Bree.Schreiz hat geschrieben:wernerg1958 hat geschrieben:Mal die ganze Geschichte etwas aufarbeiten:
Zoller will weg in Liga 1 verständlich, der Berater will es auch wegen der Kohle verständlich, der FCK könnte die Millionen aus mehrfachen Gründen gebrauchen auch verständlich.
Köln glaubt ob der knappen Kasse beim FC Kaiserslautern den Preis drücken zu können, verständlich, der FCK lässt sich aber nicht im Preis drücken richtig so.
Denn Zoller hat einen Vertrag ohne Klausel bis 2017 also haben wir im Moment keinen Druck.
Richtig wir müßen bis Jahresende Gewinn erzielen,
richtig ist es heist nicht wir müßen Zoller verkaufen.
Gewinn kann man auch erzielen: durch Senkung der Spielergehälter, besseres Sponsoring, besseren Verkauf durch Fanartikel, und Verkauf von anderen Spielern mit noch Vertrag 5 Spieler mit Vertrag verkaufen kann auch eine Summe von 2-2,5 Mio geben.
Und Zoller bleibt, ein Verkauf kann auch noch im Winter getätigt werden evtl. sogar zu besseren Konditionen wenns denn bei ihm in der Rückrunde funst.
Also keine Panik, wir stehen nicht so sehr unter Druck wie die Geisböcke das vielleicht glauben.
Soweit alles logisch.
Was aber fehlt ist das mMn sich Zoller ganz klar nur für Köln ausgesprochen zu haben scheint.
Das macht es für den abgebenden Verein immer problematisch. Jetzt könnte man sagen, kann uns doch egal sein, Vertrag ist Vertrag. Aber so läuft es im realen Leben nicht.
Ein wechselwilliger Spieler bekommt immer das durchgesetzt was er will. Oder sind großartig viele Fälle bekannt in denen ein unter Finanzdruck stehender Verein sich den Luxus erlaubt zur Not auf die Ablöse zu verzichten und einen evtl. unzufriedenen Spieler zu behalten? Eher weniger.
Und das Szenario "Winter" birgt eben auch nicht nur Chancen. Man stelle sich vor was hier los ist wenn aufgrund der der ausbleibenden Leistung Zollers Angebote ausbleiben oder halt nicht mehr in dieser Größenordnung eintrudeln. Kuntz kann dann doch schon wieder einpacken.
@wernerg
Stimme dir und deiner ebenso umfassenden wie dabei doch recht knappen Bestandsaufnahme in allen Punkten zu. Deine Betrachtung beschreibt für mich exakt die Grundlage, auf der die FCK-Führung handeln und verhandeln sollte bzw., wenn Köln den finanziellen Vorstellungen des FCK nicht entsprechen möchte, eben auch NICHT handeln MUSS.
Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, diese Gespräche zu beenden und, solange kein neues Angebot von Köln oder einem anderen, zahlungswilligen Verein auf dem Tisch liegt, zu dem der Spieler gern wechseln möchte, einfach gemeinsam mit Simon die neue Saison zu planen.
@Bree
Muss dir widersprechen. Dass Zoller sich für Köln ausgesprochen hat, macht es für uns nicht automatisch problematisch.
Dem Wunsch des Spielers, den Verein zu wechseln, hat sein Arbeitgeber in Person von Stefan Kuntz fairer und richtigerweise insoweit entsprochen, als man sich mit Köln an einen Tisch gesetzt und verhandelt hat.
Angesichts der Tatsache, dass die vom FCK dabei geforderte Ablöse (dem Vernehmen nach 3 Mio) vor einem halben Jahr bereits von einem anderen Verein (Fulham) geboten war, kann niemand, insbesondere auch Simon Zoller nicht, dem Verein womöglich absurd unrealistische Forderungen vorwerfen. Wenn dem FC der Spieler das Geld nicht wert ist, wird's eben nichts.
Soweit von den eigenen Vorstellungen runterzugehen, bis der interessierte Verein dann doch zuschlägt, das kann keiner ernsthaft vom FCK verlangen - insbesondere nicht, wenn es um unseren wertvollsten Spieler geht, der noch Vertrag bis 2017 hat.
Das muss auch Zoller in diesem Fall einsehen. Und das wird er auch. Der Junge ist ja nicht verkehrt.