Während des Spiels regnete es aus Protest gegen die DFL Schoko-Goldtaler, danach hagelte es Fünfer im Leistungszeugnis: Beim 1. FC Kaiserslautern zeigte gegen den FC St. Pauli nur ein einziger Akteur gute Form.
Wie so oft bei miesen Spielen, und das war das 0:2 am Millerntor ohne Zweifel, kann am Ende nur der Torwart überzeugen. Julian Krahl patzte zwar manches Mal bei Abschlägen, aber an den Gegentreffern war er schuldlos und bewahrte sein Team eher sogar vor einer höheren Niederlage. Von den FCK-Anhängern bekommt er dafür bei über 3.000 abgegebenen Einzelnoten auf Der Betze brennt einen Schnitt von 2,4. Die Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker" geben Krahl eine glatte Zwei.
Ganz anders die restliche Mannschaft: Fast alle Feldspieler erhalten katastrophale Noten - aber im Detail gibt es dann doch ein paar Unterschiede. Die Fans sind mit Noten überwiegend im schwachen Vierer-Bereich fast noch gnädig im Vergleich zur "Rheinpfalz": Die Tageszeitung vergibt sage und schreibe neun Fünfen (inklusive Einwechselspieler), der "Kicker" hingegen nur zwei. "Befriedigend" schneidet einzig Marlon Ritter ab (DBB: 3,1 / Rheinpfalz: 3 / Kicker: 2,5), der mit einem Freistoß und einem Eckball die beiden größten Chancen seiner Mannschaft einleitete. Dem einzigen Neuzugang in der Startelf, Filip Kaloc, wird ein unauffälliges Debüt bescheinigt (4,3 / 4 / 4).
» Zur kompletten Notenübersicht: FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- "Einfach enttäuscht": Lautern verpasst die Trendwende (Der Betze brennt)