NiederrheinDevil hat geschrieben:Ok.Deine politische Meinung. Aber ist Dir einmal aufgefallen, dass gerade die Linke immer wieder gegen Juden hetzt und insgesamt mehr Gewalt von links als von rechts ausgeht?EchterLauterer hat geschrieben:Offensichtlich ist die Diskussion ganz genau so zeitgemäß wie sie in den letzten Jahren immer war - und wie sie es ganz offenbar auch noch eine ganze Weile bleiben wird. Wie man ja auch hier wieder sieht.
Und notwendig ist die Achtsamkeit vor den Rechten auch immer. Nicht nur im Stadion, aber auch im Stadion (und den dazugehörigen Foren).
Rechtsextremismus ist pure Menschenverachtung - und da kann jeder, ich wiederhole: JEDER!, ganz schnell zum Ziel oder sogar zum bedauernswerten Opfer werden. Und dann ist es gut, wenn drumherum Leute sind, die ein wenig wachsam sind. Bzw. rechtzeitig wachsam waren, bevor es ein bedauernswertes Opfer gibt.
Und manchmal hilft es, wenn man mal wieder durch einen Bericht in der Zeitung aufgerüttelt wird. Wobei dieser Bericht journalistisch eher anspruchslos daherkommt ...
(Ja, natürlich: Es gibt auch andere Weltanschauungen, die menschenverachtend sind, nicht nur der spezifisch "deutsche" Rechtsextremismus. Das ist aber noch lange kein Grund, beim Rechtsextremismus wegzuschauen, sondern ein Grund, auch anderswo mal hinzuschauen)
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Meiner Meinung nach gehört Politik überhaupt nicht ins Stadion, weder rechts noch links. Und auch nicht die Pfeifen die derzeit in der Regierung sitzen und Fussball möglicherweise für ihre niederen Zwecke mißbrauchen.
Ui, das halte ich für eine sehr gewagte These, dass von "Links" mehr Gewalt ausgeht als von "Rechts". Wo sind Deine Belege?
Einige Beiträge vor mir wurde ein Link zu einer Statistik gepostet, die eher das Gegenteil naheliegt. Wenn man dann zusätzlich bedenkt, dass die Justiz besonders gerne auf dem rechten Auge blind ist (Die Verwicklung von Geheimdienst und Polizei in die NSA-Morde ist da wohl nur die Spitze des Eisberges), dann halte ich Deine These für nicht stimmig.
Mir ist auch noch nie aufgefallen, dass die Linke (als polit. Richtung generell, nicht diese unwählbare Partei mit teilweiser Stasivergangenheit, die in der Polemik nur von der FDP - wenn auch inhaltlich in ganz andere Richtung - getoppt wird) gegen Juden argumentiert, im Gegenteil wird dort für Toleranz ggü. allen verschiedenen Völkern und Religionen eingetreten. Vielleicht meinst Du, dass es eine linke Strömung gibt (aber wohl nicht die Linke allgemein), die sehr Israel-kritisch ist. Das bezieht sich aber konkret auf deren Diskriminierung und Untertrückung der Palästinenser und richtet sich gegen die politische Führung dieses Landes. Wobei Israel ja mächtige Fürsprecher haben, die USA wohl aus militärstrategischen Überlegungen, ein wichtiger Bündnispartner im erdölreichen Nahen Osten, Deutschland vielleicht aus historischen Gründen und der Schuld ggü. dem jüdischen Volk.
In einem sind wir uns einig: Fußball sollte weder für rechte noch für linke Parolen missbraucht werden und Extremismus ist von jeder Seite zu verachten, also Links-, Rechtsradikalismus als auch religiöser Fundamentalismus...