Kaiserslautern mit Trainer Rekdal im freien Fall
Nach der desaströsen Heimniederlage gegen Wehen wenden sich Fans und Trainer von der Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern ab. Der katastrophale Saisonstart bedeutet für den Klub in den nächsten Wochen Kampf um die Existenz – nur die Spieler scheinen das noch nicht begriffen zu haben.
Der heftigste Protest kam aus Block 9. Es wurde am Zaun gerüttelt, einige zeigten den Mittelfinger und stimmten Schmähgesänge an. Die sonst so treuen Fans des 1. FC Kaiserslautern hatten keine Lust mehr, andere waren lieber zu Hause geblieben. Zum Heimspiel gegen den SV Wehen-Wiesbaden kamen nur 17.100 Zuschauer ins 48.500 Personen fassende Fritz-Walter-Stadion – so wenige wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Zu verdenken ist es den Menschen in der Pfalz nicht. Denn so schlecht wie in dieser Saison war es noch nie um den Traditionsverein bestellt. Der FCK ist mit drei Punkten aus sieben Spielen Tabellenvorletzter der Zweiten Liga, der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt jetzt schon fünf Punkte. Und das 0:2 gegen Aufsteiger Wehen-Wiesbaden war ein Desaster. „Ich habe selten eine Mannschaft erlebt, die ein ganzes Spiel über so schlecht war“, sagte Lauterns Trainer Kjetil Rekdal. Und Horst Eckel, FCK-Idol und WM-Held von 1954, sagte: „Ich komme zu jedem Heimspiel, aber es wird immer schlimmer anstatt besser.“ (...)
Quelle und kompletter Text:
http://www.welt.de/sport/article1217491 ... _Fall.html