Neues vom Betzenberg

Kaiserslautern im Höhenflug: Der Gärtner war's

Kaiserslautern im Höhenflug: Der Gärtner war's


Kaiserslautern ist in Liga zwei die Mannschaft der Stunde und steht plötzlich auf einem direkten Aufstiegsplatz. Wie Markus Anfang und ein kaputter Rasen die Roten Teufel wieder in die Spur brachten.

(...) Im Vergleich zur Niederlage bei der SV Elversberg stellte Coach Markus Anfang seine Grundformation von der bisherigen Vierer- auf eine Fünferkette um, die in vergangenen Saisons schon unter Dirk Schuster die präferierte Variante war. Auch wenn Anfang nicht müde wird zu betonen, dass die Spieler nach seiner Vorstellung flexibel und raumorientiert agieren sollen - die Vorteile dieser neuen alten Struktur waren schnell ersichtlich. So kommen die offensiven Stärken von Lauterns Außenverteidigern besser zur Geltung, während ihnen der zusätzliche Innenverteidiger den Rücken freihält und der Abwehr mehr Stabilität verleiht. Im konkreten Fall ist das Luca Sirch. Der 25-Jährige, letztes Jahr noch Regionalligaspieler bei Lokomotive Leipzig, avancierte als ballfertiger Defensivmann zum Leistungsträger. Gegen Paderborn das erste Mal in die Startelf gerückt, hat er diese seitdem nicht mehr verlassen.

Einer, der beim 3:0 sogar seine allerersten Saisonminuten überhaupt sammelte, ist Sechser Afeez Aremu. Der Nigerianer füllt die Rolle des Abräumers, an der sich zuvor Positionsfremde wie Boris Tomiak oder Jan Gyamerah probierten, fortan grundsolide und ist ebenso ein Teil des pfälzischen Aufschwungs. Neben ihm ließ auch Leihgabe Daisuke Yokota in angepasster Position sein Können aufblitzen. Hatte Anfang den Japaner zunächst als Linksaußen eingesetzt, fand sich dieser nun durch die Formationsänderung in einer zentralen Halbposition wieder. Seitdem mausert sich Yokota klamm und heimlich zu einem der Shootingstars der Liga, kommt in den letzten sieben Partien auf fünf Scorer.

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Quelle und kompletter Text: 11 Freunde

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