Habe mich länger mit einem Schwulen über die Thematik unterhalten, bzw. über Homophobie, was ja eigentlich in die gleiche Richtung geht.
Er sagte, dass er tolerant genug ist, um solche Intoleranten zu tolerieren.
Da ich schon getrunken hatte, hat es etwas gedauert, bis ich ihn verstanden habe
Grundsätzlich ein sehr guter Ansatz und aller Ehren wert.
Jemanden als Rassist oder als Fascho zu bezeichnen, geht mir oftmals viel zu schnell. Ich zB. bin schon als Fascho bezeichnet worden, weil ich einem Punk keine Zigarette gegeben habe.
Er kam zu mir und sagte: "Hey, gib mir mal ne Zigarette!"
Darauf habe ich meine Schachtel rausgeholt, mir eine angesteckt und gesagt:
"Tut mir leid, ich rauche nicht."
Daraufhin war ich ein Fascho. Als ich ihm dann noch meine farbige Freundin gezeigt habe, ist er komplett in sich zusammengebrochen
Ich will damit sagen, dass man mit so einem Vorwurf sehr langsam machen sollte, vor allen Dingen, wenn man selbst weiss ist..sonst wird es schnell peinlich. Ich weiss schon aus dem Freundeskreis heraus, dass Farbige gar nicht so empfindlich sind, was das angeht und Schwule übrigens auch nicht.
Einfach mal locker machen, das gilt vor allen Dingen für die Jungs des linken Lagers, die gerne ihre Komplexe hinter der Fascho-Suche verstecken.
Allerdings bin ich auch ein Befürworter des Npd-Verbotes. Eine nationalsozialistische, offensichtlich fremdenfeindliche Partei ist in der Demokratie nicht zu dulden.
"Es gab schon viele Weltmeister, die später Alkoholiker wurden. Aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde."
Eckhardt Dagge, Superweltergewichts-Weltmeister 1976
"Eine Frau, die schweigt, sollte man nicht unterbrechen."