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Vertragsgespräche mit Gaus, Glatzel und Co.

Vertragsgespräche mit Gaus, Glatzel und Co.


Nach der Transferperiode ist vor den Vertragsverlängerungen: Bei neun FCK-Profis laufen am Saisonende die Verträge aus. Priorität haben zunächst die Gespräche mit Marcel Gaus und Robert Glatzel.

Das Online-Magazin Fussballtransfers.com hat die Berater einiger Spieler befragt, deren Verträge beim 1. FC Kaiserslautern am 30. Juni 2017 enden.

Fordert Gaus ein höheres Gehalt?

Flügelspieler Marcel Gaus (27) hatte bereits im Dezember angekündigt, Vertragsgespräche erst im neuen Jahr führen zu wollen (siehe ältere Meldungen auf Der Betze brennt). Gaus' Berater Jörg Neblung bestätigte nun, dass noch im Februar erste Sondierungsgespräche geplant seien. Der FCK möchte den 2013 gekommenen Spezialisten für die linke Seite demnach gerne halten, Gaus hingegen ziert sich wohl noch: Mit seiner aktuellen Position als Linksverteidiger soll der gelernte Mittelfeldspieler demnach unzufrieden sein. Zudem spekuliert die FT-Redaktion, dass Gaus ein höheres Gehalt fordert.

Berater Neblung ist außerdem für Tim Heubach (28) zuständig, bei dem noch keine Tendenz zu erkennen ist. Über den Innenverteidiger ist ebenfalls beim geplanten Februar-Gespräch ein Austausch vorgesehen.

Andere Vereine interessieren sich für Glatzel

Ins Blickfeld gespielt hat sich außerdem U23-Torjäger Robert Glatzel (23), der vergangene Woche gegen Würzburg sein erstes Zweitliga-Tor erzielte. Sein Berater Jan Dreyer sagte: "Robert ist auch für andere Vereine ein sehr interessanter Spieler. Einige Anfragen gab es bereits. Erster Ansprechpartner ist aber in jedem Fall Kaiserslautern." Die Gespräche mit FCK-Sportdirektor Uwe Stöver laufen bereits, für Glatzel ist aber neben der finanziellen vor allem auch die sportliche Perspektive wichtig – immerhin ist die Konkurrenz mit Spielern wie Jacques Zoua, Osayamen Osawe oder Kacper Przybylko relativ groß.

Zukunft der Leihspieler entscheidet sich erst später

Noch keine konkreten Ergebnisse sind derzeit bei den Leihspielern des FCK in Aussicht: Hier fallen die Entscheidungen gewöhnlich erst rund um das Saisonende im Frühjahr. Mit Sebastian Kerk (22), Marlon Frey (20) und Ewerton (27) stehen derzeit drei ausgeliehene Spieler am Betze unter Vertrag. Vor allem Abwehrchef Ewerton würden die FCK-Verantwortlichen gerne halten, auch der Brasilianer hat bisher stets sein Wohlbefinden in der Pfalz bekundet. Ob Sporting Lissabon den bei Transfermarkt.de mit einem Marktwert von 2,00 Mio. Euro gelisteten Innenverteidiger längerfristig nach Kaiserslautern abgibt, dürfte vor allem von finanziellen Fragen abhängen.

Ähnliches wie bei den Leihspielern gilt für Mensur Mujdza (32): Der Rechtsverteidiger hat Ende August einen Einjahresvertrag beim FCK unterschrieben und ist seitdem durchgehend verletzt. Eine Option auf Verlängerung, abhängig von einer bestimmten Zahl an Pflichtspieleinsätzen, kann Mujdza nicht mehr erreichen. Vertragsgespräche werden somit vom weiteren Gesundheitszustand des Spielers abhängen und wohl ebenfalls erst in Richtung Saisonende terminiert.

So gut wie sichere Abgänge: Sebastian Jacob und Michael Schindele

Des Weiteren laufen die Verträge von Michael Schindele (23) und Sebastian Jacob (23) aus. Beiden winkt voraussichtlich keine längerfristige Zukunft als FCK-Profis: Innenverteidiger Schindele wird schon seit längerem nur noch bei der U23 eingesetzt, ist dort aber immerhin Mannschaftskapitän. Angreifer Jacob ist in dieser Saison ebenfalls weitgehend außen vor, kommt aber zumindest auf vier Pflichtspieleinsätze bei den Profis.

Von den mit längeren Verträgen ausgestatteten FCK-Spielern hat darüber hinaus Christoph Moritz (27) eine Ausstiegsklausel.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- FCK: 7 Verträge laufen aus – Gaus nennt Bedingungen (Fussballtransfers.com)
- Übersicht: Bundesliga-Kader des FCK inkl. Vertragslaufzeiten

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