Neues vom Betzenberg

1:2 in Stuttgart: Lautern verkauft sich teuer beim VfB

1:2 in Stuttgart: Lautern verkauft sich teuer beim VfB


Kein weiterer Pokal-Coup für den 1. FC Kaiserslautern: Beim VfB Stuttgart sind die Lautrer phasenweise richtig gut im Spiel, unterliegen aber knapp mit 1:2 (1:1). Die Reise im DFB-Pokal endet in dieser Saison in Runde zwei.

FCK-Trainer Markus Anfang setzt beim Vizemeister zunächst auf eine Viererkette mit einer Dreier-Mittelfeldreihe davor sowie den Offensivkräften Daisuke Yokota, Kenny Redondo und Ragnar Ache. Nach offenen ersten Minuten wurden die Stuttgarter langsam aber sicher druckvoller und gefährlicher. Ein Schuss von Pascal Stenzel ging knapp drüber (9.), fünf Minuten später geriet der FCK jedoch in Rückstand. Ermedin Demirovic entwischte im Rücken der Lautrer Abwehrkette, scheiterte mit seinem Abschluss an Julian Krahl, aber Nick Woltemade staubte ab zur Führung für die Gastgeber (14.). Als Reaktion stellte der FCK um auf eine Dreierkette und beorderte Boris Tomiak zurück in die letzte Linie.

Stuttgart blieb spielbestimmend, mehr als ein weiterer Abschluss von Demirovic sprang an guten Chancen aber nicht heraus (25.). Stattdessen wurden die Roten Teufel mutiger und tauchten mit einer scharfen Hereingabe von Yokota erstmals gefährlich im Strafraum der Gastgeber auf (28.). Nach der folgenden Ecke kam wieder der Japaner zum Abschluss und hatte Pech, dass das Leder nur an den Pfosten klatschte (29.). Dann wurde Marlon Ritter im Anschluss an eine weitere Ecke an der Strafraumgrenze gefoult und Schiedsrichter Daniel Schlager zeigte auf den Punkt. Tomiak übernahm die Verantwortung und verwandelte unter dem Jubel der rund 7.000 mitgereisten Betze-Fans sicher zum 1:1 (43.).

Der FCK war zurück und nach Wiederbeginn entwickelte sich die Partie zunächst zu einem offenen Schlagabtausch. Unter anderem parierte Krahl stark gegen Fabian Rieder (48.) und Angelo Stiller (65.). Auf der Gegenseite verfehlte Ache bei zwei vielversprechenden Umschaltsituationen knapp (55., 59.). Dann fehlte wiederum bei einer Chance des eingewechselten Deniz Undav nicht viel zur Führung für den VfB (67.). Ein Freistoß von Rieder rauschte an Gebälk (72.). Der Druck der Stuttgarter war nun enorm - und wenig später war es passiert. Nach einer Hereingabe von Demirovic lauerte Chris Führich im Rückraum und überwand Krahl zum 2:1 für den VfB (75.).

Für die Roten Teufel heißt es nach den beiden Auswärtsspielen in Düsseldorf und Stuttgart nun schnell zu regenerieren. Dann geht es am Sonntag (13:30 Uhr) in der Liga mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg weiter.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern 2:1

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