Neues vom Betzenberg

Transferfenster geschlossen: Kein neuer Innenverteidiger

Seit Montagabend, 18:00 Uhr ist die Transferperiode in Deutschland beendet, alle Spielerwechsel sind somit vorerst abgeschlossen. "Der Betze brennt" fasst an dieser Stelle die Transfer-Aktivitäten der letzten Tage beim 1. FC Kaiserslautern zusammen.

Bis zu drei neue Spieler sollten noch kommen, sagte Sportdirektor Markus Schupp vor drei Wochen: Ein zentraler Mittelfeldspieler, eine Verstärkung für die Außenbahn, und - nach dem kurzfristigen Wechsel von Marc Torrejón - noch ein erfahrener Mann für die Innenverteidigung. Nicht alle diese Wünsche wurden erfüllt.

Kurz vor Toreschluss wurde heute die Ausleihe von Kerem Demirbay (21, kam vom Hamburger SV) unter Dach und Fach gebracht. Der türkische U21-Nationalspieler ist zentral offensiv wie defensiv einsetzbar und soll Alexander Ring und Ruben Jenssen, aber möglicherweise auch Markus Karl und Kevin Stöger Konkurrenz machen.

Schon eine Woche zuvor wurde Amin Younes (21, Borussia Mönchengladbach) ausgeliehen. Der Flügelflitzer kam bereits zu zwei Kurzeinsätzen und zeigte dabei starke Ansätze - er soll in erster Linie mit Marcel Gaus, aber auch mit Karim Matmour um einen Platz in der Startelf kämpfen.

Nicht mehr zum FCK-Team gehört Kapitän Marc Torreón (28, zum SC Freiburg), für den kurzfristig noch ein alternativer Innenverteidiger verpflichtet werden sollte. Ein Wechsel von Alexander Madlung (32, Eintracht Frankfurt) kam jedoch ebenso nicht zustande wie von Karim Haggui (30, VfB Stuttgart), während das Interesse an Salif Sané (24, Hannover 96) von Seiten des FCK schnell beendet war. Coach Kosta Runjaic wollte sich deswegen jedoch nicht grämen und vertraut stattdessen den vorhandenen Innenverteidigern um Dominique Heintz und Willi Orban: "Wenn nichts passt, brechen wir nichts übers Knie."

Auch in die andere Richtung tat sich noch einiges am Betzenberg: Die ausgemusterten Enis Alushi (28, FC St. Pauli), Enis Hajri (31, MSV Duisburg) und Christopher Drazan (23, ausgeliehen an LASK Linz) verließen den FCK wenige Tage vor Transferschluss. Ein Wechsel von Topverdiener Olivier Occean (32) zum FC St. Pauli scheiterte hingegen.

Der Substanzverlust nach den Abgängen von Simon Zoller, Marc Torrejón und Co. wurde dem FCK mit einem Transferplus von geschätzt rund 2,5 Millionen Euro versüßt. Sollte in der Winterpause noch Bedarf für Nachbesserungen bestehen, etwa in der Innenverteidigung oder auf einer anderen Position, dürfte dann also auch ein Budget hierfür vorhanden sein. Die dann geltende Wechselperiode II läuft dann vom 01. bis 31. Januar 2015.

Deine Meinung ist gefragt: Wie bewertest Du die Transferaktivitäten des FCK? Welche Positionen sind gut besetzt und wo wurde möglicherweise eine fällige Nachbesserung verpasst? Diskutiere mit uns im Forum von "Der Betze brennt"!

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Der aktuelle Bundesliga-Kader des 1. FC Kaiserslautern
- Alle Transfers der Saison 2014/15 auf einen Blick
- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Lautrer Wechselbörse

Kommentare 297 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken