Meine Eindrücke zum gestrigen Spiel:
Laues Spiel auf mäßigem Niveau, immerhin schien die Sonne...
Lamprecht ist mit der Leistung, die er gestern gezeigt hat nicht ansatzweise eine Alternative zu Müller.
Schönheim spielte seinen Stiefel runter, nach seiner Gehirnerschütterung war auch nicht mehr zu erwarten. Wir wissen was er kann.
Reuter war Antreiber und Kämpfer im Mittelfeld, ein wahrhaftiger Käpptn.
Jendrissek und Runström fielen auch 2 Klassen drunter nicht sonderlich auf... Aber vielleicht brauchen sie einen geduldigen Trainer, der sie aufbaut und fördert. Bei Altintop platzte der Knoten auch erst etwas später.
Von saarländischer Medienzahl wird kolportiert, der FCK sei mit 9 Profis angetreten. Die machen sich doch nur selbst froh. Auf welche Zahl kommt ihr? Ich komme nur auf drei.
Zur Gewalt im Stadion:
Ich war 2008 in Mönchengladbach, Fürth und Wiesbaden. Keinerlei Vorkommnisse, bis auf die unnötige Polizeiaktion in WI.
In Saarbrücken war es wie immer. Jede Menge Pöbel und Gesocks, viele in blau-schwarz gewandete 'zahnlose Weiber'; ihr wisst schon was ich meine
Für mich trägt die Polizei einen großen Teil der Schuld. Sobald sie oberhalb des Fanblocks abzieht, fangen die Provokationen seitens der FCS-Fans an. Übrigens auch gegen andere Vereine.
Die Auswärtsfans begeben sich Richtung Ausgang und werden dort von der Polizei gestoppt. Gleichzeitig läßt die Polizei es zu, dass sich in Wurfweite der gewaltbereite FCS-Mob sammelt. Und von dort aus wird dann, auch bei anderen Spielen, blind mit Wurfgeschossen(Flaschen etc.) auf die wartenden Auswärtsfans geworfen.
Übrigens war gestern zu beobachten, dass sich die 2 getrennt stehenden Fanblöcke des FCS nach Abpfiff rasch auflösten, um wohin zu eilen? Und das, ohne von der Polizei aufgehalten zu werden...
Die haben mittlerweile 2 Fanblöcke, weil sie sich vorher im gemeinsamen Block untereinander die Köpfe eingehauen haben...
Fazit:
Ich kann verstehen, dass in einem eine Riesenwut entsteht, wenn man mit Flaschen etc. bombadiert wird. Manche lassen sich aber ganz gerne provozieren ...
Die wahren Helden sind aber diejenigen, die sich nicht provozieren lassen und sich nicht auf die primitive Ebene solcher Assis, wie wir sie gestern mal wieder erleben durften, begeben.
Ich meinerseits gehe lieber mit den Fans anderer Mannschaften nach dem Spiel einen trinken. Beim gemeinsamen Bier und Gespräch realisiert man recht schnell, dass wir eigentlich alle in einem Boot sitzen. Das Boot ist nämlich die Faszination Fußball.