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Betze-Anleihe: Ärger um Kuntz & Co. (Kicker)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Ich kann nach wie vor nicht verstehen, was die DFL dazu bewogen hat, uns auf Basis der eingereichten Halbjahres-Unterlagen von FG, die Lizenz überhaupt ohne irgendwelche Einschränkungen zu erteilen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt schon geschrieben, dass die Aussagen von FG bezüglich Jahresfehlbetrag und Eigenkapital nicht stimmen können. Weshalb die DFL sich mit einer aussagelosen, weil zum Halbjahr in jede Richtung (legal) steuerbaren, Reduzierung bzw. Veränderung des negativen Eigenkapitals hat einlullen lassen erschließt sich mir nicht. Jedem der Bilanzen lesen kann, Budgets und Liquiditätsplanungen erstellen kann muss zu dem Zeitpunkt klar gewesen sein, dass dies am Saisonende ganz anders aussieht.
Ich bin zwar froh, das langsam aber sicher das Lügen und Verheimlichungs- Kartenhaus des FG und SK zusammenfällt, aber ich bin traurig, wenn ich sehe, was sie damit meinem Verein angetan haben und immer noch antun....
Troglauer

Beitrag von Troglauer »

Mac41 hat geschrieben:
CGS hat geschrieben:Wo kommt diese Info her?
Gries bei der Fanclubsitzung Region Lautre und eigene Info's aus der dfl-Zentrale.
Wenn Herr Gries das tasächlich so und in diesem Rahmen gesagt hat, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Aber nicht wegen dem Inhalt seiner Aussage, sondern weil er seine Klappe einfach spazieren lässt und durch das ausplaudern sensibler Vereinsinterna zusätzliche Unruhe erzeugt, die wirklich niemand gebrauchen kann. So ein Verhalten hätte auch nicht das geringste mit Transparenz zu tun, sondern wäre in meinen Augen nur ein billiger Anbiederungsversuch und in höchstem Maße unprofessionell. Ich kann und will nicht glauben, dass das tatsächlich so stattgefunden hat!
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Betze-Anleihe: Ärger um Kuntz & Co.
Das dürfte der FAZ zum Aufhänger genügen, um ihren jährlich kurz vor der JHV erscheinenden "Enthüllungsartikel" zu bekommen. :nachdenklich:
Dann kann man, analog zum Artikel, das Thema noch einmal schön durchexerzieren.
Troglauer hat geschrieben:...
Wenn Herr Gries das tasächlich so und in diesem Rahmen gesagt hat, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Aber nicht wegen dem Inhalt seiner Aussage, sondern weil er seine Klappe einfach spazieren lässt und durch das ausplaudern sensibler Vereinsinterna zusätzliche Unruhe erzeugt, die wirklich niemand gebrauchen kann. So ein Verhalten hätte auch nicht das geringste mit Transparenz zu tun, sondern wäre in meinen Augen nur ein billiger Anbiederungsversuch und in höchstem Maße unprofessionell. Ich kann und will nicht glauben, dass das tatsächlich so stattgefunden hat!
Keine Sorge, das sind doch alles Profis, die wissen was sie machen.

Den Rest erspare ich mir.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

CGS hat geschrieben:Vorhin hatte ich den Eindruck, es wäre um Vorsatz gegangen.
Das relativierst Du hier und sprichst davon, dass nach dem 31.12 bis heute ein "Gewinneinbruch" stattfand. Natürlich kann der auf Grund von "deutlich zu positiven" Zahlen vom 31.12. erfolgt sein.
Ich spreche davon, das lt. Rheinpfalz Grünewalt eine "Lizenz mit Sternchen" bekam, und er in der Zwischenbilanz zum 31.12.2015 ein geringes, aber positives Eigenkapital auswies. Klatt kam in seiner Zwischenbilanz zum 31.03.17 auf 1,8 Millionen Miese und im Kicker wird er heute mit 2 Millionen zitiert.
Der FCK wies am 30.06.2015 lt FCK Bilanz ein neg. Eigenkapital von 900.000 aus, wenn er zum Jahresende knapp positiv ist, dann hatte er in der Zwischenzeit so um eine Million Gewinn gemacht, denn Eigenkapital hat keiner nachgeschossen. Wenn dann innerhalb von 3 Monaten so um die 2 Millionen Miese in der Zwischenbilanz stehen, hat der FCK fast 3 Millionen Verlust gemacht! In 3 Monaten und das unter Stefan und Fritz. :shock:
Oder.... die Bilanz zum 31.12. war aufgehübscht und der Prüfer sagte nix, und der in den letzten Jahren übliche Verlust von so um 800.000 € pro Quartal wurde geschickt aus 2015 nach 2016 verschoben und in der Prognose einfach mal vergessen.
Das mit der Sternen-Lizenz auch eine Prämie verbunden ist- "Honi soit qui mal y pense".
Klatt hatte mit der Lizenz garnix zu tun, wenn man sich die notwendigen Unterlagen und Dokumente anschaut, dann braucht man schon eine gewisse Zeit sich da rein zu lesen und verstehen und auch für einen guten GF einer Baumarktkette ist das eine gewisse Arbeit.
CGS hat geschrieben:Vielleicht aber auch durch nicht geplante Vorfälle wie z.B. Verlust eines Platzes im Fernsehranking, Abfindungszahlungen (Kuntz?, Fünfstück), fehlender Zuschauereinnahmen, nicht geplanter Ablösen (Stöver, Spielerkader) usw. usf. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit hier in der Mitte. Wie auch immer: Klatt und Gries haben mit Sicherheit auch zu dem "negativeren" Ergebnis beigetragen durch den Umbruch beim FCK.
Zum 31.3. war Kuntz noch im Amt und es war, wenn ich mich recht erinnere eine einvernehmliche Beendigung des Vertrags zum Saisonende (30.06.) geplant. Also noch (?) keine Abfindung. Auch Fünfstück war noch im Amt und ebenfalls keine Ablöse geplant. Der Verlust des TV Ranking Platzes stand fest mit der Abschlußtabelle 2015, also sehr wohl planbar, der Trend der fehlenden Zuschauer setzte sich schon in der ersten Saisonhälfte fort, der Schnitt war 26.912, lag also deutlich unter Budget von 30.000. Zudem waren es in der ersten Saisonhälfte 9 und in der 2. nur 8 Heimspiele.
Also alles keine "unerwarteten" Gewinneinbrüche.

Alles Spekulation, ja denn weder Grünewalt, Kuntz oder Klatt und Gries haben mir das gesagt, aber sehr wohl Berechnung auf Basis bekannter Zahlen und Fakten. @FCK Tisch hat es oben ja auch schon dargelegt, das alles zu schön gewesen wäre, um wahr zu sein. Und alles auch keine höhere Mathematik, sondern "Soll an Haben", wie es die Italiener schon seit mehr als 500 Jahren tun. 8-)
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Stefan Schmidt
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Beitrag von Stefan Schmidt »

Wann ja Wann dürfen wir endlich mal etwas positives über den FCK lesen und hören? :o Alles um diesen Verein ist schlecht,warum muss man als Fan nur so leiden? Was haben wir verbrochen? Ich hab langsam die Schnauze voll :!:
FCK-Enklave-Bayern
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Beitrag von FCK-Enklave-Bayern »

Lonly Devil hat geschrieben:
Betze-Anleihe: Ärger um Kuntz & Co.
Das dürfte der FAZ zum Aufhänger genügen, um ihren jährlich kurz vor der JHV erscheinenden "Enthüllungsartikel" zu bekommen. :nachdenklich:
Dann kann man, analog zum Artikel, das Thema noch einmal schön durchexerzieren.
Oh ja, der "Pfälzer Scherbenhaufen" unseres Freundes Ashelm ist ja auch schon knapp 5 Monate her. Es wird Zeit.

Hatte Klatt nicht übrigens gesagt es wundere ihn nicht dass die 1,9 Mio nicht mehr da seien, irgendwas von normaler oder erwartbarer Handlung gesagt?

Naja, weg ist weg. Bin gespannt was es auf der JHV zu hören gibt.
Aber scheisse, ein paar Punkte könnten bis dahin nicht schlecht tun... Die Lage wäre irgendwie entspannter. Wenn alle Buh rufen wenn Trainer und Spieler kommen ist ja auch alles andere als schön.
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Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Stefan Schmidt hat geschrieben:Wann ja Wann dürfen wir endlich mal etwas positives über den FCK lesen und hören? :o Alles um diesen Verein ist schlecht,warum muss man als Fan nur so leiden? Was haben wir verbrochen? Ich hab langsam die Schnauze voll :!:
Als erstes würde ich dir raten, Ohrenfriede und Augen zu, das machten die meisten Mitglieder des FCK in den letzten 20 Jahren!
Dann die Tabelle umdrehen, das ist erfreulicher!

Ja und dann dem Ehrenrat glauben, für den Herr Rombach in treulicher Pflichterfüllung immer nur das beste für den FCK gewollt und getan hat.

Und wie diese Krakeeler mit der ehrenwerten Gesellschaft auf dem Podium umgesprungen sind?
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Hessischer Aussenposten
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

Ke07111978 hat geschrieben: ... Eigentlich ist die Planung eines Fußballvereins recht einfach:
Werbeeinnahmen+Zuschauereinnahmen+TV-Gelder=Umsatz
... Was uns killt, sind die fehlenden Zuschauereinnahmen bei überproportionalen Stadionkosten. Das könnte man sogar sehr schön planen. Herr Klatt hat das ja mal versucht, mit seinem 8,5 Mio Etat - vielleicht hätte er noch ne Reserve für unvorhergesehnes einbauen sollen.

Dann wären wir mit einer Punktlandung im Etat völlig transparent abgestiegen. Vielleicht gelingt uns das Kunststück ja jetzt sogar mit erhöhtem Etat... Nein, wir bleiben drin. Aber wir müssen andere Wege gehen. Jeder der den heutigen kicker gelesen hat, weis was auf uns zukommt: Ausgliederung, Investoren etc. Da werden sich einige Tradionalisten SK schneller zurückwünschen als sie gelaubt haben.....
Zum Thema Planung:
Sorry, aber das sehe ich leider etwas anders. Jedes Geschäftsmodell muss damit umgehen, dass seine Umsätze/Cash Flows mehr oder weniger unsicher sind. Darin besteht ja genau die Managementkompetenz, dass ich mit dieser Unsicherheit kaufmännisch vernünftig umgehe.

In der Regel spiele ich in meiner Planung auch mal ein Worst Case-Szenario durch, das dann aber auch durchfinanziert sein muss. Wenn das nicht gegeben ist, ist die Planung unseriös, so einfach ist das.

Mir wird fehlende Managementkompetenz im Profifussball zu oft mit den "Besonderheiten des Geschäfts" rechtfertigt. Das ist zu billig, vor allem wenn es nachhaltig zu Planverfehlungen kommt.

Zum Thema EK-Zuflüsse von aussen:
Zum Glück haben das ja die Mitglieder zu entscheiden. Wenn es dafür eine Mehrheit unter den Mitgliedern gibt, soll's mir Recht sein. Ich persönlich wollte die Entscheidung selbst nicht treffen. Bin mir nach den ganzen Diskussionen in den letzten Wochen auch bei anderen Vereinen echt nicht mehr sicher, was diesbezüglich das Beste für den FCK wäre.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
Schwebender Teufel
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Beitrag von Schwebender Teufel »

Tja auch das passt wieder zu der Gesamtsituation des FCK super ins Bild hinein...
Ich bin mal gespannt ob es möglich ist dieses Jahr noch irgendetwas Positives über den Verein zu lesen :shock:
kalusto
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Beitrag von kalusto »

super-jogi hat geschrieben:@DerRealist:
Nicht falsch verstehen. Ich hab die Anleihe auch gezeichnet unter dem Aspekt meinem Verein zu helfen. Ich hab auch auf die Zinsen verzichtet und werd auch auf die 2 x 100 Euronen pfeiffen.
Mir gehts nur darum, dass in diesem Fall mal wieder untransparent gehandelt wurde.
Dass die Anleihe zumindest kurzzeitig fremdentwendet wird war mir von vornerein fast klar und ist mir eigentlich auch egal. Nur, dass jetzt Teile davon fehlen, das find ich ne Sauerei. Das ist mMn verarsche.
hallo super-jogi.zuerst die frage,wie hast du das gemacht,mit dem verzicht auf zinsen.hab vor wochen
an den fck zu hd.herr gries geschrieben,mit der frage,wie kann ich auf zinsen u.2x 100 € verzichten.bis heut hab ich keine antwort,auser es wird weiter geleitet u.bearbeitet.sonst bin ich ganz deiner meinung :daumen:
ps.ich mein wenn der alte vv noch dran wär,wär alles in ordnung,ist ja noch genug geld übrig, aber ob wir dann unser geld noch mal gesehen hätten? :?:
asdf
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Beitrag von asdf »

FCK-Enklave-Bayern hat geschrieben:
Hatte Klatt nicht übrigens gesagt es wundere ihn nicht dass die 1,9 Mio nicht mehr da seien, irgendwas von normaler oder erwartbarer Handlung gesagt?

Naja, weg ist weg. Bin gespannt was es auf der JHV zu hören gibt.
Aber scheisse, ein paar Punkte könnten bis dahin nicht schlecht tun... Die Lage wäre irgendwie entspannter. Wenn alle Buh rufen wenn Trainer und Spieler kommen ist ja auch alles andere als schön.
Nochmal zur Erklärung: Der Kontostand hat nichts mit Gewinn und Verlust zu tun. Die Ausgaben verteilen sich über das Jahr hinweg durch die monatlichen Gehälter z.B., während viele Einnahmen zu Saisonbeginn fließen durch Dauerkarten, Sponsoring, Transfererlöse. Insofern verringert sich die Liquidität bzw. der Kontostand im Verlauf der Saison.

Ich hoffe auch auf ein paar Punkte. Die können nie schaden.
SEAN
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Beitrag von SEAN »

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:
Zum Thema Planung:
Sorry, aber das sehe ich leider etwas anders. Jedes Geschäftsmodell muss damit umgehen, dass seine Umsätze/Cash Flows mehr oder weniger unsicher sind.
Das ist vollkommen richtig. Wenn ich aber seit 3-4 Jahren rückläufige Zahlen hab, kann ich nicht auf selben Niveu planen. Unser Etat hat sich eigendlich in den letzten 5 Jahren nur 2 mal großartig verändert. Nach dem Aufstieg wurde er erhöht, nach dem Abstieg verringert. Sonst lag er doch immer recht konstant bei 12-13 Mios.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

Also wenn ich lese das es einfach ist ein fußballverein zu planen kann uch nur schmunzeln. Die jenigen die sowas schreiben und hier mit Milch Mädchen Rechnungen ankommen haben scheinbar zuviel Fußbalmanager gespielr denn da spielen soviele faktoren eine Rolle bei. Mit den mathematischen beispielen wie wir sie hier lesen von einigen schreibern würde man selbst den fc bayern München in kürzester zeit an die wand fahren
Hessischer Aussenposten
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

SEAN hat geschrieben:
Hessischer Aussenposten hat geschrieben:
Zum Thema Planung:
Sorry, aber das sehe ich leider etwas anders. Jedes Geschäftsmodell muss damit umgehen, dass seine Umsätze/Cash Flows mehr oder weniger unsicher sind.
Das ist vollkommen richtig. Wenn ich aber seit 3-4 Jahren rückläufige Zahlen hab, kann ich nicht auf selben Niveu planen. Unser Etat hat sich eigendlich in den letzten 5 Jahren nur 2 mal großartig verändert. Nach dem Aufstieg wurde er erhöht, nach dem Abstieg verringert. Sonst lag er doch immer recht konstant bei 12-13 Mios.
Und hier ist ja genau die Frage, ob man den Etat nicht früher hätte nach unten anpassen müssen. Wir müssen uns irgendwann auch mal eingestehen, dass wir die "aufstiegsfähigen Etats" nicht (mehr) mitgehen können. Wenn die Kreditaufnahme von 3 Mio. im Sommer nicht ausschließlich zur Umschuldung genutzt wurde, war sie aus meiner Sicht ein Fehler, weil sie unsere Verschuldungsspirale nur weiter nach oben treibt, ohne dass unser wirkliches Problem, die für uns immer noch zu hohe Stadionpacht, gelöst wäre.
Wir können nicht ein ums andere Jahr drauf zocken, dass wir aufsteigen. Dass wird irgendwann nach hinten losgehen, wie sich ja gerade wieder mal zeigt. Was wir brauchen, ist endlich mal eine strenge Finanzdisziplin. Und dass die immer zwangsläufig auch mit sportlichem Misserfolg gekoppelt ist, haben jüngst andere Vereine vielfach widerlegt. Bei knappen Mitteln sind vielleicht alle auch einen Tick fokussierter und verantwortungsbewusster, wenn es um den Einsatz der (knappen) Mittel geht.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
Höllenschlange
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Beitrag von Höllenschlange »

PälzerBu1900 hat geschrieben:
Wenn Anleihen ausgegeben werden, dann wird das gezeichnete Kapital übereignet. Das Geld steht dann im Eigentum des Vereins, der Zeichner ist nur noch Eigentümer des Wertpapiers.
Nie und nimmer!!!
Das hätte ich gerne mal belegt.

Kleiner Tipp am Rande:
Das Wort “Anleihe“ kommt von “leihen“...
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:
Mallett
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Beitrag von Mallett »

Ist ja fast schon filmreif, was hier abgeht. Da wird ein Skandal daraus gemacht, dass der Verein ihm überschriebenes Geld zur Begleichung laufender Kosten verwendet. Was soll denn daran überhaupt verwerflich sein? Sollte man lieber Insolvenz anmelden, oder wie?

Gehe mal davon aus, dass man bei der Staatsanwaltschaft selten so gelacht hat wie über die paar Seppel die da Anzeige erstattet haben um so hoffentlich den Kuntz entgültig vom Berg zu mobben.

Würdet Ihr Euch nur halb so sehr über unseren unfähigen Trainer aufregen, mit dem wir seit Wochen die Lachnummer der zweiten Liga sind, dann würde es dem Verein bedeutend besser gehen.
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Ich folge Mac zu 100% in seiner Argumentation. Immerhin ist es einer der hier mit Sachverstand überhaupt Argumente liefert, die es nun mal braucht, wenn man argumentieren will :wink:

Ich warte jetzt mal ab, ob von der DFL jetzt irgendwas nachkommt. Falls was nachkommt werde ich zur JHV einen Antrag stellen, die Gewinn- und Verlustrechnung zum Stichtag 31.12.2015 zu veröffentlichen um nachvollziehen zu können, wie der Verein in der Halbjahresbilanz in der Lage gewesen sein soll, sein negatives Eigenkapital verbessern zu können. Da kein Eigenkapital zugeflossen ist, kann eine Reduzierung von negativem Eigenkapital, bzw. die Steigerung des Eigenkapitals nur durch ausgewiesene Gewinne erzielt worden sein. Wie man im gleichen Atemzug aber bis Geschäfts-Jahresende eine deutliche Verschlechterung des Eigenkapitals - damals wurde von offizieller Seite ein Jahresverlust von mindestens 1 Mio € bereits angekündigt(Dieser Verlust ist gleichbedeutend mit einer Verschlechterung des Eigenkapitals um den gleichen Betrag) - und trotzdem die DFL davon überzeugt, die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen zu erhalten, das würde ich gerne mit sachlichen Argumenten von der damaligen Vereinsführung erläutert bekommen. Wenn die Lizenz Erteilung als großer Erfolg gefeiert wurde, kann man doch alles offen legen, oder?

...noch eine Ergänzung bevor jetzt wieder irgendwelche Schlauberger damit kommen, dass man zu dem Zeitpunkt vielleicht gerade die Fernsehgelder für die zweite Saisonhälfte etc. erhalten habe oder Ähnliches. Diese Beträge (die tatsächlich Erlöse darstellen) werden in einer seriösen Buchhaltung abgegrenzt, damit sie in der GuV erfolgsneutral sind, da sie Einnahmen für die Zukunft darstellen, gleiches macht man für Kosten....

@PälzerB 1900: Hab Dir mal was Nützliches zum Durchlesen angefügt, damit Du kein falsches Wissen verbreitest :wink:

"Der Käufer der Anleihe wird durch den Erwerb Gläubiger, der Emittent Schuldner, der die Verzinsung und die Rückzahlung gewährleistet. Die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner ist ein Recht (Forderungsrecht), dass in einer Urkunde, der Anleihe, verbrieft ist. Der so genannte Mantel der Urkunde verbrieft die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner und der Bogen besteht aus Kupons, die Ertragsansprüche wie beispielsweise die Zinsen geltend machen.

Folgende Rechte sind in einer Anleihe verbrieft:
• Recht auf Verzinsung in Höhe des Kupons
• Recht auf Rückzahlung zum Nennwert
• Vorrangige Rückzahlung gegenüber Aktionären im Konkursfall

Anders als bei einer Aktie hat der Anleihen-Anleger keine Stimm- oder Teilhaberrechte.

Anleihen bringen dem Inhaber einen festen, vorher festgelegten Zinsertrag, der in Prozenten des Nennwerts ausgedrückt wird. Diese Zinsen bekommt der Anleger alle sechs Monate oder jährlich zu bestimmten Terminen ausgezahlt. Anleihen werden auch als fest verzinsliche Wertpapiere oder Renten bezeichnet.

Für den Emittenten ist die Ausgabe einer Anleihe eine Alternative zu einem Bankkredit. Gegenüber diesem hat die Anleihe den Vorteil, dass der Emittent Liquidität bekommt, ohne zusätzliche Sicherheiten bereitstellen zu müssen.

Die Verzinsung bleibt bei fest verzinslichen Anleihen während der gesamten Laufzeit konstant. Bei variabel verzinslichen Anleihen, den so genannten Floatern, wird sie vom Emittenten in bestimmten Abständen entsprechend der Anleihen-Bedingen angepasst.

Am Laufzeitende zahlt der Emittent dem Gläubiger, also dem Inhaber der Anleihe, den eingezahlten Betrag wieder zurück. Da sich die Anleihen über den Kurs der aktuellen Zinsentwicklung am Markt anpasst, kann es zur Kursschwankungen kommen."
super-jogi
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Beitrag von super-jogi »

kalusto hat geschrieben:
super-jogi hat geschrieben:@DerRealist:
Nicht falsch verstehen. Ich hab die Anleihe auch gezeichnet unter dem Aspekt meinem Verein zu helfen. Ich hab auch auf die Zinsen verzichtet und werd auch auf die 2 x 100 Euronen pfeiffen.
Mir gehts nur darum, dass in diesem Fall mal wieder untransparent gehandelt wurde.
Dass die Anleihe zumindest kurzzeitig fremdentwendet wird war mir von vornerein fast klar und ist mir eigentlich auch egal. Nur, dass jetzt Teile davon fehlen, das find ich ne Sauerei. Das ist mMn verarsche.
hallo super-jogi.zuerst die frage,wie hast du das gemacht,mit dem verzicht auf zinsen.hab vor wochen
an den fck zu hd.herr gries geschrieben,mit der frage,wie kann ich auf zinsen u.2x 100 € verzichten.bis heut hab ich keine antwort,auser es wird weiter geleitet u.bearbeitet.sonst bin ich ganz deiner meinung :daumen:
ps.ich mein wenn der alte vv noch dran wär,wär alles in ordnung,ist ja noch genug geld übrig, aber ob wir dann unser geld noch mal gesehen hätten? :?:
Einfch die Zinszettel nicht einlösen und de Urkunde nicht abgeben nach Ablauf.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !
Excelsior
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Beitrag von Excelsior »

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Was wir brauchen, ist endlich mal eine strenge Finanzdisziplin. Und dass die immer zwangsläufig auch mit sportlichem Misserfolg gekoppelt ist, haben jüngst andere Vereine vielfach widerlegt.
Hier vergleichst du meiner Sicht nach, aber Äpfel mit Birnen.

Jene Vereine, die trotz geringem Etat, sportlichen Erfolg vorweisen konnten, sind zum überwiegenden Teil auch in gewisser Weise über längere Sicht aus Niederungen kontinuierlich empor gestiegen.
Sie konnten also ihre Strukturen Stück für Stück nach oben hin anpassen.

Wir müssten hingegen die Strukturen erstmal radikal nach unten regeln.

Inwiefern das von den Anhängern und Mitgliedern auch nur über kurze Zeit mitgetragen würde, mag ich mal im Raum stehen lassen...
Die aktuelle Situation spricht dahingehend ja augenscheinlich Bände.

@FCK-Tisch100

Davon ausgegangen, deine und Mac's Deutungen sind allesamt vollkommen korrekt ... worin besteht hier und jetzt der Gewinn für den Verein, diese zu offenbaren?
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Excelsior hat geschrieben:
@FCK-Tisch100

Davon ausgegangen, deine und Mac's Deutungen sind allesamt vollkommen korrekt ... worin besteht hier und jetzt der Gewinn für den Verein, diese zu offenbaren?
Gewinner wird es bei dieser Ausgangslage keine mehr geben.

Mir ist wichtig, dass die Vergangenheit komplett und ehrlich aufgearbeitet wird, denn ohne diese ist aus meiner Sicht kein Neuanfang möglich. Grund: Viele werden für die Fehler der Vergangenheit die neue Vereinsführung mit verantwortlich machen was grundfalsch ist.

Zweiter Grund: Wenn auf der nächsten JHV der alte Vorstand entlastet werden soll, dann muss das auf Basis von objektiven Fakten über ihre Arbeit geschehen über die jedes Mitglied urteilen kann und nicht über den Weg des Power Point Karaokes der Vergangenheit.

Und drittens, und ich habe ja geschrieben, "wenn von der DFL noch was kommt", also z.B Punktabzug, Auflagen,... durch die dem Verein ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, dann müssten die dafür haften, die den Schaden angerichtet haben.

Es gab übrigens auch keine Gewinner, als die Fakten der Vergangenheit unter SK und FG völlig verdreht von diesen dargestellt wurden, nur scheinbare.....
Toppizcek
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Beitrag von Toppizcek »

Das Positive in diesem Threat ist, dass mal kaum rollende Köpfe der aktuellen Führung gefordert werden.
Ansonsten, nichts Neues auf der Titanic. Die Informationen im Kicker Bericht sind allesamt bereits bekannte Wahrheiten.
Die langfristige finanzielle Lage beim FCK ist existenzbedrohender als die aktuell sportliche!
Wer das verstanden hat, dem dürfte sich auch die ein oder andere strittige Personalentscheidung, bzw. Nichtentscheidung, als begreiflich erweisen.
DougHeffernan

Beitrag von DougHeffernan »

Lonly Devil hat geschrieben:
Betze-Anleihe: Ärger um Kuntz & Co.
Das dürfte der FAZ zum Aufhänger genügen, um ihren jährlich kurz vor der JHV erscheinenden "Enthüllungsartikel" zu bekommen. :nachdenklich:
Dann kann man, analog zum Artikel, das Thema noch einmal schön durchexerzieren.
Auf den warte ich auch schon seit die Einladung zur JHV eingetroffen ist.
PälzerBu1900
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Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von PälzerBu1900 »

FCK-Tisch100 hat geschrieben:@PälzerB 1900: Hab Dir mal was Nützliches zum Durchlesen angefügt, damit Du kein falsches Wissen verbreitest :wink:

"Der Käufer der Anleihe wird durch den Erwerb Gläubiger, der Emittent Schuldner, der die Verzinsung und die Rückzahlung gewährleistet. Die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner ist ein Recht (Forderungsrecht), dass in einer Urkunde, der Anleihe, verbrieft ist. Der so genannte Mantel der Urkunde verbrieft die Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner und der Bogen besteht aus Kupons, die Ertragsansprüche wie beispielsweise die Zinsen geltend machen.

Folgende Rechte sind in einer Anleihe verbrieft:
• Recht auf Verzinsung in Höhe des Kupons
• Recht auf Rückzahlung zum Nennwert
• Vorrangige Rückzahlung gegenüber Aktionären im Konkursfall

Anders als bei einer Aktie hat der Anleihen-Anleger keine Stimm- oder Teilhaberrechte.

Anleihen bringen dem Inhaber einen festen, vorher festgelegten Zinsertrag, der in Prozenten des Nennwerts ausgedrückt wird. Diese Zinsen bekommt der Anleger alle sechs Monate oder jährlich zu bestimmten Terminen ausgezahlt. Anleihen werden auch als fest verzinsliche Wertpapiere oder Renten bezeichnet.

Für den Emittenten ist die Ausgabe einer Anleihe eine Alternative zu einem Bankkredit. Gegenüber diesem hat die Anleihe den Vorteil, dass der Emittent Liquidität bekommt, ohne zusätzliche Sicherheiten bereitstellen zu müssen.

Die Verzinsung bleibt bei fest verzinslichen Anleihen während der gesamten Laufzeit konstant. Bei variabel verzinslichen Anleihen, den so genannten Floatern, wird sie vom Emittenten in bestimmten Abständen entsprechend der Anleihen-Bedingen angepasst.

Am Laufzeitende zahlt der Emittent dem Gläubiger, also dem Inhaber der Anleihe, den eingezahlten Betrag wieder zurück. Da sich die Anleihen über den Kurs der aktuellen Zinsentwicklung am Markt anpasst, kann es zur Kursschwankungen kommen."
Habe nichts Gegenteiliges behauptet. ;)

Wie bei einem Darlehn auch, wir bei einer Anleihe der jeweilige Betrag vom Anleihezeichner übereignet. Für die Laufzeit der Anleihe steht es im Eigentum des Anleihegebers. Deswegen bleibt dem Inhaber der Anleihe auch kein Rückzahlungsanspruch aus Eigentum, sondern nur aus dem Papier.

Da die Kohle im Eigentum des Anleihegebers steht, ist kein § 246 StGB möglich, zumindest nicht durch den Verein oder seine handelnden Organe zu Lasten des Anleihezeichners. Anders siehts natürlich im Verhältnis handelndes Organ gegenüber Verein aus.

§ 266 StGB sollte auch nicht drin sein, da es mMn an einer Vermögensbetreuungspflicht fehlt (wieder im Verhältnis ggü Anleihezeichner).

Zu 264a StGB hab ich mich mal nicht geäußert, genausowenig wie zu zivilrechtl. Prospekthaftungsfragen.

Wo hab ich denn falsches Wissen verbreitet? ;)
Troglauer

Beitrag von Troglauer »

FCK-Tisch100 hat geschrieben: Mir ist wichtig, dass die Vergangenheit komplett und ehrlich aufgearbeitet wird, denn ohne diese ist aus meiner Sicht kein Neuanfang möglich. Grund: Viele werden für die Fehler der Vergangenheit die neue Vereinsführung mit verantwortlich machen was grundfalsch ist.
Ich stimme dir insofern voll und ganz zu, dass eine Aufarbeitung wichtig ist, weil sie dem neuen Vorstand die Arbeit enorm erleichtern würde.

Wenn diese Aufarbeitung wirklich ehrlich erfolgt, dann habe ich damit auch überhaupt kein Problem. Wenn es aber darauf hinauslaufen soll, dass man dem alten Vorstand alle Fehlentwicklungen aufgrund persönlichen Versagens in die Schuhe schiebt, dann wird man damit dem neuen Vorstand einen Bärendienst erweisen.

Um den Verkauf von guten Spielern wird nämlich auch der neue Vorstand nicht herumkommen. Genau so wenig, wie um eine Finanzplanung, die auch die sportliche Wettbewerbsfähigkeit im Auge behalten muss. Mit anderen Worten, man wird auch in Zukunft mehr Risiko eingehen müssen als einem konservativen Buchhalter lieb ist. Finanzstarke Sponsoren werden auch in Zukunft nicht an den Bäumen wachsen. Um nur einige Punkte zu nennen.

Wenn das einige nicht einsehen wollen oder können, dann wird es nämlich nicht sehr lange dauern, bis auch der neue Vorstand in das Kreuzfeuer gerät. Insofern müsste eigentlich allen daran gelegen sein, bei der Aufarbeitung so wahrhaftig wie möglich zu sein.
Excelsior
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Registriert: 05.06.2013, 04:08

Beitrag von Excelsior »

FCK-Tisch100 hat geschrieben:Gewinner wird es bei dieser Ausgangslage keine mehr geben.
Doch muss man die Verluste noch zusätzlich befeuern?
Das Umfeld ist auch so schon panisch, misstrauisch und würdigt die fehlende kurzfristige Perspektive mit Abstinenz.
Macht es Sinn, da just in dem Augenblick noch düstere Szenarien zu zeichnen?

FCK-Tisch100 hat geschrieben:Mir ist wichtig, dass die Vergangenheit komplett und ehrlich aufgearbeitet wird, denn ohne diese ist aus meiner Sicht kein Neuanfang möglich. Grund: Viele werden für die Fehler der Vergangenheit die neue Vereinsführung mit verantwortlich machen was grundfalsch ist.
Ich verstehe die Intention. Nur halte ich den aktuellen Zeitpunkt in der Hinsicht für ungeeignet.
Das alles ließe sich wunderbar zur JHV aufarbeiten, wo die neuen Verantwortlichen jedoch zudem auch gleich noch einen Weg aufzeigen könnten, wie man denn nun aus der Misere herauskommen will.
So hinterlässt es nur erstmal noch mehr Fragezeichen in den Köpfen...

FCK-Tisch100 hat geschrieben:Zweiter Grund: Wenn auf der nächsten JHV der alte Vorstand entlastet werden soll, dann muss das auf Basis von objektiven Fakten über ihre Arbeit geschehen über die jedes Mitglied urteilen kann und nicht über den Weg des Power Point Karaokes der Vergangenheit.
Du scheinst Vertrauen in die neue Führung zu haben ... zweifelst du dann daran, dass dies geschieht?
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Und drittens, und ich habe ja geschrieben, "wenn von der DFL noch was kommt", also z.B Punktabzug, Auflagen,... durch die dem Verein ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, dann müssten die dafür haften, die den Schaden angerichtet haben.
Ist das nicht klar?
Doch mir stellt sich dabei allein schon die Frage, wie solche Schäden, wie Punktabzug, Auflagen usw. zu bemessen sind ... und noch viel mehr, inwiefern die folgenden etwaigen Schadensersatzleistungen nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein mögen...
Hatte es an anderer Stelle bereits geschrieben ... Aufarbeitung -> schön und gut; doch fährt man glaube besser damit, wenn der überwiegende Teil der Konzentration auf der Zukunft liegt - nicht auf der Vergangenheit.
FCK-Tisch100 hat geschrieben:Es gab übrigens auch keine Gewinner, als die Fakten der Vergangenheit unter SK und FG völlig verdreht von diesen dargestellt wurden, nur scheinbare.....
Es macht es auch für die neuen Leute nicht leichter, wenn sich stetig den Dämonen der Vergangenheit gewidmet wird...
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