In Sportmedien wird als Ausgangswert für Spielernoten oft eine 3,5 genommen, die dann je nach Verlauf der 90 Minuten auf- oder abgewertet wird. Nicht so beim 0:0 des FCK in Regensburg.
Wie sollte man einen Abwehrspieler beurteilen, der fast keine Abwehrarbeit zu leisten hat, weil der Gegner gar nicht nach vorne spielen will? Bei der Nullnummer des 1. FC Kaiserslautern bei Jahn Regensburg hatte es jedenfalls über weite Phasen genau diesen Anschein. Das Resultat: Die meisten Defensivakteure erhalten eine nichtssagende 3,5 als Note. Namentlich bei den FCK-Fans auf Der Betze brennt sowie auch größtenteils bei den Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker": Jan Gyamerah, Jan Elvedi, Jannis Heuer und Boris Tomiak. Lediglich bei Erik Wekesser gehen die Meinungen auf doch interessante Weise auseinander: Von der "Rheinpfalz" bekommt der Linksverteidiger eine 2,5 und ist damit sogar bester FCK-Spieler (neben Marlon Ritter). Bei "Kicker" und Der Betze brennt geht es eher in Richtung glatte 4. Der am besten benotete Rote Teufel bei den Fans: Keeper Julian Krahl (2,5), der allerdings ebenfalls kaum etwas zu tun hatte. Vorne in der Offensive hatte derweil nur Ragnar Ache ein paar auffällige Momente.
» Zur kompletten Notenübersicht: Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Die DBB-Analyse: Mehr Stellprobe als Fußballspiel (Der Betze brennt)