Alm-Teufel hat geschrieben:Ich maße mir nicht an diesen Schritt zu beurteilen. Es ist aber nur eine weitere ganz unschöne Episode in der Geschichte des FCKs. Aus meiner Sicht wird dies zu einer weiteren Spaltung des Vereins führen und diesem weiteren Schaden zufügen. Wer daran zweifelt, kann sich ja gerne die ganzen Seiten nochmal durchlesen. Fans bezeichnen sich untereinander als Idiot, Versager etc. Wie soll der nächste Tiefpunkt aussehen?
Volle Zustimmung!
Ein weiterer Meilenstein des Schreckens ohne Ende. Der Druck und die Last von innen und außen sind anscheinend einfach zu groß. Die Lager verfestigen sich und gemeinsame Werte, Ziele und von mir aus Gegner sind in weiter Ferne. Organisationen, Vereine im speziellen, leben von Emotionen. In regelmäßiger Sicherheit schaffen wir extrem negative Emotionen zu erzeugen. Da sind die Mehrzahl der ehemaligen Verantwortlichen alles Versager und wollten Böses, etc. pp., ins Einzelne muss man da nicht gehen.
Letztlich waren Thines, Rehagel und Kuntz (R & K zeitweise) die letzten, die den Verein, vom Spieler bis zu den Fans, einen konnten. Immer dann war der FCK stark.
Man kann nur hoffen, dass auch hier alle ein wenig runter kommen und gegenseitige Beleidigungen einstellen. DBB ist nicht "der FCK" und nicht "die Fans" genauso wie es nicht die Ultras alleine sind. Wir alle sind nur jeweilige Puzzelteile und benehmen uns hoffentlich auch so, zum Wohle des Vereins, gerade am kommenden Samstag. Denn die Gefahr ist gerade groß, dass ARD und ZDF am kommenden Samstag titeln dürfen, "der FCK zerstört sich selbst".
Selbst Gerry konnte in der aktuellen Lage noch den Verein in den Mittelpunkt stellen. Vielleicht kann er das sogar in naher Zukunft wieder vor Ort und über seinen Schatten springen. Träumen kann man ja mal. Der FCK-Familie würde es gut tun.
Bei aller Emotion, Gerry ist 61, hat viele Erfolge, Niederlagen und Erfahrungen in dem Geschäft und ganz sicher, kann er seine Angelegenheiten selbst regeln und dafür einstehen. Unterstützung, Dank und Anerkennung kann und sollte jeder Fan äußern und ihm entgegenbringen, sofern er (der Fan) das möchte. Die Entscheidung aber als persönlichen Angriff empfinden und daraufhin den Kopf verlieren, den Trainer und gar die Führung persönlich beleidigen, genau da wird dann aber eine Linie überschritten und die Werte des Vereins und FW verraten.
So viel zu meiner Meinung, auch wenn sie sicher nicht viel bringen wird. Dazu ist der Frust anscheinend bei einigen zu groß...
PS: Vielen herzlichen Dank Herr Ehrmann, Sie waren ein Kindheitsidol und sind bis heute ein Vorbild an Einsatz, Treue und Verbundenheit.