nils1612 hat geschrieben:
Naja also in einem Punkt muss ich dir widersprechen.Überbezahlt sind Lehrer beim besten Willen nicht.Wenn ich so höre was meine Lehrer verdient haben,da verdient ja meine Mutter als Putzfrau bald mehr.
Nur kurz, um falscher Propaganda entgegenzuwirken. Ich weiß, es gehört nicht hierher, höchstens indirekt, weil hier eine der wichtigsten Ursachen für das Fehlen jeden Anstandes einer beim FSV schon wieder zur blamage des FCK und der Stadt aufgefallenen Gruppe liegt.
"Das Institut der deutschen Wirtschaft hat zwar in einer Analyse ( Helmut E. Klein / Oliver Stettes: Reform der Lehrerbeschäftigung: Effizienzpotenziale leistungsgerechter Arbeitsbedingungen, iwd Köln 2009) festgestellt, dass die deutschen Lehrer sehr gut verdienen, aber das schlägt sich nicht in in entsprechenden Schülerleistungen nieder, wie die PISA-Ergebnisse zeigen."
Das mittlere Gehalt eines Studienrates in Stufe 3 liegt ohne Ortszuschlag bei knapp 4000 Euro. bei 28 Pflichtstunden/Woche und ca. 3,5 Monaten Ferien/Jahr. Rentenbeiträge gehen davon nicht ab. Arbeitsplatzsicherheit = 100%. Krankenversicherungsbeiträge sind privat aufzubringen.
Bei keiner anderen Berufsgruppe sind die Ausfallzeiten so hoch (siehe ausgefallende Unterrichtsstunden). Grundsätzlich ist gegen eine solche Besoldung (die beste für Lehrer weltweit) nichts zu sagen, wenn nicht 80 % weit unter dem fachlichen und pädagogischen Level operieren würden.
Daß diese Verhältnisse noch nicht geändert wurden, liegt daran, dass diese Gruppe, die ihrem Beruf so nachlässig nachgeht, bei Veränderungen an ihren Privilegien plötzlich ungewohnt aktiv wird und in den Stadträten und Landtägen,wo sie völlig uberrepräsentiert ist, alles abblocken.
Ich glaub, für die von Dir genannte Putzfrau wäre ein 36-Stunden-Arbeitstag an 7 Tagen die Woche erforderlich, um mit solchen Leistungen nur annähernd beglückt zu werden.
"