

Doch, die passt sogar sehr gut hierher, wenn man den ganzen Kontext liest. Auf der eine Seite wird eine eingesackt, weil sie rotzvoll das U-Bahnlied intoniert. Auf der anderen Seite springen genug Nazis durch KL, die auch gern mal offen den rechten Arm heben und werden nicht behelligt, obwohl die Polizei daneben steht (schon selbst erlebt und nach Hinweis noch dumm angemacht worden vom Herrn Schutzmann). Das fällt übrigens unter §86 StGB und ist eine verfassungsfeindliche Handlung. Und wenn man das dann so betrachtet, hofft man, dass die Polizisten einfach nur Angst vor den Rechten haben. Die andere Option wäre sehr unschön.rees hat geschrieben:Aber die von WKV passt hier nicht im Ansatz hin.
Steinschweiger gegen Schweinsteiger?FCK58 hat geschrieben:Steini - Schweini, reimt sich das?
Ach, das U-Bahnlied ist schlicht idiotisch. Da darf man sich über Strafe nicht wundern. Aber der Hitlergruß ist doch ein noch wesentlich extremerer Ausdruck menschenverachtender Einstellung (oder Beweis für unfassbare Dummheit). Trotzdem bleibt er viel zu oft ungesühnt. Wie übrigens auch das erwähnte Lied. Und dann fragt man sich schon, warum da nicht eingegriffen wird, der gefährliche und unglaublich antisemitisch-islamistisch-linksextreme Wurf eines leeren Plastikbechers mit direkt vor Ort vollzogener Prügelstrafe und folgender Anzeige geahndet wird.rees hat geschrieben:Man ärgert sich wohl, dass bei den einen was passiert, bei den andern nichts. Aber bei beiden wäre es gerechtfertigt. Warum regt man sich dann auf, dass das U-Bahn-Lied bestraft wird und nicht anders rum? Naja, egal.
Wo siehst du, das ich sie als "Opfer" hinstelle ? Mitnichten. Das "Lied" ist dämlich, menschenverachtend und inakzeptabel. Das hab ich ihr aber auch so gesagt.rees hat geschrieben:Sorry WKV, da hat sich deine Freundin jede Minute verdient. Keine Frage, dass die Polizei übers Ziel hinaus schiesst, aber deine Freundin als Opfer hinzustellen kannst du doch selber nicht ernst meinen.Westkurvenveteran hat geschrieben:sie übertreiben es, aber richtig. Noch ein Beispiel ?
Eine Freundin von mir wurde vor einem Spiel verhaftet und erkennungsdienstlich behandelt, weil sie (unter 2,18 Promille, was um halb Eins eine Leistung ist....) sie das U-Bahn Lied gesungen hat. Jetzt kann man durchaus der Meinung sein, das Liedchen ist, gelinde gesagt, scheisse, aber herrjeh...... da rennen Nazis durch die Stadt und heben den Arm in der Höhe, in der gerade der Schnee liegt, und kommen damit durch. ...
Passt zwar in die gesammelten Horrorgeschichten. Obwohl, doch nicht richtig.
@ Peter GedönsPeter Gedöns hat geschrieben:Doch, die passt sogar sehr gut hierher, wenn man den ganzen Kontext liest. Auf der eine Seite wird eine eingesackt, weil sie rotzvoll das U-Bahnlied intoniert. Auf der anderen Seite springen genug Nazis durch KL, die auch gern mal offen den rechten Arm heben und werden nicht behelligt, obwohl die Polizei daneben steht (schon selbst erlebt und nach Hinweis noch dumm angemacht worden vom Herrn Schutzmann). Das fällt übrigens unter §86 StGB und ist eine verfassungsfeindliche Handlung. Und wenn man das dann so betrachtet, hofft man, dass die Polizisten einfach nur Angst vor den Rechten haben. Die andere Option wäre sehr unschön.rees hat geschrieben:Aber die von WKV passt hier nicht im Ansatz hin.
Für was wollte ich denn Stimmung machen? Mich wundert es, dass man sowas einfach hinnimmt. Es ist gut, wenn eingeschritten wird, bei beiden Dingen. Ich schreibs nochmal, man sollte sich aufregen, warum der Hitlergruß nicht geahndet wird und nicht warum ein U-Bahn-Lied geahndet wird. Nur deshalb hast du den Vergleich gebracht.Westkurvenveteran hat geschrieben:Ich frag mich nur, und das ist der Tenor der Diskussion, wo die Verhältnissmässigkeit der Mittel ist, wenn die Glatze mit erhobenem rechten Arm durch die Stadt läuft und unbehelligt bleibt ?
Beim Fußballfan greift man durch, den berufsmässigen Nazi lässt man geschützt durch die Gassen rennen....
Das allein meinte ich. Du weißt, das ich gegen jegliches Nazitum bin, wolltest aber mal bissel Stimmung machen, nicht ?
Steht doch hier. Der Mensch lernt aus Erfahrung. Ich verteufel nicht alles, was mit Polizei zu tun hat, aber ich hab meinen Standpunkt ziemlich klar gemacht.....Westkurvenveteran hat geschrieben:......
Lies mal meine Beiträge zu diesem Thema von früher, und vergleiche sie mal. Du wirst nicht umher kommen, bei mir ein Umdenken zu diesem Thema festzustellen. Und ich bin keinesfalles irgendwie organisationsmotiviert, das sind Folgen meiner jüngsten Erfahrung.
Also, dass ist ja mal eine verdammt gewagte Unterstellung. Die Polizei soll also alles, was vermeitlich "linkes" Gedankengut ist, am Aufstieg hindern und verteufeln? Bzw. du unterstellst ihnen sogar eine gewisse Nähe zur NPD, wenn ich's richtig verstehe?Ich möchte niemanden zu sehr auf die Füße treten. Der Gedanke das Polizisten, besonders Einsatzkräfte der BEPO, eine gewisse geistige Nähe zur Szene rechts der Mitte teilen, ist weder neu noch zu bestreiten.
Alles was dort auch nur ansatzweise "links" ist hat keinerlei Chance bei Beurteilung und beruflichem Aufstieg. Das System Polizei verträgt sich nicht mit kritischem Gedankengut oder sogar Widerspruch. Gehorsam und Korpsgeist, das sind Tugenden die dort belohnt werden. Gleich und Gleich gesellt sich dann manchmal auch noch............, und sei es nur im Geiste!
Ohne dass jetzt hier ein Name genannt wird, aber ist damit unser etatmäßiger Vorsänger gemeint? Ich war nicht mit in Hamburg und weiss deshalb nicht, wer aufm Zaun war.Aber es kommt noch besser. Den Vorsänger des FCK juckte es nämlich offensichtlich überhaupt nicht, als einer von den 5-Euro-Krä… ähm Ordnern natürlich, ihm sagte, er solle vom Zaun steigen. [...]
Ein paar Wochen später hatte man – so hört man – seine Personalien herausgefunden. Wer die nun weitergegeben hat, das wird wohl das Geheimnis des FC bleiben. Jedenfalls flatterte ihm ein Brief von Sven Brux ins Haus. Er solle sich mal zu der Zaungeschichte äußern, denn das Besteigen des Zaunes und Ignorieren des Ordners stelle einen Verstoß gegen die Stadionordnung dar. Sollte sich der Sachverhalt als tatsächlich geschehen herausstellen, so winkt der Hauptgewinn für jeden Fußballfan – nämlich ein Stadionverbot.
Der Schneeballwurf wurde laut Sven Brux mit versuchter Körperverletzung begründet - da bin ich aber mal gespannt wie er das Besteigen eines Zauns tituliert um daraus eine Straftat zu stricken. Manche würden das bei uns wohl Faschistoid nennen, auf St Pauli ist es wohl nur Fannah und cool.Peter Gedöns hat geschrieben:Stellt sich die Frage, was passieren würde, wenn Tiffert das Pauli-Arschloch doch noch anzeigen würde. In Folge des Ermittlungsverfahrens müsste (!) der KKK dem Kind ja Stadionverbot erteilen, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Auge um Auge ist zwar nicht mein Motto, aber hier wäre es alleine schon angebracht, um die KKK in eine unangenehme Situation zu bringen.
Das wird wohl mit deren Stadionordnung begründet. Gilt bei uns ähnlich. Wenn einer auf einem Zaun rumhüpft, darf er das "eigentlich" nicht. Wenn er dann vom Ordner aufgefordert wird, das zu unterlassen und der Aufforderung nicht nachkommt "kann" ein Stadionverbot ausgesprochen werden.rmpa77 hat geschrieben:Der Schneeballwurf wurde laut Sven Brux mit versuchter Körperverletzung begründet - da bin ich aber mal gespannt wie er das Besteigen eines Zauns tituliert um daraus eine Straftat zu stricken. Manche würden das bei uns wohl Faschistoid nennen, auf St Pauli ist es wohl nur Fannah und cool.
Sorry, aber ein Stadionverbot sollte man niemandem wünschen, jedenfalls nicht wegen so einer Lappalie wie nem Schneeball. Christian Tiffert hat da völlig richtig reagiert, da kann man nur den Hut ziehen.Peter Gedöns hat geschrieben:Stellt sich die Frage, was passieren würde, wenn Tiffert das Pauli-Arschloch doch noch anzeigen würde. In Folge des Ermittlungsverfahrens müsste (!) der KKK dem Kind ja Stadionverbot erteilen, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Auge um Auge ist zwar nicht mein Motto, aber hier wäre es alleine schon angebracht, um die KKK in eine unangenehme Situation zu bringen.
Wie einige Mainz. Wie einige Hoffenheim. Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.Okay das war Spass... generell bedauere ich diese Möchtegernpiraten nur noch...
Natürlich hat Tiffert da vollkommen richtig reagiert.Thomas hat geschrieben: Sorry, aber ein Stadionverbot sollte man niemandem wünschen, jedenfalls nicht wegen so einer Lappalie wie nem Schneeball. Christian Tiffert hat da völlig richtig reagiert, da kann man nur den Hut ziehen.
Genau so sieht es aus. Mir scheint es, als ob Pauli mit Lautern eine Rechnung offen hat, und nun ein Bauernopfer sucht, um uns einen reinzuwürgen.Thomas hat geschrieben:Sorry, aber ein Stadionverbot sollte man niemandem wünschen, jedenfalls nicht wegen so einer Lappalie wie nem Schneeball. Christian Tiffert hat da völlig richtig reagiert, da kann man nur den Hut ziehen.Peter Gedöns hat geschrieben:Stellt sich die Frage, was passieren würde, wenn Tiffert das Pauli-Arschloch doch noch anzeigen würde. In Folge des Ermittlungsverfahrens müsste (!) der KKK dem Kind ja Stadionverbot erteilen, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Auge um Auge ist zwar nicht mein Motto, aber hier wäre es alleine schon angebracht, um die KKK in eine unangenehme Situation zu bringen.
Trotzdem ist das andere angedrohte Stadionverbot genauso ein Witz, gerade für einen Verein, der mit fangerechtem und fairen Umgang wirbt (und das auch oft wirklich durchzieht). Hoffen wir mal, dass St. Pauli das noch rechtzeitig einsieht.