Ich muss meinen beiden Vorrednern leider Recht geben, die letzten Tage haben den Club sicher bereits Einnahmen gekostet, da in der Euphorie des Sieges vom Freitag mit Sicherheit das eine oder andere Ticket bereits hätte verkauft werden können, was sich an Fans mit wieder „abgekühltem Kopf“ jetzt sicher schwerer verkaufen lässt.
Es ist absolut verständlich, dass die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle aktuell sicher an oder über ihrer Belastungsgrenze sind durch Abwicklung des Dauerkartenverkaufs in Kombination mit den Tageskarten und der Spieltagsorganisation des ersten Heimspiels gegen Hannover.
Schließlich arbeitet die Geschäftsstelle in Sachen Menpower aktuell noch auf Drittliganiveau, weshalb den Mitarbeitern absolut kein Vorwurf zu machen ist.
Allerdings muss der FCK in solchen Fällen einfach besser kommunizieren!
Wo ist das Problem, am Donnerstag oder Freitag eine kurze Newsmeldung herauszugeben, dass der VVK für das Pokalspiel sowie das Auswärtsspiel in Kiel entgegen ursprünglicher Planungen erst im Laufe dieser Woche starten wird?

Hier hätte vorab eine Info von Vereinsseite kommen müssen.
Noch kurz etwas zu den Verpflegungsständen:
Leider waren am Freitag zumindest in der Nordtribüne noch nicht alle Stände geöffnet. Weiß jemand, woran dies lag, sucht der FCK noch Pächter oder gab es hierfür andere Gründe?
Leider lief die Abwicklung an den geöffneten Ständen gefühlt kaum schneller als gegen Ende letzter Saison, das neue Bezahlsystem macht ohnehin in Sachen Geschwindigkeit im Vergleich zur Betzecard meiner Meinung nach keinen wesentlichen Unterschied, wenngleich aus Fansicht das neue offene System sicher insgesamt besser ist als ein geschlossenes System, wie es die Betzecard war.
Ich konnte mich kurz mit einem der Standbetreiber unterhalten, welcher die WLAN-Anbindung der Kassen als einen der Hauptgründe für die lange Abwicklungsdauer ansieht, da die Kassen aufgrund der schlechten Netzqualität des Systems im Stadion regelmäßig die Verbindung verlieren, was jedesmal ca. 15 Sekunden Zeitverzug bedeutet, bis das Kassensystem wieder online ist.
Es stellt sich die Frage, warum bei solch einer sensiblen technischen Infrastruktur wie dem Kassensystem die Anbindung nicht kabelgebunden erfolgt?
Dass daneben von den Standbetreibern selbst ebenfalls noch erhebliches Optimierungspotential bei den Prozessen und dem Personaleinsatz besteht, steht selbstverständlich außer Frage.