Von der Bank ins Rampenlicht - Tobias Sippel
"Des einen Leid ist des anderen Freud." Am Freitag wurde dieses Sprichwort wieder bestätigt. FCK-Keeper Florian Fromlowitz verletzte sich beim Spiel in Hoffenheim so schwer, dass Tobias Sippel nach knapp einer halben Stunde zwischen die Pfosten musste. Und es wird nicht nur bei diesem einen Spiel bleiben, denn Fromlowitz hat sich so schwer verletzt, dass er möglicherweise die ganze Saison ausfallen wird. Eine hundertprozentige Diagnose wird am Mittwoch erwartet.
Im August noch die Nummer drei hinter Jürgen Macho und Florian Fromlowitz. Seit Freitagabend ist Tobias Sippel die Nummer eins des FCK. Grund genug für ein kurzes Interview mit www.fck.de.
Tobias, jetzt bist Du die Nummer eins beim 1.FC Kaiserslautern...
Tobias Sippel: Das ging mir schon fast alles zu schnell. Erst Nummer drei, dann Nummer zwei und jetzt Nummer eins. Obwohl ich mich jetzt nicht als Nummer eins sehe, weil ich ja nicht weiß, wie es mit dem Flo jetzt weiter geht.
Warst Du am Freitag bei dieser Szene von Fromlowitz sofort hundertprozentig mental dabei oder wurdest Du von der Situation überrollt?
Tobias Sippel: Ich habe neben Axel Bellinghausen und Sebastian Reinert gesessen. Ich habe nur gesehen, wie Flo irgendein Zeichen gemacht hat. Axel ist komplett durchgedreht und hat mir die Handschuhe ins Gesicht geschmissen. Ich habe das am Anfang gar nicht richtig begriffen, und dann ist der Gerry aufgesprungen und schrie: "Zieh dich an, zieh dich an!" Dann habe ich mich angezogen und der Gerry hat mich ein bisschen warm geschossen.
Woher hast Du Dir für diesen Moment die Motivation geholt?
Tobias Sippel: Die Spieler kamen alle auf mich zu. Kapitän Mathieu Beda sagte: "Spiele einfach wie im Training!" Und mein Torwarttrainer Gerry Ehrmann hat auch gesagt, dass ich ganz normal locker runterspielen soll.
(...)Quelle und kompletter Text: fck.de