
Er hat nicht nur in der Sache unrecht, sondern überhaupt. Die Insolvenz, ob Plan oder Regel kann und wird auch bei anderen in Zukunft vorkommen. Der einzige Vorteil, den der Verein bzw. die KGaA jetzt nutzt, ist der Nichtabzug von Punkten.Newtrial hat geschrieben:Natürlich hat Köllner in der Sache unrecht, aber sein Statement dürfte einen gewissen Imageschaden spiegeln, den der FCK durch die - wie es scheint - erfolgreiche Planinsolvenz bei den Mitbewerbern erleidet. Und das ist nicht ganz harmlos, sondern kann künftig auch eine gewisse Hartleibigkeit bei Transferverhandlungen bewirken. Natürlich entscheidet letztendlich die Marktmacht, aber das Ansehen eines Vereins und seiner Repräsentanten im Feld ist als 'weicher' Faktor nicht zu vernachlässigen.
Habe es ja schon im anderen Thread geschrieben: Während viele Vereine gerade darum kämpfen, dass ihnen nicht vollends die Luft ausgeht, saniert sich ausgerechnet der mit der größten jahrzehntelangen Misswirtschaft und geht auch noch neue, strategisch ausgerichtete Investorenpartnerschaften ein. Klar gibt es keine Lex FCK, aber die emotionale Reaktion von Köllner kann ich da schon nachempfinden. Und damit steht er sicherlich in der Community der Vereinsverantwortlichen in Liga 3 nicht allein.
Doch. Gerade deshalb.Gypsy hat geschrieben:Letztendlich denken die Menschen doch so: Man hat Geld auf dem Konto, wenn kein Geld mehr auf dem Konto ist ist man halt insolvent. Wie geht dass dann das man noch geld ausgeben kann wenn man doch insolvent ud somit kein Geld mehr auf dem Konto hat?!
So ist es aber letztendlich nicht. Von Insolvenzrecht, gar von einer Planinsolvenz, haben die Menschen generell keine Ahnung.
Deshalb sollte der Köllner, wohl aus großem Frust, auch nicht groß herumlabern.
Erst Recht in der Krise wird investiert! Das fängt bei uns Privatleuten doch an. Wer kauft Aktien schon gerne zum doppelten Preis, wenn sie günstiger zu bekommen sind? Stichwort Corona, die Börse hat den Markt und die Wirtschaft nie und nimmer wiedergegeben, sondern das verrückte Bild der Investoren. Was unterscheidet den FCK und die Regionalen von der freien Marktwirtschaft?Newtrial hat geschrieben:[...]
Habe es ja schon im anderen Thread geschrieben: Während viele Vereine gerade darum kämpfen, dass ihnen nicht vollends die Luft ausgeht, saniert sich ausgerechnet der mit der größten jahrzehntelangen Misswirtschaft und geht auch noch neue, strategisch ausgerichtete Investorenpartnerschaften ein. [...]
Am besten einen Besen schicken.Betze-Bub-Alb hat geschrieben:Jeder andere Club hätte es genau so gemacht . Wir hätten die Insolvenz eben zur rechten Zeit eingeläutet... man darf nach 10jahren auch mal wieder ein bisschen Glück haben . Aber bitte vor der eigenen Haustür kehren Herr Köllner
Rheinpfalz hat geschrieben:(...) In der Gerüchteküche wird auch der Name Alexander Esswein gebrutzelt, der gebürtige Wormser ist nach seiner Zeit bei Hertha BSC vertragslos. Notzon bestätigte der RHEINPFALZ, mit dem 30-Jährigen gesprochen zu haben. Esswein aber habe bekundet, nicht in Liga drei wechseln zu wollen. Die Suche also geht weiter.
Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Ich würde es eher aus dem Blickwinkel kritisch sehen, dass er seit vielen Jahren selten mehr als 10 saisonspiele gemacht hat. Ich glaube schon, dass er als Spieler, der klar das Niveau für untere Bundesliga zu haben scheint, sich in der dritten Liga als Verstärkung zeigen würde. Aber ob der Körper die Stärke dauerbelastung mitmacht? Er bekäme ja auch ordentlich auf die Socken, der eher hölzernen Verteidiger unserer Gegner. Insgesamt würde ich auch einen Spieler aus Liga 2, der ie letzten Jahre durchgespielt hat bevorzugen.Carsten2707 hat geschrieben:In seiner Profikarriere war Esswein bisher bei sieben Vereinen und hat, außer bei Dynamo Dresden in der Saison 2010/2011 nie mehr als 6 Tore gemacht.
Ich habe seine Leistungsdaten bei transfermarkt.de mit denen von Elias Huth und Marvin Pourié verglichen, und da habe ich das Gefühl bekommen, dass ein Alexander Esswein eher einer besseren Lösung den Platz und das Budget weggenommen hätte. Für mich also gut, dass wir an das Thema einen Haken machen können.
Ich gehe stark davon aus, das Esswein keiner der aktuellen Kandidaten ist..michael65 hat geschrieben:Tja, Spieler gehen lassen ist einfacher als adäquaten Ersatz verpflichten zu können. Für den FCK eine völlig neue Erfahrung (...).
Was läuft da falsch? Sind wir einfach zu naiv? Oder laufen da noch die ganz großen Dinge im Hintergrund ab, von denen wir nichts erfahren? Wenn da nichts gravierendes mehr passiert, ist der weitere sportliche Weg vorgezeichnet. Jetzt, wo das Finanzielle auf die Spur kommt.
Bild hat geschrieben:Saarbrücken kritisiert FCK-Transfers
(...) Und auch beim FCS schaut man fassungslos Richtung Betzenberg. Sportdirektor Jürgen Luginger (52): "Da muss man sich schon fragen, wie das funktioniert. Etwas unverständlich ist das schon."
Quelle und kompletter Text: Bild