Neues vom Betzenberg

Aus Frankfurt an den Betzenberg: Jens König

Jens König verstärkt ab sofort als Geschäftsführer Organisation und Verwaltung das Team des 1. FC Kaiserslautern - und das tut er mit "Herzblut", denn mit dem FCK und der Pfalz verbindet den 30-jährigen vieles.

"Ich habe in Worms studiert, aber das ist nur ein kleiner Bezugspunkt zur Pfalz", erzählt König. Während des Studiums zog es ihn ins Ausland, in Spanien verbrachte er ein Jahr, bevor der erste Job in einer Sportrechte-Agentur auf ihn wartete. "Dort haben wir unter Anderem für die FIFA beratend Sponsoring-Konzepte erstellt, bevor ich dann bei der Deutschen Fußball Liga angefangen habe", so König.

Bei der DFL war Jens König die "rechte Hand" des Vorsitzenden der Geschäftsführung Christian Seifert. Anfangs ging es vorrangig um die Unterstützung des DFL-Chefs im Tagesgeschäft, jedoch gehörte bald auch die Durchführung strategischer Projekte zu den Hauptaufgaben des neuen FCK-Mitarbeiters. Dazu zählten z. B. die Ausschreibung der TV-Rechte und die Gründung der DFL-Tochterfirma "Sportcast", die in erster Linie für die Produktion der Bewegtbilder der Bundesligen verantwortlich ist. Natürlich gehörten auch die Erstellung von Budgets, Vermarktung und die Akquise von Sponsoren zu den Aufgaben des neuen FCK-Geschäftsführers.

"Neben der Lizenzierung ist die Aufgabenstellung ganz klar gemeinsam mit Dr. Ohlinger, Stefan Kuntz den Rücken frei zu halten - das Anstoßen neuer Projekte, die finanzielle Führung des Vereins und organisatorische Themen gehören vorrangig zu unseren Aufgaben", erklärt König seinen Kompetenzbereich.

Und wie kommt die Verbindung zum FCK zustande? "Nun, ich war bei vielen Terminen Christan Seiferts mit dabei - da knüpft man natürlich Kontakte, auch zu Stefan Kuntz", so König, "Wir funkten auf einer Wellenlänge, er hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen kann und ich habe zugesagt." Der FCK war für Jens König schon immer eine Größe im Deutschen Fußball, dem er die Daumen gedrückt hat. "Ich habe immer gehofft, dass der FCK im Profifußball bleibt, für mich war dieser Verein in meiner Jugend stets ein Anziehungspunkt - ich bin immer gerne hier her gekommen um mir Spiele anzusehen", erzählt Jens König.

Sein besonderes FCK-Erlebnis? "Daran kann sich bestimmt keiner erinnern", lacht der neue Geschäftsführer, "das war ein DFB-Pokalspiel gegen Dortmund im Jahr 1994, das in die Verlängerung ging. Eine unfassbare Spannung lag in diesem Spiel und am Ende hieß es 6:3 für Lautern!" Generell macht die Flutlicht-Atmosphäre den 1. FC Kaiserslautern für Jens König aus. "Wenn es draußen dunkel ist und der ‚Betze’ leuchtet von oben herab in die Stadt, das bedeutet für mich FCK", schwärmt König.

Aber auch den Mythos Fitz Walter und die Einstellung des größten FCK-Idols findet König absolut beeindruckend. "Mein Vater und mein Großvater haben mir immer von dem Menschen Fritz Walter und seinen Werten erzählt - diese Dinge sind es auch, die den FCK als Verein ausmachen und zu seiner Markenbildung einen erheblichen Teil beitragen sollten ", schildert der Ex-DFL-Mann seine Beweggründe, um zu den "Roten Teufeln" zu wechseln.

Quelle: fck.de

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