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RTL: War der FCK 2008 insolvent? - FCK & DFL weisen Vorwürfe zurück - Auch Kuntz dementiert

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

attacke pfalz hat geschrieben:müssen fg und sk eigentlich erscheinen?
Du kannst niemand zwingen. Aber ich gehe davon aus, dass FG die Gelegenheit nutzt sich zu äußern.

Und ich vermute, dass er denen, die seine Arbeit, seine "Tricks" monieren sagen wird, dass schon immer mit "Tricks" gearbeitet werden musste. Denn nichts anderes ist seine Aussage. Seht her, auch 2008 war es finanziell eng und man konnte nur durch Absprachen, Vorziehen von Geldern etc. überleben. Und heute muss man Gelder verschiedener Konten so plazieren, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt reicht.

Am Ende bescheinigt Grünewalt dem Buchholz (indirekt über DFL etc), dass es 2008 zwar eng war, aber der FCK nicht insolvent. Und das gleiche gilt für seine Zeit, sonst müsste Klatt heute handeln.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
attacke pfalz

Beitrag von attacke pfalz »

danke schlossberg, gut zu wissen...sk wird wohl nicht kommen, der 12.11 liegt genau zwischen 2 u21 spielen...bei fg kann man dann echt mal gespannt sein...
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

Meine erste (emotionale) Reaktion nach dem RTL-Bericht war die, dass ich von unserem Verein juristische Schritte gegen die aus meiner Sicht unhaltbaren Vorwürfe erwartet habe.
Aber nach gründlichem Überdenken bin ich davon wieder abgekommen. Ich finde, man sollte gerade auf der JHV so wenig wie möglich darauf eingehen. Es wurde von den beteilgten Personen, der Staatsanwaltschaft und der DFL zu diesem Thema eigentlich alles gesagt und Grünewald hat sich damit doch eigentlich nur selbst geschadet. Auf der JHV werden jede Menge Geier aller Medien nur darauf warten, dass eine richtige Schlammschlacht ausbricht. Das Ganze kann für Verein nur Schaden und Imageverlust bedeuten. Ich finde, mann sollte als Verein Größe zeigen und in die Zukunft blicken. Als Mitglied kann man Grünewald in aller Ruhe die Entlastung versagen und gut ist!
Jetzt geht's los :teufel2:
carpe-diabolos
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Beitrag von carpe-diabolos »

Ich sehe als einzige langfristige Lösung, den Rückkauf des Stadions:

Mit der Stadiongesellschaft wäre ein Ratenmodell zu vereinbaren, das sich an eine Zugehörigkeit zur Liga 3 / 2 und 1 orientiert. Angesichts historisch niedriger Zinsen, sollte statt jährlich existenzgefährdende Raten zu zahlen, eine Gesamtsumme definiert, eine maximale Laufzeit festgelgt und dann schrittweise das Objekt ins Eigentum des vereins zurückgeführt werden. Mittels Verkauf des Stadionnamens wären entsprechende Mittel sicher zu generieren.
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bradnex
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Beitrag von bradnex »

attacke pfalz hat geschrieben:@daachdieb-deine argumente stimmen, entschuldigen aber nichts! zumindest nicht für mich. der fck muss als wichtiger angesehen werden und deshalb sollte man öffentlich die schnauze halten! man kann das auch ohne öffentlichkeit klären... buchholz ist dubios ohne ende und fg hat sicherlich auch nicht alles richtig gemacht (was er ja auch nicht behauptet)...sie sollen und dürfen ja auch gerne weiterstreiten, aber nicht auf diese vereinsschädigende art...schade das ich am 12.11 im urlaub bin, die jhv würde ich gerne vor ort miterleben- es wird hoch hergehen...
die frage hat schonmal jemand gestellt: müssen fg und sk eigentlich erscheinen?
ich denke, das beschreibt es.
ich bin gespannt, was nächsten Sonntag der SWR zum Thema Finanzen im Frühjahr berichtet. Der SWR hat gestern eine beruhigende und (scheinbar) auf Fakten beruhende Berichterstattung zu den Vorfällen vorgelegt und angekündigt am Sonntag zu den Frühjahrs-Finanzen einen Bericht vorzustellen. So cool wie Gries derzeit ist, würde mich nicht wundern, wenn aus dem Bericht nichts substanziell gravierendes zusammen kommt oder der Bericht zeigt, die Finanzen waren angespannt, aber wir haben mit unseren Maßnahmen für fin. Entspannung gesorgt.

Zu SK: Sein Interview, soweit wie es hier bei DBB zitiert wird, finde ich wohltuend bis auf den Punkt, wo er gegen den AR nachtritt und die Verpflichtungen verteidigt.
Hierauf stürzen sich ja im wesentlichen alle: SK unternehmerisches Handeln kann man nicht nur an den Ausgaben, welche die Investitionen mit sich bringen oder gebracht hätten bewerten. Hinter einer Investition steckt immer ein unternehmerischer Ansatz. Mit einem Invest möchte ich einen Erlös erzielen, der größer ist als der mit dem Invest verbundene Aufwand über die Laufzeit des Invests. Dieser muss dann auch finazierbar sein. Hinsichtlich des erhofften Erlös, ist es dann eine unternehmerische Annahme, die grds. eintreten kann oder auch nicht. Seine Annahme war, durch die Investition in Pogatez und Osawe die Position im Ranking der TV-Gelder, die Erträge bei Sponsoring etc. zu erhalten. Er hat dies auch bei seinem Abgang beschrieben, dass seine Risikobereitschaft höher war als die des AR. Insofern ist sein unternehmerischer Ansatz in Frage gestellt worden.
Jede Diskussion, wären vor dem Hintergrund der Finanzen (deren Details wir nicht kennen), diese Ausgaben in den Invest unternehmerisch gut oder schlcht ausgefallen ist Unsinn. Denn diese wurden nicht realisiert.
Man kann nur die Hintergründe der Entscheidungen der Protagonisten bewerten. Und ohne den finanziellen Rahmen zu dem Zeitpunkt neutral zu kennen und die Argumente pro und contra Invest können wir dies nicht bewerten. Vlt. erfahren wir im Zuge der SWR-Recherchen hierzu einiges.
Zum Untersuchungs"Ausschuss": Ich wäre bereit diese zu unterstützen, wenn der Inhalt nicht eine Phase von 2008 bis heute umfasst. Das ist Wahnsinn. Denn dann müssten alle wirklich alle unternehmerischen Entscheidungen aufgerollt werden. Dass kann nicht gelingen.
Hier müssen klar eingegrenzte Sachverhalten im Mittelpunkt stehen, an deren Ermittlung eine Mehrheit der MGV ein Interesse hat. Ich habe kein Interesse an der Fragestellung, "War der FCK 2008 insolvent oder nicht?". Denn wenn eine DFL, eine Staatsanwaltschaft hier kein Verfolgungsinteresse hat, dann habe ich es auch nicht. Wenn die MGV es mehrheitlich unbedingt will, dann soll sie diesen Punkt beleuchten und abschließend bewerteten. Dann müssen aber auch die Bewertungskriterien zuvor festgelegt werden, denn juristisch scheint das Thema "durch".
Ein anderer Punkt für die Untersuchung: Umgang mit der Betze-Anleihe: Das können wir gerne machen. Aber auch hier wird es nicht zu einer homogenen Bewertung kommen. Denn auch hier werden unternehmerische Entscheidungen, warum entspr. Entschieden wurde, eine Rolle spielen. Und dies Entscheidungen können von jedem einzelnen anders getroffen werden. Ob die Aussage des SK zur 100%-Verwendung klug war, muss und kann in die Bewertung einfließen. Die Aussage: Im Tresor ist nichts mehr gewesen, reicht mir hier nicht! Alle Aussagen hierzu müssen vor dem Hintergrund von unternehmerischen Entscheidungen und von evtl. vorhandenen Business-Plänen hierzu bewertet werden. Auch die Aussagen von FG hierzu müssen in den Kontext gesetzt werden.
attacke pfalz

Beitrag von attacke pfalz »

@daachdieb-wieder richtig , so sehe ich das auch...ohne tricksen geht es, auch in vielen normalen (ja ich schreibe normal, weil tricksen ist, bei genauerer betrachtung unserer volkswirtschaft, normal) betrieben nicht; wahrscheinlich checkt der eine des anderen tricks nicht und die jungs sind deshalb nur gegenseitig neidig (ohne es je dem anderen gegnüber angesprochen zu haben) :) betriebswirtschaftliches handeln kennt nicht nur eine lösung, deshalb gibt es ja auch immer soviele verschiedene meinungen, weil man bilanzen und cashflows einfach unterschiedlich deuten kann...das ist nicht nur beim fck so... das man niemanden zwingen kann ist mir klar, meine frage war auch juristischer natur, aber ok, sie müssen nicht kommen...
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

Ke07111978 hat geschrieben:

Was in der ganzen Diskussion fehlt, ist Objektivität und eine Art neutrale Instanz:

Was wir in der JHV brauchen, ist eine Art Mediator.
Wie Heiner Geißler bei der Stuttgart21 Debatte.
FCK-Tisch100
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Thomas hat geschrieben: Aktuellen Recherchen des SWR zufolge stand der FCK im Jahr 2008 nicht kurz vor einer Zahlungsunfähigkeit – sehr wohl aber vor ein paar Monaten, im Frühjahr 2016.
Hier mal der Auszug einer E-Mail (bei dem "Kaufpreis" ging es um den Fröhnerhof), die ich am 11.01.2016 damals direkt an FG gerichtet hatte, weil man mir meine Fragen zur Liquidität und Bilanz nicht beantwortet hatte (auf die JHV konnte ich damals wegen der Verschiebung aus beruflichen Gründen nicht und hatte deshalb versucht, die Sachverhalte per Anschreiben und per E-Mails zu klären aber nie Antwort von FG erhalten...):

"Für mich stellt sich der Sachverhalt aktuell so dar, dass man zum Geschäftsjahresabschluss bewusst den Kassenbestand hoch ausgewiesen hat, um den Mitgliedern eine „hohe Liquidität“ präsentieren zu können. Da dem Kaufpreis zum Jahresabschluss eine entsprechende Position in den Verbindlichkeiten gegenüber stand, funktionierte dies nur über den Ausweis höherer Schulden. Wäre der Kaufpreis zum Jahresabschluss bezahlt gewesen, hätte man im Kassenbestand zum Jahresabschluss einen Betrag gesehen, der niedriger ist, wie die abgegrenzten Beträge für die Einnahmen aus der Folgesaison. Das führt zu dem Schluss, dass zu diesem Zeitpunkt der Rest der Anleihe in anderen, nicht flüssigen Mitteln auf der Aktivseite gebunden war oder dass zum Bilanzstichtag bereits die abgegrenzten Einnahmen der Folgesaison komplett zur Deckung von Kosten der vergangenen Saison verbraucht wurden.

Diese Bilanzierung ist legal, keine Frage. Was mich daran stört ist, dass den Mitgliedern, die Bilanzen nicht lesen können (was sicher einen Großteil betrifft) über die Medien (vor allem über die Rheinpfalz) und über die Äußerungen der Vereinsverantwortlichen ein Bild über die Liquidität und Wirtschaftsfähigkeit vermittelt wird, das komplett falsch ist. Die Gründe hierfür kennen nur Sie. Mir ist dieses Vorgehen völlig fremd und unverständlich. Sie wecken damit Erwartungen, z.B. in Verbesserungen des Spielerkaders in der Winterpause, die nicht erfüllt werden können. Wenn man an der ein oder anderen Stelle mit offeneren Karten spielen würde, hätten viele Anhänger sicher Verständnis für die Situation oder vielleicht sogar Ideen und Vorschläge, wie man an diesem Missstand arbeiten könnte."
attacke pfalz

Beitrag von attacke pfalz »

@ bradnex- super seriöser beitrag, so sieht es doch aus und ungefähr so könnte eine sachliche unmediale aufarbeitung aussehen...
bradnex
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Beitrag von bradnex »

FCK-Tisch100 hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben: Aktuellen Recherchen des SWR zufolge stand der FCK im Jahr 2008 nicht kurz vor einer Zahlungsunfähigkeit – sehr wohl aber vor ein paar Monaten, im Frühjahr 2016.
Hier mal der Auszug einer E-Mail (bei dem "Kaufpreis" ging es um den Fröhnerhof), die ich am 11.01.2016 damals direkt an FG gerichtet hatte, weil man mir meine Fragen zur Liquidität und Bilanz nicht beantwortet hatte (auf die JHV konnte ich damals wegen der Verschiebung aus beruflichen Gründen nicht und hatte deshalb versucht, die Sachverhalte per Anschreiben und per E-Mails zu klären aber nie Antwort von FG erhalten...):

"Für mich stellt sich der Sachverhalt aktuell so dar, dass man zum Geschäftsjahresabschluss bewusst den Kassenbestand hoch ausgewiesen hat, um den Mitgliedern eine „hohe Liquidität“ präsentieren zu können. Da dem Kaufpreis zum Jahresabschluss eine entsprechende Position in den Verbindlichkeiten gegenüber stand, funktionierte dies nur über den Ausweis höherer Schulden. Wäre der Kaufpreis zum Jahresabschluss bezahlt gewesen, hätte man im Kassenbestand zum Jahresabschluss einen Betrag gesehen, der niedriger ist, wie die abgegrenzten Beträge für die Einnahmen aus der Folgesaison. Das führt zu dem Schluss, dass zu diesem Zeitpunkt der Rest der Anleihe in anderen, nicht flüssigen Mitteln auf der Aktivseite gebunden war oder dass zum Bilanzstichtag bereits die abgegrenzten Einnahmen der Folgesaison komplett zur Deckung von Kosten der vergangenen Saison verbraucht wurden.

Diese Bilanzierung ist legal, keine Frage. Was mich daran stört ist, dass den Mitgliedern, die Bilanzen nicht lesen können (was sicher einen Großteil betrifft) über die Medien (vor allem über die Rheinpfalz) und über die Äußerungen der Vereinsverantwortlichen ein Bild über die Liquidität und Wirtschaftsfähigkeit vermittelt wird, das komplett falsch ist. Die Gründe hierfür kennen nur Sie. Mir ist dieses Vorgehen völlig fremd und unverständlich. Sie wecken damit Erwartungen, z.B. in Verbesserungen des Spielerkaders in der Winterpause, die nicht erfüllt werden können. Wenn man an der ein oder anderen Stelle mit offeneren Karten spielen würde, hätten viele Anhänger sicher Verständnis für die Situation oder vielleicht sogar Ideen und Vorschläge, wie man an diesem Missstand arbeiten könnte."
Hast Du eine Antwort bekommen, welche Du dem Forum mitteilen möchtest?

Ich sehe das im übrigen genauso. Es muss ja unternehmerisch nicht falsch sein, die Betze-Anleihe Gelder zu verwenden. Ich halte es für geboten, um zusätzliche Kosten zu sparen. Jedoch darf der Finanz-VS dann kein anderes Bild zeichnen für die "Doofen", sondern erläutern, was er vor hat unterfüttert mit einem abstrahierten Business-Plan. Genau hier treibt Bucholz den FG seit Jahren vor sich her. Klatt und Gries müssen das besser machen!
wkv
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Beitrag von wkv »

daachdieb hat geschrieben:
attacke pfalz hat geschrieben:müssen fg und sk eigentlich erscheinen?
Du kannst niemand zwingen. Aber ich gehe davon aus, dass FG die Gelegenheit nutzt sich zu äußern.
Dann bleibt nur zu hoffen, dass man sich im Saal daran erinnert, dass die Mitgliederversammlung kein Zircus ist, und keine Wiese für Eventorientierte.....
:nachdenklich:

@bradnex: Er hat ja eben keine bekommen.
bradnex
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Beitrag von bradnex »

attacke pfalz hat geschrieben:@ bradnex- super seriöser beitrag, so sieht es doch aus und ungefähr so könnte eine sachliche unmediale aufarbeitung aussehen...
dann müssen nur die Richtigen die Anträge stellen. Und nicht FG oder Buchholz bzw. deren jeweilige Fraktion.

Norbert Thines soll einen entspr. Antrag stellen und auch gleich eine Kommission vorschlagen. Zuvor soll Horst Eckel mahnende Worte als Grußwort in der MGV an die Protagonisten richten sich im Sinne des FCK zu mäßigen.
Mein Vorschlag für eine Kommission:
- Vorsitzender: N.N. (Mitglied, Fachkompetenz und FCK-unabh. Ehrenamt - ich hätte da jemand im Kopf)
- Klatt
- Riesenkampf
- Thines
- Bernd Schmidt (SWR)
bradnex
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Beitrag von bradnex »

[quote="wkv
@bradnex: Er hat ja eben keine bekommen.[/quote]
war rhetorisch mit einem Funken Hoffnung gewürzt.
wkv
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Beitrag von wkv »

Bradnex, Norbert würdest du damit überfordern.
Norbert ist gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe, und auch schon etwas betagter.

Da gäbe es vielleicht einen anderen.
Marcel Reif.
Medienerfahren, bekannt, akzeptiert, keinem "Lager" zugehörig, unverbraucht.
Tob3ath
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Beitrag von Tob3ath »

Schlossberg hat geschrieben:
attacke pfalz hat geschrieben: müssen fg und sk eigentlich erscheinen?
Nein.
Ganz abschreiben würde ich ein Erscheinen aber nicht..... Sehr spannende Frage. Stellt Euch vor, FG ist bei der JHV wirklich anwesend........... :shock: :shock:
redsnapper
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Beitrag von redsnapper »

daachdieb hat geschrieben: FG hat lange genug für den Verein gearbeitet um zu wissen, dass der FCK keine Konsequenzen, weder von der DFL noch von Offenbach zu erwarten hat. Die Sache ist verjährt. Also kann sich sein Verhalten nicht gegen den FCK richten. Das könntest auch du inzwischen verstanden haben.

Seine Äußerungen gehen ausschließlich gegen Buchholz. Und das zurecht. Der macht seit Jahren Wind, kommuniziert über die Presse gegen die Interessen des Vereins, lässt auf der JHV in Anwesenheit der Presse interne mails verlesen usw. usf.

Und Grünewalt hat bis letzte Woche immer die Schnauze gehalten. Da kann man sich fragen, wer hier "relativiert".
Also ist Rufschädigung gegen den FCK ein Kavaliersdelikt und dir wiederum herzlich egal ?
Und natürlich richtet sich sein Verhalten gegen den FCK. Potentielle Sponsoren hören das Medienecho ja auch . Und das ist gelinde gesagt nicht Positiv.
Das macht es der heutigen Führung natürlich viel einfacher.
Zuletzt geändert von redsnapper am 31.10.2016, 12:49, insgesamt 2-mal geändert.
AlterFritz1945
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Beitrag von AlterFritz1945 »

Ich verneige mich mit Respekt und Ehrfurcht vor dem größten Fußballer, den Deutschland je hervor gebracht hat. Nicht umsonst lautet mein Forumsname "Alter Fritz" und ich gehe heute mit Freude zu seiner Stiftungsgala in Mayen.
Unser Fritz würde sich im Grabe umdrehen, wenn er die Grabenkämpfe, die in den letzten Jahren stattgefunden haben noch miterleben würde.
Vielleicht hätte er die Parteien auch wieder vereint. Wer weiß ??
Es ist einfach nur traurig was im Umfeld passiert.
Ich wünsche der neuen Führung auf jeden Fall die Nerven, dies durchzustehen. Sie sind auf einem guten Weg, ohne Wenn und Aber.
Fragile X Factor
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Beitrag von Fragile X Factor »

Kein Bock auf Instrumentalisierung..

Der FCK ist insolvent. Schon verdammt lange. Und immer wieder.

Ich formuliere das jetzt mal bewusst zynisch: Der FCK ist jetzt schon seit 20 Jahren eine reine Insolvenzverschleppung.

Da bezahlen wir mal zu viel Steuern, dann müssen wir ganze Perioden betriebswirtschaftlich nachprüfen (2000-2003, dann 2003-2006) und auf Nachzahlungsmodalitäten eingehen. Da wurde auch schon von Überschuldung aufgrund mangelhafter Rückstellungen gesprochen.
http://www.der-betze-brennt.de/news/444 ... nzloch.php
Dann betteln wir um Nachlass der Gewerbesteuer und um Mietnachlass (für 2007 bzw. 2008), usw.

Was können wir denn nachvollziehen? So, als kleiner Fan, ohne Insider oder deren Wissen. Ziehen wir doch nochmal das dbb-Archiv zu Rate.
Im Februar 2007 finden wir eine Meldung und den Hilferuf von Erwin Saile, dass der Stadiongesellschaft die insolvenzrechtliche Überschuldung drohe. Wie konnte das nur passieren?
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... f=5&t=1898
Da kann man sich schon vorstellen, dass nicht erst da schon Druck auf dem Kessel war.

Und dann, ups, genau der Zeitrahmen der den Forderungsschreiben des RTL-Berichts entspricht, finden wir im April 2008 diese Meldung vor.
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... f=5&t=4988
Also eine Miet- bzw. Pachtreduzierung von 3,2 auf 1,8 Mios. 1,4 Mio. weniger Forderungen an den FCK. Auf einen Schlag. Sind damit die Zahlungsaufforderungen aus dem RTL-Bericht, je nach Zahlung der vorherigen Raten, nicht gegenstandslos? Kann es sein, dass wir hier über die Abteilung Papierkorb sprechen?

Tja, und dann kam Kuntz und ich bleibe zynisch: Die Periode der Besserungsscheine, der Anleihe etc.
Nur als kleiner Einwurf wg. der JHV: Allein auf der Basis das jeder wusste, dass wir über dem Abgrund tanzen, hätte man mit gesundem Menschenverstand niemals die Anleihe zeichnen dürfen. Haben wir aber, wider besseren Wissens, getan.

Seit den 90ern wird auf Kosten der Zukunft gelebt. Alles unter den geneigten Augen der DFL, des Landes Rheinland-Pfalz, der Stadt Kaiserslautern. Was ist der FCK eigentlich? Too big to fail?

Wir haben ein unheilvolles Konstrukt, Stadt, Land, Verein. Jeder weiss es. Ohne dieses Konstrukt wären wir wahrscheinlich schon weg vom Fenster, mit diesem Konstrukt werden wir vlt. mal weg sein. Wenn das nicht Ironie ist.

So, und jetzt soll Klatt der Tausensassa sein, der uns aus dem Tal der Tränen führen soll. Hier führe ich noch ein P.S. ein: Wenn Klatt sagt, dass von der Betze-Anleihe Geld nicht vorhanden ist, dann hat das mit Insolvenz gerade mal gar nichts zu tun.
Ohne die Anleihe wäre dem vielleicht so, allerdings weiss ich nicht wie Buchholz auf das schmale Brett kommt. Kritik an der Schuldenfrei und blitzsaubere Bilanz-Theorie, ok, da bin ich mit dabei und konnte eh nur schmunzeln wie 'erfolgreich' das zur Propaganda wurde, aber der Rest, ick wees nicht.

Ich weiss nicht was Buchholz will und ich weiss nicht was Grünewalt will. Aber schön zu sehen, dass sich jetzt zwei Krähen gegenseitig die Augen auskratzen. Man müsste ja aus Prinzip schon für Buchholz sein, da er ja irgenwie unseren Spaß mitfinanziert.

Allerdings kann man nur davor warnen sich instrumentalisieren zu lassen.
Rache, Denkzettel, Ausschlussverfahren, qui bono? Haben wir nicht schon unser kleines Horrorkabinettchen: Göbel finde ich da, Wischemann, Atze, pfff. Mein Gott, dann stelle ich halt noch eine Grünewalt-Figurine dazu...
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
wkv
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Beitrag von wkv »

Und allen Genannten haben eines gemeinsam: Das "Schwamm drüber, es muss weiter gehen". Wir haben aus jeder Aera versäumt, die richtigen Lehren zu ziehen, weil wir Angst hatten, sie aufzuarbeiten. Erinnert euch nur mal an das, was diejenigen auszuhalten hatten, die das Wieschemann-Atze Ding ruchbar machten. Oder die JHV, in der man Norbert zum Rücktritt zwang. Atze, der vor Jäggi gewarnt hatte - und recht behielt. Dem wollte ich auch nicht glauben.

Ich glaube mittlerweile, wir müssen aufarbeiten, was die letzten Jahre schief gelaufen ist, mal von handelnden Namen abgesehen. Wir verabschieden eine neue Satzung - ohne zu wissen, ob sie das verhindert, was in den letzten Jahren schief gelaufen ist. Ist unser Aufsichtsratsgebilde noch zeitgemäß und erfüllt seinen Zweck? Die Führungsstruktur? Was lief schief?

Wenn wir nicht anfangen, aus unseren Fehlern zu lernen, werden wir sie wiederholen. So wie wir seit Jahrzehnten Kritiker mundtot machen wollten, persönlich angriffen, zu Vereinsschädlingen degradierten. Ohne Aufklärung kein Abschluß, ohne Aufarbeitung kein Händereichen.
Zuletzt geändert von wkv am 31.10.2016, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Schlossberg hat geschrieben:Auf der Suche nach Erklärungen für das vereinsschädigende Verhalten von Fritz Grünewalt in diesen Tagen bin ich - trotz der langen Fahrt nach Fürth und zurück - immer noch nicht zu einem Schluss gekommen.
Frechheit, Bösartigkeit und Dummheit erklären Vieles, aber nicht Alles.
Mittlerweise vermute ich, dass Angst eines seiner wesentlichen Motive sein könnte.
Angst, dass Details seiner Amtsführung an den Tag kommen.
Angst vor den möglichen Konsequenzen einer Nichtentlastung.
Eine Angst, die zu unbedachten bis unkontrollierten öffentlichen Äußerungen führt.

Dass Grünewalt sich ein Ziel für einen Gegenangriff gesucht und in Buchholz gefunden hat, überrascht nicht, denn Buchholz hat Grünewalt auf so mancher (wenn nicht jeder) JHV direkt oder indirekt vorgeworfen, kein zutreffendes Bild der Lage zu zeichnen - und das ist sehr schwerwiegend.

Dass Grünewalt bei seinem Verhalten das Wohl des Vereins nicht im Auge hat, sondern ihm zuwider handelt, ist ihm vorzuwerfen, egal was man von Buchholz hält. Letzterer steht am 12.11. nicht zur Abstimmung und könnte sich auch in der Diskussion weitgehend völlig zurückhalten, was er aber aller Voraussicht nach nicht tun wird. Wer seine Beiträge schon live erlebt hat, wird mir nachfühlen können, dass mir davor graust.
Deine Einschätzungen teile ich ganz weitgehend, schließe mich aber auch den Extrovertiertheitsbefürchtungen von @wkv an.

Grünewalt sah sich wohl veranlasst, selbst die Initiative zu ergreifen, bevor andere ihn vorführen, an sich ein probates Mittel, wenn man schlimmes befürchtet. Meines Erachtens hat er das im Hinblick auf die Vereinsimageschädigung aber so miserabel gemacht, als dass er sich in die Rollenvergabe der personal non grata nun in einer Art und Weise geradezu aufdrängt, die ihn über Jahre hin unvergessen machen wird.

Da wird dann jeder seinen Senf zu geben. Steffhon wird das entlasten und alle können sich gemeinsam freuen, das schwarze Schaf ausgemacht zu haben, auf dem man alles an Unbill abladen kann, inwieweit zu recht oder nicht, ist von der sachlichen Seite her dann Nebensache. Zum Wohle des Vereins und der Vermeidung seiner weiteren Beschädigung sowie weiterer Personen einschließlich Ikonen wird dann der Blick nach vorne gerichtet werden, nachdem sich alle mal auslassen durften. Ich befürchte, dass diese JHV für den neutralen Beobachter zum Kasperle-Theater werden wird.

Und Gries wird in aller Ruhe und Sachlichkeit alles weglächeln. Wenigstens das.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

bradnex hat geschrieben:
attacke pfalz hat geschrieben:@daachdieb-deine argumente stimmen, entschuldigen aber nichts! zumindest nicht für mich. der fck muss als wichtiger angesehen werden und deshalb sollte man öffentlich die schnauze halten! man kann das auch ohne öffentlichkeit klären... buchholz ist dubios ohne ende und fg hat sicherlich auch nicht alles richtig gemacht (was er ja auch nicht behauptet)...sie sollen und dürfen ja auch gerne weiterstreiten, aber nicht auf diese vereinsschädigende art...schade das ich am 12.11 im urlaub bin, die jhv würde ich gerne vor ort miterleben- es wird hoch hergehen...
die frage hat schonmal jemand gestellt: müssen fg und sk eigentlich erscheinen?
ich denke, das beschreibt es.
ich bin gespannt, was nächsten Sonntag der SWR zum Thema Finanzen im Frühjahr berichtet. Der SWR hat gestern eine beruhigende und (scheinbar) auf Fakten beruhende Berichterstattung zu den Vorfällen vorgelegt und angekündigt am Sonntag zu den Frühjahrs-Finanzen einen Bericht vorzustellen. So cool wie Gries derzeit ist, würde mich nicht wundern, wenn aus dem Bericht nichts substanziell gravierendes zusammen kommt oder der Bericht zeigt, die Finanzen waren angespannt, aber wir haben mit unseren Maßnahmen für fin. Entspannung gesorgt.

Zu SK: Sein Interview, soweit wie es hier bei DBB zitiert wird, finde ich wohltuend bis auf den Punkt, wo er gegen den AR nachtritt und die Verpflichtungen verteidigt.
Hierauf stürzen sich ja im wesentlichen alle: SK unternehmerisches Handeln kann man nicht nur an den Ausgaben, welche die Investitionen mit sich bringen oder gebracht hätten bewerten. Hinter einer Investition steckt immer ein unternehmerischer Ansatz. Mit einem Invest möchte ich einen Erlös erzielen, der größer ist als der mit dem Invest verbundene Aufwand über die Laufzeit des Invests. Dieser muss dann auch finazierbar sein. Hinsichtlich des erhofften Erlös, ist es dann eine unternehmerische Annahme, die grds. eintreten kann oder auch nicht. Seine Annahme war, durch die Investition in Pogatez und Osawe die Position im Ranking der TV-Gelder, die Erträge bei Sponsoring etc. zu erhalten. Er hat dies auch bei seinem Abgang beschrieben, dass seine Risikobereitschaft höher war als die des AR. Insofern ist sein unternehmerischer Ansatz in Frage gestellt worden.
Jede Diskussion, wären vor dem Hintergrund der Finanzen (deren Details wir nicht kennen), diese Ausgaben in den Invest unternehmerisch gut oder schlcht ausgefallen ist Unsinn. Denn diese wurden nicht realisiert.
Man kann nur die Hintergründe der Entscheidungen der Protagonisten bewerten. Und ohne den finanziellen Rahmen zu dem Zeitpunkt neutral zu kennen und die Argumente pro und contra Invest können wir dies nicht bewerten. Vlt. erfahren wir im Zuge der SWR-Recherchen hierzu einiges.
Zum Untersuchungs"Ausschuss": Ich wäre bereit diese zu unterstützen, wenn der Inhalt nicht eine Phase von 2008 bis heute umfasst. Das ist Wahnsinn. Denn dann müssten alle wirklich alle unternehmerischen Entscheidungen aufgerollt werden. Dass kann nicht gelingen.
Hier müssen klar eingegrenzte Sachverhalten im Mittelpunkt stehen, an deren Ermittlung eine Mehrheit der MGV ein Interesse hat. Ich habe kein Interesse an der Fragestellung, "War der FCK 2008 insolvent oder nicht?". Denn wenn eine DFL, eine Staatsanwaltschaft hier kein Verfolgungsinteresse hat, dann habe ich es auch nicht. Wenn die MGV es mehrheitlich unbedingt will, dann soll sie diesen Punkt beleuchten und abschließend bewerteten. Dann müssen aber auch die Bewertungskriterien zuvor festgelegt werden, denn juristisch scheint das Thema "durch".
Ein anderer Punkt für die Untersuchung: Umgang mit der Betze-Anleihe: Das können wir gerne machen. Aber auch hier wird es nicht zu einer homogenen Bewertung kommen. Denn auch hier werden unternehmerische Entscheidungen, warum entspr. Entschieden wurde, eine Rolle spielen. Und dies Entscheidungen können von jedem einzelnen anders getroffen werden. Ob die Aussage des SK zur 100%-Verwendung klug war, muss und kann in die Bewertung einfließen. Die Aussage: Im Tresor ist nichts mehr gewesen, reicht mir hier nicht! Alle Aussagen hierzu müssen vor dem Hintergrund von unternehmerischen Entscheidungen und von evtl. vorhandenen Business-Plänen hierzu bewertet werden. Auch die Aussagen von FG hierzu müssen in den Kontext gesetzt werden.
Das ist einer der besten Beiträge seit langem. Neben der neutralen Instanz, die die Vergangenheit aufbereitet (von mir weiter oben, von dir weiter unten thematisiert), geht es vor allem auch darum ein Gremium zu schaffen, in dem auf diesem Niveau diskutiert werden kann. Nehmen wir das Beispiel Liquiditätssituation und Betzeanleihe. Jeder der sich mit Finanzen auskennt, weiß, dass ein Kontoauszug sicher nicht geeigent ist um diese darzustellen. Das war Nepper, Schlepper, Bauernfänger auf der letzten JHV. Hätte FG aber angefangen die Dinge aufzubereiten (das sind unsere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, dass sind unsere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, das sind unsere Vorräte, das sind die Fälligkeiten, das ist ein Vorgriff aus diese Zahlung...). Die Leute wären doch sofort ausgestiegen und hätten gesagt der versucht uns Sand in die Augen zu streuen. Normalerweise gibt es Ausschüsse in den Aufsichtsgremien, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Der Vorstand der BASF präsentiert ja auch nicht den Businessplan auf der JHV. Das Problem ist doch, dass es zur Zeit max. Misstrauen gibt. Transparenz ist gut, aber sie kann kein Vertrauen ersetzen. Und hier müssen wir einhaken. Wir brauchen Leute im AR die sagen: Ich habe mir das angeschaut. Ich habe das mit dem Vorstand diskutiert. Ich stehe hinter der unternehmerischen Entscheidung. Von daher war es auch nur konsquent von SK zu sagen: Wenn der AR meine unternehmerische Entscheidung nicht mehr akzeptiert, dann gehe ich.
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Fragile X Factor hat geschrieben:Kein Bock auf Instrumentalisierung..
...
Mein Gott, dann stelle ich halt noch eine Grünewalt-Figurine dazu...
Sehr schön. Die Frage ist, ob wir immer weiter "Trophäen" sammeln wollen oder endlich damit aufhören. Da muss jeder selbst entscheiden, was dem FCK eher zu Gute kommt.
Oderint, dum metuant
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Red Devil
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Beitrag von Red Devil »

Das Interview des Kickers mit Kuntz, gibt es jetzt auch in Auszügen online:
kicker.de hat geschrieben:Ehemaliger Vorstandsvorsitzender meldet sich zu Wort 31.10.2016, 12:01
Ex-FCK-Boss Kuntz: "Insolvenzgefahr bestand nicht"

Einem Bericht des Fernsehsenders RTL zufolge soll der 1. FC Kaiserslautern 2008 vor der Insolvenz gestanden haben. Die DFL widersprach dieser Darstellung in der vergangenen Woche und teilte mit, dass die Pfälzer keinerlei Verstöße gegen die Lizenzierungsordnung begangen hätten. In dieselbe Kerbe schlägt nun auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende, Stefan Kuntz, der sich im kicker energisch zur Wehr setzt.


Kuntz, der das Amt des Vorstandsbosses bei den Roten Teufeln Anfang April 2008 angetreten hatte, bestätigte zwar, dass die Lage damals sowohl sportlich als auch wirtschaftlich sehr schlecht gewesen sei. (...)
zum Kicker
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Hellfire
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Beitrag von Hellfire »

Tob3ath hat geschrieben: Ganz abschreiben würde ich ein Erscheinen aber nicht..... Sehr spannende Frage. Stellt Euch vor, FG ist bei der JHV wirklich anwesend........... :shock: :shock:
Das wird dann im Stil von "Ich möchte auch nochmal draufhauen" und "Da sitzt er!" ablaufen, da braucht man sich nichts vorzumachen. Hat er sich dann zum Großteil selbst zuzuschreiben.
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und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!
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Beitrag von FCK-Tisch100 »

Ke07111978 hat geschrieben:Und hier müssen wir einhaken. Wir brauchen Leute im AR die sagen: Ich habe mir das angeschaut. Ich habe das mit dem Vorstand diskutiert. Ich stehe hinter der unternehmerischen Entscheidung.
Vielleicht könnte der AR ja analog des "freiwilligen Expertenteams", das Gries aufgestellt hat ja mal bei Finanz-Leuten aus der freien Wirtschaft nachfragen, um ein ähnliches "ehrenamtliches Freiwilligenteam" aufzustellen, welches sich den Jahresabschluss ansehen darf und auch Rückfragen beantwortet bekommt und dann seine Fragen, Anregungen bzw. Kritikpunkte an den AR adressiert, damit dieser dies dann mit dem Vorstand klären könnte. Und ich meine hier nicht die Wirtschaftsprüfer, die den Abschluss prüfen. Diese werden ja immer vom Verein bezahlt und haben entsprechend auch ein Interesse - im rechtlichen Rahmen - alle geforderten Bilanzierungsmöglichkeiten auszuloten.

Ein unabhängiges Gremium könnte aber zum einen dazu dienen, eine "objektive" Meinung an der AR zu vermitteln und gleichzeitig dazu verwendet werden, den Mitgliedern auf der JHV in einfachen verständlichen Worten zu erklären, weshalb bestimmte Dinge im Abschluss passieren (z.B. Zweckentfremdung der Anleihegelder) und wie dies wieder in Ordnung gebracht werden soll.
Das wäre ein Schritt zu Transparenz um auch nicht Wirtschaftsfachleute unter den Mitgliedern ausreichend zu informieren - und das dürfte die Mehrzahl der Mitglieder sein, die sich bei Detailfragen um die GuV oder Bilanz zu Tode langweilen bzw. sich durch bunte PowerPoint Präsentationen einlullen lassen...
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