Neues vom Betzenberg

Matuwila:

Matuwila: "Sehr traurig, was ich mitbekommen habe"


46 Drittliga-Partien stehen in der Vita von Jose-Junior Matuwila. Die sammelte der Verteidiger für den FCK und Energie Cottbus. Im Sommer schlug er ein neues Kapitel auf und wechselte nach Angola, in die Heimat seiner Eltern. Welche Erfahrungen der gebürtige Bonner bei seinem dortigen Klub Petro Luanda bislang machen konnte und wie er auf seine Zeit am Betzenberg zurückblickt, darüber hat er im Interview mit Liga-Drei.de gesprochen.

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Liga-Drei.de: Dennoch sind sie nach Kaiserslautern zurückgekehrt.

Matuwila: Ich hatte das von Anfang so kommuniziert in Essen. Ich habe schließlich mein ganzes Leben dafür gearbeitet, für einen Verein wie Kaiserslautern spielen zu dürfen, das konnte ich nicht einfach aufgeben. In der Vorbereitung sollte ich auch eine neue Chance bekommen, mich zu beweisen. Wenn ich gewusst hätte, wie es laufen würde, weiß ich nicht, ob ich mich nicht schon im Vorfeld anders entschieden hätte.

Liga-Drei.de: Warum?

Matuwila: Mir wurde kurzfristig vom U21-Trainerteam mitgeteilt, dass der Weg für mich wieder in die Zweite Mannschaft führt. Da war mir klar, dass es für mich keine Zukunft im Verein gibt.

Liga-Drei.de: In Kaiserslautern ist der Saisonstart misslungen, der Trainer wurde bereits gewechselt. Wäre nach der Trennung von Boris Schommers vielleicht für Sie eine neue Chance drin gewesen?

Matuwila: Das kann ich mir schon vorstellen. Fakt war aber, dass es für mich unter dem alten Trainer keine zweite Chance mehr gab. Ich wusste zwar, dass ein Trainerwechsel schnell passieren kann und ich mich dann womöglich frage, was wäre gewesen, wenn? Aber ich habe den Schritt aus Überzeugung gemacht. Denn hier warten viele sportliche Highlights auf mich.

Ich fand es im Nachgang nur traurig zu hören, dass es Stimmen gab die behaupten, ich wäre betrunken zum Training erschienen und hätte deshalb nicht mehr gespielt, eine Sache, die ich nicht mal im Traum mit mir vereinbaren könnte.

Ich habe eine sehr professionelle Einstellung zum Sport, die jeder Spieler oder Trainer bestätigen kann, die mit mir zusammengearbeitet haben. Deshalb fand ich das sehr traurig, als ich es nach meinem Abgang mitbekommen habe.

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Quelle und kompletter Text: Liga-Drei.de

Weitere Links zum Thema:

- Jo Matuwila verlässt den FCK in Richtung Angola (Pressemeldung FCK, 11.09.2020)

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