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Pavel Kuka (textilvergehen.de)

Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.
Demir_Hotic_Fußballgott
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Beitrag von Demir_Hotic_Fußballgott »

Netter Beitrag, der es zum Sport-Blogger-Beitrag des Jahres 2010, Platz 4 gesschafft hat - natürlich halboffizieller Natur.

Aber auch ein schönes Gemälde, wie der Fußballclub einen finden kann, frei nach Nick Hornby.
Ausserdem ähnlich meinem Weg zum FCK zu kommen im tiefsten FCS-Land (Vadder hat mal bei denen gespielt, ihr versteht das Dilemma meiner Kindheit aber ich war nicht alleine in jungen Jahren). Die Meinung des Aurors deckt sich nicht mit mir in Gänze.


Pavel Kuka

Published by Frédéric on 6. August 2010 in essen

Der erste Mann, den ich liebte, hieß Pavel Kuka.

Das war ein Problem. Ich wuchs auf in einem kleinen Dorf am Fuße der Alpen. Es war ein beschauliches, gemütliches Nest, man kannte sich, nichts blieb der Nachbarschaft verborgen. Zwei Kneipen gab es dort, eine hieß ‘zum Löwen’, eine ‘zum deutschen Haus’, da gab es Spätzle, Hefeweizen und fragwürdige Meinungen über Adolf Hitler zum kleinen Preis. Außerdem ein Bäcker, ein Metzger, zwei Zigarettenautomate, ungfähr 3000 Kühe, macht drei Kühe pro Einwohner. Lange Zeit durfte man meine Kindheit eine glückliche nennen, denn ich kletterte auf Bäume. Mit dem gleichen Recht hätte man meine Kindheit auch eine unglückliche nennen können, denn ich konnte viel besser auf Bäume klettern, als von Bäumen herunter. Ungefähr sechzig Prozent besser. Viele Stunden verbrachte ich an dünne Äste gekrallt, meine zaghaften Hilferufe verhallten im Kuhglockengeläut, es war eine menschenleere Gegend. Weil Nordic Walking noch nicht erfunden war, kamen selten Menschen die Feldwege entlang, um mir aus meinen Wipfeln herunterzuhelfen. (Ich Idiot kletterte aus Prinzip immer nur auf Bäume, die kleine, unbedeutende Wege säumten.) Wie gesagt, es war eine idyllische Kindheit.

[...]

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Mathias
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Beitrag von Mathias »

Net schlecht geschrieben ;)
Zwei Möglichkeiten gibt es, auf gruppendynamische Ablehnung zu reagieren: Überassimilation oder Rebellentum. Überassimilation beispielsweise liegt vor, wenn als Türken geborene Deutsche, wohnhaft in Neukölln, die größte Flagge des Landes an ihr Wohnhaus hängen in der Hoffnung, der Rest der Republik würde ihnen mit weniger Ablehnung begegnen, nachdem sie bewiesen haben, dass sie den gleichen schwachsinnigen Unfug sogar noch besser können als ihre völlig verblödeten Mitbürger, die sich Fähnchen ans Auto schnallen und stolz sind, in einem Land zu leben, wo man sich endlich wieder Plastikfähnchen ans Auto schnallen darf. Ja, Leute, so geht Freiheit! Is klar.
top!
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
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Loki
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Beitrag von Loki »

:love: Pavel Kuka :love:

Toller Beitrag, könnte fast von mir stammen :) . Pavel war und ist bis heute immer noch mein Lieblingsspieler, der je für den FCK gespielt hat.
O mamma mamma mamma, o mamma mamma mamma, sai perché mi batte il corazon? Ho visto Maradona, ho visto Maradona, eh, mammà, innamorato son"
FCnautriK

Beitrag von FCnautriK »

Loki hat geschrieben::love: Pavel Kuka :love:

Toller Beitrag, könnte fast von mir stammen :) . Pavel war und ist bis heute immer noch mein Lieblingsspieler, der je für den FCK gespielt hat.
Meiner auch, aber irgendwie kommt es eher negativ daher, was der werte Schreiber dort von sich gibt, grade weil Kuka einer meiner Lieblingsspieler war/ist.
Kuka konnte auch ein bisschen was am Ball und war jetzt nicht so schlecht, wie ihn der Autor hier machen will.
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Kuka hat viele schöne Tore gemacht,aber was immer als Makel bleiben wird,ist,wie er in der Abstiegssaison über das leere Tor beim Stande von 0-0 gegen Werder Bremen köpft.
Betzegeist
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Beitrag von Betzegeist »

Naja, und warum Kuka in des Schreibers Augen kein Publikumsliebling war, erschließt sich mir auch nicht...

Nett geschrieben das Ganze, aber mit inhaltlichen Mängeln.
Loki
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Beitrag von Loki »

Betzegeist hat geschrieben:Naja, und warum Kuka in des Schreibers Augen kein Publikumsliebling war, erschließt sich mir auch nicht...

Nett geschrieben das Ganze, aber mit inhaltlichen Mängeln.
Das sehe ich auch so, fand schon, dass er beim Publikum sehr beliebt war und auch noch immer ist. Als er damals zum FCK kam hat er auch gleich eingeschlagen wie ne Bombe, denke u.a. auch an das Spiel 93/94 zu Hause gegen Bayern zurück, als er beim 4:0 zwei Tore machte.

Natürlich bleiben aus der Abstiegssaison die vergebenen Chancen wie beim 0:0 gegen Bremen oder die Riesenchance beim Endspiel in Leverkusen unvergessen, aber er war ein klasse Stürmer und er war auch unglaublich symphatisch! :love:
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