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Bleibt Robin Bormuth in Lautern?

Bleibt Robin Bormuth in Lautern? "Es passt mit dem FCK"


Er kam per Leihe vom SC Paderborn, um Spielzeit zu sammeln. Der Plan ist aufgegangen, wie Robin Bormuth verrät. Ob er sich vorstellen kann, beim 1. FC Kaiserslautern zu bleiben, darüber haben wir uns mit dem Innenverteidiger "uff e Wort" unterhalten.

Robin Bormuth ist ein Mensch, der eigentlich nie seinen Optimismus und sein Lächeln verliert. Auch nicht nach einer Niederlage. Dennoch tat auch dem Innenverteidiger die Niederlage gegen Rostock weh. Doch das nicht alles schlecht war, das betont der 26-Jährige im DBB-Kurzinterview deutlich - und blickt zugleich nach vorne. "Es ist gut, dass man am Samstag gesehen hat, dass wir uns im Spiel mit dem Ball im Vergleich zum Saisonbeginn spielerisch verbessert und weiterentwickelt haben. Im Endeffekt haben wir aber das Problem, dass wir aus den Torchancen und dem vielen Ballbesitz wenig Ertrag herausgeholt haben. Ich denke, dass uns gegen Nürnberg und Bielefeld andere Spiele erwarten werden, auch wenn die ebenfalls unten drin stehen. Die haben eine andere Spielanlage als Rostock. Wir haben in der Hinrunde neun Punkte in den letzten drei Spielen geholt. Das wäre natürlich herausragend, wenn das wieder so funktionieren würde."

Drei Fragen und drei Antworten mit Robin Bormuth:

Der Betze brennt: Robin Bormuth, Du hast als Innenverteidiger gegen Rostock fast keine Gelegenheit zugelassen. Trotzdem habt ihr verloren. Wie sehr wurmt das?

Robin Bormuth (27): So wie sich die Fans ärgern, ärgern wir uns nochmal doppelt so arg. Wenn du siehst, wie wir das Spiel in der 2. Halbzeit dominiert haben, das hatte etwas von Handball oder Powerplay im Eishockey. Rostock hat gut verteidigt, ist hinten gar nicht mehr rausgekommen, aber die Chancen, die wir uns erspielt haben, haben wir nicht gemacht. Wir haben gedrückt, gedrückt, gedrückt, aber die scheiß Murmel wollte einfach nicht ins Tor fallen, was extrem bitter ist. Als Verteidiger ist es natürlich super, wenn du nicht viel zulässt, aber am Ende verlierst du 0:1 und kannst dir gar nichts dafür kaufen. Wenn man es insgesamt betrachtet, haben wir aber gegen Hamburg, Regensburg und Rostock extrem wenig zugelassen, was auf jeden Fall für eine positive Entwicklung in den letzten Spielen spricht. Es kommen wieder 40.000 Leute ins Stadion, was Wahnsinn ist. Da versuchst du, so gut es geht, Gas zu geben. Die erwarten natürlich ein anderes Ergebnis, von daher sind wir sehr enttäuscht.

Der Betze brennt: Ihr habt jetzt 44 Punkte auf dem Konto, als Aufsteiger wart ihr nie wirklich in echter Abstiegsgefahr. Wenn Du für Dich und den Verein eine erste Bilanz ziehen müsstest: Was lief gut, was könnte noch besser laufen?

Bormuth: Es ist noch ein bisschen zu früh, um nach dem 30. Spieltag schon eine Bilanz zu ziehen. Das hätte so den Charakter, als wäre die Saison schon vorbei für uns. Wir haben noch vier Spiele. Die erfolgreich zu gestalten, dass sind wir uns, den Fans und der Liga schuldig. Darüber können wir gerne nach dem letzten Spieltag reden.

Der Betze brennt: Du bist von Paderborn ausgeliehen, wolltest beim FCK vor allem Spielpraxis sammeln und regelmäßig spielen. Dieser Wunsch hat sich erfüllt. Dirk Schuster hat sich vor Wochen schon positiv bezüglich einer möglichen Weiterverpflichtung geäußert. Spielst Du auch kommende Saison in Kaiserslautern?

Bormuth: Ich glaube, der Plan ist sowohl für Lautern als auch für mich aufgegangen. Es hat gepasst und es passt von meiner Seite aus nach wie vor. Wir müssen jetzt mal abwarten, ich denke, dass da in den nächsten Wochen Bewegung reinkommen wird. Wie der Trainer so schön gesagt hat, von seiner Seite aus gibt es da kein Veto, das gilt natürlich auch für mich. Ich versuche natürlich, meinen Einfluss so gut es geht geltend zu machen. Aber ob es am Ende dann klappt, hängt eben auch noch von weiteren Parteien ab.

Quelle: Der Betze brennt

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