respektvoll bezeichnet. Das sah vielmehr nach jemandem aus, der in seiner Eitelkeit gekränkt ist.
Selbst wenn er hundert gute Gründe gehabt hat, um enttäuscht oder verärgert zu sein aber mit dieser Reaktion hat er dem Verein geschadet und noch mehr Unruhe erzeugt. Da sollte gerade eine Ikone wie Briegel mehr Größe zeigen.
Ehrlich gesagt ist es mir inzwischen auch ein bisschen zuviel, dass seit 15 Jahren, bei jedem Vorstand, der Umgang mit der Person Briegel zum Thema wird. Briegel gibt seinen Ehrenring zurück, Briegel nimmt den Ehrenring wieder an, Stefan Kuntz hat Briegel nicht angerufen, Gries und Klatt haben etwas gegen Briegel.
Du kannst mir gerne Respektlosigkeit vorwerfen und Hans Peter Briegel leistet z.B. in der Südpfalzinitiative Großartiges für den Verein aber meine Kritik ist trotzdem nicht vollkommen von der Hand zu weisen und man muss vor niemandem in Ehrfurcht erstarren, auch nicht vor H.P. Briegel.