Der FCK kriegt die Zukunft die er verdient...
...warum , nun ich schlage eine schnellstmögliche Abstimmung zur Ausgliederung vor, danach wissen wir ob es eine Mehrheit gibt oder nicht!
Mit den meisten Typen hier lohnt sich eine sinnvolle Diskussion nicht, bzw. ist auch gar nicht möglich!
Daher muss das demokratische Element abstimmen und das ist in letzter Konsequenz die Abstimmung!
Bundesliga oder Regionalliga...es ist an uns
...warum , nun ich schlage eine schnellstmögliche Abstimmung zur Ausgliederung vor, danach wissen wir ob es eine Mehrheit gibt oder nicht!
Mit den meisten Typen hier lohnt sich eine sinnvolle Diskussion nicht, bzw. ist auch gar nicht möglich!
Daher muss das demokratische Element abstimmen und das ist in letzter Konsequenz die Abstimmung!
Bundesliga oder Regionalliga...es ist an uns
Ich bin mit Sicherheit kein Freund der Leipziger, Hoffenheimer, Wolfsburger und was sich mittlerweile sonst so alles tummelt in Liga 1, aber warum sollte der "Besitzer-Investoren-Fußball" schlechter sein als der, ja was eigentlich?! Es mag vielleicht niemand gerne hören, aber die Leipziger spielen doch einen schönen Fußball. Und, für uns auf unserem ja durchaus hohen Traditions-Ross mag es zwar schwer vorstellbar, aber in den vorgenannten Städten scheint es tatsächlich Menschen zu geben, die sich trotz aller Erstaunlichkeiten mit dem Verein und dem von ihnen gespielten Fußball identifizieren wollen/können. Und genauso, wie es im auch Mitarbeiter von VW, Audi oder was auch immer geben soll, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, bin ich davon überzeugt dass sich ein Großteil von uns weiterhin mit der Marke FCK verbunden sein wird. Warum sollte also unsere Identifikation mit unserem Verein leiden, wenn die Strukturen andere sind?! Ich denke, dass es die Aussage von Klatt zwar auf die Spitze treibt, aber aus meiner Sicht geht es in letzter Konsequenz letzlich auch um die Frage, mit welchen Gegnern wir uns künftig messen wollen und welchem Gegner wir demnach unseren Respekt zollen wollen. Wenn mit den aktuell o.g. kein respektvoller Umgang möglich ist, fände ich mittel- bis langfristig tatsächlich eine Orientierung an den Vereinen in einer ähnlichen Situation, in der wir uns jetzt befinden, sinnvoller - gleich der Ligazugehörigkeit. Auch das wäre sicherlich respektabel. Dieses Spiel zu bekommen, in der wir möglicherweise in der Lage sein werden, "einen Großen zu ärgern". Aber ich wäre immer dafür das Erbe Fritz Walters weiterhin der großen Masse in Deutschland zugänglich zu machen.
Sagt nicht, es ist nur ein Spiel!
Ede Geyer
Ede Geyer
Pfälzer Löwe hat geschrieben:Ich bin mit Sicherheit kein Freund der Leipziger, Hoffenheimer, Wolfsburger und was sich mittlerweile sonst so alles tummelt in Liga 1, aber warum sollte der "Besitzer-Investoren-Fußball" schlechter sein als der, ja was eigentlich?! Es mag vielleicht niemand gerne hören, aber die Leipziger spielen doch einen schönen Fußball. Und, für uns auf unserem ja durchaus hohen Traditions-Ross mag es zwar schwer vorstellbar, aber in den vorgenannten Städten scheint es tatsächlich Menschen zu geben, die sich trotz aller Erstaunlichkeiten mit dem Verein und dem von ihnen gespielten Fußball identifizieren wollen/können. Und genauso, wie es im auch Mitarbeiter von VW, Audi oder was auch immer geben soll, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren, bin ich davon überzeugt dass sich ein Großteil von uns weiterhin mit der Marke FCK verbunden sein wird. Warum sollte also unsere Identifikation mit unserem Verein leiden, wenn die Strukturen andere sind?! Ich denke, dass es die Aussage von Klatt zwar auf die Spitze treibt, aber aus meiner Sicht geht es in letzter Konsequenz letzlich auch um die Frage, mit welchen Gegnern wir uns künftig messen wollen und welchem Gegner wir demnach unseren Respekt zollen wollen. Wenn mit den aktuell o.g. kein respektvoller Umgang möglich ist, fände ich mittel- bis langfristig tatsächlich eine Orientierung an den Vereinen in einer ähnlichen Situation, in der wir uns jetzt befinden, sinnvoller - gleich der Ligazugehörigkeit. Auch das wäre sicherlich respektabel. Dieses Spiel zu bekommen, in der wir möglicherweise in der Lage sein werden, "einen Großen zu ärgern". Aber ich wäre immer dafür das Erbe Fritz Walters weiterhin der großen Masse in Deutschland zugänglich zu machen.
Im Fußball geht es nicht wirklich darum, ob jemand schön spielt oder nicht. Der FCK hat eigentlich nie schön gespielt, nach der Regel müssten wir alle den Bayern zuschauen. Das ist es nicht was diesen Sport ausmacht und groß gemacht hat.
Die Begeisterung für Leipzig, Hoffe, Wolfsburg siehst du regelmäßig im Auswärtsblock bei deren Auswärtsspielen und den Einschaltquoten bei Sky. Klar freuen sich die Einwohner in Leipzig, dass sie Erstligafußball geboten bekommen.
Aber frag dich selbst, ob du gern Fan von einem Verein wärst, der sich alle Erfolge gekauft hat, egal ob du im Stadion warst oder lieber ein Fan der sie 90min nach vorne gepeitscht hat und damit nochmal die letzten 5% aus den Spielern rausgekitzelt hat.
Allerdings bin ich auch für die Ausgliederung. Es werden sich ganz sicher seriöse Investoren finden lassen, die den Weg gerne mitgehen und uns in die erste Liga bringen. Ich bin überzeugt, dass man Tradition und Investoren vereinigen kann!
Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Gerade Gries hatte ich abgenommen, dass er ein Konzept hat, den Verein in Graswurzelmanier, d.h. von unten und in der Breite zu vermarkten, so dass die ganze Region zum strategischen Partner wird. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende. Folgerichtig kommt der obligatorische Ruf nach dem strahlenden Retter in weißer Rüstung der ganz selbstlos den FCK in die erste Liga katapultiert.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt. Warum sollte jemand jede Saison Millionen in den Verein pumpen, die er niemals wiedersieht. Beispiel Stadionname: Glaubt den wirklich jemand, der geldgeile Kuntz hätte auch nur eine Sekunde gezögert, den Stadionnamen zu verscherbeln, wenn es im entferntesten ein Interessenten gegeben hätte? Die Provision hätte er sich nie entgehen lassen. Jahrelang ist er von einem Finanzdienstleister zum nächsten getourt, keiner hatte Interesse.
Herr Gries, wenn Ihnen nicht besseres mehr einfällt, dann treten Sie zurück, Ihr Gehalt können wir besser in die Mannschaft stecken.
Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. Aber ohne die Businesstypen. Mit einem Neuanfang wäre man auch die Stadionschulden los, Frau Dreyer kann sich ja entscheiden, das Stadion zu übernehmen oder verfallen zu lassen. … Und wo FCK drauf steht, wäre immer noch FCK drin.
Fazit: Gries, doch wieder nur eine Niete in Nadelstreifen – diesmal aber total chillig.
Mir gefällt die Ausgliederung nicht. Mir gefällt es auch nicht, dass Gries und Klatt mit dieser Entweder-oder-Rhetorik die Mitglieder unter Druck zu setzen versuchen. Ich kann nicht wirklich glauben, dass es in der 2. Liga keine Überlebenschance geben soll. Ich hätte - um ehrlich zu sein - lieber einen FCK ohne Investor, der dann bei jeder Niederlage den dicken Max raushängen lässt. So wie dieser Clown bei 1860 München. Wo stehen die bitte? Einen akzeptablen Investor wie die BASF wird es nicht geben. Es werden irgendwelche Superreiche gefunden. Business-People, die dann gemeinsam mit dem Marketing-Man vom FCK mit der Coca Cola, die jetzt bei den Pressekonferenzen omnipräsent rumsteht, mit einem breiten Grinsen vor laufender Kamera anstoßen und dabei die Tradition beschwören. Vielleicht geht es nicht mehr anders. Aber der Ekel geht ob dieser Erkenntnis nicht weg.

Zuletzt geändert von Mephistopheles am 07.11.2016, 09:15, insgesamt 2-mal geändert.
@Mephisto : Andere Zweitligisten haben halt nicht diese leidige Stadionmiete in dieser Höhe..diese wird uns nunmal das Genick brechen, die können wir in Liga Zei langfristig nicht stemmen, es sei denn Markie übernimmt einen Teil.
Respekt, sechs Seiten geschrieben und die Diskussion ist so noch recht "konstruktiv", war nicht zwingend zu erwarten. Ich finde es interessant, das sich viele so klar positionieren können, ich muss gestehen, dass ich das nicht so einfach kann. Das liegt am ehesten an folgenden Punkten:
1.) Von der e.V. zur Hmm, anderen Geschäftsform
Das kann ich schon irgendwie nachvollziehen, aber gibt es denn da überhaupt absehbar irgendjemanden? Ich meine, ist da wirklich schon mal jemand an uns heran getreten, der meinte, "Mann, wenn ich drüfte würde ich gerne ein bisschen was reindrücken".
Weil wenn man sich anbietet und nichts anderes ist ja das wechseln der Rechtsform, und es interessiert sich keiner für einen, das ist auch nicht schön fürs Ego und auch nicht förderlich für folgende Verhandlungen.
Ich muss gestehen, ich glaube nicht an solche wirt. Partner, jedenfalls keine mit einem anständigen Leumund, wenn wir uns schon so schwer tun einen Trikotsponsor zu bekommen..
2.) Spielen wir mal durch, dass jetzt wirklich jemand sein Geld investiert hat, da kommen wir dann zum 1860/HSV oder eben auch FCK Problem.
Gescheit mit dem Geld umgehen, dann mit man eben in die Entwicklungsrichtung wie Mainz, Köln oder der BVB geht und nicht in die Richtung eines HSV oder eben auch 1860. Der HSV hat ja nur bei einer Sache "glück", das der größte Einzelinvestor euch noch Fan ist. Jemand der das als Geschäftsbeziehung sieht und dann mit anschauen kann, wie sein Geld verbrannt wird, der ist nicht lange da.
Könnten wir mit dem Geld überhaupt umgehen? Weiß ich nicht.
Fazit:
Auf mich macht das ganze den Eindruck nach der letzten Patrone, ohne eben zu wissen, ob wir überhaupt noch eine im Magazin haben.
Auf viele wirkt es anscheinend, als müsse man nur endlich diese verdammte Rechtsform ablegen, damit das Geld endlich kommen kann, glaube ich eben so nicht.
Was unseren Vorstand da positiver stimmt vermag ich nicht zu sagen, aber wer weiß.
1.) Von der e.V. zur Hmm, anderen Geschäftsform
Das kann ich schon irgendwie nachvollziehen, aber gibt es denn da überhaupt absehbar irgendjemanden? Ich meine, ist da wirklich schon mal jemand an uns heran getreten, der meinte, "Mann, wenn ich drüfte würde ich gerne ein bisschen was reindrücken".
Weil wenn man sich anbietet und nichts anderes ist ja das wechseln der Rechtsform, und es interessiert sich keiner für einen, das ist auch nicht schön fürs Ego und auch nicht förderlich für folgende Verhandlungen.
Ich muss gestehen, ich glaube nicht an solche wirt. Partner, jedenfalls keine mit einem anständigen Leumund, wenn wir uns schon so schwer tun einen Trikotsponsor zu bekommen..
2.) Spielen wir mal durch, dass jetzt wirklich jemand sein Geld investiert hat, da kommen wir dann zum 1860/HSV oder eben auch FCK Problem.
Gescheit mit dem Geld umgehen, dann mit man eben in die Entwicklungsrichtung wie Mainz, Köln oder der BVB geht und nicht in die Richtung eines HSV oder eben auch 1860. Der HSV hat ja nur bei einer Sache "glück", das der größte Einzelinvestor euch noch Fan ist. Jemand der das als Geschäftsbeziehung sieht und dann mit anschauen kann, wie sein Geld verbrannt wird, der ist nicht lange da.
Könnten wir mit dem Geld überhaupt umgehen? Weiß ich nicht.
Fazit:
Auf mich macht das ganze den Eindruck nach der letzten Patrone, ohne eben zu wissen, ob wir überhaupt noch eine im Magazin haben.
Auf viele wirkt es anscheinend, als müsse man nur endlich diese verdammte Rechtsform ablegen, damit das Geld endlich kommen kann, glaube ich eben so nicht.
Was unseren Vorstand da positiver stimmt vermag ich nicht zu sagen, aber wer weiß.
Mephistopheles hat geschrieben:
Ich kann nicht wirklich glauben, dass es in der 2. Liga keine Überlebenschance geben soll. Ich hätte - um ehrlich zu sein - lieber einen FCK ohne Investor, der dann bei jeder Niederlage den dicken Max raushängen lässt. So wie dieser Clown bei 1860 München. Wo stehen die bitte? Einen akzeptablen Investor wie die BASF wird es nicht geben. Es werden irgendwelche Superreiche gefunden. Business-People, die dann gemeinsam mit dem Marketing-Man vom FCK mit der Coca Cola, die jetzt bei den Pressekonferenzen omnipräsent rumsteht, mit einem breiten Grinsen vor laufender Kamera anstoßen und dabei die Tradition beschwören.
Ich denke eher es geht um kleinere Lösungen, also eine die auch der Tradition des FCK gerecht werden.
Wir brauchen ohnehin eine Lösung Richtung Stadion und dann ein paar Euros mehr für den Kader, das würde schon reichen.
Insgesamt wurde es richtig beschrieben.
Vereine wie VW, Hoppe, Kusen oder Brause haben doch auch im Verhältnis zum Mitteleinsatz richtig wenig Erfolg. Es stellt sich die wichtige Frage warum?
D. h. dass Geld alleine eben KEINE TORE SCHIESST, jednefalls nicht für den ganz großen Erfolg.
(Bei Leipzig muss man abwarten, die spielen exakt so wie Hoppenheim 2009, es ist derselbe Fussball der schon wieder rumgepriesen wird. Kein Wunder, Rangnik ist ja auch wieder da

In paar Jahren werden die einbrechen wie Hoppe und Geld verbrennen!)
Der FCK muss weiterhin den Weg eines klassischen Mittelständlers gehen und konsequent, Schritt für Schritt jeden Tag seine Prozesse und Abläufe verbessern!
Das war/ ist der Grund warum ich immer Fan von FG+SK war.
Fast jeden Tag wurde über Verbesserungen berichtet die den Verein im Kleinen wettbewerbsfähiger gemacht haben:
-Verbesserung der Webseite
-Verbesserung Online Angebote via TV und Merchandising
-Investitionen in IT und moderne Ausstattungen+Ticketing
-Investitionen in das Stadion (und seien es die Abstellmöglichkeiten für Bier)
-Talentauswahltage und Sichtungslehrgänge
-und und und
Jede Woche wurde über Aktivitäten berichtet und Dinge einfach vorangebracht!
Das wurde fast nie hier im Forum einmal gewürdigt.
(Statt dessen Bashen wir uns im anderen Thread über 800 Beiträge lang rückwärtsgewandt wer warum wie Schuld und Verantwortung am Wetter zu tragen hätte und gehängt werden soll, das ist affig)
Der FCK wird noch sehr lange von diesen neuen Strukturen profitieren.
Gries/ Klatt werden da nicht mehr so viel dran ändern müssen.
Vereine wie Kusen oder Hoffenheim versagen aus meiner Sicht deshalb weil dort so viel geld vorhanden ist, dass man sich fast garnicht mehr selbst anstrengen/ leisten muss weil eben alles schon da ist.
So fehlen den satt bezahlten Spielern dann auch die letzten Prozente in der Leistung um wirklichen Erfolg zu haben!
DAS ist ein wichtiger Erfogsfaktor, gerade im Fussball, den Ehrgeiz und Zielstrebigkeit zu behalten!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Was mich hier erstaunt .... warum haben hier alle soviel vertrauen in die neuen Leute ? Gries und klatt sind mir auch erstmal sympathisch. Aber hier geht es um die vielleicht wichtigste Entscheidung in der Vereinsgeschichte!!
Bei Amtsantritt wurde davon gesprochen in Zukunft die ganze Pfalz wieder mit ins Boot zu holen , also die Basis . Außerdem wollte man sehr konservativ Wirtschaften !
Das waren Aussagen , mit denen ich mich sehr gut identifizieren konnte ...
Nach kurzer Zeit soll das alles nicht mehr möglich sein und wir müssen uns öffnen für Investoren, neuer Kredit wurde genommen, Etat erhöht ! Herr klatt kommt mit der Aussage daher - es geht nur 1. Liga oder Regionalliga- der gleiche populistische Mist wie beim waldhof ( Ausgliederung oder Insolvenz - 93% stimmen zu - welch Wunder) ich kann nur hoffen , ihr irrt Euch nicht wie bei den letzten Regierungen! Diesmal gibt es kein zurück!
Der Brief von Markus Merk steht für mittlerweile auch in einem anderen Licht!
Bei Amtsantritt wurde davon gesprochen in Zukunft die ganze Pfalz wieder mit ins Boot zu holen , also die Basis . Außerdem wollte man sehr konservativ Wirtschaften !
Das waren Aussagen , mit denen ich mich sehr gut identifizieren konnte ...
Nach kurzer Zeit soll das alles nicht mehr möglich sein und wir müssen uns öffnen für Investoren, neuer Kredit wurde genommen, Etat erhöht ! Herr klatt kommt mit der Aussage daher - es geht nur 1. Liga oder Regionalliga- der gleiche populistische Mist wie beim waldhof ( Ausgliederung oder Insolvenz - 93% stimmen zu - welch Wunder) ich kann nur hoffen , ihr irrt Euch nicht wie bei den letzten Regierungen! Diesmal gibt es kein zurück!
Der Brief von Markus Merk steht für mittlerweile auch in einem anderen Licht!
Wenn nur die Ausgliederung das Überleben des Profi-Kaders gewährleistet, wird die Entscheidung hierüber von der Vernunft und nicht von den Herzen geleitet sein müssen. Daneben sollte man weitere Finanzierungsquellen - Senkung von Verbindlichkeiten- in den Blick nehmen. Wer will kann ja mal "FC Hansa Rostock Bürgerschaft" googeln und die dort gelisteten Presseartikel (Spiegel, Zeit pp) studieren. Das ging hier mit viel Fanunterstützung und -leidenschaft 

wkv hat geschrieben:Der Vorteil von Klatt und Gries ist der Blick von außen, die eher weniger stark ausgeprägte emotionale Bindung an den Verein. Für sie wird es auch ein Leben nach dem FCK geben.
Wenn jetzt die beiden sagen, dass wir nur die Möglichkeit haben, Ausgliederung zu betreiben, dann denke ich, wird das so stimmen.
Das, was bei Kuntz (K) und Grünewalt (G) falsch war, ist bei Klatt (K) und Gries (G) nun richtig? KG-Vorstand gegen KG-Vorstand 1:0.
Deinen Befund, dass die beiden eine weniger emotionale Bindung an den Verein haben (zumindest als Kuntz) und sie daher eher den Vorteil des distanzierten Blicks von außen haben, kann ich nur im Ansatz teilen. Denn wie @Markie bereits es andeutete, schwimmen sie nun auch einfach im Fußball-Wirtschafts-Mainstream mit. Das gibt Ihnen aber nicht automatisch recht.
Andererseits genießen die neuen KG einen Vertrauensvorschuss. Sie genügen noch nicht dem Verdacht, in allzuviele Niedrigkeiten des FCK verstrickt zu sein und genießen einen gewissen Vertrauensbonus. Beide pflegen eine ruhige und sehr sachliche Art, demonstrieren Gelassenheit und Ruhe. Das sind Qualitäten, mit denen ich momentan viel anfangen kann. Denn die Diskussion muss in aller Ruhe und Sachlichkeit, mit wenig Aufegeregtheit geführt werden und mit Respekt voreinander. Am Ende wird ein Ergebnis stehen, bei dem sich möglichst alle noch in die Augen sehen können sollten.
Schalke als nicht ausgegliederter Verein zeigt auf, dass eine gute Vermartkung ohne weiteres möglich ist. Warum versucht man nicht hier, sich etwas abzuschauen?
Aber Schalke als Beispiel beinhaltet noch ein anderes Problem, nämlich zum Vereinsrecht. Uns wie Schalke droht mit der bisherigen Konstruktion die Aberkennung als Verein. Überdies deutete Kuntz bereits in der Vergangenheit an, dass auch die Finanzverwaltung Bedenken hat. Ob man dem jetzt bereits deswegen weichen soll, weiß ich nicht. @wkv, aber hier hast du vielleicht recht, dass es besser ist zu gestalten, als gestaltet zu werden.
Das Thema der Ausgliederung bzw. den Einbezug eines Großinvestors umgeistert uns schon seit Jäggi. Da frage ich mich schon, ob denn Jäggi, Kuntz und Gries alle irren?
Ein Großinvestor interessiert sich für Anteile am Verein oder der Vermarktung des Stadionnamens. Durch den e.V. und die vereinssatzungsgemäße Fixierung auf Namen Fritz-Walter-Stadion (obwohl das Stadion dem Verein längst nicht mehr gehört) bieten wir gleich zwei Hemmschuhe für Großinvestitionen. Da stelle ich mir schon die Frage, ob wir von der Vereinsstruktur zu nostalgisch angelegt sind und sehe hier durchaus den Bedarf zum Nachdenken.
@Rheinteufel
Auch wenn der seit Jäggi immer wieder angedachte Großinvestor ausblieb, scheint mir das gerade ein Argument dafür zu sein, unsere nostalgischen Strukturen zu hinterfragen und für Sponsoren interessanter zu machen. Offensichtlich taugen die bisherigen Strukturen doch gar nicht. Und ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was mir unlieber ist: Die Ausgliederung oder der Stadionname, wenn man das überhaupt gegenüber stellen kann.
@Markie
Auch wenn wir überdies sicher auch ein Provinzverein sind (und schon immer waren), ist es aber auch durchaus so, dass der FCK immer noch eine Marke ist (wenn auch bei jungen Menschen außerhalb der Pfalz mit stark abnehmender Tendenz). Gerade gestern abend hat Korkut die Strahlkraft der Marke FCK für sich bestätigt. Aber auch die letzten Markenuntersuchungen bestätigen, dass der FCK eine Marke auf Erst-Liga-Niveau ist.
http://www.der-betze-brennt.de/news/873 ... niveau.php
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Als ich Kuntz gelesen hab, wollte ich nicht mehr weiterlesen. Gut, dass ich es trotzdem getan habe, und die Frage kann ich einmal beantworten, und damit war es dann.
Klatt und Gries genießen mein Vertrauen.
Weil sie mein Misstrauen nicht verdient haben.
Kuntz und Grünewald genießen mein tiefstes Misstrauen.
Weil sie es verdient haben.
Meine Sicht der Dinge.
Ich traue Klatt und Gries zu, dass sie den Verein umgestalten, ohne den Blick auf den eigenen Vorteil. Das war bei Kuntz und Grünewald nicht der Fall, und das ist der völlig subjektive, von mir persönlich empfundene totale Vertrauensverlust bei SK und FG.
Ich kann schlechte Nachrichten vertragen. Wenn sie offen kommuniziert werden. Für "hintenrum" und "vornerum" hab ich wenig über.
Klatt und Gries genießen mein Vertrauen.
Weil sie mein Misstrauen nicht verdient haben.
Kuntz und Grünewald genießen mein tiefstes Misstrauen.
Weil sie es verdient haben.
Meine Sicht der Dinge.
Ich traue Klatt und Gries zu, dass sie den Verein umgestalten, ohne den Blick auf den eigenen Vorteil. Das war bei Kuntz und Grünewald nicht der Fall, und das ist der völlig subjektive, von mir persönlich empfundene totale Vertrauensverlust bei SK und FG.
Ich kann schlechte Nachrichten vertragen. Wenn sie offen kommuniziert werden. Für "hintenrum" und "vornerum" hab ich wenig über.
Der FCK hat ein strukturelles Problem und kein personelles. Das wollen einige immer noch nicht einsehen. Deswegen macht es auch überhaupt keinen Sinn auf Personen zu schimpfen oder jetzt sogar den Vorstand in Zweifel zu ziehen. Das ist so, als würde man den Boten einer schlechten Nachricht töten.
Der Verein ist mit diesen Hypotheken in Liga zwei nicht überlebensfähig. Das wurde früher gesagt und das sagt der neue Vorstand jetzt auch überdeutlich. Deswegen wurde in der Vergangenheit alles auf den Aufstieg gesetzt und deswegen ist das auch heute das erklärte Ziel.
Wenn der FCK auf einen regiden Sparkurs setzt und dauerhaft im Mittelfeld (oder schlechter!) der 2. Liga dümpelt, dann kann man aktuell sehr gut sehen, wie groß der Zuspruch der Zuschauer noch ist. Die Einnahmen durch Stadionbesucher, Fernsehgelder und Transfers sinken in diesem Fall automatisch mit. Langfristig würde sich der FCK totsparen.
SK ist finanztechnisch auf einer Kanonenkugel geritten. Das wollten viele nicht mehr mitmachen und der neue Vorstand offensichtlich auch nicht. Dafür gibt es gute Gründe. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Aufstieg für den Verein ohne echte Alternative ist, sofern man nicht in der Versenkung verschwinden will.
Niemand kann sagen, ob eine Ausgliederung und Investorengelder langfristig zum Erfolg führen. Das ist das Risiko, welches man bei jeder Unternehmung eingehen muss.
Ob eine teiweise Aufgabe der Mitbestimmung den Untergang des Vereins bedeutet, darf man bezweifeln. Mit einiger Polemik könnte man ebenso gut fragen, wohin einen denn die Mitbestimmung in den letzten 15-20 Jahren geführt hat? Es wird einige erzürnen aber vor gravierenden Fehlentwicklungen hat sie auch nicht bewahrt.
Der Verein ist mit diesen Hypotheken in Liga zwei nicht überlebensfähig. Das wurde früher gesagt und das sagt der neue Vorstand jetzt auch überdeutlich. Deswegen wurde in der Vergangenheit alles auf den Aufstieg gesetzt und deswegen ist das auch heute das erklärte Ziel.
Wenn der FCK auf einen regiden Sparkurs setzt und dauerhaft im Mittelfeld (oder schlechter!) der 2. Liga dümpelt, dann kann man aktuell sehr gut sehen, wie groß der Zuspruch der Zuschauer noch ist. Die Einnahmen durch Stadionbesucher, Fernsehgelder und Transfers sinken in diesem Fall automatisch mit. Langfristig würde sich der FCK totsparen.
SK ist finanztechnisch auf einer Kanonenkugel geritten. Das wollten viele nicht mehr mitmachen und der neue Vorstand offensichtlich auch nicht. Dafür gibt es gute Gründe. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Aufstieg für den Verein ohne echte Alternative ist, sofern man nicht in der Versenkung verschwinden will.
Niemand kann sagen, ob eine Ausgliederung und Investorengelder langfristig zum Erfolg führen. Das ist das Risiko, welches man bei jeder Unternehmung eingehen muss.
Ob eine teiweise Aufgabe der Mitbestimmung den Untergang des Vereins bedeutet, darf man bezweifeln. Mit einiger Polemik könnte man ebenso gut fragen, wohin einen denn die Mitbestimmung in den letzten 15-20 Jahren geführt hat? Es wird einige erzürnen aber vor gravierenden Fehlentwicklungen hat sie auch nicht bewahrt.
wkv hat geschrieben:Als ich Kuntz gelesen hab, wollte ich nicht mehr weiterlesen. Gut, dass ich es trotzdem getan habe, und die Frage kann ich einmal beantworten, und damit war es dann.
Klatt und Gries genießen mein Vertrauen.
Weil sie mein Misstrauen nicht verdient haben.
Kuntz und Grünewald genießen mein tiefstes Misstrauen.
Weil sie es verdient haben.
Meine Sicht der Dinge.
Ich traue Klatt und Gries zu, dass sie den Verein umgestalten, ohne den Blick auf den eigenen Vorteil. Das war bei Kuntz und Grünewald nicht der Fall, und das ist der völlig subjektive, von mir persönlich empfundene totale Vertrauensverlust bei SK und FG.
Ich kann schlechte Nachrichten vertragen. Wenn sie offen kommuniziert werden. Für "hintenrum" und "vornerum" hab ich wenig über.
Genau getroffen. Das ist das ist gegenwärtig auch meine Einstellung. Dennoch sollte man die Beiden entlasten und den Deckel auf den unfruchtbaren Kompost setzen, damit die Neuen in ihrer sachlichen Argumentation erst mal arbeiten können.
Damit sollte amn sich auch überlegen, ob man mancher Antrag der JHV zurückgenommen werden sollte, vorallem die, die eine juristische Anklage gegen FG beeinhalten.
Was bringt das?? Höchstens einen Vergleich, der beiden Seiten teuer zu stehen kommt, aber dem FCK nur eine schlechte Außendarstellung und Behinderung der alltäglichen Arbeit in Szene setzt.
Jeder Verein ist irgendwie ein Politikum, ein großer wie der FCK umso mehr. Habt ihr schon mal einen Politiker erlebt, der noch nie gelogen hat???
Die polemischen Angriffe gegen Gries sind mehr als unter der Gürtellinie. Lasst den Mann erstmal 3 Jahre arbeiten. Dann urteilt, aber fair!!
Die Forderung in die Regionalliga zu gehen und den Verein von der Ministerpräsidentin retten zu lasssen, ist an Einfälltigkeit kaum zu überbieten.
Es gibt in Rheinlandpfalz mehr und größere Probleme als der FCK.
Leider kann ich nicht zur JHV, pfeift, lacht und trommelt den FG zum Saal hinaus. Aber dann muss Schluss sein mit der Vergangenheitsbewältigung.
Troglauer hat geschrieben:Der FCK hat ein strukturelles Problem und kein personelles. Das wollen einige immer noch nicht einsehen. Deswegen macht es auch überhaupt keinen Sinn auf Personen zu schimpfen oder jetzt sogar den Vorstand in Zweifel zu ziehen. Das ist so, als würde man den Boten einer schlechten Nachricht töten.
Der Verein ist mit diesen Hypotheken in Liga zwei nicht überlebensfähig.
SK ist finanztechnisch auf einer Kanonenkugel geritten.
Genau, und dieses strukturelle Problem löst der FCK ja Jahr für jahr mit Umbrüchen, indem einfach alles was Marktwert hat verkauft werden muss wie zuletzt im Sommer!
Das würde alles genau so bleiben wenn wir an den Strukturen nichts ändern!
Dadurch ist der Verein aber quasi schon gezwungen Talente einzubauen und gezwungen, dass die einen Wert innerhalb einer Saison erspielen damit wir dieses Geld auch einnehmen können.
Da würde es sicher auch Jahre geben wo man eben nicht 6 Millionen Transferüberschüsse erzielen kann weil eben kaum niemand einschlägt!
Und zu Kuntz: Ja auch da müssen wir uns alle selbst und unser Konsumverhalten hinterfragen.
Den FCK im 2. Liga Mittelfeld möchten auch FCK Fans in Masse nicht sehen, daher kann der FCK mit dem Risiko des Zuschauereinbruchs nicht (über)leben.
Ich kann es nur noch einmal wiederholen:
Wollen wir den FCK als e. V. belassen muss jeder Fan bei jeder Tabellensituation ins Stadion, das wird dann zur Pflicht!
Kann sich jeder selbst hinterfragen ob er das machen muss/ kann/ soll/ darf/ möchte und auch macht!
Die tatsächlichen Zuschauerzahlen zeigen uns allen aber das Gegenteil auf!
Zuletzt geändert von WernerL am 07.11.2016, 11:14, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Die Frage, warum man einer Ausgliederung zustimmen soll sind vielfältig:
Ein erster Grund ist die sogenannte Rechtsformverfehlung. Ein Bundesligaverein ist nicht gemeinnützig. Ein Verein mit Gewinnerzielungsabsicht ist rechtlich betrachtet nichts anders als eine AG oder eine KGaA. Die Mitglieder einer AG haben dann halt Aktien. Steuerlich werden wir ohnehin nicht als gemeinnütziger Verein betrachtet. Bei Bayern München wurde beispielsweise die Löschung aus dem Vereinsregister beantragt (http://www.spiegel.de/sport/fussball/fc ... 11497.html)
Neben diesem rein formellem Punkt, ergibt sich die Möglichkeit in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum und in einem klar definierten Verfahren Kapital aufzunehmen. Alleine die Möglichkeit ist extrem wichtig bzgl. der Kreditwürdigkeit. Ein Investor kann Kapital einschießen wenn er will. Im Verein geht das nicht.
Die Verpflichtung des Vorstandes für die Profiabteilung ändert sich ebenfalls. Beschließen wir morgen, das Handball und Boxen in den Vordergrund rücken sollen, ist bei einer Ausgliederung die Profiabteilung nicht davon betroffen. Im Verein hätte der Vorstand Interessenskonflikte.
Mancher mag das als Theorie erachten, es ist aber bei vielen Vereinen der Grund für die Ausgliederung gewesen, ohne überhaupt einen Sponsor aufzunehmen.
Bei uns ist die Situation anders. Und daran werde ich Gries und Klatt auch messen. Wir brauchen nicht nur eine Ausgliederung sondern einen Investor, der uns hilft unsere strategischen Probleme zu lösen. Wir brauchen keinen Investor, damit wir mit Eigenkapital statt mit Fremdkapital auf den Aufstieg zocken. In meinen Augen macht eine Kapitalerhöhung nur Sinn, wenn wir sie mit dem Rückkauf des Stadions verbinden. Wir müssen das Geld nutzen um langfristige Vermögenswerte zu schaffen. Das wäre meine wesentliche Bedingung an eine Ausgliederung. Es ist in meinen Augen aber sowieso Grundvorraussetzung um überhaupt einen Investor zu bekommen. Weiter oben wurde gefragt wie sieht der Businessplan aus? Das ist die entscheidende Frage:
Was wollen wir dem Investor verkaufen? Eine Kapitalerhöhung um Spieler zu kaufen, um zu versuchen in die 1. Liga aufzusteigen? - Dafür wirst Du kaum Investoren finden - vlt. einen wie bei 1860. London, Paris oder Monaco sind attraktive Städte - die Milliardäre die dort investiert haben, denen ging es hauptsächlich darum in die Society zu kommen. Die hätten auch in den Polo-Verein investieren können. Das fällt in Kaiserslautern wohl aus. Daran glaube ich nicht.
Aber wenn wir das Stadion zurückkaufen und damit unser strukturelles Defizit reduzieren, dann können wir jedes Jahr nachhaltig zwischen 2-4 Mio. sparen. Davon bin ich überzeugt. Nur dann ist das alles nachhaltig. Denn eins steht fest: Das Stadion ist in der ersten Liga auch zu teuer - es fällt nur weniger auf, weil unsere Einnahmen höher sind.
An diesen Inhalten werde ich Gries und Klatt messen.
Ein erster Grund ist die sogenannte Rechtsformverfehlung. Ein Bundesligaverein ist nicht gemeinnützig. Ein Verein mit Gewinnerzielungsabsicht ist rechtlich betrachtet nichts anders als eine AG oder eine KGaA. Die Mitglieder einer AG haben dann halt Aktien. Steuerlich werden wir ohnehin nicht als gemeinnütziger Verein betrachtet. Bei Bayern München wurde beispielsweise die Löschung aus dem Vereinsregister beantragt (http://www.spiegel.de/sport/fussball/fc ... 11497.html)
Neben diesem rein formellem Punkt, ergibt sich die Möglichkeit in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum und in einem klar definierten Verfahren Kapital aufzunehmen. Alleine die Möglichkeit ist extrem wichtig bzgl. der Kreditwürdigkeit. Ein Investor kann Kapital einschießen wenn er will. Im Verein geht das nicht.
Die Verpflichtung des Vorstandes für die Profiabteilung ändert sich ebenfalls. Beschließen wir morgen, das Handball und Boxen in den Vordergrund rücken sollen, ist bei einer Ausgliederung die Profiabteilung nicht davon betroffen. Im Verein hätte der Vorstand Interessenskonflikte.
Mancher mag das als Theorie erachten, es ist aber bei vielen Vereinen der Grund für die Ausgliederung gewesen, ohne überhaupt einen Sponsor aufzunehmen.
Bei uns ist die Situation anders. Und daran werde ich Gries und Klatt auch messen. Wir brauchen nicht nur eine Ausgliederung sondern einen Investor, der uns hilft unsere strategischen Probleme zu lösen. Wir brauchen keinen Investor, damit wir mit Eigenkapital statt mit Fremdkapital auf den Aufstieg zocken. In meinen Augen macht eine Kapitalerhöhung nur Sinn, wenn wir sie mit dem Rückkauf des Stadions verbinden. Wir müssen das Geld nutzen um langfristige Vermögenswerte zu schaffen. Das wäre meine wesentliche Bedingung an eine Ausgliederung. Es ist in meinen Augen aber sowieso Grundvorraussetzung um überhaupt einen Investor zu bekommen. Weiter oben wurde gefragt wie sieht der Businessplan aus? Das ist die entscheidende Frage:
Was wollen wir dem Investor verkaufen? Eine Kapitalerhöhung um Spieler zu kaufen, um zu versuchen in die 1. Liga aufzusteigen? - Dafür wirst Du kaum Investoren finden - vlt. einen wie bei 1860. London, Paris oder Monaco sind attraktive Städte - die Milliardäre die dort investiert haben, denen ging es hauptsächlich darum in die Society zu kommen. Die hätten auch in den Polo-Verein investieren können. Das fällt in Kaiserslautern wohl aus. Daran glaube ich nicht.
Aber wenn wir das Stadion zurückkaufen und damit unser strukturelles Defizit reduzieren, dann können wir jedes Jahr nachhaltig zwischen 2-4 Mio. sparen. Davon bin ich überzeugt. Nur dann ist das alles nachhaltig. Denn eins steht fest: Das Stadion ist in der ersten Liga auch zu teuer - es fällt nur weniger auf, weil unsere Einnahmen höher sind.
An diesen Inhalten werde ich Gries und Klatt messen.
Seit mehr als 10 Jahren müssen wir jedes Jahr unser Tafelsilber verscherbeln. Wie unaktraktiv mach dies den Verein in der Außendarstellung, vorallem für Sponsoren. Wie lange müssen wir das noch ertragen? Daran sind doch nicht Grieß oder Klatt schuld. Es müssen Alternativen auf den Tisch. Jetzt hört sie an und dann gibt euren intelligenten Senf dazu!!!
wkv hat geschrieben:Meine Sicht der Dinge.
Ich traue Klatt und Gries zu, dass sie den Verein umgestalten, ohne den Blick auf den eigenen Vorteil. Das war bei Kuntz und Grünewald nicht der Fall, und das ist der völlig subjektive, von mir persönlich empfundene totale Vertrauensverlust bei SK und FG.
Ist vollkommen legitim.
Genau so, wie eine andere Sicht.
Garantien für die Redlichkeit von Gries/Glatt gibt es auch nicht. Da jetzt das Thema Ausgliederung zur JHV so offen kommuniziert wird kann man sich denken, dass da auch schon im Hintergrund Gespräche geführt wurden. Mit "Freunden" aus der Geschäftswelt. "Buddies". Amazon im Teufelsrat, Coca-Cola als Ex-Arbeitgeber. Wer weiß, was Riesenkampff da noch anleiern kann.
Das ist alles nicht verwerflich. Aber dieses hypotetische "die einen" und "die anderen", dieses personengebundene Argumentieren, ist sowas von öde.
Kuntz wollte man nicht glauben. Er hatte ja angeblich einen finanziell super geführten Verein übernommen und dann in den Ruin geführt. Und mit welchen Mitteln da gefightet wurde. Die U23 wird abgemeldet konnte man lesen und er hätte sich bei anderen Vereinen beworben.
Da sind in meinen Augen diejenigen, denen man nicht vertrauen kann. Die Dreckschleudern der letzten Jahre.
Die neue Führung sagt und macht nichts, aber auch gar nichts anders als ihre Vorgänger.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
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Es fällt mir dazu immer ein Buch ein.
Sartre, Jean Paul, Im Räderwerk. Danach erscheint es systemimmanent, dass neue Machthaber (hier: Vorstände) zwangsläufig in unvermeidbare Fehlerfallen tappen und damit ihren Machtverfall einleiten, zunächst gutgläubig agierend und zum Schluss gegenüber ihren Kritikern schlicht inakzeptabel unfair bis hin zu undemokratisch.
Und dass es soweit kommt, am Aufstellen der Fettnäppchen, sind nicht nur diejenigen beteiligt, die reinfallen. Da tut auch ein bisschen Demut gut.
Gies und Klatt sind insoweit aber erst am Anfang. Also haben sie auch mein Vertrauen.
Sartre, Jean Paul, Im Räderwerk. Danach erscheint es systemimmanent, dass neue Machthaber (hier: Vorstände) zwangsläufig in unvermeidbare Fehlerfallen tappen und damit ihren Machtverfall einleiten, zunächst gutgläubig agierend und zum Schluss gegenüber ihren Kritikern schlicht inakzeptabel unfair bis hin zu undemokratisch.
Und dass es soweit kommt, am Aufstellen der Fettnäppchen, sind nicht nur diejenigen beteiligt, die reinfallen. Da tut auch ein bisschen Demut gut.
Gies und Klatt sind insoweit aber erst am Anfang. Also haben sie auch mein Vertrauen.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Schön, dass der Vorstand das Thema jetzt so offen anspricht. Meine spontanen Gedanken dazu:
1) Mich würde dazu auch einmal die Meinung unseres Aufsichtsrates interessieren. Bis dato habe ich dazu von den betreffenden Personen noch nichts vernommen. Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
2) Mit einem Stadionrückkauf bekommen wir zwar evtl. das finanzielle Problem vordergründig in den Griff; nach wie vor ist das Stadion aber viel zu groß, wir werden es auch als bestenfalls Bundesligist im ständigen Abstiegskampf nicht ausreichend auslasten. Die hohen Fixkosten (Abschreibung, Energiekosten etc. pp) haben wir auch als Eigentümer zu tragen. Selbst bei einer Auslastung von im Schnitt 35.000 dürften die vermutlich nicht verdient werden.
3) Bei einem Rückkauf des Stadions würde m. E. ein immenser Abschreibungsbedarf bei der Stadiongesellschaft und den finanzierenden Banken entstehen. Stellt sich die Frage, wer auf politischer bzw. unternehmerischer Ebene dafür den Kopf hinhalten will.
4) Vor die Alternative "entweder in 3 Jahren Bundesliga oder Regionalliga" werden wir m. E. nie wirklich gestellt werden, weil der Verein in der jetzigen Struktur (inkl. des bestehende Pachtvertrags) in der Regionalliga (und wahrscheinlich schon in der 3. Liga) nicht überlebensfähig wäre. Dann würde sich allerdings auch das unter 3) genannte Abschreibungsproblem von selbst lösen.
5) Das Stadion ist augenblicklich nur durch Fußballevents nutzbar; eine andere Nutzung, die zu wesentlichen Cash Flows führt, scheidet aus meiner Sicht, nicht nur wegen der verwaltungsrechtlichen Vorgaben, aus. Das setzt zunächst einmal die unter Druck, die im Bezug auf das FWS im Risiko stehen (Land/Stadt/Banken).
6) Mich würde mal interessieren, wie eigentlich momentan der bauliche Zustand des FWS ist. Ich kann das als Laie nicht beurteilen. Stehen hier in Kürze größere Instandhaltungsmaßnahmen an und wenn ja in welcher Größenordnung? In welchem Umfang sind diese gem. Pachtvertrag vom Verein zu tragen?
1) Mich würde dazu auch einmal die Meinung unseres Aufsichtsrates interessieren. Bis dato habe ich dazu von den betreffenden Personen noch nichts vernommen. Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
2) Mit einem Stadionrückkauf bekommen wir zwar evtl. das finanzielle Problem vordergründig in den Griff; nach wie vor ist das Stadion aber viel zu groß, wir werden es auch als bestenfalls Bundesligist im ständigen Abstiegskampf nicht ausreichend auslasten. Die hohen Fixkosten (Abschreibung, Energiekosten etc. pp) haben wir auch als Eigentümer zu tragen. Selbst bei einer Auslastung von im Schnitt 35.000 dürften die vermutlich nicht verdient werden.
3) Bei einem Rückkauf des Stadions würde m. E. ein immenser Abschreibungsbedarf bei der Stadiongesellschaft und den finanzierenden Banken entstehen. Stellt sich die Frage, wer auf politischer bzw. unternehmerischer Ebene dafür den Kopf hinhalten will.
4) Vor die Alternative "entweder in 3 Jahren Bundesliga oder Regionalliga" werden wir m. E. nie wirklich gestellt werden, weil der Verein in der jetzigen Struktur (inkl. des bestehende Pachtvertrags) in der Regionalliga (und wahrscheinlich schon in der 3. Liga) nicht überlebensfähig wäre. Dann würde sich allerdings auch das unter 3) genannte Abschreibungsproblem von selbst lösen.
5) Das Stadion ist augenblicklich nur durch Fußballevents nutzbar; eine andere Nutzung, die zu wesentlichen Cash Flows führt, scheidet aus meiner Sicht, nicht nur wegen der verwaltungsrechtlichen Vorgaben, aus. Das setzt zunächst einmal die unter Druck, die im Bezug auf das FWS im Risiko stehen (Land/Stadt/Banken).
6) Mich würde mal interessieren, wie eigentlich momentan der bauliche Zustand des FWS ist. Ich kann das als Laie nicht beurteilen. Stehen hier in Kürze größere Instandhaltungsmaßnahmen an und wenn ja in welcher Größenordnung? In welchem Umfang sind diese gem. Pachtvertrag vom Verein zu tragen?
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
Kuntz hatte ja mal erwähnt, dass einige Millionen ins Stadion selbst gesteckt werden mußten.
Sanierungen, Ausbesserungen etc.
Die Kosten hatten wir wohl eh schon.
Und werden sie in Zukunft noch haben….
Sanierungen, Ausbesserungen etc.
Die Kosten hatten wir wohl eh schon.
Und werden sie in Zukunft noch haben….
simba hat geschrieben:Welch reisserischer Post von Markie..euch ewig Gestrigen gehst doch bei einem solchen Post nicht um die Sache an sich, ihr kocht euer eigenes Süppchen, ihr wollt Ärger, nicht zum Wohle des Vereines, sondern zum Wohle eures Ego. Völlig egal wie man zu Ausgliederung und sonst was steht, wer sich dann eines solchen Tones bedient hat andere Interesse als eine Versammlung in ruhigenm Fahrwasser, andere Interessen als "wir ziehen alle an einem Strang". Und da ist es Grade wurscht was die da oben machen.
In der momentanen Situation einen Rücktritt des Vorstandes zu fordern ist ja fast schon vereinsschädigend.
Mit Leuten wie Markie kannst du "an einem Strang ziehen" vergessen. Entweder du ziehst an Ihrem Strang oder du bist der Feind, trägst vermutlich Anzug und sollst dich schnellstens verpissen.
Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt.
Genau diese Frage musst du den Profis überlassen!
Das sind keine Fragen die die Fanmasse hier beantworten kann und sollte!
Die Wirtschaftsprofis (und zu denen sollten Gries+Klatt gezählt werden) wissen welche Möglichkeiten bestehen und welches Interesse vielleicht schon vorhanden ist!
Hier gilt es doch jetzt gerade im Dialog mit den Fans diese Möglichkeiten vorzustellen und abzuwägen was mehr Sinn macht und was eben nicht.
Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen und es bedarf guter Lösungen. Wir können eben nicht das Stadion zurückbauen auf 40.000 und danach vergünstigt zurückkaufen.
Wir alle waren zwischen 1998 und 2003 daran beteiligt. Unfähige Führungen samt Fanmassen die dem Stadionausbau auf 50.000 in einer Provinzstadt zugestimmt hatten.
Nun sollten wir endlich die Suppe gemeinsam auslöffeln, zum wohle des Vereins, nicht wegen persönlicher Interessen!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Gerade Gries hatte ich abgenommen, dass er ein Konzept hat, den Verein in Graswurzelmanier, d.h. von unten und in der Breite zu vermarkten, so dass die ganze Region zum strategischen Partner wird. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende. Folgerichtig kommt der obligatorische Ruf nach dem strahlenden Retter in weißer Rüstung der ganz selbstlos den FCK in die erste Liga katapultiert.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt. Warum sollte jemand jede Saison Millionen in den Verein pumpen, die er niemals wiedersieht. Beispiel Stadionname: Glaubt den wirklich jemand, der geldgeile Kuntz hätte auch nur eine Sekunde gezögert, den Stadionnamen zu verscherbeln, wenn es im entferntesten ein Interessenten gegeben hätte? Die Provision hätte er sich nie entgehen lassen. Jahrelang ist er von einem Finanzdienstleister zum nächsten getourt, keiner hatte Interesse.
Herr Gries, wenn Ihnen nicht besseres mehr einfällt, dann treten Sie zurück, Ihr Gehalt können wir besser in die Mannschaft stecken.
Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. Aber ohne die Businesstypen. Mit einem Neuanfang wäre man auch die Stadionschulden los, Frau Dreyer kann sich ja entscheiden, das Stadion zu übernehmen oder verfallen zu lassen. … Und wo FCK drauf steht, wäre immer noch FCK drin.
Fazit: Gries, doch wieder nur eine Niete in Nadelstreifen – diesmal aber total chillig.
Was ich an diesem Post interessant finde ist, dass hier etwas aus Prinzip abgelehnt wird, ohne die Fakten zu dem von Gries/Klatt andiskutierten Weg zu kennen. Ich erhoffe mir hier auf der JHV Details und Fakten.
Dir steht es offen eine Strategie auf Basis Deiner Vision
Markie hat geschrieben:Ein FCK, der halbwegs seine sportlichen Strukturen aufrechterhalten kann, wird nicht lange in der Regionalliga rumdümpeln, sondern in 2-3 Jahren zurück sein in der zweiten. Dann würde erst recht eine ganze Region aufstehen, um den Verein zurückzubringen. ...
zu entwickeln, mit Fakten, Details und Personal den Mitglieder vorzustellen, welche dann eine Abstimmung über deine Strategie abhalten. Insbesondere bin ich gespannt, wie Du die Region, die aufsteht, bezifferst.
Ich finde es äußerst gewagt auf dieser Theorie aufzusetzen und noch gewagter diese Theorie auf der JHV einer möglichen Strategie, welche die Vorstände vorstellen werden, vorzuziehen. Diese ist nicht im geringsten fundiert, sondern lediglich emotional basiert.
Sie ist lediglich geeignet, Streit in den Verein zu bringen.
Vertrete Deine Meinung auf der JHV. Dann können die "Nieten im Nadelstreifen" und deren Anhänger vor den Mitgliedern Argumente entgegenstellen.
Wichtig ist, dass den Mitglieder eine faire Auseinandersetzung zugebilligt wird und nicht eine Fraktion für sich reklamiert, der Heilsbringer oder was auch immer zu sein. Indem Du, lieber Markie, die Herren in der VS als "Nieten in Nadelstreifen" verunglimpfst qualifizierst Du Dich nicht wirklich. Hier haben alle Rombach und Kuntz massive angegangen, als diese die Mitglieder als "Ratten" bezeichnet haben. Zu Recht! Begeht nicht die gleichen Fehler, sonst müsst ihr Euch dies vorhalten lassen.
WernerL hat geschrieben:Markie hat geschrieben:Von Gries und Klatt hatte ich anfangs eine positive Meinung. Dann kamen die ersten Mickey Mouse Aktionen und nun ist der Herr mit seiner Marketing Toolbox schon an Ende.
Meine Fresse, vielleicht kann irgendjemand der Ausgliederungseiferer einmal die Frage beantworten, auf welchem Geschäftsmodell ein Investor hier Geld verdienen will? Der FCK ist mittlerweile ein heruntergekommener Provinzverein, der kaum noch eine Sau hinter dem Ofen hervorlockt.
Genau diese Frage musst du den Profis überlassen!
Das sind keine Fragen die die Fanmasse hier beantworten kann und sollte!
Die Wirtschaftsprofis (und zu denen sollten Gries+Klatt gezählt werden) wissen welche Möglichkeiten bestehen und welches Interesse vielleicht schon vorhanden ist!
Hier gilt es doch jetzt gerade im Dialog mit den Fans diese Möglichkeiten vorzustellen und abzuwägen was mehr Sinn macht und was eben nicht.
Das Kind ist nun mal in den Brunnen gefallen und es bedarf guter Lösungen. Wir können eben nicht das Stadion zurückbauen auf 40.000 und danach vergünstigt zurückkaufen.
Wir alle waren zwischen 1998 und 2003 daran beteiligt. Unfähige Führungen samt Fanmassen die dem Stadionausbau auf 50.000 in einer Provinzstadt zugestimmt hatten.
Nun sollten wir endlich die Suppe gemeinsam auslöffeln, zum wohle des Vereins, nicht wegen persönlicher Interessen!
Sehr guter Post. Denn so ist es!
Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Schön, dass der Vorstand das Thema jetzt so offen anspricht. Meine spontanen Gedanken dazu:
Bei dem Pachtvertrag handelt es sich um einen sog. Trible-Net Vertrag. Vereinfacht ausgedrückt muss der Verein alle Kosten für die Instandhaltung und den Unterhalt tragen. Das kann man sehr gut an der GuV der Beteiligungsgesellschaft sehen. Das heißt alle Aufwendungen laufen sowieso schon immer durch die GuV des Vereins.
Die Stadiongesellschaft hat auch keinen klassischen Hypothekenkredit aufgenommen, sondern eine Kommunalschuldverschreibung. Vereinfacht ausgedrückt, haben die Investoren der Stadt KL Geld geliehen (und da wir unter Kommunalaufsicht stehen, faktisch dem Land Rheinland-Pfalz). Da solche Schuldverschreibungen nicht getilgt werden sondern endfällig sind, muss parallel der Rückzahlungsbetrag angespart werden. Weil man von Anfang an wußte, dass dieses Konstrukt nie und nimmer nachhaltig funktionieren wird und man ggf. mit der Zinszahlung Probleme bekommt, hat die Gesellschaft gleich noch mehr Geld aufgenommen, als sie wirklich braucht. Aktuell hat sie 66,7 Mio. Schulden und 17,9 Mio. in der Kasse liegen. Das eine kostet 4,4% Zinsen p.a. Das andere bringt 0,0%. Alleine wenn man diesen Unsinn auflöst, spart man EUR 0,8 Mio p.a. Dafür können wir uns das gehalt für 1-2 wirklich gestandene Kicker leisten. Darüber hinaus, würden wir den Rückkauf heute deutlich günstiger finanziert bekommen. Ich denke hier kann man nochmal den selben Betrag sparen. Auf einen weiteren Teil müsste die Stadt in meinen Augen gegen Besserungsschein verzichten. Damit würde beim Rückkauf gar kein Abschreibungsbedarf entstehen. Die Stadt braucht lediglich jemanden, der testiert, dass der Besserungsschein werthaltig ist (und was gibt es wahrscheinlicheres als das wir in 3 Jahren wieder international spielen

An den Betriebskosten kann man wohl so schnell nichts ändern - vielleicht kann man mit baulichen Änderungen eine Nutzungsänderung herbeiführen, die die Drittverwendungsmöglichkeit erhöht. In meinen Augen erstrangig ist es aber, dieses unheilvolle Finanzierungskonstrukt zu zerschlagen. Im Übrigen kennt die Stadiongesellschaft / die Stadt ihr Problem ganz genau. Im letzten Beteiligungsbericht stand dazu folgendes:
Die Zukunft der Gesellschaft ist aber weiterhin mit der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des 1. FCK verknüpft. Aus diesem Grunde wäre es mehr als wünschenswert, wenn der Verein den Wiederaufstieg in die 1. Fußballbundesliga mittelfristig schaffen würde. Dies hätte eine Fortsetzung des finanziellen Konsolidierungsprozesses für den Verein selbst und eine durch kontinuierliche Einnahmezuflüsse garantierte Zukunftssicherung der Gesellschaft zur Folge. Hierzu würde auch das neue Pachtzinsmodell in besonderem Maße beitragen.
Tritt dieser Erfolg nicht ein, so stehen alle Beteiligten vor einer großen Herausforderung.
Ich denke wenn man der Stadt / dem Land einen Weg aufzeigt wie sie hier einen Großteil ihrer Kohle zurückbekommt, wird sie auf jeden Fall gesprächsbereit sein.
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