Ach ne, du Armer - das war aber ein ganz schlimmes Erlebnis für dich. Und nun? Sollen wir mit dir fühlen? Oder Verständnis mit Teilen der "ausgeklinkten" Union-Mob-Fans haben? Willst du dafür werben? Oder dafür, dass du - sollte dir Ähnliches erneut passieren - dich künftig genauso aufführst? Sollte es so kommen, hast du ja bereits "argumentativ" vorgebaut.satisfactory hat geschrieben:@Merlin
Soll man meinen!
Beispiel: Samstag, Frankfurt-Schalke. Auf dem Bahnhofsvorplatz schlagen sich zig Leute die Köpfe ein. Wir waren zu dem Zeitpunkt noch im Irish Pub. Wollten raus auf den Bahnhofsvorplatz und liefen der Polizei quasi in die Arme. Die Folge war, das unsere Personalien festgestellt wurden. Wie schon erwähnt, als Unbeteiligte! Allein die Tatsache führt doch schon zu einer gewissen Grundaggressivität gegenüber der Polizei.
Ne, ne Leute - keinen Millimeter Fuß breit für gewaltbereite Fans,...ganz gleich, wessen Verein sie supporten. Ich beziehe hierbei unsere ganz klar mit ein. Dbzgl. gilt es natürlich keine Unterschiede zu machen.
Im Übrigen: Hört auf, die Polizei als Provokateure hinzustellen. Dem ist ganz klar nicht so. Wer in den letzten Monaten von diversen >Hool-Ultra-und-weiß-der Geier-Fan-Szenen< richtig auf die Fresse bekommen hat:... WAR DIE POLIZEI!
Allzu verständlich, dass sie auch mal ein Exempel statuieren wollen, ja müssen, ....um sich nicht weiterhin der Lächerlichkeit ihrer mißlungenen "Deeskalations-Einsätze" ausgesetzt zu sehen. Letztere wurden doch von der bundesweiten, gewaltprovokanten Fanszene doch nie ernst genommen, und noch weniger führten sie zur Befriedung - vielmehr wurde diese mit müdem Ar....lächeln quittiert. Wie oft konnte man in diesem Kontext von "softigen, blauen Lutschern" hören usw.
Wenn's dann aber mal nach vorherigen verbalen Entgleisungen, Beleidigungen, Schienbein- und Weichteiltritten von einigen - in diesem speziellen Fall - Union-Mob-Fans, zu einem ebenso mehr als berechtigten "Gegeneinsatz" kommt,....dann werden genau jene Mob-Fans zu >sich-hinter-Unbeteiligten-verstecken-wollenden-Minnesängern< und jammern: "Aaaaaach, die böse Polizei, sie sprühte Pfefferspray, auch Unbeteiligte wurden behelligt", und ähnlich überzogener Unfug.
Daß natürlich eine solch eskalierende Situation unübersichtlich werden und somit der eine oder andere Unbeteiligte zwischen die Fronten geraten kann, sei hiermit attestiert. Das ist zwar bedauerlich, aber leider nicht immer vermeidbar. Diesen "schwarzen Peter" aber der Polizei zuschieben zu wollen, ist ebenso unverschämt wie ungerechtfertigt. Nein - das ist kognitiv zu kurz gesprungen: Einzig und allein die >Agents provocateurs< tragen hierfür die Verantwortung. Hätten sie sich adäquat verhalten, wäre eine derartige Situation erst gar nicht entstanden.
Gut, sogar sehr gut, dass diese Sichtweise sogar Union-Anhänger hier im Forum bestätigten, die sinngemäß schrieben, dass sie das Verhalten einiger Aso-Fans, die sie mittlerweile leider auch hätten, verurteilen. Chapeau! Das verdient Hochachtung!