@Fragile X Factor
Ich hab mich wohl in meinem Post etwas unklar ausgedrückt.
Es sollte nur die angedeutete Möglichkeit von Potto etwas weiter ausgesponnen werden und ich wollte ein Szenario aufgezeigen, das viele hier insgeheim fordern:
Stefan Kuntz etwas die Nägel zu kürzen, ihn Macht abgeben zu lassen und ihm eine neue Positionierung innerhalb des Vereins zu ermöglichen.
Ich wollte Elder Statesman sagen, du nennst es Grüßaugust.
Ich persönlich halte so etwas für recht unwahrscheinlich, das habe ich zum Beispiel hier schon angedeutet:
Da bleibt für Stefan aber nicht mehr viel übrig, denn Finanzen und Unternehmensentwicklung, sowie für Vereinsorganisation und Kommunikation hat er seine Leute und die Sponsoren betreut ein Vermarkter....
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 26#p837026
Persönlich halte ich die Uhr der heutigen Führung eigentlich schon für abgelaufen, um in die Entwicklung noch einzugreifen und sie in eine andere Richtung zu drehen.
An eine einfache Lösung, nachhaltig und dauerhaft, glaube ich nicht, über kurz oder lang wird es weiter abwärts gehen, schon alleine aus finanziellen Gründen, es ist nur eine Frage, wie tief der FCK fallen muss, um sich neu strukturieren zu wollen.
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 90#p836990
Das gilt auch, wenn Stefans Andeutung hinzuschmeissen und die angedachte Vertragsverlängerung durch den Aufsichtsrat sich in diese Richtung entwickelt, wie sie der erklärte Insider Daachdieb angedeutet hat, als er versuchte die Vertragsverlängerung mit Marco Kurz im Herbst als Erleichterung des Abschieds darzustellen:
Dem Vertragspartner, der sich durchaus korrekt verhalten hat, wird ein nahenden Abschied durch finanzielle Anreize (durch den neuen Vertrag) "vereinfacht".
Nach außen hat es dann die Wirkung, die du beschreibst, nach innen sind die Weichen gestellt und einer öffentlichen Schlammschlacht vorgebeugt.
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 60#p839060
Ja, selbst dann glaube ich nicht an eine nachhaltige Änderung mit dem jetzigen Aufsichtsrat.
Da wird eher eine
Weiter So Politik gefahren, ggf. steigt FG zum Vorsitzenden auf, was ja auch der eine oder andere hier angedeutet hat, und mangels Perspektive und Alternative wird Marco Haber Sportdirektor.
Ein Duo wie einst Göbel & Schjönberg.

Ich weiss, innerhalb des Vereins macht sich der eine oder andere Grandseigneur ja schon seine Gedanken und ab und an werden sie auch schon geäußert, doch so richtig wagt sich keiner aus der Deckung, zumal auch keiner wirklich was vorlegen kann.
In sieben Jahren Stefan Kuntz hat sich einiges verändert, die alten Geldgeber, die Politik, da hat es überall Personal- und Strategiewechsel gegeben.
Dem Pfälzer wird zwar ein impulsives und - wenn er auch aus seiner Ruhe gebracht - durchaus cholerisches Wesen nachgesagt, doch die Zeiten der Revolution sind lange vorbei. Der Einfluss der Mitglieder und Fans auf die Meinungsbildung wird stark überschätzt.
Selbst 2008 war es nicht der Mob, der die abgewirtschaftete Führungsriege vom Berg jagte, sondern die Berufung des weissen Ritters durch eine Gruppe von die Oligarchen und der Politik, die nur so die Möglichkeit sahen ihren Platz beim FCK zu retten. Ob es jetzt die Angst um den Platz oder den FCK die Motivation war, ist beim danach eingetretenen Ergebnis eigentlich egal.
Insofern ist dbb schon lange kein Forum mehr, in dem es sich lohnen würde, Meinung zu machen, selbst wenn Herren aus der Teppichetage ab und an sich Artikel und Posts ausdrucken, um die fiesen Ratten und Maulwürfe schwarz auf weiss zu benennen.
@daachdieb...
Mit dem Hintergrund einen "Traditionsverein" repräsentiert zu haben könnte Kuntz doch - nachdem andere hochverdiente EX-Spieler es vorgemacht haben - bei einem Plastikverein wie dem Brause-Österreicher anheuern und dem das Traditionslogo anheften. Zu marktüblichen Vergütungen, natürlich. Von irgendwas muß der Mann ja seine Familie ernähren
Der Möglichkeiten gibt es viele...
Allerdings was der Fußball so als marktüblich ansieht, ist in der freien Wirtschaft, bei ähnlichen Umsatz- und vorallem Gewinndimensionen, schon deutlich überhöht.
Da ist Fußball doch eher Mediengeschäft, in dem einige, angesichts ihrer Leistung, deutlich überbezahlt werden. Es soll aber auch schon den einen oder anderen gegeben haben, der dann Trockenmauern baute...
Der Bayernmanager mag da die Ausnahme bilden, obwohl er ja sogar mit einem Nebenjob in der Schweiz versuchte, seiner darbenden Familie ein Zubrot zu ermöglichen.