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RTL: War der FCK 2008 insolvent? - FCK & DFL weisen Vorwürfe zurück - Auch Kuntz dementiert

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
bradnex
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Beitrag von bradnex »

wkv hat geschrieben:Ich wäre dankbar, wenn sich jetzt jemand anderes bereit erklären würde, durch den Kakao gezogen zu werden.....
:D
Na, na, na. Ein bissel Spaß muss bei allem Ernst sein. Hier werden so viele Foristen angeprangert, angepisst, für dumm erklärt oder sonst was... da kommt es auf den Kakao verbunden mit einem Augenzwinkern hoffentlich nicht an, insbesondere wenn ein solches Zitat in die Diskussion eingeworfen wird.

Aber sollte es doch: Den Kollegen wkv, der durchaus an einer ernsten Diskussion und vor allem an einer ernsten Auseinandersetzung zum wohle des FCK interessiert ist, biete ich an auf der nächsten Foristen JHV an, über meine Entlastung abzustimmen. :lol:
wkv
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Beitrag von wkv »

Da ich bekanntermaßen keinen Spaß verstehe, biete ich dir an, dich voll zu entlasten.
Beim Biertrinken.
Oder Härting essen.
Du zahlst, sparst dir die Kalorien, und ich opfer mich.

Ein Angebot, zu dem du nicht nein sagen kannst....

@Thomas:
Nicht löschen, bitte... ein wenig Spaß muss wirklich sein.
Wir sind auch jetzt brav und keilen wieder.... :D
Mephistopheles
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Beitrag von Mephistopheles »

Schlossberg hat geschrieben:Stürmer, die Tore wie das 1:0 gegen Bochum oder das in Fürth machen können, sind überall begehrt. Am Samstag werden eine ganze Menge Scouts auf dem Berg sein, davon kann man ausgehen.


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War der FCK 2008 insolvent? Nein.


Hätte der Vorstand 2008 Insolvenzantrag stellen müssen? Nein.
Der Amtsrichter hätte ablehnen müssen, nichtsdestoweniger wäre dem FCK verbandsrechtlich ein großen Schaden entstanden.


Können wir dem Vorstand der Offenbacher verbieten, sich lächerlich zu machen? Nein.
Es blamiert sich jeder so gut er kann.


Können wir verhindern, dass Fritz Grünewalt seine Mitgliedschaft kündigt? Nein.
Warum tut er es eigentlich nicht?
Ich hoffe, dass am Samstag Görtler mal drei Tore schießt, damit Osawe nicht zu sehr im Mittelpunkt steht. Ich möchte, dass Osawe - den ich für den besten Stürmer der letzten Jahre halte - noch einige Zeit bei uns spielt. Aber ich befürchte, dass im Winter bereits die ersten Anfragen kommen. Unter 7 Millionen würde ich ihn jedenfalls nicht ziehen lassen.

War der FCK 2008 insolvent? Nein. Also Ende der Diskussion! Der Thread wird hiermit geschlossen!
pfuideiwel

Beitrag von pfuideiwel »

Das weiß doch jedes Kind, dass der FCK nicht insolvent war, schließt doch die renomierte und juristisch excellent beratene (hallo daachdieb :winken: ) of consulting GmbH, Geschäftsführer: Fritz Grünewalt, keinen Vertrag mit einem zahlungsunfähigen Verein ab :p Noch heute berühmt sich die of consulting GmbH dieses preisgekrönten und vom Verein voll erfüllten Vertrags (http://www.of-consulting.de/impressum.html):

Die Sponsoring-Kampagne für den 1. FC Kaiserslautern ist ein zentraler Baustein zur Neupositionierung des Traditionsclubs gewesen. Der Beginn einer leidenschaftlichen Geschichte, die geprägt durch eine unglaubliche Aufholjagd mit Emotionen, Begeisterung und Lautrer Herzblut, eine Marke neu belebt und den nötigen Schulterschluss zwischen Fans und Verein erreicht hat.
Die Kampagne hat den „Marketingpreis des Sports 2009“ gewonnen und wurde im Rahmen des „16. Internationalen Sponsoring Award“ in der Kategorie Sportsponsoring ausgezeichnet.


Stellt sich nur noch die Frage, ob die of consulting GmbH im April, Mai, Juni 2008 Zahlungen des angeblich zahlungsunfähigen Vereins angenommen hat?
bradnex
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Beitrag von bradnex »

wkv hat geschrieben:Da ich bekanntermaßen keinen Spaß verstehe, biete ich dir an, dich voll zu entlasten.
Beim Biertrinken.
Oder Härting essen.
Du zahlst, sparst dir die Kalorien, und ich opfer mich.

Ein Angebot, zu dem du nicht nein sagen kannst....

@Thomas:
Nicht löschen, bitte... ein wenig Spaß muss wirklich sein.
Wir sind auch jetzt brav und keilen wieder.... :D
Das ist Aufforderung zur Bestechung! Die nehm' ich an. Fohlenfrikadell geht uff mich.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

wkv hat geschrieben:Ich wäre dankbar, wenn sich jetzt jemand anderes bereit erklären würde, durch den Kakao gezogen zu werden.....
:D
Warum?
Du bist doch ein dankbares Opfer. :p
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Plato
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Beitrag von Plato »

Rückkorb hat geschrieben:
daachdieb hat geschrieben: Was, wenn er die Reaktionen provozieren wollte (er konnte davon ausgehen, dass sie kommen)? Was, wenn er den shit-storm bewusst herbeigeführt hat? Was, wenn er auf die Nichtentlastung aus ist um den juristischen Weg zur Entlastung gehen zu können? Und was, wenn er Belege hat, eine Entlastung vor Gericht zu erzwingen?
Was, wenn er rechtlich beraten ist, die Entlastung (im Zweifel vor Gericht) sowieso zu bekommen (weil die Entlastung nur seine Amtszeit betrifft, nicht allerdings die nachvertragliche Zeit)? Was, wenn er gar auf einen Rechtssreit aus ist (um so einiges klar zu stellen oder sich zu rächen)? Was, wenn er Transparenz nicht für vereinsschädigend hält? Was, wenn er "Zähne zeigen" für ein Gebot der Stunde hält (in seiner Wertung als erforderlich für seine weitere berufliche Karriere)?
Antwort auf alle Fragen: Gar nichts ist, wenn....
bjarneG

Beitrag von bjarneG »

Man könnt grad so weitermachen:

Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick zurück mehr fallen. Was getan ist, ist getan und bleibt's.

Meine Freigibigkeit ist so grenzenlos wie das Meer, meine Liebe so tief. Je mehr ich Dir gebe, desto mehr habe ich, denn beide sind unendlich. (Buchholz ? :wink: )

Kein Borger sei und auch Verleiher nicht.

Es sollt ein Freund des Freundes Schwächen tragen.

Ein jeder soll die Konsequenzen seines Handelns tragen.

Worte, Worte, nichts als Worte.
Worte zahlen keine Schulden.

Menschen deuten oft auf ihre Weise die Dinge, weit entfernt von ihrem Sinn.

Dies Nichts ist mehr als Etwas.

Meine Mittel will ich so verwalten, dass wenig weit soll reichen.

Man könnte grad meinen, im 16. Jhdt. gab's auch schon FCK-JHV's :lol:

Darauf noch ein Letzter:

Nichts hält die wahre Hoffnung auf. Sie fliegt mit Schwalbenflügeln. :wink:
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

bjarneG hat geschrieben:Man könnte grad meinen, im 16. Jhdt. gab's auch schon FCK-JHV's :lol:
Ich hoffe trotzdem, dass es bei der JHV nicht allzusehr so zugeht wie bei Shakespeare. Bei dem sind am Ende immer alle tot. :shock:
- Frosch Walter -
Schlabbefligger
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Beitrag von Schlabbefligger »

Ob lyrisch oder nicht, die Diskussion ist wichtig und sehr aufschlussreich. Trotzdem sollten Kuntz und Grünewald entlastet werden, damit man endlich in Ruhe den Neubeginn weiterführen kann und positive Nachrichten sich verbreiten.

Seit Norbert Thines, der auch Fehler machte, hatten wir fast nur Verantwortlichen in den Führungspositionen, denen es teils wegen Unfähigkeit, Überforderung und auch aus Eigeninteresse nicht gelang, den Mitgliedern saubere und ehrliche Arbeit zu liefern.

Der neuen Führungsmannschaft traue ich zu, dass sie ihre Aufgaben beherrschen. Sie braucht aber unsere aller Unterstützung. Erst, wenn das Motto "Alle zusammen" gänzlich umgesetzt wird, wird sich unser FCK aus der Krise befreien.

Wenn der FG bei der JHV seinen Mund aufmacht, sollten alle möglichst laut lachen. :lol: :lol: :lol:
Peifedeckel
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Beitrag von Peifedeckel »

Bleibt als Fazit dieser causa:

fair is foul and foul is fair :wink:

So, ich hab keine Ahnung, wie man das dem Zitat gerecht werdend übersetzen sollte. :nachdenklich:
Betzenberg - Bastion der Emotion
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

Mephistopheles hat geschrieben: ...Aber ich befürchte, dass im Winter bereits die ersten Anfragen kommen. Unter 7 Millionen würde ich ihn jedenfalls nicht ziehen lassen...
7 Mio's?
Für Klatt wäre das wie Weihnachten und Ostern zusammen.
Leider muss man aber wohl davon ausgehen, dass auch in diesem Vertrag eine Klausel bezügl. einer festgeschriebenen Ablösesumme zu finden sein wird.
Und das werden dann vermutlich die obligatorischen 3 Millionen sein.
(Fan seit 40 Jahren)
BurnmasterB
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Beitrag von BurnmasterB »

RTL-Das N steht für Niveau!!!!
Wenn Familien im Brennpunkt halt keine Einschaltquoten mehr bringen,kümmert man sich um andere " wichtige" Dinge!!!
"Naturliebhaber-->Ein Mann der ohne Frau in den Wald fährt" ;-)
advocatus diaboli
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Beitrag von advocatus diaboli »

Mac41 hat geschrieben:
advocatus diaboli hat geschrieben:Die einzige Frage, die für mich dann noch offen bliebe, wäre, warum die Stadt Mahnungen schickt, wenn man bereits in Verhandlungen über die Stundung ist.
Die städtische Beteiligungsgesellschaft hat die Mahnung geschickt, wenn sie sie überhaupt abgeschickt hat.
Vielleicht wurde sie auch nur geschrieben, um im Falle des Scheiterns der Gespräche einen Beleg in der Hand zu haben, dass man seinen Geschäftsführerpflichten nachgekommen ist.
Der OB Weichel war neu, hatte erst Deubig von der CDU, der den Stadiondeal mit durchgezogen hatte, abgelöst.
Zudem liefen die Verhandlungen zwischen Göbel und Weichel recht zäh an. Göbel stellte die Zahlungen ein und drohte sogar die Auszahlung des Verkäuferdarlehns zu verlangen. Die Situation änderte sich erst, als Kuntz und Ohlinger als neues Gespann antraten.
Inwieweit Weichel ggf. erst von seinem Parteichef und Landesvater in die "sensiblen" Konstrukte eingeweiht werden musste oder ob es der Charme von Stefan war, jedenfalls brachten beide den Deal im Mai zum Abschluss. Der FCK rettete sich sportlich und hatte wirtschaftlich etwas Luft gewonnen.
Wenn ich der OFC wäre, würde ich mal in Köln nachfragen, warum Helmes damals nur den Pfosten traf und anschließend der FC so klar verlor....
Oder warum Petrus es regnen ließ....
Nochmals danke für die weitere Aufklärung; ich hatte/habe das nicht mehr so präsent, wie das mit den Stundungsverhandlungen abgelaufen war. Das klingt plausibel, auch wkv vermutet rechtliche Hintergründe als Absicherung, falls die Verhandlungen scheiterten. Das würde ich auch so sehen. Damit kann man auch etwas Druck aufbauen. Oder die linke weiß nicht, was die rechte... Aber wie gesagt wundere ich mich schon, dass z.B. Herr Göbel - der ja in dem Bericht auch darauf angesprochen wurde - diese Dinge nicht kurz so erläutert hat, und diesen Mutmaßungen von RTL wäre doch sofort Wind aus den Segeln genommen worden.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Ich durfte für die Leser 11 Freunde eine kleine Story zu den RTL-Vorwürfen usw. schreiben. Für uns hier nicht unbedingt die großen Neuigkeiten, sondern eher eine Zusammenfassung der Geschehnisse. Ich erlaube mir mal, den Artikel hier zu verlinken:

Insolvenzvorwürfe: Viel Wallung, wenig Substanz

Jüngsten Medienberichten zufolge war der 1. FC Kaiserslautern 2008 zahlungsunfähig. Doch was ist dran an den Anschuldigungen?

Nein, für überregionale Schlagzeilen hat der 1. FC Kaiserslautern schon lange nicht mehr gesorgt. Schon gar nicht bei RTL. Es muss in der Champions-League-Saison 1998/99 gewesen sein, als der damalige Marktführer zum letzten Mal ausführlich vom Betzenberg berichtete. Bis vergangenen Donnerstag. Da machte der Dschungelcamp-Sender per Pressemitteilung auf eine Sonderausgabe seines RTL-Nachtjournals aufmerksam: »Gerüchte um damalige Pleite werden laut: Hätte der 1. FC Kaiserslautern 2008 absteigen müssen?«
(...)

Was bleibt hängen? RTL, SWR, Kicker, Rheinpfalz, dpa, FAZ und viele weitere Medien haben das Thema aufgegriffen. FCK-Verantwortliche aus der aktuellen Vereinsführung (seit 2016) sowie die davor (2008 bis 2016) und jene noch weiter davor (2002 bis 2008) haben die Vorwürfe zurückgewiesen. Auch die Deutsche Fußball-Liga und Kickers Offenbach haben Stellungnahmen abgegeben. Und die Lautrer Fans in den Foren und Netzwerken haben sich sowieso die Finger wund geschrieben. Ganz schön viel Wallung für so wenig Substanz.

Aber wenn man alles von hinten aufdröselt, landet man bei nur noch zwei Hauptprotagonisten in der ganzen Geschichte. Auf der einen Seite steht Dieter Buchholz, FCK-Aufsichtsratsmitglied und später -vorsitzender von 2002 bis 2008. Und auf der anderen Seite Fritz Grünewalt, FCK-Finanzvorstand von 2010 bis 2016. Buchholz hat in den vergangenen Jahren immer wieder deutliche Kritik an Grünewalt geübt: „Ich habe ihm generell Unseriösität vorgeworfen, weil er den FCK-Mitgliedern meistens die Unwahrheit gesagt hat.“ Einer von Buchholz' Hauptkritikpunkten seit Jahren: Grünewalt soll Teile der millionenschweren Fan-Anleihe verplempert haben, mit der eigentlich das Nachwuchsleistungszentrum ausgebaut werden sollte. Der Beschuldigte setzte sich gegen die Vorwürfe unlauteren Wirtschaftens stets mit allen Kräften zur Wehr. (…)

Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Der RTL-Bericht und die darauf folgenden Reaktionen
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
moseldevil
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Beitrag von moseldevil »

Gut geschrieben und gut versucht dem Ganzen die Luft etwas raus zu lassen. Habe schong gedacht, dass diesen Artike einer aus FCK Fankreisen geschrieben hat.
Bild
Plato
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Beitrag von Plato »

Thomas hat geschrieben:Insolvenzvorwürfe: Viel Wallung, wenig Substanz

Quelle und kompletter Text: 11 Freunde
Sine ira et studio. Schöner Artikel.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Gut formuliert und der Herr FG wird seinen Quittung bekommen. Ich hoffe auf eine JHV in Ruhe und mit Weitsicht für die Zukunft des FCK! Und bitte dem Herr FG keinen allzu großen Platz an der JHV geben es gibt viel wichtigeres.
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

Eine Saalschlacht mit Ihm bringt uns nur einen weiteren Imageschaden und ist deswegen völlig sinnlos.

Entweder, es hat sich jemand was zu schulden kommen lassen, dann müssen die Gerichte sprechen und das machen die völlig unabhängig davon, ob derjenige entlastet wurde oder nicht.

Wenn nicht, dann muss man ihn auch entlasten.

Nichtentlastung als Denkzettel oder Protestnote der Fans ist meiner Meinung nach vollkommen unnötig und ein falsches Signal, das hält zukünftig enventuell gute Leute davon ab, sich dem FCK anzuschliessen.
Hans-Peter Brehme
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Beitrag von Hans-Peter Brehme »

Chapeau, Thomas! . . .
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Otto Rehagel
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Beitrag von Otto Rehagel »

Sag ich doch schon lange...zuviel juristerei um nix. Morgen 3 Punkte und ich bin zufrieden. Grünewald soll sich einen anderen Kindergarten suchen, wo er Schaufeln klauen kann :D
wkv
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Beitrag von wkv »

werauchimmer hat geschrieben: Wenn nicht, dann muss man ihn auch entlasten.
Ich werde ihn nicht entlasten. Weil er uns auf dem Kontoauszug eines normalen Geschäftskontos weismachen wollte, dort wären noch rund 2 Mio. Euro von der Fananleihe. Am 1.12.2015 war dort auch die Summe auf dem Kontoauszug drauf. Am 1. eines Monats ist auf meinem Kontoauszug auch noch das volle Gehalt drauf. Am Ende nicht mehr. So wie bei dem Konto der deutschen Bank, den man uns zeigte.

Auf gut deutsch: Hinter's Licht führen wollte er uns. Vorgespielt, dass Geld wäre noch da.
Dabei war es, um mit seinen Worten mich auszudrücken, ein "Liquiditätsberg". Dem ein "Liquiditätstal" folgte. Aber ziemlich bald. Das war kein Treuhänderkonto, kein Anderkonto. Aber er wollte es den anwesenden Mitgliedern weismachen. Und ich bin geneigt zu fragen, was denn der Vorstandsvorsitzende davon wusste, aber auch jeder einzelne Aufsichtsrat. Es steht mir nicht zu, anderen etwas zu raten, dass muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ich werde ihn nicht entlasten. Auch nicht den damaligen Vorstandsvorsitzenden. Und an die Herren Aufsichtsräte werde ich die Frage stellen, was sie davon wussten, was sie versucht haben, um Antworten zu erhalten, und dann entscheiden, wen ich entlaste, und wen nicht, sollte es zu einer Einzelentlastung kommen. Wenn der Aufsichtsrat nur komplett entlastet werden kann, bin ich wirklich unsicher.Denn so ganz reinwaschen kann ich den AR nicht, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber ein führungsloser FCK, was den AR angeht, nutzt dem FCK wohl auch nichts. Aber ich will wissen, an welcher Stelle unser Verein versagt hat. War es nur die Führung, die ihr Ding durchzog? War es der AR, der nicht Aufsicht führte? Oder gar einverstanden war mit der aggressiven Ausrichtung der Geschäftspolitik, auf Aufstieg mit allen Mitteln? Ich will Antworten.

Zum Kotzen. Eigentlich müsste man den AR, der diesem Treiben zugesehen hat, den Schuh ganz tief...
immerfan
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Beitrag von immerfan »

@wkv
ich lese deine Posts immer gerne und mit größter Aufmerksamkeit. Morgen drei Punkte :teufel2: :teufel2: :teufel2: und die Emotionen kochen am 12. nicht ganz so hoch. Der AR sollte einzeln entlastet werden/oder auch nicht. Bei SK und FG geh ich d'accord.Es sollte klar gemacht werden, dass wir nichts zudecken - auch wenn nicht alles aufgedeckt werden muss.

In diesem Sinne :prost:
Einmal Fan - immerfan
Liebe kennt keine Liga!
werauchimmer
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Registriert: 04.11.2009, 09:11

Beitrag von werauchimmer »

@wkv
Ich möchte niemandem vorschreiben, was er zu tun hat.

Emotional ist das, was Du schreibst ja nachvollziehbar.

Es geht bei der Entlastung im e.V. aber lediglich um die Frage, ob der Vorstand alle Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt hat, also ob das, was er gemacht hat im Sinne (also satzungsgemäß) des Vereins war. Dann stehen auch sofort strafrechtliche Vorwürfe im Raum (Untreue).
Dann müssen die Gerichte sprechen.

Haben wir das?

Das was Du erwähnst, war eine Frechheit, ein saudummer Versuch. Mehr aber auch nicht.

Nochmal, ich denke ich stehe nicht im Verdacht FG nach dem Mund zu reden, mir kommt es nur darauf an, dass man sich als Mitglied darüber klar sein muss, dass eine Nichtentlastung keine bloße Unmutsbekundung ist, sondern eigentlich eine Aussage damit getroffen wird, nämlich, dass Vereinsmittel nicht satzungsgemäß verwendet wurden.

Dafür gibt es meiner Meinung nach keine Anhaltspunkte, oder habe ich was übersehen?
Zuletzt geändert von werauchimmer am 04.11.2016, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
wkv
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Beitrag von wkv »

Die Satzung gibt doch über die Verwendung von Geldern gar nichts her. Sie steckt nur den Rahmen ab, innerhalb dessen sich der Vorstandsvorsitzende bewegen darf, ohne den AR zu fragen. Für den Rest haben wir den AR. Und von den Betreffenden will ich Antworten. Rede und Antwort stehen, dazu ist die JHV.

Und deine "Frechheit" ist für mich Grund genug, ihn nicht zu entlasten. Die JHV anzulügen - Grund genug. Erst recht nicht nach der Nummer gerade - auch wenn diese rational für die Entlastung keine Rolle spielen dürfte. Aber ich muss Luther zitieren: Jetzt steh ich hier, ich kann nicht anders. Ich hab so die Schnauze voll.
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