Boom dank Abstieg
Die Fans strömen wieder auf den Betzenberg, die Migliederzahl wächst, die Euphorie ist riesig - doch Trainer Wolf warnt: Der Druck könnte für die junge Mannschaft noch zu groß werden in Liga 2.
Es war in der 44.Minute, als der 1,68 Meter große Tamás Hajnal (25) nach einer Flanke von Sebastian Reinert (19) im Strafraum von Essen abhob und den Ball zum 1:0-Siegtreffer für den 1. FC Kaiserslauern köpfte. Irgendwie passend, denn den Pfälzern gelingt derzeit anscheinend alles. Der Abstieg - ein Glücksfall für den FCK!
Drei Beispiele: Zum Stadionfest kamen in diesem Sommer 15.000 Fans, im vergangenen Jahr waren es nur 10.000. Das Ziel, in dieser Saison 14.000 Dauerkarten zu verkaufen, war schon vor dem ersten Spieltag übertroffen. Und die Zahl der FCK-Mitglieder ist seit dem Abstieg um 1.00 auf rund 11.000 angestiegen. Am Jahresende sollen es sogar 15.000 sein.
"Wir wollen eine neue Vereinsidentität schaffen, Nähe zeigen und offener auf die Anhänger zugehen", begründet Arndt Jaworski die optimistische Planung. "Der Mythos Betzenberg lebt wieder", sagt FCK-Fan Johannes Stender (37). "Gegen Essen waren viele Leute im Stadion, die ich schon lange nicht mehr auf dem Betzenberg gesehen habe." Insgesamt kamen mehr als 40.000 Zuschauer.
Quelle: Sportbild, Print