DER 1.FCK SOLL/MUSS DAS IN DIESER FORM EXISTIERENDE PAPIEER "Sicheres Stadionerlebnis" EBENFALLS ABLEHNEN !
Dieses zurecht gebogene Konstrukt zur Umsetzung von:
a) Eingriffen in die Souverenität/Eigenbestimmung der Vereine durch angedrohte Sanktionen, evtl. Probleme bei der Lizenzvergabe, Teilweise einbehalten der TV-Gelder usw.
b) Gleichschalten bzw. ruhigstellen aller Fans durch aufgezwungene Verhaltensregeln wie der Verbot von negativen ( im Sinne von DFB/DFL ) Gesängen und/oder Spruchbändern.
c) Bestrafung von Unschuldigen durch die Einführung von "Sippenhaft", ohne den Tatbestand eines Vergehens des Einzelnen nachzuweisen. Wer sich in der Nähe eines so genannten Vergehens aufhält und erkannt wird - ist automatisch mit Schuldig.
So ein Konstrukt darf von NIEMANDEM unterstützt werden !
Seit 1986 Dauerkarte in 8.1, seit vorigem Jahr dann nach 3.4 umgezogen.
Aber eines ist für mich jetzt schon sicher. Sollte der FCK dieses Diktatur-Papier in seiner jetzigen Form unterschreiben werden Sie im nächsten Jahr eine Dauerkarte weniger verkaufen. Der Verfolgungswahn von DFB und DFL grenzt ja schon fast an Gestapo Methoden, aber ohne mich.
P.S.
Bravo Union, ich verneige mich vor Eurer Courage.
Mögen Eurem Beispiel viele folgen, einzig der Glaube fehlt mir.
Zuletzt geändert von glanteufel68 am 17.10.2012, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Es wird ungemein wichtig sein, hier zeitig Druck auf den Verein auszuüben. Emails, DBB-Kampagne, Warnstreiks hier muss eigentlich jedes Mittel recht sein!
Ich weiß das der DFB mir mittelfristig meine Liebe für den FCK, (für den wahren FCK!!) nicht nehmen kann.So eine Macht hat diese Organisation nicht. Aber sollte SK dieses Pamphlet tatsächlich unterschreiben, wird zumindest die Tage meiner Mitgliedschaft gezählt sein, so schwer es auch fallen würde...
Das ist nicht zuletzt der sehr aktiven Fanabteilung zu verdanken! Um so wichtiger ist, daß auch beim FCK die entsprechenden Schritte gemacht werden (siehe Satzungsänderung,) die Fans als Abteilung mit an den Vereinsentscheidungen teilhaben zu lassen.
Und niemals vergessen...Eisern Union!
Die Eisernen beeindrucken mich mal wieder! Die haben sich damals gegen die Stasi gewehrt, da werden Sie jetzt nicht vor den Hobby-Diktatoren von DFB/DFL kleinkriegen lassen! Richtig so. Eisern bleiben!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!
Schon die Überschrift "Sicheres Stadionerlebnis" ist eine Frechheit.
Wer könnte schon gegen ein sicheres Erlebnis sein?
Die Überschrift ist ein Etikettenschwindel schlimmster Sorte, denn es geht gar nicht um Sicherheit. Die DFL will sich das Recht anmaßen, eine Sondergerichtsbarkeit für die Besucher ihrer Veranstaltungen zu installieren.
Rechtsprechung und ggf. Strafzumessung sind jedoch Angelegenheiten des Staates und dürfen nicht in das Ermessen auf Gewinnmaximierung ausgerichteter Wirtschaftsunternehmen gestellt werden.
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Zu dem Stichwort Erlebnis fallen mir vor allem die Erlebniskinos ein, deren Zahl an deutschen Autobahnen ständig wächst. Gegen die Verpuffung der Fußballstadien!
Bin mal gespannt, ob sich irgendein Verein traut mit den Unionern mitzuziehen, oder ob die Angst aufgrund der bevorstehenden Lizenzierungsverfahren überwiegt. Mir sind die Unioner jedenfalls symphatisch!!
Hoffen wir das Herr Kuntz dieses geistesgestörte gelaber von Stasis DFB ebenfalls ablehnt!
Sollte der FCK sich dem geistigen Dünnschiss beugen muss als Konsequenz das Stadion einfach leer bleiben. Ohne Fans im Stadion können die dann soviele regularieren treffen wie sie wollen...
Das schreibt übriges die Nomenklatura (Berliner Morgenpost, das Springer-Kampfblatt für Berlin) dazu:
Fakt ist: Es ist ein gefährlicher Weg, den der 1. FC Union da beschreitet. Schon die fehlende Unterschrift unter den Mitte Juli auf den Weg gebrachten Ehrenkodex gegen Gewalt und Pyrotechnik - alle anderen 35 Profiklubs hatten unterzeichnet - dürfte dem Zweitligisten keine Pluspunkte bei DFB und DFL eingebracht haben. Zumal in der Diskussion vergessen wird: Ausgangspunkt für mehr Sicherheit in den Stadien ist das desaströse Verhalten der Fans gewesen, wenn auch nur einiger weniger Unbelehrbarer. DFB und DFL jetzt Aktionismus vorzuhalten, ist kontraproduktiv. Zumal das Konzeptpapier "Sicheres Stadionerlebnis" eindeutig mit den Worten "Information und Diskussion" überschrieben ist. Zum anderen sind es DFB und DFL, die den Spielbetrieb durchführen und - in letzter Konsequenz - auch über Vorgaben für Teilnehmer befinden dürfen. Ob es denen passt oder nicht.
Ja, das ist schon stark. Ich finde es auch gut, dass man nicht einfach eine Schlagzeile raus gibt, sondern mit wirklicher, mehrseitiger Begründung seine Haltung auch untermauert, die ja wohl im Dialog mit der Fanabteilung entstanden ist.
Das ist gut und zugleich mutig. Die Frage ist, ob ein Einzelkämpfer ausreichen wird.
In den letzten Wochen wurde in einer aus Vereins- und Verbandsvertretern besetzten „Kommission Sicherheit“ der DFL ein Diskussionspapier zum Thema „Sicheres Stadionerlebnis“ erstellt und den Vereinen mit der Bitte um Stellungnahme übersandt. Das Präsidium hat dieses Papier nun mit seinen relevanten Vereins- und Fangremien (dem Aufsichtsrat, der Abteilung Fördernde Mitglieder, dem Fanclubsprecherrat, dem Ständigen Fanausschuss, den Fanclub-Delegierten-Vertretern und dem Fanladen) diskutiert. Im Ergebnis lehnt die große Mehrheit das Diskussionspapier ab.
Die beteiligten Gremienvertreter monieren vor allem, dass der vielfach unterstellte Anstieg von Gewalttaten im Fußball empirisch bislang unbelegt geblieben ist und damit die vorgeschlagenen Maßnahmen als unverhältnismäßig, unangemessen und in Teilen unzweckmäßig zu bewerten sind. Darüber hinaus sei es in Anbetracht der Auswirkungen solcher Maßnahmen auf die Fans erforderlich, mit diesen gemeinsam etwaige Vorschläge für ein noch sicheres Stadionerlebnis zu erarbeiten.
Der FC St. Pauli ist bereit, einen Reformprozess zu begleiten, jedoch erfordert dies einen ganz neuen Ansatz, weshalb sich Dr. Gernot Stenger aus der „Kommission Sicherheit“ zurückzieht. Dr. Gernot Stenger: „Ich hätte mir eine weitere Arbeit an dem Papier gewünscht, um aktiv Einfluss zu nehmen.“
In diesem Kontext erscheint es zudem sinnvoll, bestimmte Grundsätze des „Fußballstrafrechts“ zu konkretisieren, dabei stärker zu differenzieren und mit klassischen Strafrechtgrundsätzen zu synchronisieren.
Hamburg, 18. Oktober 2012
Das Präsidium des FC St. Pauli
Eigentlich widerstrebt es mir, etwas vom Hartgeldstricherstrand zu zitieren, aber wat mutt dat mutt.
Wer sich ernsthaft für Fußball interessiert und Spiele nicht nur im TV sondern auch in den Stadien verfolgt, der wird sicherlich gemerkt haben, dass sich seit geraumer Zeit verschiedene Instanzen darum bemühen, das Erlebnis Fußball als Sicherheitsrisiko darzustellen und diese Instanzen gleichermaßen Maßnahmen diskutieren, welche ein vermeintlich sicheres Stadionerlebnis garantieren sollen.
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