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RTL: War der FCK 2008 insolvent? - FCK & DFL weisen Vorwürfe zurück - Auch Kuntz dementiert

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Genau, einer der größten Hetzer der letzten Jahre ruft jetzt zur Ruhe auf? :lol: Das ist mehr Slapstick als es das ernste Thema verdient...

Auch wenn die Kernaussage stimmen mag, es gibt wohl kaum jemanden hier der sich all die Jahre so wenig an den Grundsatz gehalten hat :nachdenklich:
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Irgendwer
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Beitrag von Irgendwer »

jürgen.rische1998 hat geschrieben:Genau, einer der größten Hetzer der letzten Jahre ruft jetzt zur Ruhe auf? :lol: Das ist mehr Slapstick als es das ernste Thema verdient...

Auch wenn die Kernaussage stimmen mag, es gibt wohl kaum jemanden hier der sich all die Jahre so wenig an den Grundsatz gehalten hat :nachdenklich:
Eben drum: Daran sieht man, wie Ernst die Lage ist :D
Fussball-Sozialromantiker seit 1974
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

werauchimmer hat geschrieben:Alle wollen mit unzähligen Anträgen zur MGV wissen, was in der Vergangenheit gelaufen ist. Ich bin so nett und sage es Euch: Wir hatten/haben kein Geld, wir sind nicht konkurrenzfähig, so einfach ist das!
Unser Problem seit Jahrzehnten mittlerweile ist, dass wir kein Geld haben und stest Löcher stopfen müssen. Das ist alles, mehr ist nicht.
Und ich dachte, es wäre der Nulpenbus.
- Frosch Walter -
LDH
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Beitrag von LDH »

jürgen.rische1998 hat geschrieben:Genau, einer der größten Hetzer der letzten Jahre ruft jetzt zur Ruhe auf? :lol: Das ist mehr Slapstick als es das ernste Thema verdient...

Auch wenn die Kernaussage stimmen mag, es gibt wohl kaum jemanden hier der sich all die Jahre so wenig an den Grundsatz gehalten hat :nachdenklich:
Scheiss drauf wer was wann mal geschrieben hat. Seinen Post sollte sich jeder drei Mal durchlesen und gut merken.
Am besten zu Beginn der JHV vorlesen.
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

LDH hat geschrieben: Scheiss drauf wer was wann mal geschrieben hat. Seinen Post sollte sich jeder drei Mal durchlesen und gut merken.
Am besten zu Beginn der JHV vorlesen.
Vorgelesen durch Grünewalt, dem vergessen wir dann auch einfach all das was er die Jahre getrieben und vor allem die letzten Tage gesagt hat.

NATÜRLICH wäre es mir am liebsten die ganze Geschichte läuft recht gesittet ab. Aber man kann doch hier jetzt nicht plötzlich den Saulus zum Paulus machen (wenn das stimmt, habe es nicht so mit der Bibel :D ).
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LDH
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Beitrag von LDH »

jürgen.rische1998 hat geschrieben:
LDH hat geschrieben: Scheiss drauf wer was wann mal geschrieben hat. Seinen Post sollte sich jeder drei Mal durchlesen und gut merken.
Am besten zu Beginn der JHV vorlesen.
Vorgelesen durch Grünewalt, dem vergessen wir dann auch einfach all das was er die Jahre getrieben und vor allem die letzten Tage gesagt hat.

NATÜRLICH wäre es mir am liebsten die ganze Geschichte läuft recht gesittet ab. Aber man kann doch hier jetzt nicht plötzlich den Saulus zum Paulus machen (wenn das stimmt, habe es nicht so mit der Bibel :D ).
Glaubst du wirklich Grünewalt kann irgendwie belangt werden? Nicht falsch verstehen. Mir wäre es recht. Weil ich glaube in seiner Amtszeit ist viel falsch gelaufen. Aber ein zweiter Atze ist er wohl doch nicht.
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

LDH hat geschrieben: Glaubst du wirklich Grünewalt kann irgendwie belangt werden? Nicht falsch verstehen. Mir wäre es recht. Weil ich glaube in seiner Amtszeit ist viel falsch gelaufen. Aber ein zweiter Atze ist er wohl doch nicht.
Nein, zumindest schwierig. Ihn als einziges "Teer und Feder" Opfer brauche ich bei der JHV auch nicht. Er hat halt die Tage alles dafür getan, damit es damit so endet. Das war jetzt auch ein eher (vielleicht blöder) Vergleich. wai fällt seit Jahren immer nur dadurch auf, dass er dauernd kritisiert und grundsätzlich den FCK immer vor dem Untergang sieht. IMMER. Deshalb wäre für mich das so, als wenn Gründewalt bei der JHV plötzlich zur Ruhe aufruft. Hätte der doch nur die Klappe gehalten. Die neue Führung hätte vielleicht dafür sorgen können, dass es ruhig bleibt. Und man am Ende sogar zähneknirschend Grünewalt entlastet hätte, so schwer es auch gefallen wäre. Jetzt hat er sich praktisch selbst zum Abschuss frei gegeben. Und schadet damit dem FCK, weil die große Schlammschlacht ansteht, die absolut zugegeben, ein Buchholz wohl gerne mitnimmt. Brauchen können wir den Tag wohl jetzt eigentlich gar nicht. So wichtig er auch ist.
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Troglauer

Beitrag von Troglauer »

kk hat geschrieben: Vollkommen richtig. Aber nächste Frage: wer wäre bei der Scahdensersatzklage passivlegitimiert (also der richtige Beklagte)? Der Verein oder seine damaligen Organe? Eher letztere. Hatte der Verein selbst eine Pflicht, seinen eigenen Insolvenzantrag zu stellen (wohlgemerkt, wenn die Voraussetzungen vorgelegen hätten, was bei den Stundungsabreden, eher auszuschließen ist)? Verpflichtet waren doch die handelnden Organe?
Nächste Frage: Selbst wenn eine Verpflichtung bestanden hätte (der Organe oder gar des Vereins selbst, was absurd ist), dann muss man sich fragen, ob der Verstoß gegen die Verpflichtung adäquat kasual und äquivalent für den Abstieg der Kickers war. Das sind nicht nur Kausalitätsbetrachtungen sondern auch normative Bewertungen wie die Frage, ob die Verpflichtung, einen Insolvenzantrag zu stellen, auch den Schutzzweck hat, bereits sportlich abgestiegene Konkurrenten in der Liga über das Scharnier der Lizenzregelungen zu schützen. Die Antwort lautet: Nein.
Die Frage wer haftet ist relativ einfach zu beantworten. Der Verein handelt durch seinen Vorstand und wird dadurch auch selbst verpflichtet. In diesem Fall wäre also der FCK schadensersatzpflichtig. Der Verein kann dann wiederum seinen ehemaligen Vorstand in Regress nehmen. Das ist für das Außenverhältnis aber vollkommen irrelevant. Es wäre für den Geschädigten nicht zumutbar, sich an einen ehemaligen Erfüllungsgehilfen des Vereins halten zu müssen, um einen Schadensanspruch durchzusetzen.
Bei der Kausalitätsfrage sehe ich leider keine großen Fragezeichen. Wäre der FCK insolvent gewesen, dann hätte er aufgrund des Punktabzugs absteigen müssen und nicht die Offenbacher Kickers. Viel Interpretationsspielraum ist da nicht.
Excelsior
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Beitrag von Excelsior »

Vielleicht noch als kleine Ergänzung zu @Ke's Beitrag von 14:41 Uhr:

Man sollte auch nicht vergessen, dass wir die letzten 3 Jahre eigentlich regelmäßig so jeweils um die 3,5 - 6 Mio. an Transferüberschüssen erzielt haben.

Sofern sich nicht noch irgendwelche unserer Spieler extrem ins Blickfeld spielen, werden wir diese wohl vorerst nicht mehr generieren können ... womit noch eine zusätzliche finanzielle Herausforderung auf den Vorstand zukommen würde.

Am Spielerbudget dürfte eigentlich auch bald nicht mehr all zu viel zu drehen sein ... wenn man nicht Gefahr laufen will, auf rein sportliche Weise in der Versenkung zu verschwinden...

Alles in allem sehe ich die Chancen derzeit massiv schwinden, der Gesamtsituation noch mit inkrementalen Änderungen Herr werden zu können... zumindest nicht bei konservativer bzw. risikoaverser Planung.
advocatus diaboli
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Beitrag von advocatus diaboli »

advocatus diaboli hat geschrieben:Meines Erachtens reden alle um den heißen Brei herum. Keiner der damals Verantwortlichen hat bislang dementiert, dass der FCK im genannten Zeitraum die Stadionpacht nicht bezahlt hat, oder hat dies bestätigt und erläutert, warum das nicht erfolgt ist. Das finde ich auffällig. Oder ist mir da etwas entgangen?
Das braucht man auch nicht, das ist Fakt. Der FCK bekam im Mai 2008 die Pacht für das Jahr 2007/2008 um 1,4 Millionen reduziert. Die Stadiongesellschaft bekam das fehlende Geld von der Stadt im Rahmen ihrer Patronatserklärung. Der FCK stellte dafür und für Mietnachlässe in den Folgejahren Besserungsscheine aus, die - zumindest einer - auch heute noch nicht bedient wurden.

Der FCK war dadurch nicht insolvent, denn es kam zeitnah zu einer Einigung mit dem Gläubiger und einem Forderungsverzicht.

@Mac41 und auch wkv: vielen Dank für eure Erläuterungen. Aber darum geht es doch in dem RTL-Bericht im Kern: Die Stadt schickte mehrfach hintereinander Mahnungen, die von den Reportern in die Kamera gehalten wurden. D.h., diese Dokumente existieren. Die von dir beschriebene Klarstellung hätte doch das Thema sofort beendet. Die einzige Frage, die für mich dann noch offen bliebe, wäre, warum die Stadt Mahnungen schickt, wenn man bereits in Verhandlungen über die Stundung ist.
Otto Rehagel
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Beitrag von Otto Rehagel »

Ist mir alles zu juristisch hier. Leute alle außer einem sahen 2008 den FCK in einer Insolvenz. Kuntz muss man anerkennen, das er jetzt versucht hat den Wind aus den Segeln zu nehmen. Vielleicht auch mal eine Chance mit der u23 zu kooperieren und so dem FCK wieder mal einen Nationalspieler zu bescheren und längerfristig damit mehr Zuschauer , mehr Einnahmen ...
Ich bin auch dafür nach vorne zu schauen und habe mich über 2 x 3 Punkte gefreut. DAS überlagert alles andere am Rande und stimmt mich positiv. Vielleicht schaffen wir es am Samstag nachzulegen!!!
2008 ist Vergangenheit und sollte so auch betrachtet werden ... lasst uns nach vorne schauen :teufel2:
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

advocatus diaboli hat geschrieben:Die einzige Frage, die für mich dann noch offen bliebe, wäre, warum die Stadt Mahnungen schickt, wenn man bereits in Verhandlungen über die Stundung ist.
Die städtische Beteiligungsgesellschaft hat die Mahnung geschickt, wenn sie sie überhaupt abgeschickt hat.
Vielleicht wurde sie auch nur geschrieben, um im Falle des Scheiterns der Gespräche einen Beleg in der Hand zu haben, dass man seinen Geschäftsführerpflichten nachgekommen ist.
Der OB Weichel war neu, hatte erst Deubig von der CDU, der den Stadiondeal mit durchgezogen hatte, abgelöst.
Zudem liefen die Verhandlungen zwischen Göbel und Weichel recht zäh an. Göbel stellte die Zahlungen ein und drohte sogar die Auszahlung des Verkäuferdarlehns zu verlangen. Die Situation änderte sich erst, als Kuntz und Ohlinger als neues Gespann antraten.
Inwieweit Weichel ggf. erst von seinem Parteichef und Landesvater in die "sensiblen" Konstrukte eingeweiht werden musste oder ob es der Charme von Stefan war, jedenfalls brachten beide den Deal im Mai zum Abschluss. Der FCK rettete sich sportlich und hatte wirtschaftlich etwas Luft gewonnen.
Wenn ich der OFC wäre, würde ich mal in Köln nachfragen, warum Helmes damals nur den Pfosten traf und anschließend der FC so klar verlor....
Oder warum Petrus es regnen ließ....
Hasta la Victoria - siempre!
schwabendevil
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Beitrag von schwabendevil »

Das Kernproblem des FCK: Inkompetentes Führungspersonal. Nicht einmal, sondern über Jahre hinweg (und andauernd, man denke nur an einige Entscheidungen der neuen Führung :nachdenklich: ). Angesichts der charakterlichen Selbstdemontage des Grünewalt, der offenbar versucht, seinen ex-Arbeitgeber in Richtung Insolvenz zu treiben (Schadenersatz Offenbach?!) wünscht man sich sonstwas. Allerdings ist die Bundesliga, mehr noch als das normale Wirtschaftsleben, ein Haifischbecken. Und jede Aufarbeitung, die zur Nabelschau gerät, lockt die Haie an. Was gibt es also zu gewinnen bei einer gnadenlosen Abrechnung? Wer profitiert, wenn alles auf den öffentlichen Tisch kommt?Andererseits dürfte genau das das Kalkül.des G. sein: Wenn ich falle, fällt ihr mit. Wo die letzten Papers herkamen, da ist noch mehr: ist das die Botschaft? Ein Verhalten, dass man aus Krimis kennt. Was hat der Mann zu verbergen, dass er zum Desperado wird? Aber vielleicht sollte man das lieber gar nicht so genau wissen wollen?
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

Excelsior hat geschrieben:Man sollte auch nicht vergessen, dass wir die letzten 3 Jahre eigentlich regelmäßig so jeweils um die 3,5 - 6 Mio. an Transferüberschüssen erzielt haben.

Sofern sich nicht noch irgendwelche unserer Spieler extrem ins Blickfeld spielen, werden wir diese wohl vorerst nicht mehr generieren können ...
Meine diesjährige Liste des Tafelsilbers (weitere Zugänge nicht ausgeschlossen):
Pollersbeck
Koch
Osawe
Mwene

Nicht, dass ich es mir wünschen würde, dass wir diese Jungs zur nächsten Saison verscherbeln, im Gegenteil, ich wünsche mir Stabilität in der Mannschaft. Aber mit denen könnte der FCK schon ein paar Mio. erlösen, wenn ihre Entwicklung in dieser Saison so weiter geht... Aber das würde uns wieder nur kurzfristig helfen, nicht mittel- bis langfristig...
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
wkv
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Beitrag von wkv »

Osawe muss nur noch ein, zwei Mal treffen, und die Anfragen werden zum Winter schon kommen.
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Naja, was wir am Ende einer Saison alles an Ablösesummen erzielen konnten, war im Vorhinein nie vorhersehbar.

Wer konnte erahnen, dass der Kinderriegel so einschlägt, oder Zimmer sich so entwickelt und erst Recht Bödvarsson? Sogar für Müller erzielten wir einen respektablen Betrag.

Aber eins stimmt. Wenn mir jeweils vor Beginn der Saisons jemand gesagt hätte, dass wir die diesbezüglichen Transfergelder erzielen und darauf auch noch angewiesen sind, hätte ich den für doppelt bekloppt erklärt.

Umgekehrt wird auch ein Schuh draus, wobei wir wieder beim Thema wären. Wenn das mal nicht klappt und auch kein Aufstieg, werden wir nur noch November haben.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Stürmer, die Tore wie das 1:0 gegen Bochum oder das in Fürth machen können, sind überall begehrt. Am Samstag werden eine ganze Menge Scouts auf dem Berg sein, davon kann man ausgehen.


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War der FCK 2008 insolvent? Nein.


Hätte der Vorstand 2008 Insolvenzantrag stellen müssen? Nein.
Der Amtsrichter hätte ablehnen müssen, nichtsdestoweniger wäre dem FCK verbandsrechtlich ein großen Schaden entstanden.


Können wir dem Vorstand der Offenbacher verbieten, sich lächerlich zu machen? Nein.
Es blamiert sich jeder so gut er kann.


Können wir verhindern, dass Fritz Grünewalt seine Mitgliedschaft kündigt? Nein.
Warum tut er es eigentlich nicht?
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
wkv
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Beitrag von wkv »

advocatus diaboli hat geschrieben: Die einzige Frage, die für mich dann noch offen bliebe, wäre, warum die Stadt Mahnungen schickt, wenn man bereits in Verhandlungen über die Stundung ist.
Die Frage ist relativ einfach beantwortet.
Hier greift Verwaltungsrecht. Nehme ich mal an, die Juristen können da vielleicht etwas mehr zu sagen.
Aber ein Betrag X ist fällig, wurde nicht gezahlt, es besteht kein rechtsgültiger Beschluß, dass gestundet wird, der Betrag wird angemahnt.
Das wird - so denke ich - rechtliche Hintergründe haben.

Denn es wurde ja, sofern ich weiß, nur einmal angemahnt. In die Vollstreckung wurde es nicht gegeben, denn sonst wäre das wohl anders ausgegangen.
wkv
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Beitrag von wkv »

Rückkorb hat geschrieben:Umgekehrt wird auch ein Schuh draus, wobei wir wieder beim Thema wären. Wenn das mal nicht klappt und auch kein Aufstieg, werden wir nur noch November haben.
Und genau das ist es, was uns immer als "Mittleres Risiko" verkauft wurde, und von vielen Leuten als zu risikoreich bezeichnet.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Wir diskutieren jetzt seit 2 Seiten in aller Ausführlichkeit, ob der FCK 2008 hätte einen Insolvenzantrag stellen müssen. Bei einigen hat man das Gefühl ihnen ist es wichtiger ein Argument dafür zu finden, dass es FG möglich war mit seiner Aussage dem FCK zu schaden, als sich mal auf die wichtigen Dinge zu fokussieren.

Um mal den insolvenzrechtlichen Blindflug zu beenden: Der Vorstand hat eine positive Fortführungsprognose gegeben und es gab keine Forderung / Titel die einen Gläubiger berechtigt hätte einen Antrag auf Insolvenz zu stellen. Hätte der FCK in dieser Situation Insolvenz beantragen müssen, müssten heute morgen min. 3.000 Geschäftsführer in Deutschland direkt zum Amtsgericht marschieren (ausführlicher Beitrag von playball so auf S. 3 - danach war das Thema eigentlich schon durch).

Hört doch mal auf euch in diesem Dreck zu wälzen und fangt an nach vorne zu schauen. die Diskussion wie wir unser strukturelles Defizit reduzieren können und künftig wettbewerbsfähiger werden ist viel wichtiger, als der Scheiß den wir hier seit nun 700 Beitragen diskutieren. Zum Glück gibt es zunehmend Beiträge in die selbe Richtung.
Uwelauterer
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Beitrag von Uwelauterer »

@Ke07111978:
Genau so sehe ich es auch :daumen:Du hast meine Wortwahl was ich gerade schreiben wollte voll getroffen .Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :teufel2:
Zuletzt geändert von Thomas am 02.11.2016, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat/Fullquote des direkt vorstehenden Beitrags entfernt (s. Forumsregeln).
Tob3ath
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Beitrag von Tob3ath »

@Ke07111978:
Super Beitrag :daumen:

Was mich überrascht (auch zum Thema "unser strukturelles Defizit"): Einige Punkte scheinen im Umfeld wohl gar nicht diskussionswürdig: Der SWR-Schmidt sagt selbst: Ich habe inzwischen einige Aufsichtsratprotokolle einsehen können. :shock:
Wie kann das sein???? DAS ist für mich mind. genauso besorgniserregend wie die Fehde Buchholz-Grünewalt :shock:
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

Nöö, dass sehe ich ganz und gar nicht als kritisch an. Angriff ist eben immer noch die beste Verteidigung.
Jemand stellt über die Klatsch- und Tratschpresse eine unbewiesene Behauptung auf und der Vorstand reagiert, indem er der seriösen Presse eine Einsicht in diverse Sitzungsprotokolle gewährt um zu zeigen, dass die Behauptungen falsch sind.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist dies die sauberste und effektivste Art nachzuweisen, dass alles ordentlich gelaufen ist. Vielleicht sogar noch wirksamer als die Stellungnahme der DFL.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
suYin
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Kontaktdaten:

Beitrag von suYin »

Artikel und Kommentar von Jens Vollmer im Wochenblatt auf Seite 1. - Fortsetzung zum Kommentar "Herzblutvergiftung" auf Seite 2

Link: http://epaper.suewe.de/EPaperSW/PHP-Fil ... on=suw-kln#
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Man könnte in der Tat meinen, dass viele den FCK gerne in der Insolvenz sehen würden, anders kann man sich diese andauernden Verschwörungstheorien nicht erklären!

Jeder 3.klassige Journalist der keine Themen zum schreiben hat muss sich nur ins DBB Forum bewegen und findet ausreichend Stoff von zahlreichen Holzköpfen um die eigene Karriere bestens vorantzutreiben!

Das freut doch jeden, dass sich der eigene Verein dauerhaft negativ in der Presse bewegt die auch so schon kaum mehr Positives über den FCK zu berichten hat.

Jetzt laden die eigenen FCK Anhänger zum wilden Spekulieren ein, im Sinne der Aufklärung.
Ich würde mich als Spionsor sofort zurück ziehen bei diesem unglaublich unprofessionellen provinzlerischen Verhalten.

Aber mal Themen zu besprechen die den Club voranbringen würden lässt man man außen vor, denn dann müsste man ja mal anfangen zu denken und zu arbeiten.
Lieber stochert man wichtigtuerisch in den Verschörungstheorien herum und bringt sich selbst als Mahner und Besserwisser ein.
Der FCK sollte den Laden endlich dicht machen, solche Fans hat niemand verdient!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
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