Live-Ticker

Jahreshauptversammlung am 12. Dezember 2015

Jahreshauptversammlung am 12. Dezember 2015


Wir begrüßen Euch zum Live-Ticker von der diesjährigen Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. Ab ca. 15:00 Uhr erfahrt Ihr hier live und ausführlich alles Wichtige direkt aus dem Fritz-Walter-Stadion.

Weitere Infos: Tagesordnung der JHV 2015 | Übersicht der eingereichten Anträge | Entwurf zur Satzungsneufassung | Live-Diskussion im DBB-Forum

Neben dem ausführlichen Ticker hier auf "Der Betze brennt" verweisen wir außerdem auf unsere Social-Media-Angebote. Dort werden wir einige Auszüge und Fotos von der JHV posten: DBB auf Facebook | DBB auf Twitter

Live-Ticker (aktualisieren)

00:01 Uhr: Wir danken für Eure Aufmerksamkeit und wünschen Euch eine gute Nacht. Bis morgen beim Heimspiel uffm Betze!

00:00 Uhr: Auch wir verabschieden uns für heute. Was für eine turbulente Versammlung! In der Vereinsführung des FCK gab es eine einschneidende Änderung mit der Abwahl bzw. dem Rücktritt des bisherigen Aufsichstratsvorsitzenden Prof. Dr. Dieter Rombach und einen deutlichen Denkzettel auch für alle anderen Offiziellen in Vorstand und Aufsichtsrat.

23:59 Uhr, TOP 12 - Schlusswort: Wir haben es wirklich noch vor Mitternacht geschafft: Dr. Nikolai Riesenkampff, der designierte neue Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, beendet die Jahreshauptversammlung 2015 und wünscht allen Mitgliedern eine gute Heimreise.

23:59 Uhr, TOP 11 - Verschiedenes: Hierzu liegen keine Wortmeldungen vor.

23:57 Uhr: Nächster Antrag: Künftig soll es ein exklusives Ticket-Vorkaufsrecht für Vereinsmitglieder geben. 76,0% bzw. 308 noch anwesende Mitglieder stimmen dafür.

23:54 Uhr: Auch dem Antrag Nr. 16 wird zugestimmt (76,2% dafür): Künftig soll auch am Tag der Mitgliederversammlung die Möglichkeit zur Bilanzeinsicht gewährt werden.

23:47 Uhr: Der Antrag auf lebenslange FCK-Mitgliedschaft für 1.900,- Euro wurde zurückgezogen, nachdem Nikolai Riesenkampff verspricht, sich im Aufsichtsrat und Vorstand für diese Neuerung einzusetzen.

23:44 Uhr: Jetzt geht es um die Offenlegung der Vorstandsgehälter: Künftig sollen die Gehälter der dann drei Vorstandsmitglieder (gemeinsam, nicht einzeln) in der Bilanz veröffentlicht werden - auch um den immer wieder kursierenden Gerüchten entgegen zu treten. 73,8% stimmen dafür!

23:42 Uhr, TOP 10 - Behandlung der zugelassenen Anträge: Ein großer Teil der 26 eingereichten Dringlichkeitsanträge wurde schon im Verlauf der Versammlung besprochen, nun folgt noch der verbleibende Rest.

23:39 Uhr: Soll "zeitnah" eine Außerordentliche Mitgliederversammlung zur Neufassung der Vereinssatzung einberufen werden? 84,9% (433 Stimmen) der noch anwesenden Mitglieder stimmen dafür. Ursprünglich war übrigens sowieso eine AOMV für die sehr umfangreiche, 52 Seiten umfassende Satzungsneufassung geplant.

23:36 Uhr, TOP 9 - Satzungsneufassung: Angesichts der langen Sitzungsdauer von nun schon 9 Stunden beantragt Dr. Michael Koll, der auch Mitglied des Satzungsausschusses ist, die Neufassung der Satzung zu vertagen. Ansonsten könnte die Mitgliederversammlung hier noch ewig dauern.

23:34 Uhr, TOP 8 - Auflösung der Abteilung Rolling Devils: Über die Turbulenzen bei den Rollstuhlbasketballern wurde heute schon diskutiert, die Abstimmung ergibt nun: Mit einer Bestätigung von 73,5% der Mitglieder wird die FCK-Abteilung Rolling Devils aufgelöst - die Rollis sind künftig für sich selbst verantwortlich, werden aber weiterhin vom Verein FCK unterstützt. 462 Mitglieder sind noch anwesend bzw. haben abgestimmt.

23:32 Uhr, TOP 7 - Berichte der Abteilungen: Die Abteilungsberichte waren im Mitgliedermagazin abgedruckt, die Abteilungsleiter werden mit rund 90-prozentiger Mehrheit bestätigt.

23:29 Uhr: Tagesordnungspunkt 6 c) entfällt durch den freiwilligen Rücktritt von Dieter Rombach. Dessen bisheriger Stellvertreter Dr. Nikolai Riesenkampff übernimmt die Sitzungsleitung und beruft Jürgen Kind als gewählten ersten Nachrücker in den Aufsichtsrat - willkommen zurück, "Altmeister"!

23:27 Uhr: Rombach bedankt sich in seinen Abschiedsworten bei seinen Kollegen für die Zusammenarbeit seit 2007: "Heute ist es vorbei. Damit habe ich kein Problem, aber ein kleines Problem habe ich mit der Schadenfreude, die einige haben." Rombach verabschiedet sich nun von den beiden Vorstandsmitgliedern und verlässt die Bühne. Der Abschied erfolgt mit fairem Applaus, keine Pfiffe oder Häme mehr zum jetzigen Zeitpunkt.

23:24 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Rombach bestätigt auf der Bühne, dass er sowohl den Vorsitz als auch seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. niederlegt.

23:20 Uhr: Noch ist Pause, aber gleich wird es hier weitergehen. Zu uns ist gerade die Information durchgesickert: Der nicht entlastete bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Rombach wird gleich seinen Rücktritt erklären!

23:05 Uhr: Das muss man jetzt erstmal verdauen: Dem seit 2008 als Aufsichtsratsvorsitzender amtierenden Dieter Rombach wurde die Entlastung verweigert - nun geht es eigentlich nur noch darum, ob er von sich aus zurücktritt oder die Mitglieder ihn gleich noch mal explizit abwählen. Ehrenrat Koll unterbricht die Sitzung und der Aufsichtsrat zieht sich hinter die Bühne zur Beratung zurück.

23:01 Uhr: Und last but not least: Auch Gerhard Steinebach wird rückwirkend für seine kurze Tätigkeit im letzten Geschäftsjahr von 63,6% der Mitglieder entlastet.

22:58 Uhr: Jürgen Kind, der übrigens erster Nachrücker in den Aufsichtsrat für den Fall eines Rücktritts oder einer Abwahl von Dieter Rombach wäre, wird mit 75,3% der Stimmen entlastet. Bis jetzt das zweitbeste Ergebnis von allen!

22:57 Uhr: Ehrenratsmitglied Dr. Koll hätte jetzt fast die fällige Abstimmung über Jürgen Kind vergessen. Und uns hier ist vorhin Prof. Dr. Gerhard Steinebach entfallen, der ebenso wie Kind noch für Juli bis November 2014 entlastet werden muss.

22:56 Uhr: Gerhard Theis wird ebenfalls knapp entlastet, und zwar genau von 57,2% der Mitglieder.

22:54 Uhr: Heftiges Raunen im Publikum! Ottmar Frenger wird hauchdünn entlastet von sage und schreibe 50,2% der anwesenden Mitglieder (380:377 Stimmen). Durchatmen.

22:51 Uhr: Dr. Nikolai Riesenkampff (69,5% der Stimmen) und Mathias Abel (82,9%) wurde die Entlastung erteilt. Es folgen nun noch die Abstimmungen über die aktuellen Aufsichtsratsmitglieder Ottmar Frenger, Gerhard Theis und (für Juli bis November 2014) das damalige Aufsichtsratsmitglied Jürgen Kind.

22:50 Uhr: Welch ein Paukenschlag! 67,2% der anwesenden Mitglieder verweigern dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Dieter Rombach die Entlastung. Ein riesiger Vertrauensentzug durch die anwesenden FCK-Mitglieder.

22:47 Uhr: Der Antrag wurde abgestimmt: Der Aufsichtsrat wird auf mehrheitlichen Wunsch der Mitglieder (64,3% Zustimmung) ebenfalls einzeln entlastet.

22:45 Uhr, TOP 6 b) - Entlastung des Aufsichtsrates: Zunächst folgt nun die vorhin zurückgestellte Wortmeldung eines Vereinsmitgliedes, nachdem Ehrenratsmitglied Dr. Michael Koll zur Moderation dieses Tagesordnungspunktes ans Mikrofon gerufen wurde. Das Mitglied beantragt eine einzelne Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder, analog zur vorherigen Entlastung der Vorstandsmitglieder.

22:43 Uhr: Das ist wirklich ein gehöriger Denkzettel für die beiden Vorstandsmitglieder! Beide wurden zwar entlastet, aber im Vergleich zu den früher üblichen 90-Prozent-Abstimmungen zeigen die Mitglieder hier deutlich ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage im Verein.

22:42 Uhr: Der Finanzvorstand Fritz Grünewalt wird mit einer Zustimmung von 58,3% der Mitglieder ebenfalls knapp, aber mehrheitlich entlastet.

22:40 Uhr: Der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz wird mit einer Zustimmung von 61,1% der anwesenden Mitglieder entlastet. Ein schwaches, aber mehrheitliches Ergebnis! Abgestimmt haben insgesamt 782 Personen.

22:38 Uhr: Ergebnis: Auf Wunsch von 60,5% der anwesenden Mitglieder wird einzeln über die Entlastung der Vorstandsmitglieder abgestimmt. Zuerst Stefan Kuntz, dann Fritz Grünewalt.

22:36 Uhr: Noch eine kleine Diskussion zwischen Mitglied und Vorstand, ehe nun die Abstimmung folgt: Soll einzeln oder gemeinsam über die Entlastung der beiden Vorstandsmitglieder abgestimmt werden? Der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Rombach lässt es sich nicht nehmen, im Namen seines Gremiums die Entlastung des gesamten Vorstands zu empfehlen.

22:28 Uhr: Natürlich darf sich auch Fritz Grünewalt nochmals zu den vorgebrachten Vorwürfen äußern, denn es geht ja schließlich um seine Entlastung. Ebenso wie zuvor das Mitglied antwortet Grünewalt noch mal auf die vorgebrachten Details, u.a. zur Beratungsfirma OF Consulting.

22:15 Uhr, TOP 6 a) Entlastung des Vorstands: Zunächst erläutert der Antragsteller von Antrag 8, der die Einzelentlastung der Vorstandsmitglieder fordert, sein Anliegen. Darüber war schon im Vorfeld der JHV einiges zu lesen: Kritische Fragen an Fritz Grünewalt. Das Mitglied ergänzt zu den Vorwürfen von Vetternwirtschaft und Co. noch einige Details.

22:14 Uhr, TOP 6 - Entlastungen: Es folgen die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat, zu denen es schon im Vorfeld so viele Diskussionen gab.

22:13 Uhr: Die letzte Wortmeldung bezieht sich auf das Thema Entlastungen, deshalb wird sie noch kurz aufgeschoben. Somit folgt nun Tagesordnungspunkt 6.

22:12 Uhr: Es folgt die letzte Wortmeldung! Erleichtertes Aufatmen im Publikum, das hier wirklich Sitzfleisch beweist.

22:09 Uhr: Noch mal zu den 50.000 Euro für eine Feng-Shui-Firma (Kuntz erwiderte zwischenzeitlich: "Die bieten auch Führungsseminare an") schimpft ein Mitglied gegen den Aufsichtsrat: "Sie wurden von uns gewählt, um solch einen Unsinn zu verhindern." Wieder Applaus im Publikum und von Rombach die Replik: "Wir hätten das auch ablehnen können, aber es war damals ein Wunsch der sportlichen Leitung."

22:07 Uhr: Es sind doch noch ein paar Anmeldungen für Redebeiträge reingekommen, nämlich sieben Stück. Die erste hat sich erledigt, die zweite sitzt gleich wieder gegen Rombach: "Nach dem, was sie hier gesagt haben, weiß man gar nicht mehr, was man ihnen noch glauben soll. Für mich sind sie untragbar!" Rombach nimmt es mit versteinerter Miene zur Kenntnis und ruft das nächste Mitglied zur Wortmeldung auf.

22:00 Uhr: Das müsste jetzt eine der letzten Wortmeldungen sein, sofern es bei den vorhin gemachten Angaben bleibt. Ein Mitglied klagt sein Leid über das, was aus seinem Verein geworden ist: "Der Großteil der treuen Fans hat sich vom FCK abgewendet und kann die Scheiße hier nicht mehr sehen." Die Bemerkung, dass der FCK keinen sogenannten Standortnachteil habe, sondern dass man genau auf diese Gallisches-Dorf-Mentalität früher stolz gewesen sei, erntet sehr großen Applaus von den immer noch fast 1.000 anwesenden Mitgliedern.

21:54 Uhr: Ein weiteres Mitglied greift Rombach direkt an: "Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, für mich sind sie als Aufsichtsratsvorsitzender nicht mehr tragbar und ich werde sie nicht entlasten. Meine eigentliche Wortmeldung hat sich damit auch erledigt." Holla die Waldfee und bei aller Liebe, aber die Luft für Rombach wird langsam dünn.

21:51 Uhr: Weiter geht's, die Aussprache zu den Berichten neigt sich langsam dem Ende zu und es bleibt emotional. "Herr Rombach, ich verspüre bei ihnen ein großes Defizit an gutem Bauchgefühl", sagt ein Mitglied und fordert die Nichtentlastung des Aufsichtsratsvorsitzenden: "Ich sage nein, ich habe nach sieben Jahren kein Vertrauen mehr in ihre Zukunftsentscheidungen."

21:49 Uhr: Das nächste Mitglied spricht in seiner Wortmeldung das heute schon öfter erwähnte Thema Respekt an. In Richtung Kuntz sagt er: "Mitglieder, Zuschauer und Fans sind keine Ratten!" Und zu Rombach: "Sie sind ein Lügner, sie sind unfähig!" Der junge Mann redet sich richtig in Rage, wird aber von Teilen des Publikums durchaus mit Applaus bestätigt.

21:46 Uhr: Frage zu den vorhin erwähnten Beratungskosten "50.000 Euro Kosten für Bazai GmbH": "Ich habe gerade mal nach dieser Firma gegooglet, haben sie diese 50.000 Euro für Feng Shui genehmigt, Herr Rombach?" Rombach gibt an, dass der Aufsichtsrat darüber "nachträglich informiert" wurde, was schon den nächsten kleinen Tumult im Publikum zur Folge hat.

21:45 Uhr: Aktuell stehen noch fünf weitere Wortmeldungen auf der Liste, kündigt Versammlungsleiter Rombach an.

21:43 Uhr: Die Diskussionen laufen jetzt sehr angeregt, teilweise aber auch sehr detailliert - was letztendlich natürlich auch der Sinn einer Mitgliederversammlung ist.

21:24 Uhr: Das nächste Mitglied, es handelt sich um das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Dr. Martin Sester, stellt drei kritische Fragen an Vorstand und Aufsichtsrat. Die Antworten: Erstens, Fritz Grünewalt erhält seit Februar 2012 bzw. rückwirkend seit September 2011 sein zusätzliches Gehalt als Geschäftsführer der FCK Gastronomie GmbH. Zweitens, die Rückzahlung der Betze-Anleihe (Anm.d.Red.: ca. 7 Mio. Euro) im August 2019 soll dann über eine neue Bankfinanzierung erfolgen - das Mitglied kritisiert diesen ständigen Aufschub von Schulden in die Zukunft und zweifelt daran, dass der Verein dieses Geld überhaupt von einer Bank bekommt. Drittens, der damalige Aufsichtsrat war nicht bei der Einstellung von Marco Stenger als FCK-Geschäftsführer im Dezember 2011 involviert - dies hatte die Rheinpfalz fälschlicherweise zum Thema Vetternwirtschaft berichtet. Der verantwortliche Rheinpfalz-Redakteur Oliver Sperk meldet sich kurz zu Wort und gibt an, diese Information von Fritz Grünewalt erhalten zu haben, der sich daraufhin für diesen Fehler entschuldigt.

21:20 Uhr: Rombach reagiert nur kurz auf die heftigen Vorwürfe und geht dann zur nächsten Wortmeldung über. Jetzt geht es erstmal wieder um den verpassen Aufstieg und die diversen Fehleinkäufe der jüngeren Vergangenheit. Vorstand und Aufsichtsrat nehmen die Kritik zur Kenntnis.

21:14 Uhr: Ein Mitglied stellt nun dem ehemaligen Aufsichtsratsmitglied Jürgen Kind eine Frage, der daraufhin zu Protokoll gibt, dass er auf einer der letzten Mitgliederversammlungen nicht über einen eingereichten Antrag des Aufsichtsrates (Thema: zustimmungspflichtige Geschäfte des Vorstands) informiert gewesen sei. Dieses Thema wirkte damals schon merkwürdig. Rombach: "Wir haben damals gesagt, dass ist mit dem Aufsichtsrat abgestimmt, was aber nicht bedeutet mit jedem einzelnen Mitglied." Bitte, was?! Jetzt geht es aber mächtig rund hier, heftige Buhrufe gegen Rombach sind die Folge dieser Aussage. Ein anderes Mitglied steht auf und bezeichnet Rombach als Lügner.

21:08 Uhr: Nächste Wortmeldung: "Letztes Jahr wurde die Ausgliederung vom Vorstand als unumgänglich dargestellt und jetzt spielt dieses Thema plötzlich keine Rolle mehr. Eine Ausgliederung ist für mich persönlich eine Horrorvision, aber trotzdem die Frage: Haben sie uns letztes Jahr falsch informiert?" Die Antwort darauf gibt Stefan Kuntz: Zum einen wurde durch den Gewinn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren finanzielle Entlastung geschaffen. Und zum anderen wurden vom neuen Aufsichtsratsmitglied Nikolai Riesenkampff zwar mögliche strategische Partner angesprochen, aber es sei nichts passendes dabei gewesen. Außerdem nehme er von den Mitgliedern den Wunsch zur Beibehaltung der Rechtsform e.V. wahr, so Kuntz, und auch der Bestand der Gemeinnützigkeit sei nach Gesprächen mit dem Finanzamt aktuell nicht mehr gefährdet.

21:02 Uhr: Das Mitglied fährt fort, jetzt geht es um das Emotionale: "Ich komme aus Gaggenau und früher sind wir immer mit mehreren Leuten auf den Betze gefahren. Heute bin ich alleine." Wie der Aufstieg in der vergangenen Rückrunde - nicht nur in den letzten vier Spielen - verspielt wurde, war einfach nur enttäuschend.

20:56 Uhr: Ein Mitglied geht auf den prognostizierten Verlust von 1 Mio. Euro für die Saison 2015/16 ein. Darin sind schon möglicherweise sinkende Fernseheinnahmen und niedrigere Transfereinnahmen berücksichtigt. Grünewalt beruhigt: "Wir haben konservativ geplant."

20:49 Uhr: Rombach weist darauf hin, dass die Äußerungen gegen Jürgen Kind letztes Jahr aus dem Ehrenrat kamen und nicht aus dem Aufsichtsrat: "Ich lasse mir viel vorwerfen, aber nicht mangelnden Respekt." Auch Kuntz weist die Vorwürfe mangelnden Respekts in etwas allgemeiner gehaltener Form zurück.

20:47 Uhr: Noch eine Wortmeldung von der gleichen Frau: "Herr Kuntz und Herr Rombach, sie fordern immer Respekt, aber wo war vor einem Jahr ihr Respekt gegenüber (Ex-Aufsichtsratsmitglied) Jürgen Kind?" Dieser wurde im November 2014 mit diffamierenden Äußerungen, auch vom Ehrenrat, unmittelbar vor der Aufsichtsratswahl ins Abseits gestellt.

20:44 Uhr: Antwort von Stefan Kuntz: "Ich nehme mir das zu Herzen (...) aber ich will keine Fantasieschlösser versprechen."

20:43 Uhr: Erste Wortmeldung einer älteren Dame: "Herr Kuntz, bitte hören sie auf, den Verein arm zu reden." Und mit Blick auf Kömmerling, den Hauptsponsor von Mainz 05: "Der Weg von Pirmasens nach Mainz führt über Kaiserslautern!" Großer zustimmender Applaus im Publikum für die mutige Lady.

20:38 Uhr: Die die Berichte betreffenden Anträge sind jetzt abgehakt. Nun folgt die eigentliche Aussprache zu den Berichten, d.h. die Wortmeldungen der Mitglieder, von denen bis jetzt 24 Stück angemeldet wurden. Raunen im Publikum aufgrund der großen Anzahl, im Hintergrund kichert Fritz Grünewalt schelmisch ins Mikrofon: "... mal 10 Minuten." Die ersten zwei Wortmeldungen werden aber gleich zurückgezogen, weil sie sich zwischenzeitlich wohl erledigt haben.

20:24 Uhr: Rückfrage zur Fast-Insolvenz der Rolling Devils: Wie konnte das passieren? Rombach kann darauf aus Sicht des fragenden Mitglieds nicht zufriedenstellend antworten und verweist auf die Verantwortung des Vorstands für das operative Geschäft. Finanzvorstand Grünewalt und Rechnungsprüfer Klingkowski springen in die Bresche: "Die Belege (der Rolling Devils) wiesen gravierende Mängel auf." Insgesamt ein schwer zu durchblickendes Thema für die Zuhörer.

20:20 Uhr: Rückfrage zu den Fehlentscheidungen der Schiedsrichter (Antrag Nr. 22): Stefan Kuntz gibt an, dass man beim FCK darüber natürlich ebenfalls sehr verärgert sei und jedes Mal die entsprechenden Stellen beim DFB (Schiri-Boss Fandel und Co.) kontaktiere, um so vielleicht einen gewissen Einfluss zu erreichen.

20:13 Uhr: Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz wird zur Begründung seines Antrags (Nichtentlastung des Finanzvorstands) ans Mikrofon gerufen, über den im Vorfeld schon in den Medien viel berichtet wurde. Buchholz sucht allerdings nicht das Wortgefecht: "Die FCK-Mitglieder sind intelligente Leute. Ich bitte sie, meinen Antrag auf Seite 37 im Begleitheft durchzulesen, alle darin genannten Zahlen stimmen, und dann treffen sie ihre Entscheidung. (...) Für seine berufliche Zukunft wünsche ich Fritz Grünewalt alles Gute."

20:06 Uhr: Wir sind weiterhin bei der Bearbeitung der Mitgliederanträge, erst danach folgt die eigentliche Aussprache zu den Berichten. Etwas skurril: Der nächste Antragsteller tritt ans Mikrofon und erklärt, dass er diesen unter seinem Namen veröffentlichten Antrag Nr. 20 gar nicht gestellt habe. Verwirrung. Die gestellte Frage wird aber trotzdem kurz beantwortet, und zwar zu den Vergünstigungen für Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand. Für den Aufsichtsrat antwortet Rombach: "Wir kriegen Freikarten fürs Spiel und ab und zu eine Jacke, um mit den Insignien des FCK auftreten zu können." Im Vorstand ist das etwas anders, antwortet salopp Stefan Kuntz: "Wir bekommen natürlich ein Gehalt." Die Vereinsführung bekommt laut eigener Aussage also keine nennenswerten Vergünstigungen.

19:59 Uhr: Rückfrage zur politischen Neutralität des Vereins: Im Mai 2014 fand vor der EU-Wahl eine Wahlkampfveranstaltung mit Vereinsoffiziellen und SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz (Rombach: "Ein großer FCK-Fan") im Fritz-Walter-Stadion statt. Der Antragsteller: "Das geht so nicht!" Im Publikum stößt diese Kritik auf Zustimmung und die Beschwerde wird zur Bearbeitung an den Ehrenrat weitergereicht.

19:55 Uhr: Rückfrage zum Vertrag von Stefan Kuntz: Jetzt wo der Sportdirektor weg ist und Kuntz dessen Aufgaben wieder übernimmt, bekommt der Vorstandsvorsitzende dann (wie beim letzten Mal) wieder eine Vertragsverlängerung mit serviert? Rombach antwortet, dass da kein Zusammenhang bestehe, im Moment gebe es auch keine derartigen Gespräche. (Anm.d.Red: Der Vertrag von Stefan Kuntz läuft noch bis 2017).

19:52 Uhr: Rückfrage zur Informationspflicht des Aufsichtsrates: Dieter Rombach bietet an, im nächsten Mitgliedermagazin genauere Finanzzahlen aufzulisten. In dem Antrag Nr. 15 war allerdings nicht nur dies gefordert, sondern auch ein aktueller Finanzstatus des 1. FC Kaiserslautern. Es folgt ein erster Rede-Disput und ein schwacher Auftritt von Rombach, der die Frage nach der aktuellen Finanzsituation des Vereins nicht beantworten kann - obwohl ihm die entsprechende Frage schon seit zweieinhalb Wochen bekannt war, denn der zugehörige Antrag wurde am 25.11.2015 eingereicht.

19:46 Uhr: Rückfrage zur Beteiligung des FCK an der Kampagne zur Eröffnung des "K in Lautern": Der FCK hat zur Mall ein klassisches Sponsoringverhältnis, antwortet Fritz Grünewalt, und ein "super Angebot" zur Eröffnung eines FCK-Fanshops im neuen Einkaufszentrum wahrgenommen. Stefan Kuntz hat für seinen Auftritt bei der Mall-Eröffnung kein Honorar erhalten, wurde aber anschließend zum Essen eingeladen. Frage des Mitglieds: "War das Essen wenigstens gut?" Antwort von Kuntz: "Wenn sie schon einmal dort essen waren, dann können sie sich selbst ihre Meinung bilden." Schmunzeln im Publikum.

19:45 Uhr: Rückfrage zu den Planungen für die 3. Liga: Wenn der FCK absteigen sollte und dann nicht sofort wieder aufsteigt, würde der Verein große Probleme bekommen, so Grünewalt: "Sonst ist irgendwann das Stadion eine Last, die du nicht mehr tragen kannst." Die Gefahr eines Lizenzentzugs im Abstiegsfall "sehe ich im Moment nicht".

19:41 Uhr, TOP 5 d) - Aussprache zu den Berichten: Weiter geht's! Jetzt wird über die Berichte der Vereinsführung diskutiert und zunächst gefragt, ob zu den diesbezüglichen Mitgliederanträgen noch Fragen offen geblieben sind.

19:33 Uhr, TOP 5 c) - Pinkelpause: Eigentlich heißt dieser Tagesordnungspunkt natürlich "Bericht der Rechnungsprüfer". Aber es ist wie jedes Jahr: Der Rechnungsprüfer (heute: Günter Klingkowski) tritt nach vorne, gibt sein "Alles OK" ab, und locker die Hälfte der anwesenden Mitglieder steht auf und macht kurz Pause.

19:32 Uhr: Abschließend bedankt sich Kuntz noch mal für die Zusammenarbeit bei seinem Kollegen Fritz Grünewalt und tritt mit kurzem Applaus vom Rednerpodest ab. Das ging jetzt aber auf einmal schnell, wir hätten eigentlich noch mehr erwartet!

19:31 Uhr: "... aber die sportliche Situation ist trotzdem nicht zufriedenstellend. Wir müssen schauen, dass der Funke wieder von der Mannschaft auf die Fans überspringt, um den Zusammenhalt wieder zu stärken, mit dem wir dann vielleicht auch Unmögliches schaffen können." (Stefan Kuntz)

19:28 Uhr: Schwenk zum Thema Finanzen. Kuntz verteidigt sich und seine Mitarbeiter: "Die veröffentlichten Zahlen sind von den höchsten Instanzen geprüft, die es in Deutschland gibt, bis hin zum Betriebsprüfer aus dem Bundesfinanzministerium."

19:22 Uhr: "Durch die Planungen am Fröhnerhof haben wir ein deutliches Plus gegenüber anderen Vereinen gewonnen", sagt Kuntz und nennt als Beispiele die regionalen Konkurrenten wie Mainz und Hoffenheim.

19:16 Uhr: Jetzt beackert Kuntz das Themengebiet Nachwuchsarbeit und Nachwuchsleistungszentrum. Die Zukunft der Roten Teufel soll weiterhin in der Jugend liegen, dafür wird schon jetzt viel im Management gearbeitet und ab Sommer 2016 sollen dann endlich am Fröhnerhof die Bagger rollen.

19:06 Uhr: Auch der Verlauf der aktuellen Saison weckt natürlich wenig Begeisterung, bei Kuntz genauso wie bei den Fans. Für die Winterpause kündigt er Verstärkungen an, soweit möglich. Allgemein fährt der Vorstandsvorsitzende im Moment noch merklich selbstkritische Töne auf.

19:04 Uhr: "Wir haben's verdaddelt, und zwar zum vierten Mal hintereinander", blickt Kuntz zurück auf die zum Schluss enttäuschende vergangene Saison und auf die drei Jahre davor. Die Gesamtbilanz aus dieser Zeit: Abstieg (1. Liga), Platz 3, Platz 4, Platz 4 (jeweils 2. Liga).

19:03 Uhr: Die Zusammenarbeit mit Markus Schupp habe nicht mehr "geklappt", am Schluss seien dann noch zwei (nicht näher definierte) Vertrauensbrüche dazu gekommen, so Kuntz. Die Kommunikation bezüglich der Entlassung des Sportdirektors sei aber zugegebenermaßen schlecht gewesen.

19:02 Uhr: Jetzt kommt Kuntz zum Sportlichen...

18:55 Uhr: Kuntz geht nun näher auf die Fanarbeit des FCK ein. Unter anderem wurde eine Stadionverbotskommission gegründet, die Fanregionssitzungen für alle interessierten Anhänger geöffnet, ein Newsletter eingerichtet, regelmäßige Gespräche mit den Ultras durchgeführt und einige neue Fanclubs gegründet - unter anderem in Leipzig und im Berliner Bundestag.

18:51 Uhr: Auch in der Abteilung Medien & PR wurde in den vergangenen zwölf Monaten gearbeitet, Stefan Kuntz lässt diesbezüglich die aktuellen Medienzahlen des Vereins einblenden: Saisonanalyse Medien & PR.

18:44 Uhr: Thema Ticketing: Der Zuschauerschnitt ist - Stand jetzt - um über 6.000 Zuschauer pro Heimspiel zurückgegangen. Kuntz: "Keine überraschende Meldung bei dieser Heimbilanz." Der Dauerkartenverkauf liegt mit 15.690 ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (2014/15: 15.821).

18:41 Uhr: Zum Anfang die Verkaufszahlen der Trikots: Letztes Jahr waren bis November ca. 5.100 FCK-Trikots verkauft, dieses Jahr sind bisher knapp 4.800 abgesetzt. Darüber hinaus gibt Kuntz noch einige Zukunftspläne aus dem Merchandising preis, z.B. eine Fan-Kollektion exklusiv für Mitglieder.

18:39 Uhr: Und weiter geht's! Zum zweiten Teil des Vorstandsberichts tritt jetzt der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz ans Mikrofon und spricht über das Sportliche sowie die Außendarstellung. Die Mitglieder haben wieder Platz genommen.

18:27 Uhr: Juhu! Nach jetzt schon drei Stunden Versammlungsdauer kündigt Versammlungsleiter Rombach eine kurze Pause an. Wir melden uns gleich wieder zurück.

18:26 Uhr: Die letzte JHV-Rede von Finanzvorstand Fritz Grünewalt beendet der 38-jährige mit sehr viel Lob für Stefan Kuntz und mit dem Fazit: "Ich habe meine Mission erfüllt." Anschließend verdrückt er eine Träne und wird nach wenigen weiteren Worten mit Applaus vom Rednerpult verabschiedet.

18:19 Uhr: Abschließend fordert Grünewalt einen respektvolleren Umgang miteinander ("wie ihn Norbert Thines vorgelebt hat") und prangert an, dass er und sein Kollege Stefan Kuntz sich dauernd gegen irgendwelche Vorwürfe (Steuerzahlerbund, Medienberichte, U23, Finanzthemen usw.) rechtfertigen müssten.

18:18 Uhr: Zum Abschluss seiner Rede, so Grünewalt weiter, möchte er nochmals auf seine Erfolge seit Amtsantritt im August 2010 eingehen. Besonders hebt er drei Projekte hervor: Das neue Pachtmodell für das Fritz-Walter-Stadion, das neue Cash-Management-System des Vereins und der neue Vermarktervertrag mit Sportfive.

18:08 Uhr: Es folgt ein unschönes Thema, wie Grünewalt mit leiser Stimme vorträgt. Der FCK wurde von einem Mitarbeiter betrogen, der im Ticketing Bargeld unterschlagen hat. Entstandener Schaden bis Mai 2014: 384.000 Euro. In detektivischer Kleinarbeit wurde die Person vom FCK überführt und laut Grünewalt handelte es sich dabei um eine Familientragödie - das Kind des betroffenen FCK-Mitarbeiters sei schwer krank und dafür benötigte er oder sie das Geld.

17:57 Uhr: Man merkt, dass die Finanzen nicht unbedingt das Thema sind, welches jedes Mitglied von vorne bis hinten versteht. Viele eingereichte Fragen sind zwar interessant, aber der Geräuschpegel im Publikum nimmt auch merklich zu. Die Mitgliederfragen zur Bilanz hat Grünewalt nun abgehandelt, es folgt der nächste Punkt seiner Rede.

17:51 Uhr: Grünewalt beantwortet momentan noch eine ganze Reihe von Detailfragen der Mitglieder zur Bilanz.

17:39 Uhr: Im Moment ist übrigens eine ziemlich ruhige Stimmung auf der Jahreshauptversammlung. Grünewalt spricht und die Mitglieder hören aufmerksam zu. Der Punkt "Diskussionen", genauer gesagt "Aussprache zu den Berichten", folgt erst später.

17:31 Uhr: Ebenfalls in einem Antrag (Nr. 11) wurde nach den Kosten für externe Berater in der Saison 2014/15 gefragt, die Grünewalt nun auflistet. Da kommt einiges zusammen: Strukturprojekt Ansgar Schwenken für 116.000 Euro (daraus resultierender Ertrag laut Grünewalt: Einsparungen von 80.000 bis 100.000 Euro jährlich), Coaching Bazai GmbH 50.000 Euro (empörter Zwischenruf aus dem Publikum: "50.000 Euro für den Feng-Shui-Fritzen?"), EU-Prüfung Kapellmann Rechtsanwälte 78.000 Euro, Steuerberater Keiper & Co. 11.000 Euro, und so weiter. Insgesamt ergibt sich eine Summe von gut einer halben Million Euro.

17:28 Uhr: Ein Mitglied fragte per Antrag (Nr. 13) nach den Planungen für den Fall eines Abstiegs in die 3. Liga. Die Lizenz sei dann zwar nicht gefährdet, aber ein Abstieg würde natürlich riesige Probleme verursachen und unbedingt einen schnellen Wiederaufstieg erfordern, so Grünewalt.

17:27 Uhr: Grünewalt wirft noch viele weitere Zahlen an die Wand, stellt unter anderem diverse Spielertransfers gegenüber und spricht über die Betze-Anleihe (Verbleibender Restbetrag nach dem Rückkauf des Geländes: 2,048 Mio. Euro). Eine Zusammenfassung der wichtigsten finanziellen Kennzahlen hat der FCK außerdem soeben in einer Pressemitteilung veröffentlicht: Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2014/15.

17:16 Uhr: Zum 30.06.2015 weist Grünewalt eine Liquidität in Höhe von 6,081 Mio. Euro (Grundsumme, bevor einige Umrechnungen folgten: 5,279 Mio. Euro) aus.

17:10 Uhr: Nun folgen die Zahlen: Der FCK hat im Geschäftsjahr 2014/15 einen Überschuss von 812.000 Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig haben sich die Verbindlichkeiten von rund 14,9 auf 17,3 Mio. Euro erhöht, die laut Grünewalt aber wiederum durch andere Vermögensposten gegengedeckt sind. Diese und weitere Zahlen waren im Vorfeld für Mitglieder bereits in der Bilanz einsehbar, außerdem wurde einiges in Rheinpfalz und Kicker vorab veröffentlicht.

17:09 Uhr:Kurz geht Grünewalt auch noch mal auf die fehlgeschlagene JHV-Einladung ein: "Der Versand per Infopost war meine Entscheidung, diese Fehleinschätzung nehme ich auf meine Kappe."

17:07 Uhr, TOP 5 b) - Bericht des Vorstands: Für den ersten Teil des Vorstandsberichtes tritt wie üblich Fritz Grünewalt ans Mikrofon und blickt auf die Finanzen des Vereins: "Heute habe ich weniger Charts dabei, aber dafür einen höheren Gewinn als sonst." In seiner letzten JHV-Rede als Finanzvorstand will Grünewalt außerdem seine fünfeinhalbjährige Tätigkeit beim FCK resümieren.

17:06 Uhr:Riesenkampff schließt seine Rede ab mit den Worten: "Wir kommen nur mit Top-Leuten voran und ich glaube, dass wir hier auf einem guten Weg sind."

17:04 Uhr: "Bekanntschaften sollten uns nicht hindern, die besten Leute zu bekommen", sagt Aufsichtsratsmitglied Riesenkampff zu den Vorwürfen der Vetternwirtschaft und meint damit insbesondere FCK-Geschäftsführer Marco Stenger, der mit Fritz Grünewalt schon die Schulbank drückte und dessen Mitgesellschafter bei OF Consulting war.

17:02 Uhr: Riesenkampffs Fazit in wenigen Worten zusammengefasst: Seit Fritz Grünewalt im August 2010 in den FCK-Vorstand berufen wurde, wurden keine neuen Mandate an RA Lütz-Binder übergeben, ebenso keine neuen Aufträge an OF Consulting. Einige Details hierzu hatte heute morgen bereits exklusiv die Rheinpfalz veröffentlicht. Auch auf die Vorwürfe zur FCK Gastronomie GmbH wird eingegangen: Fritz Grünewalt und Marco Stenger erhalten für ihre Tätigkeit ein zusätzliches Gehalt, aber alles in allem sei nichts zu beanstanden, so Riesenkampff.

17:00 Uhr: Das Gutachten wurde quasi doppelt abgesichert: Zum einen hat der Aufsichtsrat selbst recherchiert und zum anderen wurden die Wirtschaftsprüfer von Ernst&Young beauftragt.

16:54 Uhr: Riesenkampff trägt nun den Prüfbericht zu Fritz Grünewalt vor, dem in zwei Anträgen unter anderem Vetternwirtschaft vorgeworfen wird. Es geht dabei vor allem um die Anwaltskanzlei Lütz-Binder (in der Grünewalts Ehefrau und Schwiegervater arbeiten) und die Firma OF Consulting (in der Grünewalt sowie Geschäftsführer Marco Stenger früher selbst tätig waren) sowie um die defizitäre FCK Gastronomie GmbH.

16:53 Uhr: Abschließend fasst Rombach nochmals seine genannten Punkte zusammen und übergibt dann das Mikrofon an den Stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Nikolai Riesenkampff.

16:51 Uhr: "Stefan Kuntz ist unsere Leitfigur, unser Gesicht, aber kein Alleinherrscher", führt Rombach weiter aus und bemerkt, dass auch Kuntz die geplante Neuordnung im Vorstand mittrage.

16:49 Uhr: Rombach skizziert den künftigen Vorstand des FCK wie folgt. Erstens als Vorstandsvorsitzender weiterhin Stefan Kuntz ("zuständig für Sport und als Gesicht des Vereins"), zweitens der neue Finanzvorstand, drittens der neue Marketingvorstand. Einen Sportdirektor soll es künftig nicht mehr geben, hierfür soll wieder Stefan Kuntz der Hauptverantwortliche werden.

16:47 Uhr: Die Investitionen in den Spielerkader sollen ab sofort jedes Jahr um 10% erhöht werden. Andere Vereine, so Rombach, stecken 35% ihrer Gesamteinnahmen in ihre Mannschaft und der FCK momentan nur 26% - unter anderem verursacht durch die hohen Nebenkosten, etwa für das Stadion.

16:45 Uhr: Möglich gemacht werden soll der Aufstieg einerseits durch höhere Einnahmen (verantwortlich: der neue Vorstand Marketing) und andererseits durch Kosteneinsparungen (verantwortlich: der neue Finanzvorstand).

16:44 Uhr: Rombachs eindeutige Ansage: "Das sportliche Ziel des Aufsichtsrats lautet: Ohne Wenn und Aber in die erste Liga! Da gibt es keinen Kompromiss."

16:41 Uhr: Unter kurzem Applaus der Mitglieder wird die Mannschaft verabschiedet, um sich weiter auf das morgige Heimspiel vorzubereiten. Das Trainerteam bleibt noch ein bisschen hier.

16:39 Uhr: Rombach geht noch näher auf die Finanzen ein: Natürlich müsse der FCK gute Spieler verkaufen und sei auf die Transfereinnahmen angewiesen - "das ist Teil unserer Vereinsphilosophie". Nichtsdestotrotz sei es in der zweiten Liga immer schwierig, auch aufgrund geringerer Einnahmen durch Fernsehgelder, Sponsoren oder Zuschauer. Der Aufsichtsrat kontrolliere alles, was der Vorstand beschließe und wofür der Vorstand eigenständig die Verantwortung trage.

16:35 Uhr: Rombach: "Niemand ist mit der sportlichen Entwicklung zufrieden, insbesondere nicht mit der schwachen Heimbilanz in dieser Saison." Deshalb habe der Aufsichtsrat beschlossen, dass der Lizenzspieleretat in Zukunft deutlich erhöht werden soll, wofür unter anderem ein neues, drittes Vorstandsmitglied sorgen soll. Sicher eine gute Idee, aber an den Finanzen hat es in den letzten Jahren nicht unbedingt gelegen, denn Aufsteiger wie Darmstadt, Braunschweig, Fürth oder Paderborn hatten (teilweise deutlich) weniger Geld zur Verfügung FCK.

16:31 Uhr: "Wir könnten uns ein, zwei Transfers mehr leisten, wenn wir uns nicht ständig gegen Gerüchte verteidigen müssten", sagt Rombach unter dem höhnischen Raunen einiger Mitglieder und verweist auf kostenintensive Prüfungen, die derartige Gerüchte verursachen. Dass der Aufsichtsrat aus Abnickern bestehe, entspreche nicht den Tatsachen und sei auch von den neuen Aufsichtsratsmitgliedern Dr. Nikolai Riesenkampff und Mathias Abel kürzlich bestätigt worden.

16:26 Uhr: Gegen die Veröffentlichung der Frankfurter Allgemeine Zeitung, die über eine laut Post-Angaben nicht gedeckte Bezahlkarte ("Postcard") des FCK berichtet hatte, hat der Verein laut Rombach eine Einstweilige Verfügung erwirkt.

16:25 Uhr: Rombach gibt an, dass ein Beleg der Post vorliege, wonach die Einladungen zur JHV wie bereits angegeben am 26.10.2015 abgeschickt wurden. Weil die Post aber aus "nicht vorhersagbaren" Gründen zu lange gebraucht habe, sei die JHV schweren Herzens verschoben worden. Über die Kosten für die verpatzte Einladung, die per Infopost-Brief an die knapp 20.000 Mitglieder verschickt wurde, macht Rombach zunächst keine Angaben.

16:24 Uhr, TOP 5 a) - Bericht des Aufsichtsrates: Dieter Rombach bleibt gleich am Mikrofon - als Vorsitzender des Aufsichtsrates trägt er nun seinen Bericht vor. Zwei Themen möchte er zum Anfang einbringen: Die Panne bei der JHV-Einladung samt nachfolgender Verschiebung sowie den Vorwurf, dass der Aufsichtsrat nur abnicke.

16:22 Uhr, TOP 5 - Berichte: Nun folgt der erste Hauptpunkt: Die Berichte der Vereinsführung, genauer gesagt von Aufsichtsrat und Vorstand sowie anschließend der Rechnungsprüfer. Und last but not least unter 5 d) die Aussprache zu diesen Berichten.

16:21 Uhr, TOP 4 - Ehrungen: Die Ehrungen der langjährigen Vereinsmitglieder (25, 40 und 50 Jahre) sowie die Übergabe der Verdienst- und Ehrennadeln fand beim vorletzten Heimspiel im November gegen den FSV Frankfurt statt.

16:18 Uhr, TOP 3 - Totengedenken: Die Namen der in den vergangenen Monaten verstorbenen FCK-Mitglieder werden verlesen, das Publikum erhebt sich anschließend zu einer stillen Gedenkminute.

16:14 Uhr: TOP 2 ist nun beendet. Fast alle der insgesamt 26 Anträge wurden zur späteren Abstimmung freigegeben, einige wurden auf später verschoben, einer wurde abgelehnt.

16:08 Uhr: Einige Anträge zur Abstimmung wurden auf später verschoben, weil sie z.B. die noch folgenden Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat betreffen. Ansonsten keine Besonderheiten bisher, außer der eine erwähnte Antrag wurden bis jetzt (Nr. 1-17 von 26) alle Anträge zur späteren Diskussion freigegeben.

16:01 Uhr: Bis jetzt wurden die ersten 9 Anträge abgestimmt (außer Antrag 8 - Einzelentlastung der Vorstandsmitglieder, dieser folgt später). Zur Behandlung nicht zugelassen wurde bisher nur Antrag 9 zum Thema "Projekt Aufstieg 2016".

15:57 Uhr: 1.029 stimmberechtigte Mitglieder sind zum jetzigen Zeitpunkt anwesend. Das ist durchaus nennenswert mehr, als die im Vorfeld geschätzten 600 bis 800.

15:56 Uhr: Kleiner Hinweis dazu: Die Reihenfolge der Anträge zwischen der oben verlinkten Tagesordnung und der tatsächlichen Besprechung kann abweichend sein, so Sitzungsleiter Rombach.

15:55 Uhr, TOP 2 - Beschlussfassung über die Behandlung von Mitgliedsanträgen: Jetzt geht es darum, welche der eingereichten Anträge später am Nachmittag sachlich behandelt werden sollen. Es wird also noch nicht über den Inhalt der Anträge abgestimmt, sondern nur darüber, ob überhaupt darüber gesprochen wird. Unter anderem geht es um die Anträge zur Nichtentlastung von Finanzvorstand Fritz Grünewalt.

15:50 Uhr: Aktuelle Statistik: Der 1. FC Kaiserslautern e.V. hat 19.367 Mitglieder, davon 16.988 stimmberechtigte. Heute vor Ort sind mittlerweile knapp 1.000 Mitglieder anwesend.

15:46 Uhr: Ergebnis der Abstimmung: 59,5% stimmen für mehr Demokratie und längere Rederechte. Die Redezeit für die Mitglieder beträgt somit heute maximal 10 Minuten pro Wortmeldung, wie Rombach etwas zerknirscht feststellen muss. Für die später anstehenden Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat gibt es wie üblich keine Redezeitbegrenzung - hier soll schließlich ausführlich auf alle offenen Fragen geantwortet werden.

15:43 Uhr: Erste Buhrufe im Publikum: Rombach versucht eine Wortmeldung abzuwürgen, in der ein Mitglied längere Redezeiten (anstatt nur zwei Minuten pro Wortmeldung) für die Vereinsmitglieder fordert. Der Aufsichtsrat und der Vorstand können ja schließlich auch unbegrenzt lange reden, so die Begründung. Es wird jetzt wohl darüber abgestimmt, jedenfalls wünschen es die Mitglieder so.

15:40 Uhr: Versammlungsleiter Rombach weist die Mitglieder darauf hin, dass vorne im Saal einige Bilanzen und Jahresabschlüsse ausliegen, die man sich falls gewünscht jetzt (!) noch anschauen darf.

15:35 Uhr: Rombach erklärt das heutige Procedere, unter anderem die Benutzung der Abstimmgeräte, und führt eine Probeabstimmung durch: "Glauben Sie an einen Sieg des FCK beim morgigen Heimspiel?" Ergebnis dieser Probeabstimmung: 59% Ja, 41% Nein. Uff!

15:30 Uhr, Tagesordnungspunkt 1 (TOP 1) - Begrüßung: Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Rombach begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die heutige Jahreshauptversammlung. 962 stimmberechtigte Mitglieder sind momentan anwesend, einige stehen noch draußen.

15:29 Uhr: Ein Thema im letzten Jahr waren auch die für Mitarbeiter und Jugendspieler reservierten Plätze: Wir haben durchgezählt und diesmal sind rund 200 Plätze reserviert für Vereinsoffizielle, Geschäftsstelle, Nachwuchsleistungszentrum (Jugendspieler etc.) und andere FCK-Angestellte.

15:28 Uhr: Die Vereinsoffiziellen entern das Podest, die Besucher werden auf ihre Plätze gebeten - in wenigen Minuten geht es los.

15:23 Uhr: Gerade kommt nach ihrem heutigen Abschlusstraining die Profimannschaft samt Trainerteam in die Halle und wird mit verhaltenem, aber freundlichen Applaus begrüßt. Zumindest dem Beginn der JHV werden die Spieler beiwohnen, dann aber in Vorbereitung auf das morgige Heimspiel gegen den MSV Duisburg auch früher gehen.

15:20 Uhr: Im Verlauf des Live-Tickers werden wir unsere Einträge anhand der Tagesordnung durchnummerieren, die auch hier nachzulesen ist: Tagesordnung der JHV 2015. Hinzu kommen unter TOP 2 b) noch alle fristgerecht eingegangenen Mitgliederanträge.

15:16 Uhr: Es gibt auch entsprechend viel Diskussionsbedarf im Fritz-Walter-Stadion. Unter anderem wurden über 20 Dringlichkeitsanträge von Vereinsmitgliedern eingereicht (zur Übersicht ) und die komplette Vereinssatzung soll neugefasst (zum Entwurf) werden

15:10 Uhr: Hallo vom Betze! Wir begrüßen Euch zum heutigen Live-Ticker und legen gleich los. Um 15:30 Uhr ist der offizielle Beginn, die Halle in der Nordtribüne mit 1.200 verfügbaren Plätzen ist schon recht gut gefüllt.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Redaktion

Kommentare 177 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken