Kommentar aus dem Wochenblatt der Stadt Kaiserslautern von Jens Vollmer 21.07.2016:
Strukturschwache Region?
Der FCK hat - im Gegensatz zu den Vorjahren - rechtzeitig zum Mannschaftsfoto-Termin einen Hauptsponsor gefunden. Und der ist dazu noch aus der Westpfalz, genauer gesagt aus Hauenstein. Das ist besonders bemerkenswert, haben doch die ehemaligen Vorstände die Region kleingeredet und den Vereinsmitgliedern erklärt, man finde hier zu wenig Geldgeber.
Kaum ist ein echter Marketingexperte am Werk, funktioniert das nun doch lokal und dann sogar über eine Saison hinaus, denn der Vertrag gilt gleich für zwei Jahre. Hinter dem neuen Start-up-Unternehmen top12.de mit Geschäftsführer Frederic Palmstorfer, ehemaliger FCK-Jugendspieler, steht Unternehmer und Investor Ralph Barlog, der in Pirmasens schon einige Projekte für seine Heimat umgesetzt hat.
So strukturschwach ist die Westpfalz eben doch nicht, wie die früheren Vereinsfunktionäre das den Fans einreden wollten. Kömmerling aus Pirmasens sponsort derzeit über drei Jahre den Erstligisten aus Mainz, Layenberger aus Rodenbach den FC Union Berlin und top12.de nun den 1. FC Kaiserslautern. Das sind immerhin drei Trikotsponsoren im deutschen Profifußball in einem Umkreis von nur 40 Kilometern.
In dem Kontext bemerkenswert: Wieder zurück sind die verprellten Sponsoren Buchholz Fachinformationsdienst bfd und Layenberger. Nach Streitigkeiten mit der alten Führungsriege haben die Geldgeber wieder Vertrauen in die FCK-Verantwortlichen.
Auch das ist ein positives Zeichen und passt bestens zum neuen FCK-Konzept "Gemeinsam sind wir stark"
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Mal als Anregung für die Herren Sperk und Konzok: auch so kann man schreiben über einen neuen Sponsor und den Verein!
