Bader wird die Rücktrittsgerüchte so lange stehen lassen, wie er eine Chance auf Vertragsverlängerung sieht. Steigt Becca nicht ein, ist er weg. Und das ist auch gut so. Er ist nämlich einer derjenigen, die sich wegen ihrer Illoyalität selbst aus dem Spiel gekegelt haben.
Von seiner Leistung will ich gar nicht erst reden.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Eigentlich dürfte er mit seiner Leistung schon nicht mehr da sein.
Da uns aber die Einblicke hinsichtlich Planung und Alternativen fehlen ist das Ganze schwer zu beurteilen.
Die Entscheidung wird auch mit Banf zusammenhängen.
Oh Mann, alle DBB-Experten waren wieder vor Ort dabei als der Deal mit Nike abgeschlossen wurde. Ich will das nächste Mal auch dabei sein. Wo kann ich die Karten kaufen?
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK
Sagt ausgerechnet einer der größten Stänkerer und Querulanten hier im Forum.
Warum du hier überhaupt noch unterwegs bist, wo du doch so oft auf DBB schimpfst, ist mir unbegreiflich.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)
Ganz schön armselig ,das Interesse an der nächsten Blendgranate.
Hat die Atillerie ihr Feuer schon verschossen?
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein.
Baders Konzept finde ich nach wie vor gut. Dass Die erfahrenen "Achsen", der eingekauft wurden, nicht funktioniert haben, sieht er auch. In eine psychologisch schwierigen Ausgangslage hat man auf Erfahrung und Kampfgeist, bzw. "Betzementalität" gesetzt, darauf, dass da aus Alten und Jungen was zusammenwachsen kann. Von einem Albaek, Löhmannsröben oder Biada, auf dem Papier drittligataugliche, damals auch hier uberwiegend mit Vorfreude gefeierte Spieler, hat man sich erwartet, dass sie den ebenfalls seine Stärken in der 3. Liga bereits bewiesen habenden "Königstransfer" Thiele mit den richtigen Bällen füttern. Das hat unter keinem Trainer so geklappt. Auch die "Flügelzange" Hemlein-Zuck hätte man stärker erwarten können als die zumeist dargebotenen Schwimmflügelchen. Inwieweit diese Spielerkäufe auf Notzons Mist gewachsen sind oder Notzon nur die Vorgaben Baders umgesetzt hat, wissen wir auch nicht. Definitiv kann man ihm den Vorwurf machen, zu lange an Frontzeck festgehalten zu haben, aber ich bin der Meinung, dass wir unter Frontzeck heute auch nicht bedeutend schlechter in der Tabelle stehen würden. Frontzeck und Hildmann haben beide Stärken und Schwächen, groß ist der Qualitätsunterschied zwischen den beiden allerdings nicht. Dass man Frontzeck nicht sofort nach dem Cottbus-Spiel auf die Lichtung gestellt hat, finde ich nur professionell und anständig - dass dann so ein November des Grauens folgt, der in einem 0:5 in Haching gipfelt, konnte man weder so erwarten noch vollständig dem Trainer anlasten. Der Leistungseinbruch nach dem guten Uerdingen-Spiel ist unter Hildmann in der Rückrunde ebenso erfolgt, nur dass es gegen (ein völlig anderes) Haching anders verlief.
Was Bader nun am Nike-Deal, der Vertragsverlängerung eines Pick oder Kühlwetter oder den Gesprächen mit diversen Kreditgebern an Anteil, bzw. Verdienst hat, können wir von außen nur schwer einschätzen. Fest steht, dass er neben Banf in letzter Zeit oft als Buhmann für alles herhalten musste. Wenn er geht, wir sportlich trotzdem nicht die Kurve kriegen und sich dann irgendwann auch unsere stillen Anker-Investoren (gilt das noch als eine Säule?) zurückziehen, dann werden manche der großen Chance nachtrauern, die ein - von Bader und dessen Zukunftskonzept maßgeblich überzeugter - Becca uns vielleicht geboten hätte.
Ich will nicht hier auch noch das Thema Investoren aufreißen, es ist dazu genug gesagt worden, auch dass es für beide Wege legitime Pro- und Contra-Argumente gibt und 99% der User hier über zu wenig Insiderwissen verfügen, als das man die Stufen der Spekulation überschreiten könnte.
Aber meiner Meinung nach ist seine Arbeit nicht so glasklar als Fehlleistung auf ganzer Strecke zu beurteilen, wie das viele hier oder die 3/5 AR sehen (falls es letzteren überhaupt darum ging...). Der Mann hat in seiner Laufbahn in Nürnberg sowohl Licht und Schatten gehabt, in Hannover eher letzteres, das gehört zur jahrelangen Erfahrung im Profifußball (über Liga 3) dazu, wer als Sportdirektor über Jahre nur erfolgreich war, den bekommen wir nicht beim FCK und einen "junger Wilder" auf der Position ist ein großes Risiko. Auch ein Bader will nicht als Sargnagel einer der größten Traditionsclubs in Deutschland (Zitat Rummenigge?) gelten und tut meiner Einschätzung nach (viele Populisten sehen ihn ja nur als auf seinem Posten klebenden Funktionär) sein bestes, indem er die Strategie, die er für die Wiedergenesung des FCK am effizientesten und nachhaltigsten sieht, konsequent durchzieht. Die einen nennen's Sturheit, die anderen Führungsstärke - vielleicht liegt die Wahrheit genau dazwischen.
Nachdem ihm nach der klaren persönlichen Niederlage am Montag alle die Hände ausgestreckt haben, wird man sehen, ob er bereit ist, den neuen Weg mitzugehen - geht es ihm wirklich um das Wohl des FCK, wird er dies auch, selbst wenn in Zukunft der Gegenwind aus dem Beirat/AR nicht schwächer wird (von Banf können wir uns eigentlich schon verabschieden).
Ob wir mit einem Geschäftsführer Sport Buck, Briegel oder Hildmann (als Trainer/GF/Sportdirektor in Personalunion) besser für die Zukunft aufgestellt sind, wage ich -bei aller Sympathie diesen Leuten gegenüber- zu bezweifeln.
Der Auslöser, Bader im AR das Vertrauen zu entziehen, nämlich die Aussage, dass man nächstes Jahr noch nicht zwingend um den Aufstieg mitspielen muss, war doch mach dieser Saison nur realistisch - und mit der Sicherheit im Rücken getätigt, dass über 5 Jahre 25 Mio. von Becca fließen werden, die uns die Chance auf selbst ein drittes Jahr dritte Liga erhalten. Das ist den Investoren gegenüber ehrlich und nimmt ein Stück weit den Druck von dieser teils noch sehr jungen, aber zum Erfolg verdammten Mannschaft. Klar, das will von den Fans fast niemand hören, aber die Art von eingeschworene, diverse Rückschläge und Comebacks zusammen erlebt habende Mannschaft, die typischerweise aus der dritten Liga aufsteigt, braucht eben Zeit - erst recht, wenn alle paar Monate so ein Schmierentheater um den Fortbestand ihres Arbeitgebers aufgeführt wird.
Die einzige Alternative dazu, sprich die halbe Mannschaft und den Trainer nach einer Negativserie gleich auszutauschen, gleicht da eher einem Roulette und hat uns die letzten Jahrzehnte nicht weitergebracht. Daher finde ich, sollte man Bader und seiner Strategie für die neue Saison noch eine Chance zur Bewährung geben und sich höchstens von Notzon und Banf trennen.
Der "Richtige" ist der, der den Aufstieg geschafft hat. Den zu finden traue ich dem jetzigen Sauhaufen da oben niemals zu.
Der "Neue" fängt ganz von vorne an und der FCK bleibt in Liga 3 hängen trotz hohem Etat.
Grabenkrieg und Geldverbrennung.....das können die am besten.
Selbst Koniferen wie Eberl und Bobic scheitern beim FCK.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.
Herr Bader ist in einer sehr komplizierten und konfusen Phase gekommen. Beinahe hätte es noch mit dem Klassenerhalt geklappt. Zumindest hätte der Punkteschnitt unter seiner Regie gereicht. Was dann kam, hatte er mal garnicht zu verantworten. Fast kein Spieler hatte einen Vertrag für die dritte Liga. Es gab keinerlei Transfereinnahmen. Er musste einen komplett neuen Kader zusammenstellen. Vor der Saison fanden fast alle diesen Kader gut. Er hat in außergewöhnlich kurzer Zeit die Spieler geholt, die zu bekommen waren. Nun soll man ihm auch die Chance geben diesen Kader nachzubessern. Zumal sicherlich alle nun wissen, was in Liga 3 zählt. Er soll bleiben und seine Arbeit fortführen. Für die finanzielle Gesamtlage ist er auch nicht verantwortlich. Sein Festhalten an Frontzeck sicherlich ein Fehler. Aber den muss man ihm dann auch mal zugestehen. Letztendlich haben rückblickend alle die 3.Liga unterschätzt. Arbeitet diese verkorkste Saison auf, macht einen Strich drunter, und bessert nach.
in good times FCK and especially in bad times FCK forever
We will come back-better than ever
Viele von uns haben Martin Bader vor der Saison für seine Verpflichtungen und vor allem dafür, dass der Kader so schnell stand, teilweise in den Himmel gelobt.
Mindestens genauso viele von uns mussten im Verlauf der Saison feststellen, dass der Kader doch nicht so gut ist, wie wir alle glaubten.
Den verpassten Aufstieg an Spalvis' Verletzung festzumachen ist absoluter Blödsinn; auch mit ihm stünden wir nicht besser da, da ich das Hauptproblem in unserem Kader darin sehe, dass die Mannschaft generell offensiv zu unkreativ und hinten immer für einen kapitalen Fehler zu haben ist.
Wir sollten Bader die Chance geben, sich nochmal beweisen zu können. Mit Hildmann haben wir aus meiner Sicht darüber hinaus wieder einen Trainer, der den modernen Fußball begreift, dieser allerdings mit der Frontzeck-Mannschaft nicht zu spielen war.
Der FCK muß ihn nicht entlassen.
Ich für meinen Teil schätze Bader als so Profihaft ein, daß er auf Grund seiner vielen Fehler, seinen Aussagen zur Mannschaft / Verein seinen Hut selbst nimmt.
Mit dem nötigen Charakter überweist er noch einen Teil seines Gehalts zurück.
Alles erdenklich gute Herr Bader auf dem Weg zu einem anderen Verein.
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.
BernddasBrot2 hat geschrieben:Der FCK muß ihn nicht entlassen.
Ich für meinen Teil schätze Bader als so Profihaft ein, daß er auf Grund seiner vielen Fehler, seinen Aussagen zur Mannschaft / Verein seinen Hut selbst nimmt.
Mit dem nötigen Charakter überweist er noch einen Teil seines Gehalts zurück.
Alles erdenklich gute Herr Bader auf dem Weg zu einem anderen Verein.
Sorry. Aber in der jetzigen Situation den Rücktritt von Bader zu fordern, ist fahrlässig. Wenn ein neuer käme, wird er auch wieder vom Aufstieg sprechen. Warum? Weil es jeder hören will und fast alle danach darben. Bei Aufstiegssprüchen wird man gefeiert, ansonsten kann man sich den Windbreaker anziehen. Für mich ist der Bader, in diesem ganzen Chaos der letzten Zeit, die Top-Besetzung. Allein schon diese Ruhe, die er ausstrahlt, würde vielen anderen Protagonisten gut tun. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass es für den FCK momentanen, ob der desolaten Situation, sehr schwierig wird auf dem Posten adäquaten Ersatz zu finden. Außer Magath vielleicht
Den Rhein zu überqueren Richtung Westen, finde ich am Besten!
Sportlich war die Saison ein tiefer Griff ins Klo. Das weiß MB aber auch. Ich traue ihm zu, aus den Fehlern zu lernen und in der nächsten Saison endlich erfolgreich zu sein.
"Normalerweise" müsste Bader viel mehr in der Kritik stehen. Sportliche Ziele krachend verfehlt, unglückliche Aussagen, undursichtige Vorgehensweisen beim Becca Deal. (wer hat die mögliche Absetzung öffentlich gemacht?)
Aber er profitiert von dem ganzen Investorentheather. Der sportliche Aspekt steht im Moment nicht so im Vordergrund.
Aber genau jetzt ist die Zeit die neue Saison zu planen, Gespräche mit potentiellen neuen Spielern zu führen. Aber so lange die Lizenz nicht klar ist, stecken wir in einer Zwickmühle. Und jetzt einen neuen sportlichen Leiter (oder -Vorstand) zu bekommen, halte ich für schwierig.
Und das ist nun Baders Vorteil, er sitzt relativ sicher im Sattel, da er die ganzen Zusammenhänge, Investorensuche, Lizenz mitbekommen bzw. mit begleitet hat.
Ich bin nicht begeistert von ihm, er ist mehr Vorstand als sportlicher Leiter, aber ok, ich kann ihm eine 2. Chance geben. Brücken sollen ja gebaut und der Zusammenhalt muss ja irgendwo anfangen.
Was allerdings mit Notzon passieren soll, weiß ich auch nicht. Wie bestätigt ist das Gerücht, dass sein Vertrag nicht verlängert wird? Eigentlich habe ich bei Notzon ein gutes Gefühl gehabt, aber die letzten beiden Mannschaften, die er (mit-) zusammengestellt hat, waren auf dem Papier einerseits nicht so schlecht, haben aber nicht den gewünschten Erfolg gehabt.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt." aus "Forrest Gump"
Ich bin jetzt kein Verfechter und Fan von Martin Bader;
Aber mal ehrlich: in unserer Dituation jetzt auch schon wieder den Sportverantwortlichen zu wechseln, neue, das bringt auch nix....
Ja, er hatte Fehleinschätzungen, aber man muss natürlich auch die kompletten Begleitumstände sehen.....
Wen sollten wir holen, mit welchem Geld und mit welchem Geld schicken wir den dann los einige Neue zu kaufen....
Das bringt jetzt erstmal nichts, glaube ich.
Lasst ihn mal machen, evtl wird es im 2. Anlauf ja besser.
Ich glaube in Nürnberg hatte er auch 1 Jahr gebraucht.....
Ratinho17 hat geschrieben:... Vor der Saison fanden fast alle diesen Kader gut. ...
Also, da ich das Argument jetzt schon so oft gelesen habe, antworte ich mal drauf.
Die Aufgabe ist doch nicht, einen Kader aufzustellen, der bei der Vorstellung von den Fans als gut beachtet wird, sondern einen, der erfolgreich ist. Wenn jeder Fan beurteilen könnte, ob ein Kader wirklich funktioniert, dann könnten wir ja einen Sportvorstand deutlich günstiger haben.
Er muss sich doch am Erfolg seiner Entscheidungen messen lassen.
Generell ist der sportliche Bereich m.M.n. für das, was er letzte und vorletzte Saison geliefert hat, offensichtlich nicht optimal besetzt / konstruiert und sicher auch zu teuer.
Für Herrn Bader kann man Pros und Cons auflisten und dann entscheiden, ob er Notzon noch an der Seite braucht und wenn ja, dann muss auch dort, obwohl schon vermeldet wurde, dass auch im Vorstand auf Gehälter verzichtet wurde - was unserer finanziellen Situation geschuldet und nach dem Desaster des Abstiegs in meinen Augen unumgänglich war - noch einmal geprüft werden, ob man nicht das Ganze umstrukturiert. Das Selbe gilt auch für Klatt.
Beide verdienen für Drittligaverhältnisse üppig und haben in dieser Üppigkeit leider nicht geliefert. Falls man mit ihnen weitermachen will muss man über die Konditionen sprechen und wenn beide damit einverstanden sind, dann müssen Strukturen angepasst und beide an die kurze Leine genommen werden. Da ist doch, und das nicht nur in den letzten Monaten, einiges aus dem Ruder gelaufen.
Die ganzen Fürs und Wieders hier kann ich großteils alle nachvollziehen.
Ich würde trotzdem an MB festhalten.
Zum einen, siehe Post von gestern
Zum anderen, weil es einfach mal an der Zeit ist was "Neues" zu machen!
Wir haben in der vergangenen Zeit so viel Rotation im Personal gehabt (Grieß, Stöver, Kuntz, Klatt, Trainer...) Und all das hat nicht dazu beigetragen das es besser wird.
Jetzt ist es evtl mal an der Zeit das zu ändern.
Des Weiteren glaube ich auch nicht, das wir überhaupt einen Besseren finden werden, zeitnah!
Das vergessen glaube ich, viele bei der vorderungen zur Entlassung.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Ratinho17 hat geschrieben:... Vor der Saison fanden fast alle diesen Kader gut. ...
Also, da ich das Argument jetzt schon so oft gelesen habe, antworte ich mal drauf.
Die Aufgabe ist doch nicht, einen Kader aufzustellen, der bei der Vorstellung von den Fans als gut beachtet wird, sondern einen, der erfolgreich ist. Wenn jeder Fan beurteilen könnte, ob ein Kader wirklich funktioniert, dann könnten wir ja einen Sportvorstand deutlich günstiger haben.
Er muss sich doch am Erfolg seiner Entscheidungen messen lassen.
Naja - "fanden den Kader gut" ist vielleicht von der Formulierung tatsächlich nicht so 100% passend.
Ich würde eher sagen, für mich war erkennbar, was er möchte und nachvollziehbar, aus welchen Gründen die Leute verpflichtet wurden. Und das ist doch erstmal nicht schlecht, wenn man das von außen tatsächlich so wahrnehmen kann. Es geht glaube ich bei dieser Aussage eher darum, dass man diese Gründe für die Verpflichtungen nachvollziehen konnte und auch gut finden konnte.
Dass es dann nicht so funktioniert hat, ist schade, aber ehrlich Leute: es gehört doch wirklich Glück dazu, direkt beim ersten Wurf einen Kader zusammenzustellen, der den Aufstieg schafft. Klar ist das der Anspruch und das Ziel gewesen, aber im umkehrschluss dann direkt die Entlassung fordern? Wie viel davon ist denn wirklich ein Kompetenzproblem? Es geht im Mannschaftssport eben nicht nur um die objektive Spielstärke, sondern auch um viel Zwischenmenschliches, was Du nur sehr, sehr schwer vorab feststellen kannst. Da musst Du dann im Nachhinein korrigieren.
Und auch, wenn es vllt. der Zweitgrößte Etat war, ist er dann doch nicht so groß, dass die Spieler, die wir verpflichten können, dann so stark sind, dass das Mannschaftsgefüge ansich keine Rolle mehr spielt ...
Vor allem aus den Gründen weiter oben, nämlich dass ich die Mannschaft nachvollziehbar zusammengestellt fand, würde ich Bader die Chance zur Nachbesserung geben.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."
Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Ratinho17 hat geschrieben:... Vor der Saison fanden fast alle diesen Kader gut. ...
Also, da ich das Argument jetzt schon so oft gelesen habe, antworte ich mal drauf.
Die Aufgabe ist doch nicht, einen Kader aufzustellen, der bei der Vorstellung von den Fans als gut beachtet wird, sondern einen, der erfolgreich ist. Wenn jeder Fan beurteilen könnte, ob ein Kader wirklich funktioniert, dann könnten wir ja einen Sportvorstand deutlich günstiger haben.
Er muss sich doch am Erfolg seiner Entscheidungen messen lassen.
Da gebe ich dir im Prinzip recht.
Es ist aus meiner Sicht nur schlichtweg nicht nachvollziehbar, dass diejenigen Stimmen, die den Kader vor der Saison als gut angesehen und ihm den Aufstieg zugetraut haben jetzt schreiben dass Bader gehen müsse, weil er den Kader falsch zusammengestellt hat.
Diese Stimmen beweisen jetzt im Nachgang ihre eigene sportliche Inkompetenz und dürften sich hier keinesfalls als mahnender Finger positionieren.
Zuletzt geändert von pfälzer-Bayer am 10.05.2019, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ratinho17 hat geschrieben:... Vor der Saison fanden fast alle diesen Kader gut. ...
Also, da ich das Argument jetzt schon so oft gelesen habe, antworte ich mal drauf.
Die Aufgabe ist doch nicht, einen Kader aufzustellen, der bei der Vorstellung von den Fans als gut beachtet wird, sondern einen, der erfolgreich ist. Wenn jeder Fan beurteilen könnte, ob ein Kader wirklich funktioniert, dann könnten wir ja einen Sportvorstand deutlich günstiger haben.
Er muss sich doch am Erfolg seiner Entscheidungen messen lassen.
Hmmmmm... Nein das ist nicht das ziel. Das der Kader den Fans gefällt.
Aber, es wurde eine Mannschaft zusammengestellt die für die verantwortlichen gut genug war um um den Aufstieg mit zu spielen!
Diese Mannschaft wurde auch! Von den Fans als gut eingestuft. (Unter anderem auch von fast allen Trainern der Liga)
Ich glaub sorum wird da eher n Schuh draus
Auch muss man berücksichtigen, das albaek die 3/4 runde ausgefallen/nicht fit war. Spalvis fest einkalkuliert war und einen Rückschlag erlitten hat. Das trägt auch dazu bei.
Zuletzt geändert von Betze_FUX am 10.05.2019, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp