Neues vom Betzenberg

Zurück zur großen Heimstärke

Mit der jüngsten Mannschaft aller Zeiten wird der 1. FC Kaiserslautern am 10. August in die neue Saison der Zweiten Fußball-Bundesliga starten. Zehn Spieler seines derzeit nur 20 Profis umfassenden Kaders sind 23 Jahre alt und jünger - Torhüter Tobias Sippel, Sascha Kotysch, Daniel Halfar und Christian Henel (alle 19) könnten sogar noch bei den Junioren eingesetzt werden. Der Altersschnitt liegt bei 23 Jahren.

Mannschaftssenior ist mit 29 Jahren Torhüter Jürgen Macho, Neuzugang Alexander Bugera ist mit 28 Jahren zweitältester Profi vor Sven Müller und den Neuzugängen Boubacar Diarra und Patrice Bernier (alle 27). Da macht auch der Trainer keine Ausnahme: Mit seinen 38 Jahren gehört Kjetil Rekdal zur "jungen Garde" der Zweitliga-Trainerzunft.

Die "jungen Wilden" des 1. FC Kaiserslautern sollen nach dem erklärten Willen ihres Trainers die Zweite Liga "mit mutigem Offensivfußball" aufmischen. Rekdal will eine Mannschaft leiten, "die auf dem Platz das Kommando übernimmt und von Beginn an den Ton angibt". Deshalb sollen nach dem Trainingslager in Irdning in der Steiermark allenfalls noch zwei Offensivspieler verpflichtet werden.

Eine Stammplatzgarantie gibt es bei dem geradlinigen Norweger für keinen seiner Spieler: "Keiner hat einen Bonus - ich habe als Newcomer ja auch keinen", sagte der 38-jährige ehemalige Profi von Hertha BSC Berlin, der aus seiner damaligen Erfahrung "von der fast unheimlichen Stärke des 1. FC Kaiserslautern auf eigenem Platz" schwer beeindruckt war: "Ich erinnere mich an ein Spiel, als wir kurz vor Schluss noch 3:1 führten und am Ende 3:4 verloren..."

Diese Lauterer Heimstärke wieder zu gewinnen ist eines der vordringlichen Ziele des ehrgeizigen Norwegers, der sich allerdings keinen Illusionen hingibt: "Unser Ziel ist der Aufstieg - aber angesichts der schwierigen Finanzlage des Klubs müssen wir mit dem auskommen, was wir haben."

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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