Neues vom Betzenberg

Runjaic: "Unser schneller Erfolg ist bemerkenswert"

In der Zweiten Fußball-Bundesliga steht der 1. FC Kaiserslautern derzeit auf Platz zwei, die wiedererstarkten Pfälzer haben den Aufstieg vor Augen. Mit der Allgemeinen Zeitung sprach FCK-Coach Kosta Runjaic über das Geheimnis des Erfolges, umstrittene Personalien und die Bedeutung der Fans für den Verein.

Allgemeine Zeitung: Herr Runjaic, warum gehört der 1. FC Kaiserslautern in die Fußball-Bundesliga?

Kosta Runjaic: Der FCK ist ein gefühlter Bundesligist und hat als Gründungsmitglied der Bundesliga eine große Tradition. Der Verein hat super Fans, ein erstklassiges Stadion und tolle Ereignisse in der Vergangenheit erlebt. Das alles gehört zur emotionalen Ebene. Auf sportlicher Ebene müssen wir jedoch nun erst beweisen, dass wir wieder in die Bundesliga gehören.

Allgemeine Zeitung: Die beiden jüngsten Siege gegen Braunschweig und Aalen machen vielen FCK-Fans Hoffnung, dass es mit dem Aufstieg tatsächlich klappen könnte. Was macht den FCK aktuell so stark?

Runjaic: Wir wussten vor Saisonbeginn, dass alles sehr eng werden kann, das hat sich im bisherigen Saisonverlauf auch bestätigt. Im letzten Sommer wurde ein großer Umbruch vollzogen, auf junge Spieler mit Profil und Qualität gesetzt. Dass wir so schnell diesen Erfolg haben, ist bemerkenswert. Die Mannschaft hat bisher die gesamte Runde sehr guten Fußball gespielt und viele erfreuliche Ergebnisse geholt. Leider haben wir uns auch in einigen Partien um den verdienten Lohn gebracht und leichtfertig Punkte abgegeben.

Allgemeine Zeitung: Worauf ist diese in manchen Spielen der Hinrunde immer wieder zu erkennende Leichtfertigkeit zurückzuführen?

Runjaic: Das Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag liegt sicher auch an der noch mangelnden Erfahrung unserer Mannschaft. Auf der anderen Seite bringen unsere jungen Spieler aber auch jene Leidenschaft und Leichtigkeit zurück, die in den vergangenen Jahren so nicht da war. Wir wollen beim FCK in kleinen Schritten vorankommen, die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler weiterentwickeln. Das ist uns bislang gut gelungen. Und das Team hat noch sehr viel Potenzial.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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