Neues vom Betzenberg

Freitag, 18:30 Uhr: Mutig und konzentriert zur Kogge

Freitag, 18:30 Uhr: Mutig und konzentriert zur Kogge


Der 1. FC Kaiserslautern steht mit sechs Punkten vor den Abstiegsplätzen weiter gut da, kann nach dem jüngsten Dämpfer aber trotzdem ein Erfolgserlebnis gebrauchen. Die Chance dazu bietet sich im Gastspiel beim personell geschwächten FC Hansa Rostock.

Obacht, aber keine Panik: Das Ziel bleibt der Klassenerhalt

Sieben Partien waren die Roten Teufel ungeschlagen, davon fuhren sie sechs Remis in Folge ein. Doch nach dem 0:3 gegen Regensburg ist die Mannschaft von Dirk Schuster erstmals in dieser Spielzeit etwas härter gelandet. Trotzdem ist nach nun schon einem Drittel der Saison tabellarisch alles im grünen Bereich: Aufsteiger Kaiserslautern rangiert sechs Punkte vor den Abstiegsrängen - mit 16 Zählern auf Platz 9. Kein Grund also, nach der erst zweiten Saisonniederlage in Panik zu verfallen. Das Ziel ist und bleibt nichts anderes als der Klassenerhalt, und das schließt das eine oder andere Negativerlebnis mit ein. Dennoch sollten die Schuster-Jungen natürlich auch mal wieder dreifach punkten. Der Freitagabend in Rostock wäre eine gute Gelegenheit dazu.

Einige Klatschen an der Ostsee, aber insgesamt positive Bilanz

Auswärtsspiele im Ostseestadion waren für den FCK jedoch nicht immer vergnügungs­steuer­pflichtig: Man denke an das 1:5 im Mai 2009, das Milan Sasic den Job kostete. Auch das bis dato letzte Auswärtsduell mit Zuschauern endete im November 2018 mit 1:4 nicht gerade angenehm. Insgesamt ist die Bilanz für die Roten Teufel in 34 Pflichtspiel-Duellen trotzdem leicht positiv: 15 Siege, sechs Unentschieden und 13 Niederlagen stehen auf dem Konto.

Erhebliche Personalsorgen bei Rostock nach Last-Minute-Remis

Was zudem Mut machen sollte: In den vergangenen sieben Partien konnte auch die Kogge lediglich einen Sieg einfahren - ein 3:1 über Aufsteiger Magdeburg. In der Tabelle bedeutet das für die Hansestädter aktuell Platz 13 mit 14 Punkten. Am vergangenen Freitag erzielte die Elf von Jens Härtel erst in der Nachspielzeit in Fürth den 2:2-Ausgleich. Am Ende sollte dies ein teuer bezahlter Punkt werden, denn neben John Verhoek, der mit Gelb-Rot vom Platz flog, sahen auch Lukas Fröde, Ryan Malone und Svante Ingelsson ihre fünfte Gelbe Karte und werden die Partie gegen den FCK verpassen. Zudem mussten Anderson Lucoqui, Nico Neidhart und Damian Roßbach allesamt noch vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Lucoqui und Neidhart wurden nach einem Zusammenprall gar ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Einsatz am Freitag ist somit äußerst fraglich.

Mit welchen Umstellungen reagiert Schuster auf die Niederlage?

Die Roten Teufel müssen sich über solche Personalsorgen keine Gedanken machen. Im Gegenteil. Nach der Heimpleite gegen Regensburg wird der Konkurrenzkampf in der Mannschaft nochmal neu angeheizt werden. Mike Wunderlich, Aaron Opoku, Jean Zimmer, Daniel Hanslik oder Hikmet Ciftci drängen allesamt auf einen Startelfeinsatz. Gut möglich ist zudem, dass Dirk Schuster nach dem Experiment mit der Dreier-/Fünferkette in der Abwehr wieder zur bewährten Viererkette zurückkehren wird. Entweder Kevin Kraus oder Robin Bormuth müsste dann aus der Innenverteidigung weichen und mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Nicht zur Verfügung standen zuletzt die angeschlagenen Philipp Hercher (Leistenprobleme), Anas Bakhat (grippaler Infekt) und Ben Zolinski (Aufbautraining nach Knieverletzung).

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

Kommentare 238 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken