Neues vom Betzenberg

Samstag, 20:30 Uhr: Re-Start ins letzte Viertel der Saison

Samstag, 20:30 Uhr: Re-Start ins letzte Viertel der Saison


Weiter geht der wilde Ritt: Für den 1. FC Kaiserslautern beginnt der Zweitliga-Endspurt nach der Länderspielpause gegen den 1. FC Heidenheim, eines der stärksten Teams dieser Saison und der letzten Wochen. Es gilt, die positive Heimserie fortzusetzen.

Der Blick auf die noch kurze Historie beider Vereine bei unserem Partner "Fussballdaten.de" zeigt: Heidenheim ist ähnlich wie Sandhausen auswärts sowas wie ein Angstgegner für die Roten Teufel, zuhause allerdings nicht. Im Fritz-Walter-Stadion stehen bislang zwei FCK-Siege und zwei Unentschieden gegen den FCH zu Buche. Und auch im Hinspiel biss sich das Team von Frank Schmidt an jenem von Dirk Schuster die Zähne aus: Trotz Überzahl nach dem Platzverweis gegen Andreas Luthe und zweimaliger Führung wurden die Punkte am Ende mit 2:2 Toren geteilt. In der Tabelle stand der FCK übrigens damals wie heute auf dem siebten Platz, und das mit gleich vielen Siegen in der Hinrunde wie in der Rückrunde - nämlich drei.

Heidenheim mit viel Spektakel, aber noch ohne Sieg in Kaiserslautern

Aber da ist ja noch die Sache mit der sogenannten "Formtabelle", die wir von den üblichen fünf Spielen aus gegebenem Anlass mal auf deren sechs erweitern: Da haben die Roten Teufel zuletzt nur vier Pünktchen eingefahren (gleichbedeutend mit Platz 14 in diesem Tableau), die Heidenheimer dagegen stolze 14. "Stolz" auch deswegen, weil darunter das spektakuläre 3:3 nach 3:0 gegen Aufstiegskonkurrent Hamburg und das 1:0 gegen Tabellenführer Darmstadt waren, aber auch das 5:0 gegen Nürnberg und das 5:2 nach 0:2 gegen Karlsruhe. Diese Partien fanden allerdings alle zuhause statt, auswärts gibt’s beim FCH weniger Spektakel: Zuletzt ein 1:1 in Düsseldorf, davor ein knappes 1:0 in Bielefeld.

In Lautern geht es für Heidenheim (50 Punkte) darum, den direkten Aufstiegsplatz vor dem HSV (49) zu verteidigen, der bereits am Freitag zum Verfolgerduell in Düsseldorf (42) antritt. Trainer Schmidt muss mit dem gesperrten Denis Thomalla auf einen wichtigen Mann seiner Offensive verzichten. Mit Christian Kühlwetter und Florian Pick kehren zwei frühere Leistungsträger auf den Betzenberg zurück, wobei besonders Pick sich derzeit in der besten Form seit seinem Weggang vor zweieinhalb Jahren befindet. Neben zwei eigenen Toren bereitete der gebürtige Wittlicher in der Rückrunde schon fünf Treffer vor, allesamt für Tim Kleindienst, den derzeit besten Stürmer der 2. Bundesliga (19 Saisontore, davon neun in den letzten sechs Spielen).

Öffentliches Training am Dienstag, wieder 40.000 Zuschauer am Samstag

Beim FCK (39 Punkte) steht nach dem Länderspiel-Break und vor dem letzten Saison-Viertel derweil - wie nach jeder Niederlage - die Überprüfung von Formation und Taktik an: Vierer- oder Dreier-/Fünferkette? Zuletzt brachte das von der Mehrheit der Fans favorisierte 4-2-3-1-System in Darmstadt (0:2) nicht den erhofften positiven Effekt. Starke Flügel oder starkes Zentrum? Und wer ist überhaupt hundertprozentig fit? Interessierte Kiebitze können sich zur letztgenannten Frage am Dienstag ab 15:00 Uhr beim öffentlichen Training am Fröhnerhof ein eigenes Bild machen. Und wer noch keine Karte, aber Bock auf ein voraussichtlich spannendes Spiel unter prickelnder Flutlicht-Atmosphäre hat: Im FCK-Ticketshop gibt es noch Karten auf der Osttribüne. Die Westkurve sowie Süd- und Nordtribüne sind bereits ausverkauft, 40.000 oder mehr Zuschauer also erneut in Aussicht. Und die haben immerhin seit fünf Heimspielen oder umgerechnet seit über fünf Monaten keine Niederlage mehr im Fritz-Walter-Stadion hinnehmen müssen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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