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Arbeitskreis Ausgliederung startet am 22. Mai (Pressemeldung FCK)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Arbeitskreis Ausgliederung startet am 22. Mai

Im Rahmen der Vorbereitung einer möglichen Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Kaiserslautern wurde ein Arbeitskreis zum Thema einberufen. Dieser besteht aus fünf Mitgliedern des Vereins, einem Vertreter des Ehrenrates, einem Vertreter des Aufsichtsrates und den beiden Vorständen. Kriterien bei der Auswahl der Vereinsmitglieder waren hohes Engagement in der Vereinsarbeit und entsprechendes Fachwissen.

Namentlich im Arbeitskreis vertreten sind Charlotte Basaric-Steinhübl, Jochen Grotepaß, Dr. Martin Sester, Christian Schmidt und Stefan Motzenbäcker als Vertreter der Vereinsmitglieder, den Ehrenrat vertritt Wolfgang Erfurt, für den Aufsichtsrat tritt der Vorsitzende Dr. Nikolai Riesenkampff dem Arbeitskreis bei, der vom Vorstandsvorsitzenden des FCK, Thomas Gries, und Finanzvorstand Michael Klatt komplettiert wird.

Ziele des Arbeitskreises sind unter anderem, den Interessensausgleich eines potentiellen strategischen Partners und der Vereins-Mitglieder sicherzustellen, nötige Satzungsänderungen für den eingetragenen Verein vorzubereiten, die Rechtsform und Gremienstruktur für die neue Gesellschaft zu besprechen und eine außerordentlichen Mitgliederversammlung, bei der über eine mögliche Ausgliederung abgestimmt wird, vorzubereiten.

Der Arbeitskreis wird sich monatlich treffen. Mitglieder des FCK können sich zu den Sitzungen als Zuhörer anmelden. Zudem können am Ende einer jeder Sitzung Fragen an den Arbeitskreis gestellt werden. Die nächste Sitzung findet am Montag, 22. Mai 2017, im Fritz-Walter-Stadion statt. Weitere Informationen hierzu gibt es auf in einem eigens eingerichteten Bereich auf der FCK-Homepage: Arbeitskreis Ausgliederug.

Quelle: Pressemeldung FCK


FCK beruft Arbeitskreis Ausgliederung

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen Arbeitskreis gebildet, der die mögliche Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung vorbereiten soll. Die nächste Sitzung ist am 22. Mai. FCK-Mitglieder können sich anmelden, wenn sie die monatlichen Gespräche verfolgen wollen.

Kriterien bei der Auswahl von Charlotte Basaric-Steinhübel, Jochen Grotepaß, Martin Sester, Christian Schmidt und Stefan Motzenbäcker für den Arbeitskreis waren „hohes Engagement in der Vereinsarbeit und entsprechendes Fachwissen“, erklärt der FCK-Vorstand. Den Ehrenrat vertritt Wolfgang Erfurt, den Aufsichtsrat dessen Vorsitzender Nikolai Riesenkampff. Komplettiert wird der Arbeitskreis von Vorstandschef Thomas Gries und Finanzvorstand Michael Klatt.

Ziel des Arbeitskreises ist unter anderem der Interessensausgleich zwischen den Mitgliedern und einem möglichen strategischen Partner. Satzungsänderungen, die künftige Rechtsform und Gremienstruktur und eine eventuelle außerordentliche Mitgliederversammlung sollen vorbereitet werden.

Quelle: Rheinpfalz
Zuletzt geändert von Thomas am 10.04.2017, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: FCK-Pressemitteilung nachträglich ergänzt.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Dann mal gutes Arbeiten fuer den Fck und eine Zukunft die Hoffnung macht auf bessere ind ruhigere Zeiten, das Leiden soll eine Ende bekommen. Forza FCK
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Mod-Edit - zur besseren Übersichtlichkeit:
Die Beiträge zum Thema "Arbeitskreis Ausgliederung" wurden aus dem Thread "Investoren- suche läuft - FCK-Jahresverlust: 2,5 Mio." (viewtopic.php?f=3&t=22283) hierher verschoben. Hier kann nun ganz speziell über den Arbeitskreis und seine Tätigkeiten diskutiert werden.

PälzerBu1900 hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:Die Suche nach Investoren ist nämlich eigentlich nicht die Aufgabe des Vorstandes, sondern die Aufgabe der Eigentümer, also der Mitglieder - ihr berantendes Gremium in diesem Zusammenhang sollte der Aufsichtrat sein.
Grundsätzlich Zustimmung...allein den zitierten Passus kann ich nicht nachvollziehen. Wieso sollte denn die Investorensuche Sache der Mitglieder sein, die als solche - abgesehen von der HV - im Kollektiv doch garnicht handlungs-, kommunikations- und beschlussfähig sind?
Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können, rechtlich betrachtet ist die AG der nächste Verwandte des Vereins. Die Aktie verbrieft einen Anteil an der AG, die Mitgliedschaft verbrieft Anteile am Verein. Lässt man mal all den Klim-bim weg, entscheiden wir, also die bestehenden Mitglieder, ob man ein oder mehrere "Supermidglieder" zulässt. Beispiel Bayern München:
Der Verein (e.V.) hält 75% der Anteile an der FC Bayern München AG. Die weiteren Anteile halten Audi, Adidas und die Allianz. Theoretisch könntest Du die AG nun auch an der Börse notieren und jedem Mitglied statt seiner Mitgliedschaft im Verein eine Aktie an der AG geben. Die Allianz, Audi und Adidas hätten dann einige 1000 Aktien.

Am Ende gehört die AG den Aktionären sowie der Verein den Mitgliedern gehört. Das unser Vorstand - de facto ohne entsprechendes Mandat - mit Investoren spricht ist daher vorsichtig formuliert etwas seltsam. Die Mitglieder müssten erstmal den Weg frei machen - eine solche proaktive Entscheidung (die in meinen Augen richtig und nahezu alternativlos ist, wenn man in Lautern weiter Profifußball schauen will) sollte aber den Mitgliedern erläutert und von Ihnen unterstützt werden. Würdest Du gerne mit einem Verein über eine Investition sprechen, um dann später festzustellen, das die Mitglieder das gar nicht wollen - am besten noch öffentlich abgewatscht werden? Frag mal Herrn Kühne, ob der sich auf das Theater nochmal einlassen würde...

Von daher: Auf der nächsten HV sauber erläutern, eine entsprechende Steuerungseinheit bilden und darüber den Prozess steuern. Das nun einfach irgendwelche Mitglieder bekannt gegeben werden, die in diesem Ausschuß mitmachen, deren Kompetenz ich teilweise für zweifelhaft halte, treibt mir z.B. die Zornesröte ins Gesicht. Warum wurde darüber nicht auf der HV abgestimmt? Ist ja nicht so wichtig, ist ja nur die fundamentalste Entscheidung der letzten 100 Jahre - da kann man so nen Ausschuß natürlich einfach mal so besetzten...
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Tja, so ist das mit Ausschüssen, deren Kompetenzen und Zusammensetzung nirgends formal beschrieben ist. Die Vereinführung kann zu jedem Thema einen Ausschuss bilden und berufen wen sie will - wie sie ihr Geschäft gestaltet, liegt erstmal in ihrer Verantwortung. Letzten Endes muss sichnsich aber der Mitgliederbasis stellen, denn im Zweifelsfall werden die Ergebnisse des Auschusses einfach mal abgelehnt. Die Frage ist halt: wie regelt man die Zusammensetzung eines solchen Ausschusses, damit dieser an sich erst einmal von den Mitgliedern akzeptiert wird? Alleine das dürfte schon zu heftigen Diskussionen führen, weil eine Menge Leute und Gruppierungen denken, dass ihre Stimme und Meinungen besonders wichtig sei.

Im Gegensatz zu einem Verein würde in einer AG jedoch wohl kaum jemand auf die Idee kommen gegen eine Arbeitsgruppe, die von der Geschäftsführung eingesetzt wurde, zu protestieren. Die Geschäftsführung würde die Ergebnisse der Arbeitsgruppe präsentieren und den Aktionären zur Abstimmung geben. Gries und Klatt ticken wahrscheinlich genau...
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Wenn ich mich recht erinnere wurde der Vorstand an der letzten JHV von der Versammlung genau dazu beauftrag! Also was soll dieses unsinnige geschreibsel gegen die Vorstaende? Und ja ich war von Anfang bis Ende auf der JHV. Aber einfach mal Stimmung machen gegen die Vorstaende. So Leute helfen dem Verein..... ganz grosses Kino
Südpälzer
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Beitrag von Südpälzer »

Ke07111978 hat geschrieben:Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können, rechtlich betrachtet ist die AG der nächste Verwandte des Vereins.
Ich dachte, der nächste Verwandte des e.V. wäre die eG.
PälzerBu1900
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Beitrag von PälzerBu1900 »

Ke07111978 hat geschrieben:Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können, rechtlich betrachtet ist die AG der nächste Verwandte des Vereins. Die Aktie verbrieft einen Anteil an der AG, die Mitgliedschaft verbrieft Anteile am Verein. Lässt man mal all den Klim-bim weg, entscheiden wir, also die bestehenden Mitglieder, ob man ein oder mehrere "Supermidglieder" zulässt. Beispiel Bayern München:
Der Verein (e.V.) hält 75% der Anteile an der FC Bayern München AG. Die weiteren Anteile halten Audi, Adidas und die Allianz. Theoretisch könntest Du die AG nun auch an der Börse notieren und jedem Mitglied statt seiner Mitgliedschaft im Verein eine Aktie an der AG geben. Die Allianz, Audi und Adidas hätten dann einige 1000 Aktien.

Am Ende gehört die AG den Aktionären sowie der Verein den Mitgliedern gehört. Das unser Vorstand - de facto ohne entsprechendes Mandat - mit Investoren spricht ist daher vorsichtig formuliert etwas seltsam. Die Mitglieder müssten erstmal den Weg frei machen - eine solche proaktive Entscheidung (die in meinen Augen richtig und nahezu alternativlos ist, wenn man in Lautern weiter Profifußball schauen will) sollte aber den Mitgliedern erläutert und von Ihnen unterstützt werden. Würdest Du gerne mit einem Verein über eine Investition sprechen, um dann später festzustellen, das die Mitglieder das gar nicht wollen - am besten noch öffentlich abgewatscht werden? Frag mal Herrn Kühne, ob der sich auf das Theater nochmal einlassen würde...

Von daher: Auf der nächsten HV sauber erläutern, eine entsprechende Steuerungseinheit bilden und darüber den Prozess steuern. Das nun einfach irgendwelche Mitglieder bekannt gegeben werden, die in diesem Ausschuß mitmachen, deren Kompetenz ich teilweise für zweifelhaft halte, treibt mir z.B. die Zornesröte ins Gesicht. Warum wurde darüber nicht auf der HV abgestimmt? Ist ja nicht so wichtig, ist ja nur die fundamentalste Entscheidung der letzten 100 Jahre - da kann man so nen Ausschuß natürlich einfach mal so besetzten...
Ist im Grundsatz ja richtig, trotzdem ist die Investorensuche bzw. der Beschluss eine solche Suche zu starten weder beim eV noch der AG bei den Mitgliedern/Aktionären monopolisiert. Ist ja nicht so, dass es sich dabei um basisdemokratische Vereinigungen handelt...in Grenzen von Sorgfaltspflichten, Kommunikationspflichten etc. ist der Vorstand also sehr wohl berechtigt entsprechend proaktiv tätig zu werden. Ein "Mandat" ist dazu nicht nötig. Die letztliche Entscheidung über Strukturmaßnahmen etc. muss natürlich in der Mitgliederversammlung getroffen werden.

Ob es abseits rechtlicher Zulässigkeit auch sonst der beste Weg ist, kann im Übrigen natürlich mit guten Argumenten angezweifelt werden. Die Gefahr, dass unser Vorstand mit potentiellen Investoren anbändelt und am Ende aber coram publico am Mitgliedervotum scheitert ist natürlich real. Umgekehrt stelle ich es mir (v.a. bei unsren Mitgliedern) nicht so einfach vor, auf der HV vorab mögliche Investitions-/Restrukturierungswege darzulegen und dann friedlich-schiedlich drüber abstimmen zu lassen, welcher Weg denn der beste sei, wie du es vorschlägst. Zumal (da habe ich aber keinerlei Erfahrung) ohne Vorab-Sondierung des Marktes vll. auch garnicht klar sein wird, welche Wege für uns gangbar weil umsetzbar sind. Im Übrigen ist der Weg über einen Ausschuss auch grds. in der Satzung vorgesehen (18 IV).
Zuletzt geändert von PälzerBu1900 am 10.04.2017, 22:20, insgesamt 2-mal geändert.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Meine Hochachtung. Da hat man sich seitens der Vereinsführung doch wirklich bemüht, die höchstmögliche Kompetenz aus dem "Fanbereich" einzubauen. Ich find´s klasse, offen und ehrlich. :daumen:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Paladin
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Beitrag von Paladin »

Ganz ehrlich, solange dieser Ausschuss keinen 5-stelligen Betrag an Honorar verschlingt, kann der Herr Schlecker und seine Oma mit drin sitzen. Mir so was von egal. Denn bis ein Modell präsentiert wird und zur Abstimmung vorliegt kann ich es weder beeinflussen noch einsehen was denn für Interessenten bereit wären was und zu welchen Konditionen zu tun. Wenigstens setzt man anscheinend auf Transparenz.

Gesetzt das genug Geld rumkommt, ist mir das Modell einer AG mit min 51% Aktienbesitz beim Verein und dem Rest aufgeteilt zwischen einem größeren, mehreren kleinen Besitzern bei dem auch die Fans dabei sein können wesentlich sympathischer als ein chinesischer Araber der sich ein Spielzeug kauft das er defacto zu 100% kontrolliert.

Was mich, rein als Planspiel mal interessieren würde, wäre wieviel Geld der FCK denn tatsächlich braucht. Ich fände es nämlich durchaus interessant mehrere Alternativmodelle zu kennen. Wie wären denn die Szenarien zwischen dem RB Leipzig-, 1860-Modellen und wir sammeln 5 Mio und putzen und malen das Stadion selbst.
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

@Ke
Das nun einfach irgendwelche Mitglieder bekannt gegeben werden, die in diesem Ausschuß mitmachen, deren Kompetenz ich teilweise für zweifelhaft halte, treibt mir z.B. die Zornesröte ins Gesicht. Warum wurde darüber nicht auf der HV abgestimmt? Ist ja nicht so wichtig, ist ja nur die fundamentalste Entscheidung der letzten 100 Jahre - da kann man so nen Ausschuß natürlich einfach mal so besetzten...
Wenn du dich mit der Materie tatsächlich so gut auskennst wie du sagst, kann ich deinen Unmut im ersten Augenblick nachvollziehen. An deiner Stelle würde ich mich an den Vorstand wenden und deine Hilfe anbieten. Ich glaube kaum, dass sie das ablehnen würden. Für u.a. sowas gibt es ja auch einen Teufelsrat.
Jochen Grotepass und Frau Steinhübl wurden für den Ausschuss höchstwahrscheinlich nominiert, weil sie bereits an der Satzung mitgewirkt haben. Es wäre unsinnig wenn man die Leute, die den Ausgliederungsprozess in der Satzung selbst verankert haben nicht als erstes fragt, da wirst du mir zustimmen. Die sind in der Materie drin und auch gerade bei den sich informierenden und kritischen Vereinsmitgliedern durchaus bekannt. M.m.n. wird denen auch durchaus von dieser Seite aus vertraut.
Herr Grotepass wird deutschlandweit in Diskussionsrunden rund um das Thema Ausgliederung eingeladen, weil er sich seit Jahren damit beschäftigt. Er trat u.a. vergangenes Jahr in Darmstadt auf. Auch war er im November bei der SWR Podiumsdiskussion um das Fritz Walter Stadion dabei.
Frau Steinhübl hat Sportmanagement studiert und war auch Kandidatin für den Aufsichtsrat.
Dr.Sester war ja einige Jahre Aufsichtsrat und hatte u.a. eingeschritten, als Stefan Kuntz seine Befugnisse erweitern wollte. Worin er seinen Dr. hat, weiß ich nicht.
Letztendlich sind die 3 meines Erachtens keine schlechte Wahl wenn es darum geht bei den Mitgliedern um Vertrauen zu werben. Aber ich glaube nicht, dass man fachkundige Hilfe ablehnen wird, wenn man sie kriegen kann.

@schwabendevil
Viel entscheidender ist aber, dass die Einnahmeseite nicht verbessert werden konnten. Die anfängliche Busfahrt zu den Sponsoren war ein reiner Reklamegag, insgesamt konnte das Sponsoring nicht wirklich verbessert werden. Die Ticketeinnahmen leiden unte dem Zuschauerschwund, im Merchandising dürfte es ähnlich aussehen. Der Verein taumelt.
Das sehe ich nicht so. Während der Hinserie habe ich die Werbebanden beobachtet und da habe ich knapp 14 neue Sponsoren gezählt, die über die elektrischen Banden aber auch welche auf der Ost Werbung machten. Dazu sind die Banden auf der Nord, die vergangene Saison die ganze Zeit leer standen, wieder belegt. Ein Layenberger, welches nach dem Zoff mit Grünewalt das Sponsoring einstellte, ist wieder da. Natürlich kann man was in 20 Jahren kaputt gemacht worden ist nicht innerhalb eines 3/4 Jahres fixen! Das wurde von den Herren aber auch nirgends gesagt. Man wurde immer auf einen harten und steinigen Weg eingeschworen.

Gries und Klatt sind so wie ich sie aus der Distanz sehe absolut nüchterne Arbeiter die auf der JHV die Situation als kritisch dargestellt haben-und ja: entweder bekommen wir das Stadionproblem irgendwie kompensiert (z.B. durch ein Paket von Investoren oder Aufstieg) oder es geht abwärts in die Regionalliga. Fertig. Der Bürgermeister von Lautern sagte irgendwann mal, dass er dem FCK das Stadion sofort schenken würde-aber es lasten halt 50 Mio Schulden drauf. Und die 50 Mio muss man meiner Meinung nach irgendwie stemmen-und eine andere Möglichkeit als einen externen Geldgeber sehe ich persönlich nicht.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
Naheteufel11
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Beitrag von Naheteufel11 »

Vielen Dank an Ansgar S: und seinen früheren Chef, dessen Chef er jetzt ist! Ohne Ihn und die 130k wäre es nie so weit gekommen!
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
Naheteufel11
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Beitrag von Naheteufel11 »

Ke07111978 hat geschrieben: Am Ende gehört die AG den Aktionären sowie der Verein den Mitgliedern gehört. Das unser Vorstand - de facto ohne entsprechendes Mandat - mit Investoren spricht ist daher vorsichtig formuliert etwas seltsam. Die Mitglieder müssten erstmal den Weg frei machen - eine solche proaktive Entscheidung (die in meinen Augen richtig und nahezu alternativlos ist, wenn man in Lautern weiter Profifußball schauen will) sollte aber den Mitgliedern erläutert und von Ihnen unterstützt werden. Würdest Du gerne mit einem Verein über eine Investition sprechen, um dann später festzustellen, das die Mitglieder das gar nicht wollen - am besten noch öffentlich abgewatscht werden? Frag mal Herrn Kühne, ob der sich auf das Theater nochmal einlassen würde...

Von daher: Auf der nächsten HV sauber erläutern, eine entsprechende Steuerungseinheit bilden und darüber den Prozess steuern. Das nun einfach irgendwelche Mitglieder bekannt gegeben werden, die in diesem Ausschuß mitmachen, deren Kompetenz ich teilweise für zweifelhaft halte, treibt mir z.B. die Zornesröte ins Gesicht. Warum wurde darüber nicht auf der HV abgestimmt? Ist ja nicht so wichtig, ist ja nur die fundamentalste Entscheidung der letzten 100 Jahre - da kann man so nen Ausschuß natürlich einfach mal so besetzten...
Wie soll unser Vorstand denn sonst vor gehen?

Soll er selbst 2-3 Modelle entwickeln, und darüber abstimmen lassen?
Dann heißt es gleich:"Warum hat man uns Fans nicht in die Modellentwicklung einbezogen?" und schon sind alle dagegen, nur weil die Fans mal wieder außen vor waren.
Und warum soll der Vorstand nicht schon früher aktiv werden können, als erst im Herbst, nach der x-ten JHV?
Oder sollen wir alle 2 Monate, wegen jeder weiteren Entscheidung eine erneute HV einberufen, zu der dann max 10% der Mitglieder kommen?

Oder eine Aufwändige Abstimmung der geeigneten Kandidaten für den Arbeitskreis, mit 299 Kandidaten, die dann alle 30 Minuten lang Redezeit haben, damit am Ende 90% Ultras im Arbeitskreis sitzen, die statt der MFA einen Kopfhörer für jeden in der West beantragen, damit auch jeder individuell beschallt wird---denn sonst kein Investor.
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

wernerg1958 hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere wurde der Vorstand an der letzten JHV von der Versammlung genau dazu beauftrag! Also was soll dieses unsinnige geschreibsel gegen die Vorstaende? Und ja ich war von Anfang bis Ende auf der JHV. Aber einfach mal Stimmung machen gegen die Vorstaende. So Leute helfen dem Verein..... ganz grosses Kino
Formell: Im Protokoll der JHV steht nichts der gleichen - und einen Beschluss gibt es erst recht nicht. Wenn ich hier irgend etwas von Modellen lese und wie und wann wer mit eingebunden müsste und das der Vorstand sowas natürlich darf... Alles Unsinn und man merkt, dass unser Vorstand davon eben keine Ahnung hat. Meine Kritik richtet sich auch nicht an den Vorstand sondern an den Aufsichtsrat, der hier mal wieder ein ganz lausige Rolle spielt. Aber der Reihe nach:

1. Am Anfang steht die Entscheidung, die Profiabteilung auszugliedern und in einer Kapitalgesellschaft zu bündeln. Dies heißt nicht, dass ich zwangsläufig einen Investor aufnehmen muss (s. Gladbach, s. Köln) aber die grundsätzlich Voraussetzung dafür geschaffen habe. Es gibt entsprechende Organe und das Mit- und Zusammenwirken ist fixiert. Dieser Vorgang ist Voraussetzung dafür, dass ich überhaupt einen Investor suchen kann. Für was sucht den unser Vorstand z.Z. einen Investor? Für den Verein? Den e.V.? Bullshit - hier werden Dinge miteinander vermischt, die zunächst nichts miteinander zu tun haben. Über diesen ersten Schritt hätte man völlig unaufgeregt abstimmen können. Wenn man das transparent macht und den Mitgliedern die Vorteile und Notwendigkeit erläutert, bin ich mir sicher, man bekommt dafür eine satte Mehrheit. Das aktuelle hinnerum schürt nur Unsicherheit.

2. Dann spricht man Investoren an. Mit einer klaren Vorstellung, wo rein wird investiert, welche Recht bin ich bereit zu gewähren, wie soll die Bewertung aussehen, alles in Grundzügen in der JHV abgestimmt. Aktuell ist doch nur gelabbert worden. Wenn mich Herr Gries auf der Basis kontaktieren würde, was soll den da rauskommen? Ich will das du in den FCK investiert, ich weis aber nicht in welche Rechtsform, ich weis nicht welche Rechte du bekommst, ich weis nicht wie die Gremien aussehen und mit der Stadt habe ich auch noch nicht bzgl. des Stadions gesprochen? Hochattraktiv! Dann gehe ich doch lieber zu den Jungs, die ihre Hausaufgaben schon gemacht haben...

3. Habe ich auf der Basis von 1. einen Investor gefunden, der stellt aber weitere Anforderungen, dann muss ich damit nochmal in die JHV. Der Ball liegt dann beim Investor. Der muss sich vorstellen und sein Konzept erläutern. Dann kann die JHV immer noch zustimmen oder eben ablehnen.

4. Kommunikation: Wenn ich die Fans auf dem Weg mitnehmen will, dann muss ich transparent sein. Natürlich muss Guidance in solch eine Arbeitsgruppe - aber dafür muss ich mich mit der Materie auskennen. Mir macht das zur Zeit eher den Eindruck von Jugend forscht. Und wenn ich die sonst harsche Kritik vom Schwabenteufel nicht teile, mit einem Punkt hat er recht: Dafür das der Vorstand jetzt angeblich seit einem Jahr daran rumdoktert, eine der teuersten Unternehmensberatungen Deutschlands beauftragt hat und nun nichts präsentieren kann, als die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, ist das ziemlich wenig. Hier geht es ja nicht um mehr als die Zukunft unseres Vereins. Je länger wir warten, je alternativloser wird die Entscheidung. Irgendwann heißt es dann: Wir haben hier einen Investor, der Zahlt 10 Mio. für 50% und wir müssen eigentlich alle Rechte abgegeben - nehmt ihr das nicht an, sind wir pleite. Nachtigall ich hör dir trapsen....
Mörserknecht
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Beitrag von Mörserknecht »

Ke07111978 hat geschrieben:
PälzerBu1900 hat geschrieben:
Grundsätzlich Zustimmung...allein den zitierten Passus kann ich nicht nachvollziehen. Wieso sollte denn die Investorensuche Sache der Mitglieder sein, die als solche - abgesehen von der HV - im Kollektiv doch garnicht handlungs-, kommunikations- und beschlussfähig sind?
Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können, rechtlich betrachtet ist die AG der nächste Verwandte des Vereins. Die Aktie verbrieft einen Anteil an der AG, die Mitgliedschaft verbrieft Anteile am Verein. Lässt man mal all den Klim-bim weg, entscheiden wir, also die bestehenden Mitglieder, ob man ein oder mehrere "Supermidglieder" zulässt. Beispiel Bayern München:
Der Verein (e.V.) hält 75% der Anteile an der FC Bayern München AG. Die weiteren Anteile halten Audi, Adidas und die Allianz. Theoretisch könntest Du die AG nun auch an der Börse notieren und jedem Mitglied statt seiner Mitgliedschaft im Verein eine Aktie an der AG geben. Die Allianz, Audi und Adidas hätten dann einige 1000 Aktien.

Am Ende gehört die AG den Aktionären sowie der Verein den Mitgliedern gehört. Das unser Vorstand - de facto ohne entsprechendes Mandat - mit Investoren spricht ist daher vorsichtig formuliert etwas seltsam. Die Mitglieder müssten erstmal den Weg frei machen - eine solche proaktive Entscheidung (die in meinen Augen richtig und nahezu alternativlos ist, wenn man in Lautern weiter Profifußball schauen will) sollte aber den Mitgliedern erläutert und von Ihnen unterstützt werden. Würdest Du gerne mit einem Verein über eine Investition sprechen, um dann später festzustellen, das die Mitglieder das gar nicht wollen - am besten noch öffentlich abgewatscht werden? Frag mal Herrn Kühne, ob der sich auf das Theater nochmal einlassen würde...

Von daher: Auf der nächsten HV sauber erläutern, eine entsprechende Steuerungseinheit bilden und darüber den Prozess steuern. Das nun einfach irgendwelche Mitglieder bekannt gegeben werden, die in diesem Ausschuß mitmachen, deren Kompetenz ich teilweise für zweifelhaft halte, treibt mir z.B. die Zornesröte ins Gesicht. Warum wurde darüber nicht auf der HV abgestimmt? Ist ja nicht so wichtig, ist ja nur die fundamentalste Entscheidung der letzten 100 Jahre - da kann man so nen Ausschuß natürlich einfach mal so besetzten...
Hier geht ja nun leider einiges durcheinander. Eigentlich wollte ich ja nichts schreiben, weil es erst mal nichts zu der Sache zu sagen gibt. Wenn es was zu sagen gibt, dann vom Vorstand bzw. vom Verein. Ich spreche also nicht für den Arbeitskreis Ausgliederung.

Dennoch greift wieder eine Miesmacherei um sich, die man nicht stehen lassen muss. Der Reihe nach:

1.
Dieser Arbeitskreis oder Ausschuss, nennt es wie Ihr wollt, ist kein offizielles Vereinsorgan. Der Vorstand hat ein paar Personen angesprochen, von denen er sich bei diesem Vorhaben beraten lässt. Wobei "beraten" etwas hochgestochen klingt. Nennen wir es "von denen er sich Input erhofft". Er könnte das auch einfach sein lassen. Für die Vereinsmitglieder würde sich nichts ändern dadurch.

Das diejenigen, die sich bereit erklären, ehrenamtlich an der Sache mitzuwirken, sofort und frei von Sachkenntnis unter Beschuss genommen werden, gehört wohl schlicht dazu. Kann man mit leben.

Selbstverständlich erfolgt eine Beratung des Vereins in dieser Sache auch durch professionelle Dienstleister. Was spricht dagegen, dass der Vorstand auch den Input von Mitgliedern entgegen nimmt, die kein Geld dafür nehmen? Wenn es darum ginge, durch fähige Vereinsmitglieder (Handwerker) kostenlos den Fröhnerhof zu modernisieren, dann würden alle Hurra schreien. Es war doch der Wille der Mitglieder, dass vermehrt auf die im Verein vorhandenen (kostenlosen) Ressourcen zugegriffen wird.

Wenn kostenpflichtige Dienstleister vom Vorstand in Anspruch genommen werden - soll dann auch jedesmal eine Abstimmung auf der JHV erfolgen?

Bitte macht Euch klar, dass dieser Ausschuss keine Entscheidungen trifft. Die Entscheidungen trifft die Mitgliederversammlung.

2.
Richtig, die AG ist eng verwandt mit dem Verein. Ich kenne aber keine AG, die 20.000 Aktionäre hat, von denen jeder nur eine Aktie hält und bei der diese Aktionäre sich einen Investor suchen.

Es ist schlicht nicht wahr, dass es reine Aktionärssache ist, wenn es um gesellschaftsrechtliche Zusammenschlüsse geht.

Um Missverständnissen vorzubeugen - es geht jetzt gerade nicht um den FCK, sondern allgemein:

Bei Übernahmen eines - womöglich börsennotierten - Unternehmens durch ein anderes Unternehmen führen natürlich die Leitungsorgane (Vorstände) die entsprechenden Verhandlungen. Es sind die Vorstände, die Verschwiegenheitserklärungen in Namen des betreffenden Unternehmens abschließen. Es sind die Vorstände, die Due Dilegence Prüfungen beauftragen und bewerten, die Data Rooms einrichten und eine geplante Transaktion vorbereiten und dann zur Abstimmung durch die Aktionäre stellen. Wer denn sonst? Es soll gerade vermieden werden, zumal bei kapitalmarktorientierten Unternehmen, dass solche Vorhaben zu früh nach außen dringen. Wer von den Aktionären soll denn dem potentiellen Investor einen Data Room mit sämtlichen Verträgen des Unternehmens, mit seinen Steuerklärungen, mit seinen BWA zur Verfügung stellen?

Es ist schlicht Usus, dass ein Vorstand entsprechend handelt. Lasst Euch nichts anderes einreden.

Anders ist es, wenn ein Aktionär seine Beteiligung schlicht verkaufen will. Das geht den Vorstand des Unternehmens nichts an.

Diesen Fall haben wir hier aber ausdrücklich nicht:

3.
Zurück zum FCK: Nein, es geht nicht darum, den Verein zu verkaufen. Nicht an einen Scheich und nicht an einen anderen. Mehr will ich an dieser Stelle nicht sagen, weil die Kommunikation zu gegebener Zeit über den Verein laufen wird.

Lasst den Vorstand einfach mal was vorbereiten, was er den Vereinsmitgliedern zur Abstimmung stellt. Die Satzung sieht die Möglichkeit der Ausgliederung vor. Dann ist es erst recht legitim, dass der Vorstand entsprechende Vorschläge für die Mitgliederversammlung vorbereitet.

Es steht dann jedem frei, das zu bewerten, das Wort zu ergreifen und dafür oder dagegen zu werben und abzustimmen.
Gislason, wink emol!
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@Moerserknecht, danke fuet deine Worte blribt zu hoffen das das jetzt die Missmachrr und schlechte Simmung verbreiter geschnallt haben.Ich bezweifele es aber.
Ostseeteufel
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Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von Ostseeteufel »

Betriebswirtschaftlich schließe mich mich Mörserknecht an und möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für die "Aufklärung"/Transparenz bedanken.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Mörserknecht hat geschrieben:Dennoch greift wieder eine Miesmacherei um sich, die man nicht stehen lassen muss. Der Reihe nach:
Lieber M.

Zunächst vorneweg: Du bist sicherlich derjenige aus dem Arbeitskreis, der die meiste Ahnung von der Materie hat. Nun aber der Reihe nach:

Eine AG mit 20.000 Aktionären, wäre gerade zu ideal! Breiter Streubesitz, hohe Liqidität und wenn Du dich an der Anzahl der Aktien störst: Dann bekommt halt jeder Aktionär 200 Aktien. Ist am Ende das gleiche. Am Ende bleibt für mich übrig: Weder die Auswahl der Berater noch die Zusammensetzung des Arbeitskreises entsprechen in meinen Augen den selbst auferlegten Transparenz-Kreterin, wie auch die Kommunikation zur finanziellen Entwicklung (Mit gutem Willen formuliert, liegt diese auf dem Niveau der Vorgänger). Daraus mach ich den handelten Personen nicht mal einen Vorwurf - nur dann sollte man den Mund vorher nicht so voll nehmen...

Nun zu deinen Ausführungen bezgl. des Vorstandes. Hier muss ich dir leider widersprechen. Die Frage ob und wann ein Vorstand der AG eine Buchprüfung zulassen darf, ist sicherlich eine der meist diskutierten im Zusammenhang mit öffentlichen Übernahmen. Im Regelfall wird der Vorstand keine DD zulassen sondern eine Übernahme wird auf Basis öffentlich verfügbarer Informationen durchgeführt. Oder glaubst Du Mosanto hat Bayer vorher in die Bücher gucken lassen. Die einzige Begründung für den Vorstand eine Buchprüfung zuzulassen, ist das überragende Interesse der Gesellschaft. Ich lasse also z.B. meinen direkten Wettbewerber in die Bücher schauen, verrate ihm alles über meine Unternehmen und später sagen die Eigentümer: Nein ich verkaufe nicht? Wenn deine Kanzlei das Vorständen rät OK - dann habt ihr ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland und seit hoffentlich gut versichert. Bei privaten Transaktionen ist das sicherlich etwas anderes.

Nun zurück zu unserem Fall: Natürlich muss der Vorstand das vorbereiten. Die Führung liegt aber immer bei den Eigentümern - dass muss so sein! Die Börsengänge, die ich begleitet habe, wurden immer durch die Eigentümer gesteuert, nie durch den Vorstand. Das es bei Vereinen und auch Genossenschaften letztlich keine wirklichen Eigentümer gibt, macht die Sache natürlich gerade komplex - umsomehr muss ich versuchen, die Mitglieder einzubinden und sie abzuholen. Für die Vereine mit denen ich bzw. mein Arbeitgeber in diesem Zusammenhang gesprochen hat, für die war das auf jeden Fall immer ein essentielles Thema. Dem Vorstand kommt natürlich eine entscheidende Rolle zu, weil er letztlich derjenige ist, der vermarktet. Die Entscheidung ob, wann, wie, mit welchen Rechten etc. liegt immer bei den Eigentümern. Beim FCK also den Mitgliedern. Ich bin der Meinung, dass dies im Moment schlecht gesteuert und schlecht kommuniziert wird. Und ich glaube auch, dass der Prozess nicht gut gesteuert wird, weil einige grundlegende Schrittfolgen nicht eingehalten wurden - s. meinen Beitrag weiter oben.

Letztlich lasse ich mich im Sinne des Vereins gerne eines besseren belehren. Als ich letztes Jahr gesagt habe, dass es strukturell nahezu unmöglich ist, den Verein in der zweiten Liga zu sanieren und wir dieses Jahr wieder mit einem satten Minus rauslaufen, wurde ich nur belächelt und beschimpft. Ich wolle dem neuen Vorstand an den Karren fahren etc. Mir geht es nicht darum jemanden an den Karren zu fahren, sondern mir geht es darum, rechtzeitig sachliche Kritik im Sinne des Vereins zu äußern. Denn wie sagte Herr Klatt so schön: Wir haben nicht mehr all zu viele Kugel im Magazin - die, die noch da sind müssen sitzen. Die wichtigste und größte betrifft sicherlich dieses Thema. Wenn Du das als Miesmacherei abtun willst - OK. Das ist schon seit Jahren das Problem dieses Vereins, dass jeder, der anderer Meinung ist, gleich als Miesepeter abgestempelt wird, anstatt die Dinge mal auszudiskutieren. Das hätte ich gerade bei dir anders erwartet.
Mörserknecht
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Beitrag von Mörserknecht »

@Ke07111978:
Lass Dich einfach nicht abstempeln, wenn Du es anders siehst. Diskutiere gerne weiter, auf der Basis der Dir bekannten Fakten. Kein Problem. Ich will zu dem konkreten Thema beim FCK derzeit nicht weiter ausführen.

Wenn nach Deiner Erfahrung vor jeder DD-Prüfung eine HV des Targets einberufen und über die DD-Prüfung beschlossen wird, dann mag das so sein. Ich habe das noch nie erlebt. Und danke, ich bin einigermaßen gut versichert.

(Übrigens, bei einer Übernahme ohne DD-Prüfung oder nur anhand öffentlich verfügbarer Infos würde ich dem Vorstand des Investors eine gute Versicherung empfehlen. Und seinen Beratern. Es sei denn, wir reden über Targets, die im regulierten Markt gelistet sind. Deine Erfahrungen bei DAX-Unternehmen und Entsprechendem in allen Ehren. Aber das passt überhaupt nicht zum Mittelstand, zur Lage des FCK, seines Vorstands und seinen Mitgliedern. Ganz andere Baustelle.)
Gislason, wink emol!
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

@Ke.. und M..
Eine Bitte: Wenn Ihr hier schon fachlich dialogisiert, wäre es gewissermaßen forumlike, wenn Ihr eine Sprache insbesondere ohne fachspezifische Abkürzungen verwenden würdet, die halbwegs allgemein verständlich ist. Ansonsten agiert doch bitte gerne per pm.

Was ich als nur ein bisschen Fachkundiger mal einstreuen will zu der Frage, wer von einem Unternehmen die Veranwortung für die Organisation einer Übernahme ohne dergleichen übernimmt:

Es hilft ein praktischer Blick auf die Interessenlage.
Steht der Vorstand dahinter oder ist es sogar seine Idee, ist er wohl eher sehr involviert.
Steht der Vorstand nicht dahinter, nicht zuletzt weil seine Pöstchen in Gefahr geraten könnten, wird der "Eigentümer" wohl mehr am Vorstand vorbei agieren (müssen).
Jedenfalls ist das meine einfache Erfahrung zum Thema.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
phil9309
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Beitrag von phil9309 »

Ke07111978 hat geschrieben:
Ich wolle dem neuen Vorstand an den Karren fahren etc. Mir geht es nicht darum jemanden an den Karren zu fahren, sondern mir geht es darum, rechtzeitig sachliche Kritik im Sinne des Vereins zu äußern. Denn wie sagte Herr Klatt so schön: Wir haben nicht mehr all zu viele Kugel im Magazin - die, die noch da sind müssen sitzen. Die wichtigste und größte betrifft sicherlich dieses Thema. Wenn Du das als Miesmacherei abtun willst - OK. Das ist schon seit Jahren das Problem dieses Vereins, dass jeder, der anderer Meinung ist, gleich als Miesepeter abgestempelt wird, anstatt die Dinge mal auszudiskutieren. Das hätte ich gerade bei dir anders erwartet.
Auch wenn ich zu wenig Ahnung habe um auf diesem Level mitzudiskutieren, entspricht deine Kritik defintiv nicht dem üblichen Querulantentum. Von daher lese ich die Ausführungen beider Seiten in diesem Falle sehr gerne.

Was ich aber weiß ist, wie schwierig es ist eine Masse - in dem Fall die Mitglieder - in eine Richtung zu bewegen, in die wir uns leider bewegen müssen. Einen Börsengang durch Mitglieder zu steuern klingt für mich als Laie nach einer lähmenden Idee. Was soll da rauskommen? Die FCK Mitglieder sind sicherlich ein Schnitt durch die Bevölkerung, will heißen, die wenigstens haben wirklich Ahnung von der Materie (ich inkl.) und lassen sich sowohl durch wunderbare Versprechungen auf der einen, als auch unnötige Schreckgespenster auf der anderen Seite manipulieren. Von daher sehe ich den Vorstand da definitiv in der Position, konkrete Vorschläge vorzulegen und die Mitgleider dann abzuholen, wenn da wirklich etwas Greifbares vorliegt - alles andere schürt Erwartungshaltungen, die am Ende vllt nicht erfüllt werden können. Ich erinnere nur an die alljährliche Diskussion um den Hauptsponsor, wenn mal wieder Irgendjemandes Nachbars Cousin zufällig beim Bäcker gehört hat, dass die BASF dieses Jahr aber ganz ganz ganz sicher den Hauptsponsor macht. Ich glaube sowas trennt die Mitglieder noch weiter voneinander. Der Weg ist so schon lang und steinig genug - ich bin nicht dafür, dass wir uns auch noch selbst ausbremsen.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

@Mörserknecht

Zunächst: Das Thema mit der Buchprüfung hast Du aufgemacht - nicht ich. Bei börsennotierten Unternehmen ist es so wie ich schreibe bei nicht börsennotierten Unternehmen so wie Du es schreibst, zumal es häufig Personenidentität zwischen Geschäftsführung und Gesellschafter gibt. Ich habe allerdings auch schon Unternehmen verkauft in denen der Vorstand faktisch gar nicht in den Prozeß involviert war und lediglich ein paar Daten zuliefern durfte. Das ist aber ehrlich gesagt auch egal - weil darum geht es hier überhaupt nicht

Am Ende ist der Vorstand immer involviert! Handeln tun aber die Eigentümer - bei Kapitalerhöhungen (darum geht es ja beim FCK - das Geld soll ja in den Verein und nicht zu den Mitgliedern) gibt es üblicherweise entsprechende Vorratsbeschlüsse der letzten Hauptversammlungen, in denen die Hauptversammlung also die Eigentümer, den Vorstand ermächtig hat das Kapital zu bestimmten Bedingungen zu erhöhen. Diese Ermächtigung gibt es beim FCK nicht - oder sie ist zumindest sehr weit hergeholt - denn wie der Vorstand so schön sagt: "Dieser "FCK-Weg" bedingt aber noch etwas anderes: Die Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Verein." Mit anderen Worten: Wir haben in einem "super-spannenden Prozess", die Rückmeldung bekommen: "Der FCK hat Charme. Das finden die Leute sexy, das ist eine Marke." - wir wissen aber noch gar nicht ob und was wir anbieten können. Das ist wie wenn die Blondine zu dir sagt, das war ein netter Abend, gibt dir nen dicken Kuss auf die Wange und du musst dann alleine ins Bett - allerdings nicht, weil die Alte nicht will, sondern weil dein Vater oben sitzt, der dir erst noch die Erlaubnis geben muss. Wäre es nicht sinnvoller gewesen erst mit dem Vater zu sprechen, der dir sagt: solange das Mädel blond, volljährig und aus gutem Hause ist hast Du meine Zustimmung. Jetzt haben wir ja ein paar Tanten heißgemacht und müssen die erst nochmal nen Jahr zappeln lassen.

Es sei drum, ich bin gespannt was bei dem Thema rauskommt und drücke allen Beteiligten die Daumen.

@ troglauer: Deine Analyse ist absolut zutreffend. Deshalb habe ich bereits damals geschrieben, das der Vorstand den Mund nicht so voll nehmen soll. Das eigentliche Problem ist aber Riesenkampf und der Aufsichtsrat - es wäre eigentlich sein Thema gewesen, das sauber an- / abzumoderieren und zu versuchen möglichst viele Fans (nicht an der HV anwesende Mitglieder) in ein Boot zu bekommen. Stattdessen wurde gespalten und nachgetreten - die Krönung war die Rede von Abel. Du brauchst nur jedes zweite Wochenende ins Stadion zu gucken, dann weist Du ob das sinnvoll war oder nicht. Wenn Eintrittskarten die an Schulen verteilt werden unter der Hand wie sauer Bier weitergereicht werden, dann weist Du wie hoch die emotionale Bindung an den Verein noch ist. Wenn jahrelange Fans die sich jedes zweite dritte Spiel angeschaut haben einfach nicht mehr ins Stadion gehen, weil sie auf den "scheiß" keinen Bock mehr haben, dann kann man natürlich sagen, dass sind keine echten FCK-Fans, man könnte aber auch überlegen, was man ändern muss, um diese Leute zurückzubekommen.
JochenG

Beitrag von JochenG »

Gut, dann versuche ich auch einmal etwas zum Thema beizutragen.

@KE....
Du schreibst:
Handeln tun aber die Eigentümer - bei Kapitalerhöhungen (darum geht es ja beim FCK - das Geld soll ja in den Verein und nicht zu den Mitgliedern) gibt es üblicherweise entsprechende Vorratsbeschlüsse der letzten Hauptversammlungen, in denen die Hauptversammlung also die Eigentümer, den Vorstand ermächtig hat das Kapital zu bestimmten Bedingungen zu erhöhen.
Hier widerspreche ich Dir einfach mal. Das Geld (der Investoren) soll eben nicht in den "Verein" sondern in die ausgegliederte Kapitalgesellschaft, die es erst noch zu gründen gilt. Dazu ist ein Ausgliederungsbeschluss gem. UmwG durch die Mitgliederversammlung mit einer 3/4 Mehrheit notwendig. Hier kann jedes Mitglied darüber abstimmen, ob es die Ausgliederung möchte oder eben auch nicht.

Dann schreibst Du weiter oben:
1. Am Anfang steht die Entscheidung, die Profiabteilung auszugliedern und in einer Kapitalgesellschaft zu bündeln. Dies heißt nicht, dass ich zwangsläufig einen Investor aufnehmen muss (s. Gladbach, s. Köln) aber die grundsätzlich Voraussetzung dafür geschaffen habe. Es gibt entsprechende Organe und das Mit- und Zusammenwirken ist fixiert. Dieser Vorgang ist Voraussetzung dafür, dass ich überhaupt einen Investor suchen kann. Für was sucht den unser Vorstand z.Z. einen Investor? Für den Verein? Den e.V.? Bullshit - hier werden Dinge miteinander vermischt, die zunächst nichts miteinander zu tun haben. Über diesen ersten Schritt hätte man völlig unaufgeregt abstimmen können. Wenn man das transparent macht und den Mitgliedern die Vorteile und Notwendigkeit erläutert, bin ich mir sicher, man bekommt dafür eine satte Mehrheit. Das aktuelle hinnerum schürt nur Unsicherheit.
Also entweder verstehe ich Deinen Ansatz nicht oder Du kennst unsere Satzung nicht.
Dort heisst es im Artikel 2 Absatz 6
Der Verein kann die Lizenzspieler-, U23-, A- (U19, U18) und B- (U17, U16) Junioren-Mannschaften der Fußball-Abteilung in eine Tochtergesellschaft in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft ausgliedern. Die Ausgliederung setzt einen vorherigen Mitgliederbeschluss mit einer ¾ Mehrheit der abgegebenen Stimmen voraus.
Und diese Fassung ist nicht erst seit der letzten Änderung da drin. Dort stand seit der Zeit Jäggis die "Aktiengesellschaft" und seit 2014 (JHV 2013) die "Kapitalgesellschaft", um die Gesellschaftsform frei bestimmen zu können.

@all
Also im Grunde hat der Vorstand durchaus heute schon die Möglichkeit, alles vorzubereiten und dann, in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung - wie in der JHV 2014 beschlossen - die Ausgliederung vorzustellen und darüber abstimmen zu lassen.
Der derzeitige Vorstand und Aufsichtsrat haben aber wohl genügend Beispiele vor Augen, wie eine Ausgliederung möglichst nicht ablaufen sollte. Demzufolge beschlossen sie wohl, sich mit Kritikern und Befürwortern einer Ausgliederung in einem Arbeitskreis (ja, ich weiß ... - wenn man nicht mehr ...) zusammen zu setzen und dort die Vorgehensweise, die Wünsche der Kritiker, die Wünsche der Befürworter und auch die Ängste anzuhören und dementsprechend zu agieren.
Wir stehen am Anfang der Gespräche dieses Arbeitskreises. Die Ausgliederung ist überhaupt noch nicht beschlossen. Welche Mannschaften werden letztlich ausgegliedert? Was passiert mit dem Logo? Wie muss die aktuelle Satzung eventuell angepasst werden? Welche Rechtsform (wobei sich dort schon eine Tendenz zu ergeben scheint)?
Zahlreiche Fragen an denen Mitglieder des Arbeitskreises aber auch jedes andere Mitglied das Recht hat, seine Meinung zu äussern und Fragen zu stellen. Wenn es also irgendjemanden nicht gefällt wer in dem Arbeitskreis vertreten ist - was ich ja durchaus nachvollziehen kann - dann möge derjenige/diejenige doch einfach zu den Sitzungen des Arbeitskreises kommen. Dort wird den Mitgliedern, anders als noch zu Satzungsausschusszeiten - ein Mitspracherecht und Fragerecht eingeräumt. Also ziemlich genau das, was man unter transparenten Vorgehen erwarten darf. Ebenso wurde auf das "Vetraulichkeitsgedöns" verzichtet, was den Mitgliedern des Satzungsausschusses diverse Male daran hinderte, die Meinung über die Sitzungen öffentlich auszusprechen.

Es werden sicherlich lange und intensive Gespräche werden, die der Arbeitskreis führen wird. Ach ja, das machen alle Mitglieder des Arbeitskreises - bis auf den Vorstand - natürlich ehrenamtlich, kostenlos, für lau, fer umme oder welches Wort auch immer für die fehlende Bezahlung dieser Tätigkeit verwendet werden kann. Was auch nicht ausser Acht gelassen werden sollte ist der Umstand, dass in diesem Arbeitskreis, neben dem beratenden Anwalt der bereits Ausgliederungen begleitet hat, vier weitere Juristen vertreten sind. Also genügend Sprengstoff :wink: , um die Gespräche höchst theoretisch werden zu lassen.

Zum Schluss noch ein Link zu einem sehr interessanten Dokument. Hierbei geht es zwar um diesen merkwürdigen Klub aus der Landeshauptstadt, aber inhaltlich ist da vieles gut erläutert ohne zu juristisch zu sein.
Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung? - Möglichkeiten und Anforderungen
geist
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Registriert: 10.08.2006, 10:45

Beitrag von geist »

@ Mörserknecht
@ JochenG

Danke für eure Wortmeldungen!
PälzerBu1900
Beiträge: 326
Registriert: 30.04.2015, 14:01
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von PälzerBu1900 »

@JochenG

Der Vorstand hätte auch ohne den entsprechenden Passus in der Satzung das Recht, proaktiv in Richtung Ausgliederung etc. tätig zu werden. Das bestreitet auch Ke.... im Grunde wohl nicht, nur findet er es nicht gut. Der Unterschied zwischen "rechtlich machbar" und "vereinspolitisch/marktwirtschaftlich opportun" verwischt ziemlich.
jürgen.rische1998
Beiträge: 6639
Registriert: 27.03.2008, 18:28
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Vereinsmitglied: Nein

Beitrag von jürgen.rische1998 »

geist hat geschrieben:@ Mörserknecht
@ JochenG

Danke für eure Wortmeldungen!
Dem kann ich mich nur anschliessen :!:
Omnia vincit amor
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