sorry,ist mein thema.ja,ich mal wieder.wer die letzten 2-3 jahre meine(er nu wieder,wie wischdisch

) beiträge gelesen hat weiß daß ich nix von der ultrabewegung halte.und ich kann über mich sagen ,daß ich nix nachplappere.es sind von mir beobachtete dinge die mich zu dieser haltung brachten.aber man muß das rad nicht neu erfinden.ich meine einfach,daß verschiedene fanforen voll mit dieser thematik sind u. ich glaube diese wird bewußt klein gehalten.denn eins steht für mich fest:mit dem aufkommen der ultras ist der wahre westkurvengeist bei uns verjagt worden.und wer die spiele gegen leverkusen oder pauli hervorhebt als wahnsinnstimmung,der hat wohl recht.dafür war aber kein einziger ultra verantwortlich.außer sie haben mit der kurve mitgeschrien.deshalb hier mal ein paar zitate von fans aus anderen vereinen:
Zum Glück haben wir uns in Offenbach, in all den Jahrzehnten unsere Traditionen bewahrt. Bei uns ist immer noch alles Oldschool. Selbst dem neuen sind wir aufgeschlossen. Aber eines wird unsere Ränge niemals betreten. Ein "Ultra". Ich, wie wie viele anderen Hassen Selbstdarsteller. Die können im Zirkus auftreten. Affen gehören in den Zoo und nicht zum Fußball. Außerdem soll jeder sein eigener Dirigent bleiben.
Mir läuft oft ein kalter Schauer über den Rücken, wenn 3-6 Offenbacher was unterschiedliches anstimmen und Hunderte unterschiedliches Rufen und am Schluss von der Mehrheit der Menge überstimmt wird und man nur noch eins hört. Ein Support der Spiel bezogen ist und von Emotionen lebt. Mit dem wir Spiele noch heute umreißen und Schiedsrichter, wie Spieler massiv beeinflussen und gar dem Gegner Angst einjagen bzw. Verunsichern.
oder
Ein Beispiel aus Werders Champions-League Spiel gegen Athen. Wir liegen 0:3 hinten, die Mannschaft spielt so unheimlich schlecht und von den Ultras kommt immernoch "Olé, Deutscher Meister SVW, grün wie Gras und weiß wie Schnee, allez!"
Außerdem noch der Versuch des "Wechselgesangs" à la "Hallo Westkurve!" Geht's noch? Das soll Support sein? Das ist einfach nur lächerlich. Herrlich wie der Trommler vom Oberrang dann immer schön in die Vorbereitungen eines neuen Singsangs reingetrommelt hat. Das hatte Stil. Genauso während des Spiels in Bochum. So ein Kerl hampelt das ganze Spiel über auffem Zaun rum und faselt irgendwas in sein Megaphon... Einfach nur furchtbar! Und wenn dann doch mal was Spontanes aus der Kurve kommt singen die Ultras entweder nicht mit oder am besten gleich 'nen anderen Song, damit bloß kein Zweifel aufkommt wer in der Kurve das Sagen hat. Dazu die schwarzen Kapuzenpullover, teilweise Sonnenbrillen bei Abendspielen... Nene, das ist alles nix. Vor den Ultras gab es auch Stimmung in den Stadien.
Und wer sich auf die Ultra-Szene in Italien beruft hat ist meiner Meinung nach auch nicht mehr ganz frisch unter den Achseln. Oder wollt ihr so sein wie die? Wollt ihr wirklich die Kurve kontrollieren? Oder am besten das ganze Stadion. Ja? Okay, dann bitte einfach kopieren was ihr so schönes im Fernsehen oder auf youtube seht. Dann habt ihr es bald geschafft und die vielzietierten "normalen Fans" bleiben weg. Genauso Familien mit Kindern und dann wünsch ich viel Spaß bei den Spielen... Und nicht vergessen: "Nochmal alle Hände jetzt... alle Hände, was ist da drüben los? Wollt ihr nicht mehr?"......... Allez, Deutscher Meister SVW...."
oder
Soweit ich das übersehen kann haben hier die wenigsten für die Glorifizierung der "guten alten Zeit" plädiert. Ich wiederhole mich: Was mich gewaltig nervt, ist gleiches Gesinge ohne jeglichen Bezug zum Spielgeschehen, nicht "der Ultra an sich". Was das sich aufregen betrifft, bin ich völlig mit Dir einer Meinung, nur: Ich rege mich gerne über einen Fehlpass, ein brutales Foul oder von mir aus über den Schiedsrichter auf, nicht so gerne rege ich mich über die Fans bei mir auf der Tribüne auf.
oder
in jedem stadion singen die fans/ultras mittlerweile andauernd und ohne werbeunterbrechung, die genau gleichen lieder, angeführt von einem dirigenten, der kaum mal aufs spiel schaut, sondern sich in seinem "ich-hab-so-viel-macht"-gefühl suhlt und sich unheimlich wichtig vorkommt. gäääähn. die fans feiern sich selbst. das ist so austauschbar geworden und hat mittlerweile die wirkung von kaufhausmusik: immer zu hören, geht aber links rein und rechts wieder raus und ist bestimmt nicht mehr dem eigentlichen sinn von fangesängen und/oder sprechchören verpflichtet, dem anfeuern der eigenen mannschaft. früher (ja ich weiss, früher war alles besser) feuerte man die mannschaft an wenn sie grossartig spielte, wenn sie eine aufholjagd startete oder wenn man das gefühl hatte, dass sie nun unterstützung brauchen. heute hat man meistens nicht mehr das gefühl, dass die fans auf das spielgeschehen reagieren, sondern auf ihren liederzampano.
oder
Vielleicht nur eine Momentaufnahme. Vielleicht aber auch ein weiterer Beleg für die Vermutung, dass die Fankultur in deutschen Stadien inzwischen ziemlich auf den Hund gekommen ist. Denn der deprimierende Abend in Nürnberg zeigte exemplarisch, wie weit sich der Support in vielen Kurven bereits vom ursprünglichen Sinn und Zweck eines Fanblocks entfernt hat, nämlich die Mannschaft zu unterstützen, der viel beschworene 12. Mann zu sein. Und vielleicht noch schlimmer: Von der Wildheit, der Anarchie, der Spontaneität, die die Fanblöcke über Jahrzehnte hinweg auszeichneten, ist im Herbst 2008 nicht mehr viel übrig geblieben. Stattdessen trifft sich jeden Samstag auf den Stehrängen ein gut gedrillter Männerchor und wartet auf seinen Dirigenten. Staatsoper statt Punkrock.
Natürlich hat diese Entwicklung viele Ursachen. Sie hat zu tun mit den antiseptischen Stadien, in denen Profifußball heutzutage stattfindet. Und auch die Klubs haben dazu beigetragen, weil sie immer noch nicht begreifen wollen, dass Fußball kein Musical ist, kein Starlight Express auf grünem Rasen. Und trotzdem: Schuld an der Misere sind nicht nur der moderne Fußball, der verdammte Polizeistaat und skrupellose Vereine, sondern eben auch jene, die einmal antraten, um die Fankultur zu retten: die Ultras…
alle diese artikel oder zitate stammen aus dem online magazin von 11 freunde aus dem jahre 2008.könnt ihr dort unter "archiv" ausgabe 85 finden.
wie geschrieben bin ich nicht dafür einfach sachen nachzuplappern,versteht sich von selbst.für mich zumindest.
was ich bezwecke ist zumindest eine diskussion zu starten.denn diese,glaube ich,wäre nötig.allerdings,nach allem was zu diesem thema die letzten spielzeiten schon geschrieben wurde u.nichts dabei rumkam,glaube ich wird die diskussion nix bringen.die kritisierten leute,und diese kritik gibts tausendfach,da bin ich mir sicher,diese leute sind einfach immun gegen alles von "außen".hier in der südpfalz bei landau gibts natürlich viele fck´ler.egal wo man hinkommt,gibts immer ein gespräch.inhalte:das vergangene spiel,spieler u. dann die stimmung,wie schlecht die doch geworden ist.irgendwie stören sich viele daran,aber nix geschieht.
wieviele sind eigentlich die ultras bei uns?300-500?sowas in die richtung denke ich.wieviel leute passen auf die west?hmm

und ich bitte um folgendes:es geht mir echt nicht darum mich aufzugeilen weil jemand auf meinen text antwortete,mir gehts nur um die verbesseung der stimmung.ich glaube einfach das vieles verpufft weil die
waffe westkurve nicht richtig genutzt wird.und wer glaubt daß es automatisch in der 1.liga besser wird weil einige hassvereine auftauchen der hat die rechnung,naj,ich schreibs nicht.....egal,wir werdens sehen.bin pessimistisch.
deshalb bitte eine konstruktive,lebhafte diskussion.
vlt. auch mal auf der startseite!!
"ich mach mir da zu viele gedanken drüber" sorry leute,war nur laut gedacht u. wie sagt ein arbeitskollege öfters zu mir:"oho,mit dem denken ist das so ne sache,kann gefährlich sein u. ist ohnehin glücksache."