Neues vom Betzenberg

Strafanzeige gegen Jäggi - Reaktion des Aufsichtsrats

Einmal mehr beschäftigt der 1. FC Kaiserslautern die Gerichte: Brigitte Friedrich und Johanna Wieschemann haben Strafanzeige gegen René C. Jäggi, den Vorstandsvorsitzenden des FCK, gestellt. Hierbei berufen sich die Ehefrauen der früheren Vereinsbosse Jürgen Friedrich und Dr. Robert Wieschemann darauf, dass Jäggi den Vertrag mit Trainer Kurt Jara ohne die erforderliche Zustimmung des Aufsichtsrates abgeschlossen habe. Unter anderem wegen ähnlicher Satzungsverstöße wird derzeit gegen die Herren Friedrich und Wieschemann ermittelt.

Als schnelle Reaktion auf diese Anzeige gab der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Walter Ruda am Abend folgende Pressemitteilung heraus, in der man Jäggi von den Vorwürfen freispricht:

"Das durch die Strafanzeige beanstandete Vorgehen von Herrn René C. Jäggi war satzungsgemäss, und der Vertrag mit Herrn Kurt Jara ist vom Aufsichtsrat einstimmig genehmigt worden. Die Behauptungen der für die Anzeige verantwortlichen Personen sind allenfalls dazu geeignet, dem Verein in einer unverändert schwierigen sportlichen und wirtschaftlichen Situation erheblichen Schaden zuzufügen."

René C. Jäggi selbst erklärte: "Der Aufsichtsrat war jederzeit informiert. Zudem besteht der Vorstand des 1. FCK aus zwei Personen. Und darüber hinaus stehen alle mündlich getroffenen Vereinbarungen unter Gremien-Vorbehalt."

Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hatte in einer Pressemitteilung am Donnerstag erklärt, man sei "mangels näherer Informationen zur Zeit selbstverständlich außerstande, den mitgeteilten Sachverhalt zu bewerten."

Prof. Dr. Walter Ruda
Aufsichtsratsvorsitzender

Quelle: Der Betze brennt

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