Neues vom Betzenberg

Nachwuchsleistungszentrum mit neuer Struktur

Nach dem Weggang des bisherigen Leiters des Nachwuchsleistungszentrum, Manfred Paula, hat der 1. FC Kaiserslautern die Organisationsstruktur seines NLZ neu aufgestellt. Künftig wird es nicht mehr einen einzelnen Leiter an der Spitze des Fröhnerhofs geben, stattdessen wir das NLZ in die Bereiche Sport, Kaderplanung und Organisation gegliedert, deren Leiter gemeinsam die Führungsaufgaben des NLZ übernehmen.

Im Rahmen der personellen Veränderung an der Spitze des Nachwuchsleistungszentrums hat der 1. FC Kaiserslautern die Chance genutzt, gemeinsam mit den Mitarbeitern des NLZ die grundlegende Struktur der Nachwuchsausbildung im Sportpark Rote Teufel auf den Prüfstand zu stellen und an einigen Stellschrauben zu überarbeiten. Unter der aktiven Einbindung der Angestellten, beispielsweise durch ausführliche Einzelgespräche, wurde dabei untersucht, inwieweit die inhaltliche, infrastrukturelle, personelle und finanzielle Ausstattung des NLZ optimiert werden können. Im Ergebnis wurden nun an einigen Stellen die Struktur und die Prozesse am Fröhnerhof angepasst.

So wird beispielsweise die Position des Gesamtleiters des Nachwuchsleistungszentrums nach dem Abgang nicht eins-zu-eins neu besetzt. Stattdessen wird aktuell ein neuer sportlicher Leiter gesucht, der in Zusammenarbeit mit den Trainern die sportliche Konzeption und die Ausbildung im Leistungsbereich von der U21 bis zur U16 verantwortet. Bis hier ein geeigneter Kandidat gefunden wurde, wird diese Position kommissarisch vom Sportdirektor des Lizenzbereichs, Boris Notzon, bekleidet. Der langjährige U15-Trainer Stefan Meißner steigt zudem neben seiner Trainertätigkeit zum Sportlichen Leiter der Grundlagen- und Aufbaubereiche auf. Die Positionen der Koordinatoren der Leistungs-, Aufbau-, und Grundlagenbereiche wird es im neuen Organigramm dementsprechend nicht mehr geben.

Der bisherige Koordinator des Aufbaubereichs, Helmut Zahn, soll zukünftig den Bereich Kaderplanung leiten und dabei die Aufgabenfelder des Nachwuchsscoutings und der Gesamtkaderplanung aller Juniorenteams verantworten. Dirk Walter wird als Organisatorischer NLZ-Leiter am Fröhnerhof tätig sein und gemeinsam mit dem bisherigen Koordinator des Grundlagenbereichs, Christian Schlarb, der nun die Position des Referenten für Organisation und Administration übernimmt, für die Themen Organisation des Spielbetriebs, Infrastruktur, Fahrdienst, Internat oder Zertifizierung zuständig sein.

"Das Nachwuchsleistungszentrum ist ein immens wichtiger Bestandteil der Zukunft und der sportlichen Entwicklung des FCK. Daher wollen wir weiterhin das hohe Niveau, das wir in den vergangenen Jahren durch die Zertifizierung des DFB mit drei Sternen nachgewiesen haben, aufrechterhalten. Durch die nun angestoßene Umstrukturierung wollen wir zeitgleich den Anforderungen der Zukunft gerecht werden. Die Bedeutung des NLZ für den FCK wird allein durch die Tatsache deutlich, dass sich im aktuellen Profikader 16 Spieler befinden, die eine Ausbildung am Fröhnerhof durchlaufen haben. Um die gute Verzahnung zwischen den Profis und dem Nachwuchs noch weiter zu verbessern, wird die Kaderplanung der U21 zudem zukünftig bei der sportlichen Leitung der ersten Mannschaft liegen", erklärt der Geschäftsführer Sport, Martin Bader.

"Uns war es sehr wichtig, bei der zukünftigen Ausrichtung des Nachwuchsleistungszentrum alle Mitarbeiter einzubeziehen. Gemeinsam haben wir viele Dinge erkannt, die in der Nachwuchsausbildung beim FCK in den vergangenen Jahren sehr gut funktioniert haben, gleichzeitig konnten wir auch Verbesserungspotentiale identifizieren, die wir nun mit der Anpassung der Struktur des NLZ angehen werden. Die Bereiche Kaderplanung und Organisation sollen zukünftig dem Bereich Sport besser den Rücken freihalten, so dass sich die Trainer und die sportliche Leitung ausschließlich auf die fußballerische Ausbildung unserer Nachwuchsspieler konzentrieren können. Die Änderungen in der Organisationstruktur wurden von allen Beteiligten mitgetragen und ich bin überzeugt davon, dass wir es auch in Zukunft schaffen werden, viele Talente an den Profibereich heranzuführen", äußert sich Sportdirektor Boris Notzon zur Re-Organisation der Struktur im Sportpark Rote Teufel.

Quelle: fck.de

Kommentare 3 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken