
Im Fußball geht es nicht wirklich darum, ob jemand schön spielt oder nicht. Der FCK hat eigentlich nie schön gespielt, nach der Regel müssten wir alle den Bayern zuschauen. Das ist es nicht was diesen Sport ausmacht und groß gemacht hat.Pfälzer Löwe hat geschrieben:Ich bin mit Sicherheit kein Freund der Leipziger, Hoffenheimer, Wolfsburger und was sich mittlerweile sonst so alles tummelt in Liga 1, aber warum sollte der "Besitzer-Investoren-Fußball" schlechter sein als der, ja was eigentlich?! Es mag vielleicht niemand gerne hören, aber die Leipziger spielen doch einen schönen Fußball. Und, für uns auf unserem ja durchaus hohen Traditions-Ross mag es zwar schwer vorstellbar, aber in den vorgenannten Städten scheint es tatsächlich Menschen zu geben, die sich trotz aller Erstaunlichkeiten mit dem Verein und dem von ihnen gespielten Fußball identifizieren wollen/können. Und genauso, wie es im auch Mitarbeiter von VW, Audi oder was auch immer geben soll, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, bin ich davon überzeugt dass sich ein Großteil von uns weiterhin mit der Marke FCK verbunden sein wird. Warum sollte also unsere Identifikation mit unserem Verein leiden, wenn die Strukturen andere sind?! Ich denke, dass es die Aussage von Klatt zwar auf die Spitze treibt, aber aus meiner Sicht geht es in letzter Konsequenz letzlich auch um die Frage, mit welchen Gegnern wir uns künftig messen wollen und welchem Gegner wir demnach unseren Respekt zollen wollen. Wenn mit den aktuell o.g. kein respektvoller Umgang möglich ist, fände ich mittel- bis langfristig tatsächlich eine Orientierung an den Vereinen in einer ähnlichen Situation, in der wir uns jetzt befinden, sinnvoller - gleich der Ligazugehörigkeit. Auch das wäre sicherlich respektabel. Dieses Spiel zu bekommen, in der wir möglicherweise in der Lage sein werden, "einen Großen zu ärgern". Aber ich wäre immer dafür das Erbe Fritz Walters weiterhin der großen Masse in Deutschland zugänglich zu machen.
Mir gefällt die Ausgliederung nicht. Mir gefällt es auch nicht, dass Gries und Klatt mit dieser Entweder-oder-Rhetorik die Mitglieder unter Druck zu setzen versuchen. Ich kann nicht wirklich glauben, dass es in der 2. Liga keine Überlebenschance geben soll. Ich hätte - um ehrlich zu sein - lieber einen FCK ohne Investor, der dann bei jeder Niederlage den dicken Max raushängen lässt. So wie dieser Clown bei 1860 München. Wo stehen die bitte? Einen akzeptablen Investor wie die BASF wird es nicht geben. Es werden irgendwelche Superreiche gefunden. Business-People, die dann gemeinsam mit dem Marketing-Man vom FCK mit der Coca Cola, die jetzt bei den Pressekonferenzen omnipräsent rumsteht, mit einem breiten Grinsen vor laufender Kamera anstoßen und dabei die Tradition beschwören. Vielleicht geht es nicht mehr anders. Aber der Ekel geht ob dieser Erkenntnis nicht weg.Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Gerade Gries hatte ich abgenommen, dass er ein Konzept hat, den Verein in Graswurzelmanier, d.h. von unten und in der Breite zu vermarkten, so dass die ganze Region zum strategischen Partner wird. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende. Folgerichtig kommt der obligatorische Ruf nach dem strahlenden Retter in weißer Rüstung der ganz selbstlos den FCK in die erste Liga katapultiert.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt. Warum sollte jemand jede Saison Millionen in den Verein pumpen, die er niemals wiedersieht. Beispiel Stadionname: Glaubt den wirklich jemand, der geldgeile Kuntz hätte auch nur eine Sekunde gezögert, den Stadionnamen zu verscherbeln, wenn es im entferntesten ein Interessenten gegeben hätte? Die Provision hätte er sich nie entgehen lassen. Jahrelang ist er von einem Finanzdienstleister zum nächsten getourt, keiner hatte Interesse.
Herr Gries, wenn Ihnen nicht besseres mehr einfällt, dann treten Sie zurück, Ihr Gehalt können wir besser in die Mannschaft stecken.
Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. Aber ohne die Businesstypen. Mit einem Neuanfang wäre man auch die Stadionschulden los, Frau Dreyer kann sich ja entscheiden, das Stadion zu übernehmen oder verfallen zu lassen. … Und wo FCK drauf steht, wäre immer noch FCK drin.
Fazit: Gries, doch wieder nur eine Niete in Nadelstreifen – diesmal aber total chillig.
Ich denke eher es geht um kleinere Lösungen, also eine die auch der Tradition des FCK gerecht werden.Mephistopheles hat geschrieben:
Ich kann nicht wirklich glauben, dass es in der 2. Liga keine Überlebenschance geben soll. Ich hätte - um ehrlich zu sein - lieber einen FCK ohne Investor, der dann bei jeder Niederlage den dicken Max raushängen lässt. So wie dieser Clown bei 1860 München. Wo stehen die bitte? Einen akzeptablen Investor wie die BASF wird es nicht geben. Es werden irgendwelche Superreiche gefunden. Business-People, die dann gemeinsam mit dem Marketing-Man vom FCK mit der Coca Cola, die jetzt bei den Pressekonferenzen omnipräsent rumsteht, mit einem breiten Grinsen vor laufender Kamera anstoßen und dabei die Tradition beschwören.
Das, was bei Kuntz (K) und Grünewalt (G) falsch war, ist bei Klatt (K) und Gries (G) nun richtig? KG-Vorstand gegen KG-Vorstand 1:0.wkv hat geschrieben:Der Vorteil von Klatt und Gries ist der Blick von außen, die eher weniger stark ausgeprägte emotionale Bindung an den Verein. Für sie wird es auch ein Leben nach dem FCK geben.
Wenn jetzt die beiden sagen, dass wir nur die Möglichkeit haben, Ausgliederung zu betreiben, dann denke ich, wird das so stimmen.
Genau getroffen. Das ist das ist gegenwärtig auch meine Einstellung. Dennoch sollte man die Beiden entlasten und den Deckel auf den unfruchtbaren Kompost setzen, damit die Neuen in ihrer sachlichen Argumentation erst mal arbeiten können.wkv hat geschrieben:Als ich Kuntz gelesen hab, wollte ich nicht mehr weiterlesen. Gut, dass ich es trotzdem getan habe, und die Frage kann ich einmal beantworten, und damit war es dann.
Klatt und Gries genießen mein Vertrauen.
Weil sie mein Misstrauen nicht verdient haben.
Kuntz und Grünewald genießen mein tiefstes Misstrauen.
Weil sie es verdient haben.
Meine Sicht der Dinge.
Ich traue Klatt und Gries zu, dass sie den Verein umgestalten, ohne den Blick auf den eigenen Vorteil. Das war bei Kuntz und Grünewald nicht der Fall, und das ist der völlig subjektive, von mir persönlich empfundene totale Vertrauensverlust bei SK und FG.
Ich kann schlechte Nachrichten vertragen. Wenn sie offen kommuniziert werden. Für "hintenrum" und "vornerum" hab ich wenig über.
Troglauer hat geschrieben:Der FCK hat ein strukturelles Problem und kein personelles. Das wollen einige immer noch nicht einsehen. Deswegen macht es auch überhaupt keinen Sinn auf Personen zu schimpfen oder jetzt sogar den Vorstand in Zweifel zu ziehen. Das ist so, als würde man den Boten einer schlechten Nachricht töten.
Der Verein ist mit diesen Hypotheken in Liga zwei nicht überlebensfähig.
SK ist finanztechnisch auf einer Kanonenkugel geritten.
Ist vollkommen legitim.wkv hat geschrieben:Meine Sicht der Dinge.
Ich traue Klatt und Gries zu, dass sie den Verein umgestalten, ohne den Blick auf den eigenen Vorteil. Das war bei Kuntz und Grünewald nicht der Fall, und das ist der völlig subjektive, von mir persönlich empfundene totale Vertrauensverlust bei SK und FG.
Mit Leuten wie Markie kannst du "an einem Strang ziehen" vergessen. Entweder du ziehst an Ihrem Strang oder du bist der Feind, trägst vermutlich Anzug und sollst dich schnellstens verpissen.simba hat geschrieben:Welch reisserischer Post von Markie..euch ewig Gestrigen gehst doch bei einem solchen Post nicht um die Sache an sich, ihr kocht euer eigenes Süppchen, ihr wollt Ärger, nicht zum Wohle des Vereines, sondern zum Wohle eures Ego. Völlig egal wie man zu Ausgliederung und sonst was steht, wer sich dann eines solchen Tones bedient hat andere Interesse als eine Versammlung in ruhigenm Fahrwasser, andere Interessen als "wir ziehen alle an einem Strang". Und da ist es Grade wurscht was die da oben machen.
In der momentanen Situation einen Rücktritt des Vorstandes zu fordern ist ja fast schon vereinsschädigend.
Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt.
Was ich an diesem Post interessant finde ist, dass hier etwas aus Prinzip abgelehnt wird, ohne die Fakten zu dem von Gries/Klatt andiskutierten Weg zu kennen. Ich erhoffe mir hier auf der JHV Details und Fakten.Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Gerade Gries hatte ich abgenommen, dass er ein Konzept hat, den Verein in Graswurzelmanier, d.h. von unten und in der Breite zu vermarkten, so dass die ganze Region zum strategischen Partner wird. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende. Folgerichtig kommt der obligatorische Ruf nach dem strahlenden Retter in weißer Rüstung der ganz selbstlos den FCK in die erste Liga katapultiert.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt. Warum sollte jemand jede Saison Millionen in den Verein pumpen, die er niemals wiedersieht. Beispiel Stadionname: Glaubt den wirklich jemand, der geldgeile Kuntz hätte auch nur eine Sekunde gezögert, den Stadionnamen zu verscherbeln, wenn es im entferntesten ein Interessenten gegeben hätte? Die Provision hätte er sich nie entgehen lassen. Jahrelang ist er von einem Finanzdienstleister zum nächsten getourt, keiner hatte Interesse.
Herr Gries, wenn Ihnen nicht besseres mehr einfällt, dann treten Sie zurück, Ihr Gehalt können wir besser in die Mannschaft stecken.
Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. Aber ohne die Businesstypen. Mit einem Neuanfang wäre man auch die Stadionschulden los, Frau Dreyer kann sich ja entscheiden, das Stadion zu übernehmen oder verfallen zu lassen. … Und wo FCK drauf steht, wäre immer noch FCK drin.
Fazit: Gries, doch wieder nur eine Niete in Nadelstreifen – diesmal aber total chillig.
zu entwickeln, mit Fakten, Details und Personal den Mitglieder vorzustellen, welche dann eine Abstimmung über deine Strategie abhalten. Insbesondere bin ich gespannt, wie Du die Region, die aufsteht, bezifferst.Markie hat geschrieben: Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. ...
Sehr guter Post. Denn so ist es!WernerL hat geschrieben:Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt.
Genau diese Frage musst du den Profis überlassen!
Das sind keine Fragen die die Fanmasse hier beantworten kann und sollte!
Die Wirtschaftsprofis (und zu denen sollten Gries+Klatt gezählt werden) wissen welche Möglichkeiten bestehen und welches Interesse vielleicht schon vorhanden ist!
Hier gilt es doch jetzt gerade im Dialog mit den Fans diese Möglichkeiten vorzustellen und abzuwägen was mehr Sinn macht und was eben nicht.
Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen und es bedarf guter Lösungen. Wir können eben nicht das Stadion zurückbauen auf 40.000 und danach vergünstigt zurückkaufen.
Wir alle waren zwischen 1998 und 2003 daran beteiligt. Unfähige Führungen samt Fanmassen die dem Stadionausbau auf 50.000 in einer Provinzstadt zugestimmt hatten.
Nun sollten wir endlich die Suppe gemeinsam auslöffeln, zum wohle des Vereins, nicht wegen persönlicher Interessen!
Bei dem Pachtvertrag handelt es sich um einen sog. Trible-Net Vertrag. Vereinfacht ausgedrückt muss der Verein alle Kosten für die Instandhaltung und den Unterhalt tragen. Das kann man sehr gut an der GuV der Beteiligungsgesellschaft sehen. Das heißt alle Aufwendungen laufen sowieso schon immer durch die GuV des Vereins.Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Schön, dass der Vorstand das Thema jetzt so offen anspricht. Meine spontanen Gedanken dazu: