Neues vom Betzenberg

Sonntag, 13:30 Uhr: Gastspiel auf der Schwäbischen Alb

Sonntag, 13:30 Uhr: Gastspiel auf der Schwäbischen Alb


In der Zweiten Liga gibt es keine "einfachen" oder übermäßig "schweren" Spiele. Jedes Wochenende bietet ein neues, individuelles Abenteuer. Das zeigt auch der Blick auf die anstehende Aufgabe des 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Heidenheim.

Klaro, die Duelle des FCK gegen den SC Paderborn (0:1) oder Darmstadt 98 (3:3) konnte man rein tabellarisch als "Spitzenspiel" einordnen. Auch das übernächste Auswärtsmatch beim Hamburger SV wird sicher in diese Kategorie fallen. Aber im Grunde genommen ist für die nach vier Jahren aufgestiegenen Betze-Buben doch jedes Spiel ein kleines Highlight und eine Herausforderung im positiven Sinne. So auch jenes beim 1. FC Heidenheim: Der Klub von der Schwäbischen Alb grüßt nach knapp einem Viertel der Saison von Rang 3, zwei Punkte vor den Roten Teufeln auf Platz 7. In den acht Jahren seit dem Aufstieg 2014 hat sich die Mannschaft von Frank Schmidt zu einem absolut etablierten Zweitligisten gemausert - und vor zwei Jahren sogar schonmal zum Saisonende jenen Relegationsplatz belegt, mit dem sie nur aufgrund der mittlerweile abgeschafften Auswärtstorregel an Werder Bremen und dem Bundesliga-Aufstieg scheiterten. Und sie hat den FCK schon manches Mal das Fürchten gelehrt: Vor dem Abstieg 2018 gab es drei Auswärtsniederlagen mit je drei Gegentoren (2:3, 0:3, 1:3), nur beim allerersten Duell im Albstadion holten die Pfälzer beim 1:1 einen Punkt. Das soll sich nun natürlich ändern, immerhin ist das Team von Dirk Schuster auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen. Aber auch Heidenheim hat bisher noch kein Heimspiel verloren. Bei beiden Vereinen zeigt die Formkurve zuletzt je drei Unentschieden und einen Sieg an.

Zuletzt je drei Remis und ein Sieg - Stand jetzt keine neuen Verletzten

In Heidenheim gibt es ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten: Christian Kühlwetter und Florian Pick retteten dem FCK in der 3. Liga zweimal den Klassenerhalt, ehe sie im Herbst 2020 zum FCH wechselten. Dort sind die beiden Offensivkräfte momentan aber nur als Einwechselspieler aktiv, auf die es aber natürlich trotzdem zu achten gilt. Nicht mehr gefährlich wird hingegen der einstige FCK-Schreck Marc Schnatterer, der mittlerweile in der 3. Liga seine Freistöße schießt. Seine Nachfolge hat unter anderem der 1,94 Meter große Mittelstürmer Tim Kleindienst angetreten, der letztes Jahr zehn Mal traf und diese Saison auch schon wieder bei vier Toren steht.

FCK-Trainer Schuster hat weiterhin die positive Qual der Wahl und wird trotz der auf 20 (statt 18) Mann erhöhten Kaderstärke wieder einige Spieler zur Oberliga-Mannschaft schicken müssen. Mit Blick auf die Startelf scheinen momentan die Positionen auf den Flügeln sowie im zentralen Mittelfeld besonders umkämpft. Wie wird sich Schuster dieses Mal entscheiden? Sicher ist jedenfalls schon vorab, dass der FCK wieder auf einen lautstarken "Zwölften Mann" setzen kann: Der Gästeblock ist schon lange ausverkauft, fasst aber auch "nur" 1.500 Plätze, dazu kommen die von Betze-Fans direkt in Heidenheim gekauften Tickets. Die Gesamtkapazität des Albstadions liegt bei 15.000. Ein öffentliches Training bietet der FCK seinen interessierten Fans am Mittwoch ab 14:30 Uhr im Sportpark Rote Teufel (Fröhnerhof) an.

Update, 14.09.2022: Die öffentliche Trainingseinheit am heutigen Mittwoch, 14:30 Uhr wurde vom Fröhnerhof verlegt auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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