StreckerE hat geschrieben:Wenn wir als Fans nicht hundertprozentig hinter dem FCK stehen, wird das nichts mit der "sorgenfreien" Saison !!!
Die "sorgenfreie" Saison ist doch jetzt schon Makulatur. Wir haben nach 3 Spielen ein Torverhältnis von 1:6. Wenn du dir die Fehlpassorgien anguckst, wenn du siehst, wie dadurch eingeleitete Angriffe immer wieder stecken bleiben, wenn sich Angriffsbemühungen vor oder im gegner. Strafraum viel zu oft einfach in Luft auflösen, wenn man dann doch zum Abschluss kommt, der Ball neben oder über das Tor geht, vom gegner. Torwart wie ein Magnet eingesammelt wird, Eckbälle verpuffen etc.......dann müssen sämtliche Vereinsverantwortlichen doch dicke Sorgenfalten auf der Stirn haben.
Wenn @Devil's Answer von der scheinbar "totalen Mutlosigkeit" rund um den Verein spricht, versuche ich das zu verstehen. Was auffällt, ist, dass die letzten Jahre eine sichtbare Entwicklung nach vorne ausbleibt. Und seien es noch so kleine Schritte. Seit Jahren gurken wir bereits im Mittelmaß rum, jeder Saisonbeginn nährt wieder die Hoffnung auf Besserung, jede Saison endet ohne echten Fortschritt. Trotzdem gehen immer noch viele Menschen zu den FCK-Spielen. Diese Leute sind nicht mutlos, sie erhoffen einen Sieg oder wenigstens ein Unentschieden, ja ja so kühn sind die.
Wenn du nach einem 0:1 Rückstand zu oft erlebst, dass das nicht mehr in einen Sieg umgewandelt werden kann, wenn du nach einer 1:0 Führung zu oft siehst, dass das nicht für 3 Punkte reicht, dann ist es halt nicht einfach den dauerhaften Optimisten zu geben. Ich bin ja nun echt kein geborener Pessimist, aber wenn man, trotz Besserung versprechend, jahrelang auf der Stelle tritt, dann ist es halt gar nicht so einfach in diese Dekade FCK-Fan zu sein.
Ein Dreckssieg, ein Kampfsieg, ein wildes Aufbäumen gegen eine Niederlage, ein schön rausgespieltes Kontertor, ein erfolgreiches Gegenhalten gegen einen aggressiven, überlegenen Gegner....und schon explodiert die Fangemeinde, schon ist der Optimismus wieder da.
Dieses schon zu lange und leider viel zu oft gezeigte "Runterspielen" der 90 Minuten sorgt halt nicht mehr für die große Begeisterung auf den Rängen. Die dadurch entstehenden finanziellen Einbußen erzeugen auch keine Lachfalten bei den dafür Verantwortlichen.
Und das Phrasenschwein grunzt: "Siege helfen uns weiter".
Am nächsten WE wird damit gestartet.
