Nach dem berauschenden Sieg gegen Düsseldorf steht für den FCK schon das nächste "ganz wichtige Spiel" an. In Magdeburg gibt es weitere Big Points im Aufstiegsrennen zu gewinnen. Ein Leistungsträger muss allerdings passen.
Die Roten Teufel haben mit dem 3:1 gegen die Fortuna den Relegationsplatz zurückerobert. Magdeburg spielte 0:0 gegen Hannover, diese beiden Teams rangieren somit drei Zähler hinter dem 1. FC Kaiserslautern. Das heißt: Mit einem Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg könnte Lautern einen Verfolger auf sechs Punkte distanzieren, bei dann nur noch sechs ausstehenden Spieltagen. Das wäre zweifellos ein Big Point. Gleichzeitig gilt aber auch wieder, was hier in den letzten Wochen schon oft zu lesen war: Bei einer Niederlage würde der Gegner am FCK vorbeiziehen.
Fünfte Gelbe Karte: Wer rückt für Topscorer Hanslik in die Startelf?
Markus Anfang muss am Sonntag einen seiner wichtigsten Spieler ersetzen, denn mit Daniel Hanslik fällt der Topscorer des Teams (sieben Tore, zehn Vorlagen) wegen einer Gelb-Sperre aus. Für ihn könnte Daisuke Yokota beginnen, aber auch Marlon Ritter könnte nach vorne rücken und im Mittelfeld den Platz für Filip Kaloc wieder freigeben. Ansonsten kann das Trainerteam - Stand heute - auf den kompletten Kader zurückgreifen, mit Ausnahme von Julian Krahl (Innenband-Teilabriss). Der Stammtorwart wird nach DBB-Informationen schon in zwei, drei Wochen zurück auf den Platz gehofft, wurde gegen Düsseldorf aber auch solide von Simon Simoni vertreten. Mit Ausnahme der Hanslik-Position sind keine personellen Änderungen gegenüber dem 3:1 gegen Düsseldorf zu erwarten. Auch die schon seit über vier Jahren von Christian Titz trainierten Magdeburger können nahezu aus dem Vollen schöpfen. Mit Baris Atik (fünf Saisontreffer, drei Vorlagen) und Philipp Hercher (sechs Tore, null Vorlagen) sind zwei Ex-Lautrer in der Startelf zu erwarten.
Der Gästeblock wird voll sein, die Jungs aus der Barbarossastadt können wie immer auf eine lautstarke Unterstützung bauen. Die können sie in der Ottostadt auch gut gebrauchen: Obwohl Magdeburg die zweitschlechteste Heimmannschaft der Liga ist (erst zwei Heimsiege, einer davon gegen Tabellenführer Köln), wird die rund 30.000 Zuschauer fassende Arena nahezu ausverkauft und stimmgewaltig sein.
Quelle: Der Betze brennt
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