Tour de faso (spiegel.de)

[scheiss fc köln]

Unter Geiern


Die Tour de Faso führt durch eins der ärmsten Länder der Erde.
Das Rennen ist eine Kollision der Welten; Erste gegen Dritte, Europäer gegen Afrikaner, Schwarz gegen Weiß.


http://www.spiegel.de/media/0,4906,22386,00.pdf

[Eigelstein51]

Africa ist so groß, da kann sich keiner, der nicht da war, kein Bild von machen. Und man sollte die Leute da nicht unterschätzen. Auch der Artikelschreiber hat wohl so einiges nicht mitgekriegt. Zwar sind die Leute da mit der Organisation des täglichen Lebens beschäftigt, wie wir ja übrigens auch, aber es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass da ein gewisser Stolz dabei ist. Africana pride. Und Spaß habense auch dabei. Wenn man über eine gewisse sterile Dosenraviolimentalität (weil man sich ja sonst was holt) nicht rauskommt, wird man das Land dort nie verstehen.

Natürlich gibt’s da Korruption ohne Ende und auch sonst Sachen, wo unser Strafgesetzbuch nur rote und sogar glühende und angesengte Ohren von bekäme, aber wir sind nicht der Nabel der Welt. Und „unsere Hilfe“ nehmen se zwar gerne an, aber nicht wirklich. Was bilden wir uns eigentlich ein. Abgesehen von humanitären Sachen, aber so was hatten wir in den USA in New Orleans nach dem Hurricane auch.

Mit Schoscho mitten im Maisfeld sitzen und Makimo essen, ist ein fast nicht zu überbietendes highlight.

Ich freue mich übrigens tierisch jetzt schon auf den Africa-Cup. Mach et Schorsch!!!!

Viele Grüße vom Eigelstein

[scheiss fc köln]

... Und man sollte die Leute da nicht unterschätzen. Auch der Artikelschreiber hat wohl so einiges nicht mitgekriegt. Zwar sind die Leute da mit der Organisation des täglichen Lebens beschäftigt, wie wir ja übrigens auch, aber es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass da ein gewisser Stolz dabei ist. Africana pride. Und Spaß habense auch dabei....

Ja, als ich den Bericht gelesen habe, hatte ich auch den Eindruck, da schreibt jemand nach dem Motto: Och, guck dir die mal an.

Zum einen hab´ ich den Beitrag hier verlinkt, weil er aus Ouattaras Heimat berichtet, zum anderen weil es hier ja ähnliche Sichtweisen im Hinblick auf Südafrikas WM-Ausrichtung gibt.