Dem Wintereinbruch begegnete Ben Zolinski beim Auftakttraining mit kurzen Hosen. Nach monatelanger Verletzungspause brennt der Offensivallrounder des FCK auf sein Comeback.
"Wenn man sich bewegt, dann geht das", meinte Ben Zolinski lachend mit Blick auf sein sommerliches Outfit im tiefen pfälzischen Winter. Er konnte also gar nicht anders, mangelnde Bewegung war dem 30-Jährigen auch wirklich nicht vorzuwerfen. Beim ersten Training nach vier Wochen Pause war Zolinski einer der Aktivposten. Das ist auch Trainer Dirk Schuster nicht entgangen. "Er brennt auf seinen Einsatz, er möchte unbedingt in die Startformation. Das hat man auch heute gesehen. Er war sehr aktiv, hat sehr viele Läufe gemacht, auch mit hohem Tempo", lobte der Trainer.
Die Saison begann denkbar ungünstig für den Neuzugang aus Aue. Nach 30 Minuten am 1. Spieltag war die Vorrunde für Zolinski beendet. Über den 2:1-Auftaktsieg gegen Hannover 96 konnte er sich nur bedingt freuen, eine gebrochene Kniescheibe bereitete ihm in diesem Moment größere Sorgen. Das Szenario, dass er deshalb die gesamte Hinrunde verpassen wird, war ihm zu diesem Moment aber noch fern. "Damit habe ich nicht gerechnet. Aber es ist eine unheimlich empfindliche Stelle. Gerade das Zusammenspiel zwischen Sehnen und Muskeln. Das war ein Prozess, der schwierig war und viel Kraft gekostet hat, das gerade zu rücken, damit ich wieder voll belastbar bin", erläuterte der Pechvogel, der sich nach der Empfehlung vieler Ärzte gegen eine Operation entschieden hatte.
(...)Quelle und kompletter Text: Kicker
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- "Alles außer Torwart": Uff e Wort mit Ben Zolinski (Der Betze brennt, 30.06.2022)